Streetfood. Ja, Streetfood ist zur Zeit in aller Munde. Und gefühlt in jeder Stadt. Festivals, auf denen sich Truck an Truck aufreiht und köstliches Fast Food feilbietet gab es diesen Sommer quasi in (fast) jeder Stadt. Selbst kleine Städte haben mitgemacht.
Ich gebe zu, ich liebe Streetfood und habe mir gern was auf die Hand mitgenommen, wenn ich in New York oder in Asien unterwegs war. Und auch wenn es sich um Fast Food handelt, so hat das rein gar nichts mit dem zu tun, was uns in den Sinn kommt, wenn wir an Schnelles Essen oder gar den „Drive-Schalter“ denken.
Die Köchinnen und Köche die hinter ihren kleinen Ständen oder in motorisierten Gefährten stehen, legen großen Wert auf Zutaten und Zubereitung. Es geht schnell und es ist lecker. Und diese, sagen wir mal Foodkünstler, denn so mutet es oft an, haben bewiesen dass Fastfood auch auf einem hohen Level geht. Nämlich mit frischen Zutaten und vielleicht sogar gesund. Und dafür zahlt man gern auch den ein oder anderen Euro mehr.
Ja Streetfood. Ich bin ein wenig zwiegespalten, was den aktuellen Hype angeht. Einerseits bin ich ein Fan, wie gesagt. Andererseits finde ich, dass es im Moment einfach ein wenig Überhand nimmt. Jede Stadt macht jetzt was mit Streetfood und Foodtrucks. Einige haben gleich mehrere solcher Events oder Veranstalter, die um die Gunst der Foodbegeisterten buhlen.
Streetfood ist ein tolles Thema und überrascht immer wieder aufs neue mit einer Veilseitigkeit, die mich begeistert. Aber mal ganz ehrlich Leute. So langsam wird mit Streetfood echt mal ziemlich inflationär umgegangen. Wenn es jede Woche und an jeder Ecke einen Streetfoodmarket oder ein -Event gibt, dann wird man es nicht schaffen, die Leute dauerhaft damit zu locken. Die Leute haben sich schnell satt daran gegessen, besonders wenn man immer und überall auf die gleichen oder ähnliche Protagonisten trifft.
Ich will das um gottes willen nicht verteufeln und ich bin fest davon überzeugt, dass Streetfood ein riesiges Potential hat, aber es wirkt schnell ausgelutscht und langweilig, wenn jede Stadt oder Veranstalter auf den Zug aufspringen müssen/wollen.
Lasst Euch mal was neues einfallen. Hebt Euch von der Masse ab, liebe Veranstalter. Das ist der Grund, warum ich nach meinem ersten Streetfoodmarket keinen weiteren mehr besucht habe.
Abgesehen von einem Event, bei dem es dem Veranstalter trotz großer Konkurrenz gelungen ist, mich vom Hocker zu hauen. Streetfood über den Dächern Frankfurts, hoch oben im 25. Stock des Nexttowers in der Innenstadt der Mainmetropole. Ausgesuchte Streetfood-Anbieter und Leckeres für auf die Hand von Kochgrößen, wie Tim Mälzer. Eine einzigartige Mischung auf einer gesamten Etage und Dachterasse eines Wolkenkratzers. Cooooooool! Nach dem Motto „Around the world in 80 bites“ hat Kofler & Kompanie nicht nur Streetfood in einen Wolkenkratzer gebracht, sondern bietet mit Pret a diner ein ganz besonderes Erlebnis.
In der Einganshalle des Nexttowers wird man am „Check in“ freundlich empfangen und bekommt seinen eigenen Reisepass. Dazu gibt es eine eigene Pret a diner Währung, die Pret a diner Taler, mit denen man das Streetfood, seien es die herrlichsten Speisen und Getränke, bezahlt. Noch bis Sonntag, den 27.09. hat man die Möglichkeit, Streetfood in luftigen Höhen und mit einem herausragenden Blick über Frankfurt zu erleben. Dabei sollte man am besten auf der Webseite von Pret a diner vorab reservieren.
Ob leckere Eintöpfe, Chicken Tikka in Fladenbrot gehüllt, herzhafte und süße Waffeln von Goose, Würschtel mit Kartoffelstampf und Kraut a la Tim Mälzer oder aber handgemachte Marshmallows in allen erdenklichen Geschmackrichtungen, hier ist für jeden etwas dabei. Die Gerichte kosten zwischen 2 und 4 Taler und sind geschmacklich ihr Geld durchaus wert. Hat man nicht genügend Taler zur Hand, kann man bei den freundlichen Mitarbeitern in gelber Warnweste immer Euros in Taler tauschen. Ein Taler hat den Gegenwert von 2 Euro. An der Bar werden erfrischend Cocktails gemixt, wie zum Beispiel der Bangkok Mule. Für diejenigen, die noch fahren müssen, gibt es aber auch akoholfreie Varianten, die den Drinks mit „Booze“ definitiv in nichts nachstehen. Ich kann jedem, der Streetfood genauso mag wie ich, nur ans Herz legen, das nochmal mitzumachen, bevor dieses kulinarische Event seine Pforten schließt. Wobei ich doch schwer hoffe, dass es im kommenden Jahr eine Fortsetzung in ähnlicher Form gibt. Ich wäre jedenfalls dabei. Wart Ihr schon dort? Wie hat es Euch gefallen und was hat Euch am besten geschmeckt?
Juli´s Pink Kitchen meint
Hi Kuchenbäcker,
ja ich war auch dort. Bei Pret-a-diner. Ich habe die Waffel, Sushi, die Sommerrollen und die superleckeren Marshmallows von Yellow Mellow probiert. War ein schöner Abend und ein gelungenes Event.
Schöner Blog – übrigens..
Kuchenbäcker meint
Hallo Juli,
Ja, die Veranstaltung war wirklich gelungen.
Freut mich, dass dir der Blog gefällt.
Süße Grüße,
Tobi