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Nach einem ganz wunderbaren Aufenthalt in Aufenthalt im Relais & Châteaux Hotel Die Sonne und einem hervorragenden Abendessen im Restaurant Sonne Stuben entführe ich Dich heute in die kulinarische Welt des Restaurant Philipp Soldan Frankenberg unter der Leitung von Sternekoch Erik Arnecke.
Die Küche des Philipp Soldan ist ausgezeichnet mit einem Stern im Guide Michelin und 16 Punkten im Gault Millau.
Küchenchef Erik Arnecke steht für naturverbundene Küche und Gerichte mit hochwertigen und ursprünglichen Produkten mit deutlichem Bezug zur Regionalität. Die Mischung aus Moderne und Tradition machen seine kulinarischen Kreationen aus.
Glaswände zwischen Gastraum und Küche schaffen Transparenz, für die neben Leichtigkeit und Offenheit sowohl das Gourmetrestaurant selbst, als auch sein Küchenchef steht. Kochen und Genießen gehen quasi ineinander über.
Wenn Du ins Souterrain des im 16. Jahrhundert erbauten Stadtweinhauses des Relais & Châteaux Hotel Die Sonne kommst, wo sich das Restaurant Philipp Soldan Frankenberg befindet und dich an einem der 24 Sitzplätze niederlässt, hast Du die Wahl zwischen drei Menüs. „Urtypisch“, „Natürlich“ oder „Nördlich“. Hier spiegelt sich Erik Arneckes naturverbundene Küche in der Namensgebung seiner Menüs wieder.
Die ersten beiden Menüs umfassen 4 Gänge mit Weinbegleitung. Das Menü „Nördlich“ besteht aus 5 bzw. 6 Gängen, wenn man sich für einen zusätzlichen Käsegang und ein Dessert entscheidet.
Die Küche reicht selbstgemachte Brotspezialitäten, wie zum Beispiel hausgemachtes Laugengebäck und Sauerteigbrot an Butter und aromatischem Lauch-Öl.
Kleine aber feine Köstlichkeiten aus der Küche steigern die Vorfreude auf die einzelnen Gängen.
Ich habe mich für das „Nördliche“ Menü entschieden mit entsprechender Weinbegleitung.
Zum ersten Gang, einem marinierten Felsenpulpo an roter Algenvinaigrette, Tomate und Petersilie serviert der Sommelier des Hauses einen 2015er Münsterer Kapellenberg Riesling vom Weingut Kruger Rumpf von der Nahe.
Der zweite Gang von 5, ich habe mich in Anbetracht des Menüumfangs für die reduzierte Variante entschieden, besteht aus einer geflämmten norwegischen Holzmakrele an Auster, Gurke und Zucchiniblüte. Ins Glas gesellte sich ein 2015er Chardonnay „Leithaberg DAC“ vom Weingut Martin Pasler aus dem Burgenland. (Vom Weingut Martin Pasler war auch der 2016er FX Muschelkalk halbtrocken, der mein Menü im Restaurant Sonne Stuben begleitete).
Gang Nummer 3 ist wie auch schon die beiden Vorgänger, sowohl Augen- als auch Gaumenschmaus. Gegrilltes Wildschweinbäckchen gesellt sich zu Island Kaisergranat an Krautwickel, Ofenkartoffel und Sauerrahm.
Ein 2014er Weißer Burgunder „Reserve“ aus der Magnumflasche vom Weingut Köbelin in Baden ist hier der begleitende Wein.
In die Vorletzte Runde und somit Gang 4 geht das nördliche Menü von Küchenchef Arnecke mit Holsteiner Kaninchen an Bohnen, sauren Aprikosen, Schinkensud und Pistazien. Ins Glas kommt ein 2012 „Ars Vini“ vom Weingut Korrell von der Nahe, ebenfalls aus der Magnum.
Den krönenden Abschluss bildet das Dessert bestehend aus Mousse von roter Johannisbeere, Mädesüß und mildem Ziegenrahmeis. Dazu gereicht eine 2014er Frech & Frey Rouge Trockenbeerenauslese vom Weingut Frey aus der Pfalz.
Vielleicht fragst Du Dich, wie wohl eines der beiden anderen Menüs ausgesehen hat. Hier kann ich Dir die Speisefolge des Menüs „Natürlich“ präsentieren.
Gang 1: Gebackene Tarte vom Ziegenfrischkäse an Mispeln, Mandeln und Wildkräutersalat.
Gang 2: Offene Lasagne mit Pfifferlingen, Blattspinat und Artischocke.
Gang 3: Süßkartoffeltortilla, confierte Aubergine, Paprikacoulis und Gremolata.
Gang 4 (Dessert): Sorbetvariation, Sabayone und marinierte Beeren
Das Menü „Urtypisch“ kann ich Dir zwar nicht zeigen, aber ich kann Dir verraten aus welchen Gerichten es sich zusammensetzte:
- Gerlierter Lammtafelspitz, Eisalat, Wachtelei und grüner Remoulade
- Ahrenhorster Zander, Kohlrabi, Radischen und Kressecreme
- Gereiftes Roastbeef und geschmorter Rindernacken, gelber Löwenzahn, Sellerie und Pfifferlingen
- Frankfurter Kranz nach Art des Hauses, Haselnussmilch und Kirschblütensorbet.
Erik Arnecke sorgt mit seiner Küche für wahre Geschmackserlebnisse, die einem versichern: Das muss der kulinarische Himmel sein. Ein Schlaraffenland wahr geworden in Frankenberg.
Das Menü bescherte mir einen kulinarischen Abend, den ich so bald nicht vergessen werde. Das kaum zu übertreffende Highlight jedoch war, dass ich gemeinsam mit Küchenchef und Sternekoch Erik Arnecke in der Küche stehen durfte. In einem exklusiven Workshop konnte ich dem Meister der gehobenen Küche nicht nur über die Schulter schauen, sondern mich auch selbst an der Vor- und Zubereitung einzelner Komponenten versuchen. Es geht nichts über so ein besonderes „Hands on – Training“, in dem der Küchenchef aus dem Nähkästchen plaudert und Dir einen Einblick Rezepte gewährt. Mein Dank gilt an dieser Stelle ganz besonders Erik Arnecke und seinem Team, die mir einen ganz besonderen Tag beschert haben.
Auf der Webseite des Relais & Châteaux Hotel Die Sonne Frankenberg findest Du auch eine Übersicht über die Kochkurse, die im Hause angeboten werden.
Wenn Du Lust hast, dich ein Wochenende lang kulinarisch verwöhnen zu lassen kann ich Dir einen Aufenthalt im Hotel Die Sonne in Frankenberg wärmstens empfehlen. Sowohl das Gourmetrestaurant Philipp Soldan, als auch das Restaurant Sonne Stuben halten kulinarische Leckerbissen für Dich bereit. Auf der Webseite des Hotels findest Du auch eine Übersicht über kulinarische Arrangements. Vielleicht ist ja das ein oder andere, vielleicht in Verbindung mit einem der angebotenen Kochkurse für Dich interessant.
Bis bald,
Dein Tobias
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