Hallo ihr Lieben!
Heute wird das 4. Türchen vom Adventskalender geöffnet und ich freue mich wie Bolle darüber, dass ich Gast beim Kuchenbäcker bin und eine Kleinigkeit dazu beitragen kann. Mein Name ist Melli und ihr findet mich normalerweise hier: klick.
Ja, bald ist es wieder soweit, der Duft von Weihnachten liegt schon in der Luft! <3 Ich liebe es in der Vorweihnachtszeit zusammen mit meinen Liebsten das Haus zu schmücken und Plätzchen zu backen. Natürlich kommen die allerbesten Plätzchenrezepte von meiner Oma ;-), deswegen habe ich in ihrem Buch gestöbert und möchte euch nun zeigen, wie ihr wunderbar leckere Mandelbaisertaler zaubern könnt. 
Ihr braucht
– für den Teig (ergibt ca. 2 Backbleche):
125 g weiche Butter
125 g Zucker
1/2 TL gemahlene Vanille
2 Eigelb
2 EL Sahne
250 g Mehl
– für das Mandelbaiser:
2 Eiweiß (zimmerwarm)
200 g Puderzucker (gesiebt)
1 TL Zitronensaft
125 g Mandeln (geschält) 
Zuerst wird der Teig zubereitet. Hierfür die Butter in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät schaumig rühren. Zucker, Vanille und Eigelb hinzufügen, so lange rühren bis sich der Zucker aufgelöst hat. Nun die Hälfte des Mehls abwechselnd mit der Sahne unterrühren. Die Arbeitsfläche etwas mit Mehl bestäuben, den Teig aus der Schüssel nehmen und das restliche Mehl mit den Händen unterkneten. Ist der Teig noch zu klebrig etwas mehr Mehl hinzufügen, bis ein glatter Teig enstanden ist. Diesen dann etwas flach drücken und in Frischhaltefolie eingewickelt für 1 Stunden kalt stellen.
Nach dem Kühlen die Arbeitsfläche wieder etwas mit Mehl bestäuben und den Teig darauf ausrollen. (Der Teig lässt sich kalt besser verarbeiten, deswegen habe ich immer nur einen Teil ausgerollt und den Rest im Kühlschrank gelassen.) Mit einem Ausstecher (in der Größe eurer Wahl) Kreise ausstechen und diese dann auf 2 mit Backpapier ausgekleidete Backbleche legen. Die Taler bis zur weiteren Verwendung wieder kalt stellen.
Ihr könnt euren Backofen jetzt auf 180°C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
Für die Baiserhäubchen werden zuerst die Mandeln fein gemahlen. Dann das Eiweiß in eine Schüssel geben und steif schlagen. Dabei 5 Eßlöffel Puderzucker einrieseln lassen und so lange rühren bis eine glänzende Masse entsteht. Den restlichen Puderzucker nach und nach unterrühren, so lange bis sich Spitzen bilden (ggf. etwas mehr Puderzucker hinzufügen). Zitronensaft und gemahlene Mandeln vorsichtig unter die Baisermasse heben.
Die Mandelbaiserhäubchen werden nun mit Hilfe eines Spritzbeutels auf die Taler gegeben. Ich habe hierfür eine feingezackte Sterntülle (französische Tülle) verwendet.
Die Mandelbaisertaler werden für 10-15 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken. Ihr müsst darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Bei mir waren sie nach 12 Minuten perfekt. Nach dem Backen die Taler auf ein Kuchengitter legen und abkühlen lassen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbacken.
Habt eine schöne Vorweihnachtszeit und ein wundervolles Weihnachtsfest!
Weihnachtliche Grüße
Eure Melli
Danke liebe Melli für diesen zauberhaften Beitrag! Wie es wohl weitergeht?



Wer keine Gewürzmischung machen kann/will, der kann sie natürlich auch durch eine fertige Mischung ersetzen, wie z.B. Lebkuchengewürz oder Chai-Küsschen von Sonnentor oder Ginger & Bread von Herbaria. Ich empfehle Euch aber natürlich dringend die Chaimischung selbst zu machen.


2. Formt aus dem Teig etwa 2,5 – 3 cm dicke Rollen und schlagt diese in Frischhaltefolie ein.

Wir haben im Akkord Teig zubereitet, geknetet, gehackt, gebacken und gezählt. Wie die Verrückten! Hätte man uns durch Fenster beobachtet, hätte man wahrscheinlich gedacht, die haben sie nicht mehr alle. Hatten wir aber doch! Und wir hatten irrsinnig Spaß dabei. Denn wir waren ein absolut perfektes Team. Neben Andrea, die übrigens nicht nur ausgesprochen lieb ist, sondern auch einen spitzenmäßigen Humor hat, einer ihrer Mitarbeiterinnen und Indira war nämlich auch Annalena vom Blog Nummer Fünfzehn von der Partie, die ich schon von diversen Blogger-Events in Berlin und Hamburg kannte. Was soll ich sagen: We rocked the Backakademie!
Ich muss Euch sicher nicht erzählen, dass es mit zunehmender Stunde immer anstrengender wurde zu zählen. Immer wieder haben wir von vorne angefangen und das kann einen schier zur Verzweiflung treiben. Und meint Ihr, wir haben den Rekord geschafft?
Wie Ihr seht, war das Backen nicht nur anstrengend, sondern auch ne Riesengaudi. Und wer kann schon von sich behaupten, dass er die Nacht mit Andrea Schirmaier-Huber verbracht hat. *breitgrins*