{Kooperation*} Leute, endlich komme ich mal wieder dazu Euch den Wochenstart zu versüßen. Vielleicht habt Ihr es auf Facebook, Instagram oder Twitter schon mitbekommen. Ich bin relativ spontan und kurzfristig umgezogen. Doch bei all dem Stress freue ich mich über die neue Wohnung, denn sie ist nur wenige Meter vom Wochenmarkt entfernt. Jetzt kann ich dienstags, freitags und samstags über den Markt schlendern, ohne lange irgendwo hindüsen zu müssen. Ein Traum!
Seit ich montags immer Tassenkuchen mache, bekomme ich sehr regelmäßig Emails von Leserinnen und Lesern, die es bedauern, dass sie Ihre Mikrowelle abgeschafft haben. Einige mögen behaupten, die Mikrowelle sei ein Gerät der Achtziger Jahre und heute völlig aus der Mode. Andere wiederum berufen sich auf Thesen, dass die Mikrowellen ungesund seien. Solche Theorien interessieren mich immer besonders, zumal ich ein großer Freund der Mikrowelle bin. Aus den unterschiedlichsten Gründen. Dazu aber gleich mehr.
Um Antworten zu finden, ob Mikrowellen nun gesundheitsschädlich sind, habe ich ausgiebig recherchiert und kann aus meiner Sicht sagen: Die Mikrowellenstrahlung an sich ist durchaus gefährlich, ABER die Intensität der Strahlung ist zum einen nicht wesentlich höher, als die Strahlung eines Handys, welches wir ohne jeden Zweifel teils stundenlang an unsere Ohren halten, zum anderen sind die Mikrowellengeräte so gut abgeschirmt, dass keine Strahlung nach außen gelangt. Und selbst wenn, so würde die Strahlung nicht mehr als 6mm ins Muskelgewebe eindringen können. Ferner konnte ich sogar nachlesen, dass Antioxidantien in Gemüse, die freie Radikale im Körper binden sollen, in Mikrowellenöfen im Vergleich zu anderen Garmethoden am besten erhalten blieben. Und sogar in Bacon, der in der Mikrowelle zubereitet wurde, wurden weniger Nitrosamine** gemessen als nach der üblichen Zubereitung in der Pfanne. Mein Fazit: Ich vertraue auf die Technik, beim Handy stelle ich mich ja auch nicht an.
Und außerdem wäre ich ohne Mikrowelle einfach aufgeschmissen. Ich habe einige Jahre in einem kleinen Appartment mit Singleküche gewohnt. Wem Singleküche nichts sagt: Spüle, zwei Herdplatten (wenn man Glück hat mit Ceranfeld, sonst auch oft mit uralten Heizplatten) und manchmal auch noch ein kleiner Oberschrank. Sprich, nicht nur wenig Stauraum, sondern auch keinen Backofen. Da war ich aber heilfroh, dass ich mir eine Mikrowelle anschaffen konnte, die mit Heißluft und Grillfunktion einen Backofen vollständig ersetzte. Ich habe darin gebacken, gegrillt, aufgeheizt und das über Jahre. Ich habs also ausgiebig getestet und ich bin immer noch kerngesund, habe keine mutierten Zellen und auch sonst hat das Essen aus der Mikrowelle mir nicht geschadet.
Meine letzte Mikrowelle hat mir sage und schreibe 10 Jahre treue Dienste geleistet und leistet auch weiterhin gute Dienste bei meinen Eltern, denn ich habe sie durch eine neue Bauknecht Jet Chef Premium ersetzt. Die Jetchef Premium ist ein freistehendes Modell. Gerade wenn man in eine Wohnung mit Küche zieht oder keinen Platz für ein Einbaugerät hat, so wie ich, ist sie optimal. Geht es nach der Optik, liebe ich das gebürstete Edelstahl. Einfach edel und zeitlos schön. Und das Gerät öffnet nach vorn. Ein weiterer Vorteil, als die klassischen Türen, denn die Tür war mir früher immer im Weg. Und so hat man auch gleich noch einen optimalen Tropfschutz. Praktisch.
Der Garraum von 33l und der Drehteller von 36cm Durchmesser bieten genug Raum um auch eine große Lasagne oder einen Braten darin zuzubereiten. Einen 900g schweren Schweinebraten schafft das Schätzchen in 60 Minuten. Und von wegen trocken. Innen saftig und außen schön kross. Und wo wir gerade bei kross sind. Die Mikrowelle kommt mit einer CrispFunktion. Eingefrorene Brötchen oder Tiefkühlpizzen werden in kürzester Zeit schön kross, wie frisch vom Bäcker oder auf Stein gebacken. Im Lieferumfang ist eine Crisp-Platte enthalten, die ich Euch bei Gelegenheit auch noch einmal vorstellen werde. Voreingestellte Rezepte und eine Vielzahl von Programmen ermöglichen das Auftauen, Aufwärmen und die Zubereitung von Speisen schnell und unkompliziert. Und was mir dabei so gefällt ist, dass das Menü auch für einen Technik-Legastheniker, wie ich mich gern bezeichne, einfach und selbsterklärend ist.
Das ETM Testmagazin hat die Jetchef Premium auf Herz und Nieren geprüft. Testergebnis: Sehr Gut. Wundert mich nicht. Ich bin auf ganzer Linie zufrieden, nachdem sie schon vor gut drei Monaten ihren Dienst in meiner Küche aufgenommen hat. Ein von Bauknecht eingesetztes 3D Verfahren sorgt dafür, dass das Essen innen und außen gleichmäßig erhitzt wird. Außerdem kommt zur patentierten Crisp-Funktion noch die Möglichkeit, schonend zu dampfgaren. Ein passender Dampfgarbehälter befindet sich ebenfalls im Lieferumfang. Zusätzlich kann man sich noch ein passendes Backblech dazukaufen, was ich als Kuchenbäcker natürlich besonders cool finde und das werde ich demnächst mit strahlenden Augen ausprobieren.
Wer bis hierher gelesen hat, fragt sich vielleicht, warum ich diese Mikrowelle so anpreise. Für mich ist es viel mehr, sagen wir Lobhudelei, die einfach meine Begeisterung für das Gerät ausdrücken soll. Denn ich liebe sie und kann sie wirklich nur empfehlen.
Jetzt will ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen und Euch den heutigen Tassenkuchen präsentieren:
Schoko-Mandel Tassenkuchen Ich hatte so große Lust auf Schokolade, dass heute eine schokoladige Version auf den Tisch musste. Fix zusammengerührt, steht er in weniger als 5 Minuten verzehrfertig auf dem Tisch.
Für eine Jumbotasse oder zwei kleine Tassen braucht Ihr:
4 EL Mehl Typ 405
1/4 TL Backpulver
2 EL Zucker
2 EL Nuss-Nougat Creme
2 EL neutrales Speiseöl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
2 EL Milch
2 EL gehackte Mandeln
1 Ei Größe M
- Zunächst mischt Ihr die trockenen Zutaten, wie Mehl, Zucker, Backpulver und Mandeln in einer Schüssel.
- Gebt dann Nuss Nougat Creme, Öl, Milch, und Ei dazu und verrührt alles kräftig zu einem glatten Teig.
- Füllt eine große oder zwei kleine gefettete Tassen etwa bis zur Hälfte mit dem Teig.
- Bei 900 Watt braucht die Jumbotasse etwa 2, die beiden kleinen jeweils 1 1/2 Minuten in der Mikrowelle.
Es gibt so Tage, da braucht man einfach Schokolade. Mehr als sonst. So ging es mir heute auch. Manchmal hat man so Tage, da ist man einfach schlecht drauf und grummelig. Ok, ich gestehe, vor meinem ersten Kaffee am Morgen sehe ich auch echt gefährlich aus. Bin es aber natürlich nicht. Wie dem auch sei, für meinen Schoko-Mandel-Seelentröster Tassenkuchen war keine besser geeignet als die neue „Grummelig“ Tasse von 58products. Dass ich ein Riesenfan der Tassen bin, hat sich ja mittlerweile bestimmt schon rumgesprochen.
Zeitgleich ist der heutige Tassenkuchen eine Premiere, denn normalerweise probiere ich meine Tassenkuchen-Rezepte so lange aus, bis keine Ferkelei mehr aus der Tasse quillt. Beim „Grumpy Mug“ passte das aber so gut und ich fand das so putzig, dass ich mich entschied, die Tasse, so wie sie ist, mit Schokoladenteig hinuntertriefend zu fotografieren. Who knows? Vielleicht ist die Tasse auch deswegen so grummelig gewesen. Ich kann Euch nur sagen, dass meine Laune auf Anhieb etwas besser war, was nicht nur an dem leckeren Tassenkuchen lag. Ich schaue einfach gerne diese Tasse an. Und irgendwie erinnert sie mich auch ein wenig an ein bekanntes Backwerk eines deutschen Fernsehsenders für Kinder.
Habt Ihr auch eine Tasse, die Ihr gerne anschaut oder die Euch zum Schmunzeln bringt?
Simone meint
Der jetchef ist echt klasse! Hatte lange ein älteres Modell, leider ist es Anfang des Jahres kaputt gegangen:( Aber ich kann es auch absolut empfehlen! 🙂
Kuchenbäcker meint
Hallo Simone,
Schön, dass Du den Beitrag kommentierst und meine Empfehlung bestätigen kannst. Ich geb sie nicht mehr her. Vor allem die Vielseitigkeit der Einsetzbarkeit. Das Gerät kann eigentlich fast alles. Außer einkaufen.
Süße Grüße,
Tobi
Katrin meint
Hallöchen,
die Tassen sind ja der Knaller 🙂
Ich wußte garnicht das es davon auch Geschirr gibt.
Hab ich gleich mal nachgeschaut.
ich danke Dir für den Tipp und das passende Rezept dazu.
Sehr geil.
Liebe Grüße
Katrin
Kuchenbäcker meint
Hallo Katrin,
Ja, die Tassen gibt es schon seit einigen Jahren. Ich habe Sie aber auch erst vergangenes Jahr entdeckt. Eher durch Zufall. Und seitdem bin ich ein riesen Fan.
Süße Grüße,
Tobi
fritz meint
Ein sehr schöner und hilfreicher Blog. Tolle Beiträge und Rezepte.
Kuchenbäcker meint
Hallo Fritz,
Vielen dank für das Kompliment. Das freut mich sehr.
Viele Grüße,
Tobi
Tine meint
Ich glaube für mich ist heute Montag und es gibt Tassenkuchen. Benutzt du auch deine normalen Bleck-Backformen in dem JetChef bei Heißluft ohne Mikrowelle?
Kuchenbäcker meint
Hallo Tine,
Wenn Du die Heißluftfunktion der JetChef benutzt kannst Du ganz normale Backformen benutzen.
Süße Grüße,
Tobi