Jedes Jahr, wenn der zweite Sonntag im Mai naht, rennen wir wie von der Tarantel gestochen durch die Gegend und in die Geschäfte, weil wir das passende Geschenk zum Muttertag besorgen müssen. Mit dem Muttertag ist es ein bisschen so wie mit dem Valentinstag. Ein Tag im Jahr, an dem man die Liebsten mit einer Kleinigkeit überrascht. So auch am Muttertag. Braucht es dafür wirklich einen Tag im Jahr?
Eigentlich sollte man jeden Tag seiner Mama eine Freude machen. Denn sie hat es verdient. Sie hat uns, wahrscheinlich unter entsetzlichen Schmerzen, das Leben geschenkt, uns gefüttert, gewickelt, gewaschen, verarztet und getröstet. Nicht nur im Säuglingsalter.
Wenn ich darüber nachdenke, dann scheint es schier unmöglich zu sein, all das, was unsere Mütter für uns getan und gemacht haben, wieder gutzumachen oder nur ansatzweise zurückzugeben. Unsere Mamas haben uns das Pausenbrot geschmiert, uns geduldig bei den Hausaufgaben unterstützt und zum Fußball, in die Musikschule oder einfach zum Spielen zu unseren Freunden gefahren. Und natürlich wieder abgeholt. Sie haben uns die tollsten Geschenke zum Geburtstag und zu Weihnachten gemacht, sich vielleicht einiges vom Mund abgespart. Sie haben für uns auf das letzte Gummibärchen in der Tüte oder das letzte Stück Schokolade verzichtet, obwohl sie es vielleicht gerne gehabt hätten. Sie sind Mamas mit Herz und Leidenschaft und haben gern für uns darauf verzichtet. Bei allem Verzicht und so mancher schlaflosen Nacht, weil wir krank waren, ist die größte Leistung, dass sie uns immer bedingungslos geliebt und unterstützt haben. Dass sie uns vor allem und besonders auch während unserer Pubertät ertragen haben. Und wenn wir ehrlich zu uns sind, wir waren wahrscheinlich ganz schlimme Ar….ochkinder als wir im Teenie-Alter waren. Auch wenn es dabei auch mal ordentlich laut wurde und wir unseren Mamas das ein oder andere nicht so nette Wort an den Kopf warfen, so haben sie uns dies nie übel genommen. Sie haben uns so akzeptiert wie wir waren und wie wir sind, denn wir sind ihr Kind, komme was wolle. Sie haben hinter uns gestanden und Mut zugeredet aber auch zugelassen, dass wir unsere Erfahrung machen, auch wenn sie es in tiefesten Inneren besser wussten.
Jetzt wo wir erwachsen sind und unsere Mamas vielleicht nicht jeden Tag um uns haben, so wissen wir, dass sie immer bei uns sind und sofort Gewehr bei Fuß stehen, wenn wir sie brauchen. Es bedarf keiner großen Worte, Mamas wissen wenn was im Argen ist oder wenn sie uns zur Seite stehen können.
Mamas wissen alles, das war immer so und das wird auch immer so sein. Auch wenn sie manchmal nicht die richtige Antwort oder Lösung parat haben, Mamas wissen trotzdem alles. Zumindest fühlt es sich so an. Hand aufs Herz: Wenn Ihr nicht wisst, wie Ihr den blöden Fleck aus dem Hemd bekommt oder mit irgendwas nicht weiterkommt. Lest Ihr die Waschanleitung im Etikett oder fragt den Fachmann oder die Fachfrau? Oder erwischt Ihr Euch insgeheim dabei, dass Mama die erste ist, die Ihr um Rat fragt, noch bevor Ihr euch woanders versucht schlau zu machen?
Ich sehe meine Mama erst in zwei Wochen wieder. Dann ist es ein gutes halbes Jahr her, dass wir uns gesehen haben. 1200km sind einfach keine kurze Distanz, die man mal eben so zurücklegt, um auf einen Kaffee oder ein Pläuschchen vorbeizuschauen.
Wenn man sich nicht so oft sieht, dann merkt man schnell, es sind keine großen Geschenke, die zählen. Die haben wenig Bedeutung. Es ist die Zeit. Zeit das größte Geschenk. Zeit, die kostbar und mit Gold niemals aufzuwiegen ist.
Auch wenn ich nun erwachsen bin und selbstständig, würde ich behaupten wollen, so ist es immer noch so, dass meine Mama vor mir aufsteht und wenn ich die Augen kaum geöffnet habe, der Kaffee schon gekocht ist oder das Fühstück auf dem Tisch steht. Ich bin 36 Jahre alt und ich bin mir sicher, sie weiß, dass sie das überhaupt nicht muss, aber sie macht es trotzdem, denn sie ist meine Mama und sie macht es gerne.
Deshalb gibt es heute für sie ein virtuelles Frühstück im Bett. Mit frischen Brötchen, Croissant, Marmelade und frisch aufgebrühtem Tee. Meine Mama liebt Rosen. Heute ist es vielleicht die Heiderose, früher, so erinnere ich mich, hat sie es genossen in Opas Garten an den Blüten der Rosensträucher zu riechen. Mein Opa, ihr Papa, hat im Garten wunderschöne Rosen gezüchtet. Da versteht sich von selbst, dass sich diese Blumenliebe auch auf dem Porzellan wiederspiegelt. Was wäre da geeigneter als die neue „Rose Cottage“* Serie von Villeroy & Boch? Das florale Dekor, die frischen Farben. Es passt perfekt zur warmen Jahreszeit und natürlich zum Muttertag.
Jetzt wo ich hier so sitze und darüber schreibe, steigt mir ein Hauch von Rosenduft in die Nase. Herrlich. Passend dazu sorgt die richtige Duftkerze für rosige Stimmung. Die Kringle Candles bestechen durch ihren feinen Duft. Dezent und nicht aufdringlich schmeicheln sie dem Duftsinn. Das Glas ist zudem ein schönes Wohn-Accessoire, dass sich auch wunderbar auf einem Frühstückstablett macht. Was plant Ihr für den Muttertag? Vielleicht auch ein Frühstück oder Brunch? Oder eine reich gedeckte Kaffeetafel? Bei Radbag, dem Online-Geschenke-Shop für Dinge, die man einfach haben muss, könnt Ihr Euch bei der Blogparade zum Muttertag Inspirationen holen oder selbst Eure Ideen einreichen. Wer mitmacht, kann einen Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro gewinnen. (Aktion von Radbag, alle Infos auf der Seite der Muttertags Blogparade)
Zum Muttertag, findet Ihr dort auch Chocolate Wrapper, mit denen Ihr der süßen Verführung ein hübsches Muttertags-Kleidchen verpassen könnt. Schnell ausgedruckt, ausgeschnitten und um die Schokolade gewickelt. Es dauert nicht lang und es bleibt viel Zeit, um die Schoki zusammen mit der Mama in Ruhe zu genießen. Wer das letzte Stück diesmal bekommt, ist doch sicherlich kar, gell?
Wenn ich schonmal da bin, gibt es natürlich nicht nur ein ausgiebiges Frühstück im Bett und gemeinsame Schoko-Nascherei. Nachmittags gibt es selbstverständlich noch ein kleines Törtchen. Was ich da köstliches zaubere, musste ich nicht lange überlegen. Meine Mama ist ganz wild auf Blaubeeren. Wenn die Heide blüht, dann wissen wir schon, dass Mama uns in die Blaubeeren schickt, um Ihr eimerweise die köstlichen blauen Beeren ins Haus zu bringen. Sie werden eingekocht zu leckeren Marmeladen und Gelees oder landen in frischen Blaubeer Pfannkuchen. Ja sie liebt Pfannkuchen. Ich erinnere mich daran, dass meine Oma immer wenn sie Pfannkuchen für uns gemacht hat, auch welche für meine Mama aufhob. Nach der Arbeit bekam meine Mama dann ihren eigenen Teller. Ich glaube, dass ist auch wieder dieses typische Mama-Ding. Und zeigt, dass sich diese Mama-Kind-Geschichte wohl auch niemals ändern wird.
Also, ist doch logisch, habe ich süße Blaubeer Pfannkuchen gebacken und mit einer verboten guten Mascarpone Creme zu einem kleinen Blaubeer Pfannkuchen Törtchen gemacht.
Für die Pfannkuchen braucht Ihr:
250g Mehl
2 TL Backpulver
3 Eier Größe M
380 ml Milch
1 Päckchen Vanillezucker
400g Blaubeeren (frisch oder TK)
Butter zum Ausbacken
Für die Mascarpone Creme:
500g Mascarpone
100g Zucker
60ml Weißwein (Pinot Grigio)
1 Päckchen Vanillezucker
Für die Deko:
ca. 100g Blaubeeren
1. Mischt zunächst das Mehl und das Backpulver und siebt es in eine Rührschüssel.
2. Gebt Eier, Milch und Vanillezucker dazu und schlagt alles zu einem glatten Pfannkuchenteig auf.
3. Hebt die gewaschenen Blaubeeren unter den Teig.
4. Gebt ein Stück Butter in die heiße Pfanne. Etwa eine Kelle Teig dazugeben und von beiden Seiten goldbraun ausbacken.
5. Die Teigmenge reicht für etwa 6 – 8 Pfannkuchen. 6. Für die Creme rührt Ihr Weißwein, Zucker und Vanillezucker unter den Mascarpone.
7. Wenn die Pfannkuchen ausgekühlt sind, könnt Ihr sie mit der Creme abwechselnd zu einem Törtchen aufschichten.
8. Auf den obersten Pfannkuchen kommt eine letzte Lage Mascarpone Creme, die dann mit Blaubeeren garniert wird.
9. Bis zum Servieren solltet Ihr die Torte im Kühlschrank aufbewahren. Wie wäre es denn mit einer leckeren Frühstücksüberraschung für Eure Mama zum Muttertag? Das Pfannkuchen Törtchen kann man nämlich auch zum Frühstück verputzen.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.
Verratet Ihr mir, was Ihr Euch für den Muttertag überlegt habt?
MaRa meint
Du hättest keine schöneren Worte finden können.
Lg Marion
Kuchenbäcker meint
Huhu Marion,
Das freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt. <3 Es ist einfach wie es ist und ich frage mich manchmal ob ich die Geduld aufbringen könnte, die meine Mama mit uns Kindern hatte. Und vielleicht auch immer noch hat.
Süße Grüße,
Tobi
Heike meint
…was für ein wunderschöner Text…für mich als Mutter und Tochter!!! Dankeschön!!
Gruß,
Heike
Kuchenbäcker meint
Hallo Heike,
Ich freue mich sehr, dass Dir der Text gefällt. Ich hab einfach mal das ausgesprochen, was mir auf der Seele brannte und ich glaube, viele von uns finden sich darin wieder.
Süße Grüße,
Tobi