• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen

Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

  • Der Kuchenbäcker
    • als Bonbonmacher
    • Making of… Bake and the City
    • Eating out
    • Behind the Scenes
    • Storytelling
    • Lifestyle
  • In der Küche
    • Rezepte
    • Bonbons selber machen
    • Tipps & Tools
  • Tipps für Blogger
    • Die ersten Schritte auf Flipboard
  • Experten Interviews
    • Was ist süßer Schnee? Experten Interview mit Ines Ziems von Backtraum
    • Was kommt unter den Fondant? Experten Interview mit Nicola Keysselitz von Key for Cakes
  • Kooperation
  • Impressum
    • Datenschutz

Kuchenbäcker

Marzipan Kuchen a la Homer – Wir machen Mundpropaganda!

„Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“

Wow – was für eine Überschrift. Den Kuchenbäcker knutschen – klar, bin dabei 😉

Hey zusammen,

der Kuchenbäcker ruft zum Bloggen – dat Pralinchen schreit natürlich prompt „HIER!“ – so bin ich nun mal 😉

Für alle, die mich noch nicht kennen: Praliné Surprise – der Name ist Programm. Ich quatsch wie mir die Leber gewachsen ist und frei von der Schokoschnute weg.

„Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“

Gerade ganz aktuell: Homosexualität = Angst und wen interessiert das eigentlich? Ein Fußballer outet sich nach seiner eigentlichen Karriere und wird hochgelobt – ganz toll… Aber dass in anderen Ländern immernoch Menschen um Ihr Leben bangen müssen, weil sie offen zeigen wollen, wen sie lieben finde ich persönlich eine Sauerei – und auch in Deutschland ist die Kluft zwischen „Na und?“ und „OMG!“ sehr breit… Reaktionen wie: „Warum sollte mich interessieren, wenn der mit dem und so…“ und dann schreiend wegrennen, wenn der eigene Sohn „beichtet“, dass er lieber Klaus liebt, statt Klaudia…

Aber ich quatsche und quatsche und quatsche und einige sind bestimmt schon vom Rechner weg oder hoffentlich bis hier her gescrollt 😉

Tobis Thema hat mich angesprochen – denn für die, die mich nicht pers. kennen: So ne kleine weibliche Ader hab ich auch 😉

Die Aufgabe von Tobi: Backt was zum Thema und macht ein Foto – gleichgeschlechtlich – denn schliesslich Backen wir diesmal gegen Homophobie!

Das schwierigste für mich war neben dem Basteln der Torte jemanden zum Knutschen zu finden… Nicht, weil ich unansehnlich bin, sondern mehr – naja, ich bin nich sooo der KontaktMensch… Zumindest nicht mit Frauen 😉 und ich konnte einfach nicht erreichen, dass mein Mann meinen ExMann knutscht… 😉

Und meine beiden Monster – klar, knutschen jederzeit und immer wieder, aber das hat im Netz immer so einen „komischen“ Beigeschmack – falls Ihr versteht, was ich meine…

Aaber – ich hab da ne Idee (bzw. mein Mann hatte das JFF in den Raum geworfen): Knutsch doch einfach Tina per Cam.

Gesagt – Fotografiert – gebastelt:001 Okee, ist nicht ganz das selbe, aber ich denke es kommt rüber, was wir Euch sagen wollen 😉

Aber ich habe nicht nur unsere Liebe und jedemenge Worte mitgebracht, sondern auch was zum Schnabulieren für Euch 😉

Was haltet Ihr von den Simpsons? Ich bin kein großer Fan – werde nur tgl. von meinen Männern dazu genötigt – aber ich liebe die Beziehung zwischen Didlidu-Flanders und D´oh-Homer 😀

Und keine Ahnung wieso, aber wie ich darüber nachdachte, was ich Euch denn leggares zaubern könnte, musste ich an einen grooooßen Donut denken – und an Homer, der Flanders knutscht 😀

Also habe ich meinen Mann genötigt, dass er bastelt – jetzt hasst er Fondant 😉

Aber ich war bei dem Projekt ja auch nicht untätig:

Erstmal die Suche nach der richtigen Form – nehme ich eine Springform und hab jedemenge verschnitt – oder was mach ich? Tina hatte dann die Idee: Du hast doch eine Form für Kuppeltorte – kannst die nicht nutzen?002Tadaa – fehlt nur noch das Rezept…

Ich wollte Marzipan – und wurde in einem ForenThread auf Chefkoch fündig. Angeblich passend für die Kuppelform, aber wohl nur für die Kleine und ich nutzte die Große – aber die Menge war dadurch genau richtig für mein Vorhaben: 003• 200g Marzipan, gewürfelt

• 5 Eier

• 85g Margarine

• 85g Zucker

• 1Pck. VanillinZucker

• 1 Prise Salz

==> Schön schaumig aufschlagen, bis sich der Marzipan (fast) komplett gelöst hat – Wer keine Küchenmaschine hat, braucht Elan und Geduld in den Armen 😉

Dann

• 180g Mehl

• 1Pck. Puddingpulver zum Kochen, Vanille

• 3TL Backpulver

mischen und zur Schaummasse geben. Kräftig unterschlagen und in die (gefettete und bemehlte) Backform geben – Deckel drauf

Bei 170°C (Ober/Unterhitze) 30 Minuten backen.004 005 006Den Kuchen nach ca. 10 Minuten aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen. Die Einbuchtung schaut nach oben.007 008Für den rosa Homer-Donut-Guss habe ich

• 100g Quark (war mal wieder kein Frischkäse im Hause…)

• 15g Zucker

• 1Pck. VanillinZucker

• 3-5 Umdrehungen aus der VanilleMühle

• 3TL Kirschsirup

• paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe

miteinander glatt gerührt.009 010Diesen dann mit einem kleinen Glätter (Messer geht auch) auf dem oberen Rand des Kuchens verteilen, dabei ein wenig am äusseren Rand runter drücken, dass so schöne Wellen entstehen. Dann noch ein paar bunte Streusel drüber und fertig ist unser Marzipan-(mogel)Donut-Kuchen – ganz easy 😉011 012Ach ja, fast Homer und Ned vergessen 😀 – Unsere beiden Süßen kommen natürlich in die Mitte 😉017 016 015Tja, und damit verlasse ich Euch nun auch schon wieder – * knuddel * und * knutsch * – Liebt wen Ihr wollt!

Eure

Tina

(entschuldigt bitte die Qualität der Bilder… Technik wurde baden geschickt und ich musste auf alt umsteigen… * heul *)

 

Schoko-Cupcakes „deluxe“

Eine Woche ist schnell vergangen und die Rückmeldungen auf den Artikel und die Back-Kolumne des Kuchenbäckers im Extra Tipp haben mich sehr gefreut. Es geht in Runde zwei: „Bake and the City 2“ sozusagen.

Auch diesen Sonntag habe ich eine süße Leckerei für Euch.

Cupcakes und Muffins sind ein beliebter Snack. Ob auf dem Kindergeburtstag, ner Party oder als kleines Kuchen-Dessert zum Kaffee. Sie sind schnell gemacht und genauso schnell verspeist ohne groß die Kuchengabel bemühen zu müssen.

Aber wie macht man aus einem schlichten Muffin eine Cupcake „deluxe“? Ganz einfach! In dem man ihm ein Häubchen aus Marshmallow-Creme aufsetzt und in flüssige Schokolade tunkt.

CMC1

Für 18 Cupcakes benötigt Ihr:

160g weiche Butter

250g Zucker

3 Eier

250g Mehl

1 TL Backpulver

1 TL Natron

60g Back-Kakao

250ml Buttermilch

Für die Marshmallow Creme:

3 Eiweiß (Größe M)

200g Puderzucker

1/2 TL Weinstein

Für den Schokoladenüberzug:

Dunkle Kuchenglasur

1. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Zunächst rührt Ihr Butter und Zucker schaumig, bevor nacheinander die 3 Eier untergemischt werden. Jedes Ei solltet Ihr nicht länger als eine halbe Minute untergerühren.

3. Jetzt vermengt Ihr das Mehl zusammen mit den anderen trockenen Teigzutaten und gebt die Mischung zu der Butter-Zucker Masse.

4. Fügt auch die Buttermilch hinzu und verrührt alles mit Hilfe des Handmixers zu einem glatten Teig.

5. Muffinblech mit Papierförmchen auslegen  und füllen jedes etwa zu 2/3 mit dem zubereiteten Teig füllen.

6. Im Ofen backen die Muffins nun für etwa 20-25 Minuten. Die fertigen Küchlein müssen vollständig erkaltet sein, bevor sie weiterverarbeitet werden können.

7. Aus Eiweiß, Puderzucker und Weinstein bereitet Ihr jetzt die Marshmallow Creme zu.

Dazu mischt Ihr die Zutaten miteinander und schlagt sie in einer ausreichend großen Schüssel mit Hilfe der Rührstäbe des Handrührgerätes über einem schwach siedenden Wasserbad. Das Volumen der Masse wird sich nach etwa 10 bis 15 Minuten verdoppeln.

8. Die so hergestellte Masse füllt Ihr  in einen Spritzbeutel und garniert die Muffins mit Hilfe einer Lochtülle mit der Marshmallow Creme.

9. Lasst die Cupcakes nun an einem kühlen Ort etwas ruhen, damit die Creme etwas anziehen kann. In der Zwischenzeit schmelzt Ihr die Kuchenglasur oder Kuvertüre, ebenfalls über dem Wasserbad.

Zum Schluss übergießt Ihr die Muffins mit der Schokolade oder tunkt sie hinein. Ich habe die Schokolade in ein hohes, genügend breites Glasgefäß gefüllt und die Cupcakes getunkt. Das geht etwas einfacher und man erhält ein saubereres Ergebnis, als wenn man die Schokolade darübergießt.

Wenn der Schokoladenüberzug fest geworden ist, reinbeißen und schmecken lassen! CMC2 CMC3

 Die Muffin-Förmchen in „pink Zebra“-Optik gibt’s übrigens bei American Heritage. Sie sind nicht nur farblich unheimlich schön, sondern auch stabiler als gewöhnliche Papierförmchen. Sie weichen nicht durch und behalten ihre Optik auch nach dem Backen, wie man sieht.

 

Ein Symbol für die Liebe – Wir machen Mundpropaganda! –


Das bin ich….

Mein Name ist Nadine Engel und ich backe, so intensiv, seit gerade 2 Jahren. Angefangen habe ich mit einfachen MMF und es hat so Spaß gemacht, ich konnte nicht mehr aufhören.

Ich bin das kreative Chaos in Person, sobald ich Torte und Thema in einem Satz höre fängt meine kreative Ader an zu arbeiten. Die Idee zu dieser Torte kam mir in genau 2 Minuten.

Ich habe eine tolle Familie, einen Mann der mich bei allem unterstützt und zwei zauberhafte Kinder die alles artig essen was ich ihnen vorsetze.

Meine eine Seite ist die Mutter, die alles für ihre Liebsten tun würde und die Maschinerie „Familie“ unter Kontrolle hält. Meine andere, aber nicht schlechte Seite, sind meine Tattoos und der Rock’n‘Roll.

Ich bin verrückt, bodenständig. Mit einer ordentlichen Portion Lebensfreude, Ulk und Albernheit ist das Leben doch viel schöner und es lebt sich viel unbeschwerter. Alles gemischt mit einer gesunden Priese Vernunft und Organisation läuft alles fast von selbst.

Ich habe mich dazu entschieden bei diesem Event mit zu machen da es ein Thema ist das jeden angeht und wir doch bitteschön in einer modernen Welt leben und jene auch als diese akzeptieren sollten. Lieben, leben und liebend leben lassen.

Ich bin für Gleichberechtigung für schwule und lesbische Paare, sie sind genau so liebevolle Eltern wie herterosexuelle Paare, sollten heiraten dürfen und nicht nur eine eingetragene Lebensgemeinschaft bescheinigt bekommen und endlich Akzeptanz erfahren!

Wenn euch gefällt was ihr seht und nun in einem kurzem Anriss über mich erfahren habt, dann besucht gern meinen Blog www.engelchens-tortenträumerei.deoder bei Facebook unter https://www.facebook.com/EngelchensTortentaumereiund lasst einen Kommentar oder Like da. Ich würde mich darüber sehr freuen.

Liebe Grüße

Nadine Engel

Mein Rezept zu dieser Torte:

Der Biskuit

9 Eier

3 Tl Vanillezucker

330g Zucker

420g Mehl

4 gestr. Tl Backpulver

Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker 30 Min !!!!!aufschlagen. Am besten auf fast höchster Stufe. Danach Kakao, Mehl und Backpulver sieben und unterheben. Die Menge ist für ein Kastenform und eine Springform 26cm .

Bei 175 ca. 40 Min. backen, Stäbchenprobe!
Die Schoko-Buttercreme

Schokoladiger Schokopudding

½ l Milch

1x Puddingpulver Schokolade

200 ml Sahne

200g Schokolade zartbitter

3EL Zucker

(500g Butter, ¼ Päckchen Puderzucker, nach Geschmack )

Milch zum kochen bringen, den Zucker und das Puddingpulver in die Sahne rühren. Sobald die Milch kocht, diese vom Herd ziehen und die Pudding-Sahne unterrühren, Schokolade dazu geben und alles noch mal unter rühren kochen bis es „puddingfest“ ist. Am besten mit Frischhaltefolie, direkt auf den Pudding, abdecken. So bildet sich keine Haut. Ich koche den Pudding einen Tag zuvor und lege die Butter dazu, so hat am nächsten Tag alles garantiert die gleiche Temperatur. Das ist wichtig. Die Butter mit dem gesiebten Puderzucker schaumig schlagen und dann langsam Löffel für Löffel den Pudding unterrühren. Vorsichtig, nicht überschlagen.



Schoko Sahne Torte – Wir machen Mundpropaganda!

Heute knutscht David von Dailysun Photography.

 

Huhu Kuchenbäcker,

gut Ding braucht Weile! 🙂 So auch mein Tortenrezept!

Du hast es ja zur Aufgabe gemacht, sich zur Liebe Gedanken zu machen! Das erste was mir direkt dazu einfiel „Liebe geht durch den Magen“, dass hat auch meine Oma schon immer gesagt!

Meine Oma hat früher immer eine „OMA TORTE“ gemacht, für mich als Kind immer total was besonderes, nicht nur weil es von Oma kam, sondern auch weil es ne riesen, mega, leckere Torte war, die meine Oma in feinster Handarbeit hergestellt hat!

Nicht nur die Liebe als Schriftverziehrung ist also Thema, sondern auch die Liebe in der Gesellschaft und genau deswegen mach ich mit!

Ein Thema das Momentan schreckliche Formen annimmt, meines Erachtens nach. Ein Thema, das teilweise in anderen Ländern regelrecht zerrissen wird.

SEX

LIEBE

HOMOSEXUELL

Schaut man sich alle drei Worte an, so ist doch direkt klar was hervor sticht, oder? Es ist doch klar welches die direkte Konfrontation sucht, oder? Sex sowie Homosexualität sind die Dinge die man als kontrovers betrachtet und lieber nicht in den Mund nimmt. Jedoch ist die Liebe der direkte Einstieg dazu und um uns herum dreht sich doch alles, um diese! Die vollendete Beziehung die bis an das Lebensende hält, die verspricht, in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da zu sein, genau dieses nimmt man gern in den Mund. Warum gehen wir also weiter? Interessieren uns dafür, wer wen liebt und warum? Eine auch sehr gute Frage ist im Falle der Homosexualität, geht das denn überhaupt? Wieso brechen wir das also so ganz genau runter? War nicht die Liebe die uns tagtäglich begleitet? Die uns die Hoffnung gibt nicht allein zu sein, geliebt zu werden und vor allem akzeptiert zu werden? Die uns einfach wichtiger ist?

„Lieb doch wen du willst“, so lautet das Motto des Tages. Jenes Motto, welches wir sagen können so oft wir wollen, es aber erst einmal ausleben müssen. Ich denke man muss nicht darüber reden, wer homosexuell oder heterosexuell ist, sondern viel mehr sollte man akzeptieren das es zwei Menschen gibt, die sich Lieben und genau darauf kommt es meiner Meinung nach an. Auf die Liebe, auf das zusammenleben zweier Menschen, ganz egal welcher Hautfarbe, welcher Religion oder welcher Sexualität sie angehören!

„Lieb doch wen du willst“, genau das ist die Message die rübergebracht werden sollte und nicht Sexualität bis ins kleinste Detail zu diskutieren und zu verurteilen.

Meine Oma ist 88 Jahre alt und genau Sie hat es erkannt. Sie hat erkannt, dass es nicht wichtig ist wie man liebt oder warum, wofür, … usw., sondern das man einfach die Liebe akzeptieren muss. Denn so widersprüchlich sich das jetzt auch anhört, akzeptieren wir keine Sexualität unter den Menschen, akzeptieren wir auch keine Liebe!

Und dann kämpfen wir nämlich genau dagegen, wonach wir uns eigentlich nur sehnen, ein vollendetes, glückliches und geliebtes Leben!

Für die Erkenntnis dank ich der Person die in einer Zeit aufgewachsen ist, wo sowas mehr als Tabu war, dennoch habe ich das Gefühl das genau diese Menschen jene sind, die die meiste Akzeptanz anbringen. Danke Oma!

Nun aber zur Torte 😛

Für den Biskuit braucht man:

4 Eier

120g feinen Zucker Backzeit: 18min – 35min für Hohe Torten

1 Pkg. Vanillezucker

1 prise Salz

120g Weizenmehl Type 405

1TL Backpulver

Backpapier (rund für Springform)

Ofentemperatur: 200° – 220° Ober- & Unterhitze

Einschub: mitte oder oben

Als erstes sollte man den Boden in der Springform etwas anfeuchten und das Backpapier darauf legen. Sollte man kein rundes haben, muss man entweder selber schneiden (so habe ich es gemacht) oder einfach einklemmen. Aus perfektionistischen Gründen konnte ich diese Variante nicht nutzen! 😛

Als nächstes verrührt man die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Salz mit einen Mixer (Schneebesenstäbchen). Hier ein Tipp meiner Oma, für ein gutes luftiges Ergebnis sollte man für jedes Ei 5min Mixzeit berechnen, jedoch Minimum 15min bei 4 Eier. Wichtig ist das der Zucker nicht mehr knirscht und die Masse sollte ein hauch von gelb bis weißlich gefärbt sein.

WICHTIG: Die geschlagenen Eier schnell verwenden, da sonst ein Großteil der Luft entweichen kann.

Anschließend das Mehl mit dem Backpulver vermischen! In den meisten Kochbüchern steht, einmal auf die Schaummasse sieben. Allerdings auch hier wieder Tipp von Oma 2 – 3 mal sieben, um so geringer ist die Gefahr das es klumpt und der Teig nicht fluffig wird!

Nach dem sieben das Mehl leicht und vorsichtig unterheben, wichtig ist, dass die Luft nicht entweicht also auf garkeinen Fall rühren! 🙂 Das unterheben kann schon mal eine Zeit in Anspruch nehmen!

Dann kann man die Masse in die Springform gießen, die wir schon vorbereitet haben. Um größere Luftblasen zu entfernen und den Teig richtig zu verteilen, kann man die ganze Springform ca. 2 – 4 mal auf die Arbeitsplatte koppen! Nun streicht man den Teig an den Rändern etwas hoch, somit ist der fertige Teig später schön flach!

Grundsätzlich sollte der Ofen bei einem Biskuitteig, lieber geschlossen bleiben während der Backzeit.

Ist der Boden fertig so macht man die Garprobe, ist diese positiv so kann man den fertigen Tortenboden heraus nehmen. Sollte er oben etwas dunkelbraun sein so ist das nicht schlimm, jedoch angebrannt wäre ungünstig da meistens dann der ganze Boden verbrannt schmeckt!

Nach ca. 5min kann man mit einem Messer die Ränder ablösen die spange öffnen und Luft ran lassen! 🙂 Anschließend auf eine mit Backpapier belegte Fläche stürzen den unteren Boden noch dran lassen und darauf eine Tasse zum beschweren Stellen!

Jetzt abkühlen lassen. Durch beide Seiten Backpapier bleibt die Feuchtigkeit im Boden und entweicht nicht.

Jetzt kann man sich um die Creme kümmern. Wie Ihr oben gesehen habt habe ich fertige Tortencreme verwendet. Meine Oma hat es früher noch mit Pudding kochen usw. selbst gemacht!

Die Tortencreme bereitet man so vor wie es auf der Rückseite beschrieben steht. Jedoch würde ich statt 200g Butter, 100g Butter empfehlen um die schwere zu verringern! 🙂

Da ich entschieden hatte außen Schokocreme zu machen und innen sowie Schrift Vanille, habe ich zwei Packen Vanille für die Schoko angerührt und 1 Packen für die Vanille.

Bei der Schokocreme habe ich Backschokopulver verwendet, man könnte auch richtigen Kakao nehmen mit 60% oder 70% Kakao Anteil. Also kein KABA oder NESQUIK oder so! 🙂

Die Schokomasse sollte schon etwas dunkler sein, damit sich Vanille dann gut abhebt! 🙂 Wenn das alles fertig ist nochmal nach dem Boden schauen.

Ist der Boden abgekühlt so kann die Unterseite der Springform, sowie das Backpapier entfernt werden.

Jetzt wird es etwas tricki, gutes Augenmaß ist gefragt. Den Boden sollte man in 3 gleich große „Tellerscheiben“ schneiden, hier empfiehlt sich ein Brotmesser.

Hat man das so kann man sich auf das Ende vorbereiten! 🙂 In meinem Falle habe ich mit der Schokocreme angefangen diese habe ich erst mit einem Löffel auf den untersten Boden gebracht und dann mit einem Teigspatel gerade gezogen. Ist man damit fertig so kommt der nächste Boden drauf und macht das gleiche mit der Vanillecreme, dann wieder Boden drauf und wieder Schoko. Das glattziehen der Creme kann etwas vereinfacht werden wenn man sein Werkzeug etwas mit warmen Wasser abspühlt so gleitet es besser über die Creme.

Wenn man das dann hat so bestreicht man auch die Seiten mit der Schokocreme hier kann man aber auch schon variieren. Es wäre sicherlich auch möglich an die Seiten die Vanillecreme zu streichen.

Anschließend noch die Schrift oder andere art von Verzierung mit einer Tortenspritze und fertig!!!!!

Insgesamt sollte man schon 4-5h einplanen für den kompletten Prozess. Bei guter Kühlung kann man 2-3 Tage leckere Freude an der Torte haben! Vielleicht als Nachtisch bei einem guten Dinner, LIEBE GEHT BEKANNTLICH DURCH DEN MAGEN! 🙂

David
Dailysun Photography

Kekse gegen Homophobie – Wir machen Mundpropaganda!

Heute knutscht Annina von Perlen aus Zucker:
 
 
Wenn ein Kuchenbäcker Mundpropaganda macht, dann erreicht er damit sogar den Norden. 
 
Kiel hat dich erhört! Ein Moin Moin von der Küste!
 
 
Die Kieler gelten ja als unterkühlt, spröde und wortkarg. – Stimmt!
 
Und deshalb sag ichs mit Keksen!
 
 
 
KEKSE gegen HOMOPHOBIE – Lieb doch wen du willst! 
 
Tobi, Ich freue mich, dass ich bei deiner Aktion dabei sein darf und bin traurig, dass es überhaupt solch einer Aktion bedarf!
 
„Ich“ das ist Annina, die leidenschaftlich gerne Kekse dekoriert. Wie die meisten von euch bin ich keine gelernte Bäckerin oder Konditorin. Der Zufall, nämlich die Suche nach einem individuellen Hochzeitsgeschenk, hat mich zu meiner kleinen Leidenschaft geführt.
Kekse machen ist meine Meditation und ich schätze die Mitglieder meiner Familie neiden ihnen bisweilen die Vorzugsbehandlung, da ich normalerweise ein ungeduldiger Mensch bin. 
 
Seit 1,5 Jahren habe ich ein eigenes Arbeitszimmer im Haus, mein Kekslabor, und seit kurzem darf ich offiziell unter dem Namen   “Perlen aus Zucker” (klein-)gewerblich tätig sein. 
 
 
Meine Kekse backe ich übrigens gerne nach diesem Rezept. Das Rezept stammt ursprünglich aus der Zeitschrift Cake Art Decor. Ich habe es etwas verändert und für meine Zwecke optimiert:
 
200 g Mehl, etwas Salz, 30 g Grieß, 80 g feiner Zucker, 30 g heller Sirup (oder ein Kaffeesirup, der geschmacklich mit der Zitrone harmoniert), 100 g Butter, 1 Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone, 1 Ei geschlagen,  etwas gemahlene Vanille oder 1 Päckchen Vanillezucker.
  
Mehl, Salz und Grieß vermischen, Butter langsam in Flöckchen unterrühren, bis ein krümeliger Teig entsteht. Zucker dazugeben, dann die feuchten Zutaten bis auf das Ei. Das wird erst kurz geschlagen und kommt jetzt dazu. Das Ganze zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
  
Der Teig muss mindestens eine Stunde im Kühlschrank stehen, am besten aber über Nacht.
Nun den Teig mit den Händen und ggf. etwas Mehl durchkneten, auf einer mit Mehl gepuderten Unterlage ausrollen und ausstechen.
Bei 180 Grad 8 bis 10 Minuten Backen. Bräunungsgrad nach Gusto.
 
So, und nun viel Spaß beim Dekorieren 😉
 
Süße Grüße!
Annina 
 
 
 

Marmor-Käsekuchen – Wir machen Mundpropaganda!

Heute knutscht Anja von Meine Torteria:

Ich bin Anja, 43 Jahre alt und auch als „Hetero“ liegt mir diese Kampagne sehr am Herzen. Wobei ich schon die eigentliche Unterscheidung in zwei Gruppen wie hetero- oder homosexuell unnötig und überholt finde… 
Es kann einfach nicht sein, dass Leute wegen ihrer sexuellen Vorlieben oder Neigungen ausgegrenzt und diskreminiert werden. In meinem Freundeskreis finden sich einige homosexuelle Menschen. Durch die Bank sind es alles sehr liebe Menschen, die es einfach verdient haben, in der Gesellschaft genau so behandelt zu werden, wie jeder andere Mensch. Denn im Grunde sind Vorlieben doch egal – wir sind alle Menschen!!! Und alle Menschen haben in meinen Augen Respekt und offene Ehrlichkeit verdient. Egal ob groß oder klein, Mann oder Frau, Deutscher oder Ausländer, hetero- oder homosexuell… 
Und gerade in der heutigen modernen Zeit kommt dann ein Politiker und spielt sich als Moralapostel auf. Das darf nicht sein!!! Egal wie viel Macht dieser Mensch hat oder meint zu haben! Und so lange niemand seine Stimme erhebt, wird sich auch nie etwas ändern. Eine einzelne leise Stimme bewirkt vielleicht nicht viel. Aber viele Stimmen können richtig Krach machen und werden gehört!
Marmor-Käsekuchen:
250 g Butter
250 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
4 Eier
150 g Hartweizengrieß
1 Pck. Backpulver
1 kg Magerquark
Saft einer halben Zitrone
50 g Zartbitterschokolade
Fett und Semmelbrösel für die Form
 
Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform (26 cm oder dieser Größe entsprechend) fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und beiseite stellen.
Butter, Zucker und Vanillezucker verrühren. Nach und nach die Eier einzeln unterrühren. Hartweizengrieß und Backpulver mischen und gründlich unterarbeiten. Zum Schluss Quark und Zitronensaft einrühren.
Zwei Drittel des Teiges in die Form geben. unter das letzte Drittel die geschmolzene Schokolade rühren. Auf den hellen Teig geben und mit einer Gabel wie bei einem „klassischen“ Marmorkuchen ein Muster einziehen.
Den Kuchen etwa 50 Minuten backen. Gegen Ende der Garzeit evtl. lose mit Alufolie abdecken, falls er zu dunkel wird.

Irischer Birnen-Brombeer Pie – Wir machen Mundpropaganda!

Der Kuchenbäcker knutscht…
Und ich mach einfach mit!

Hallo,

Mein Name ist Tommy, 21 Jahre jung, bloggerjungfräulich und ich steh auf Jungs.
Ich schmöcker täglich in Foodblogs und hab nun endlich den Mut gefunden selbst mitzumischen. Dieser Beitrag wird mein Startschuss ins Bloggerleben darstellen und deshalb bin ich extremst aufgeregt! Allein der Namensfindungprozess dauerte Monate, bis es zu „Time to say good Pie“ kam. (Ein Schelm, der sagt es wäre nicht ausgeklügelt…:P)

Ich habe allein für die letzten Sätze eine halbe Stunde vor meinem IPad gesessen und gegrübelt bis mir eingefallen ist, dass es nicht direkt um mich geht, sondern um meinen Kuchenbäcker-Kumpel und seiner wunderbaren Aktion!

Als Antwort auf die Aktion „Mundpropaganda“ von GQ und der Aufforderung zum mitmachen, hab ich mich gemeldet, um dann festzustellen, dass ich niemand zum knutschen hab! Naja, sehr verzwickt die ganze Sache. Nach ewiger Suche hab ich auch dennoch niemanden gefunden – denn mal ganz ehrlich: entweder sind die Männer, die man küssen möchte, vergeben oder Hetero. Ihr seht also liebe Frauen, dass nicht nur ihr das Problem habt jemanden zu finden, sondern das wir eigentlich noch größere Probleme haben.

Aber nun weiter zu meinem Rezept mit dem ihr jede/n rumbekommt. (Garantiert! Beweis siehe Bild. 😉 )
So genug geredet… Hier folgt mein Rezept von Großmutter Ethna aus Dublin. Sie war meine Hostmutter als ich dort zur Sprachschule ging. 🙂 der Pie hatte mich verzaubert und ich hab für das Rezept gebettelt! 🙂
Ihr irischer Birnen-Brombeer Pie

 

Zutaten:
550g mehligkochende Kartoffeln
120g + 50g Mehl
50g Butter plus etwas mehr für die Form
Salz, Zimt, brauner Zucker

Füllung:
 ca 1kg gute Birnen (vor dem schälen und entkernen)
 4El limettensaft
400g Brombeeren
3El gemahlene Mandeln

Zubereitung
Ihr schält die Kartoffeln, wascht sie und gart sie in kochenden Wasser weich. Wenn sie gar sind, abgießen und kurz kalt abspülen. Dann sofort heiß durch die Kartoffelpresse drücken und leicht auskühlen lassen. Mit der weichen Butter(50g), 1Prise Salz, einem Teelöffel Zimt, einem Esslöffel braunem Zucker und dem Mehl(120g) vermischen und durchkneten bis ein glatter Teig entsteht. In eine Folie einwickeln und mindestens 2h kalt stellen.

In der Zeit die Birnen schälen. (Tipp: gute Birnen zu finden ist genauso schwer wie gute Männer zu finden – fast unmöglich. Gebt lieber ein bißchen mehr Geld aus und kauft gutriechende Bio Birnen z.b. die Sorte Williams Christ. Das ist eine Investition die sich lohnt!)
Dann 50g brauner Zucker mit einem Teelöffel Zimt und 50g Mehl mit dem Limettensaft mischen.
Diese könnt ihr entweder achteln oder in Scheiben schneiden und mit den Brombeeren und dem Limettensaft-Gemisch mit den Händen vermischen.

Den Ofen auf 180 grad C Umluft vorheizen und eure Pieform oder Springform ausbuttern. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und halbieren. 1Hälfte ausrollen und in eure Form möglichst ohne Riss verfrachten. Den Boden mit Mandeln ausstreuen und die Füllung einfüllen. Ich streu immernoch eine dünne Schicht Stärke in über die Füllung, um auf Nummer sicher zu gehen. Jetzt müsst ihr nur noch die 2. teighälfte zum Deckel ausrollen und den Pie damit verschließen. Ich ritze den Teig immer von der Mitte 6 mal ein damit die Luft entweichen kann aber ihr könnt auch Plätzchenformen nehmen und kleine Löcher 3-4 in den Deckel stanzen und die teigplätzchen dann noch auf den Deckel legen. Wie ihr es am liebsten habt. 🙂 ihr schmelzt nebenbei noch 3El Butter und bestreicht den Pie damit und bestreut ihn dann mit ungefähr 4El braunem Zucker und für 45min ab in den Ofen. Sollte er zu schnell braun werden könnt ihr ihn abdecken und die Temperatur auf 150Grad Celsius runtergehen. Kurz auskühlen lassen und nach Geschmack leicht warm oder kalt servieren. Guten Appetit. 🙂 Dazu passt sehr gut ein Irish coffee oder ein irischer Mann. 😉 ganz lieben Gruß an alle und Vllt. Sehen wir uns mal auf meinem Blog. 🙂

Macarons – Wir machen Mundpropaganda!

Heute knutscht Vanessa von delicious housewife:

Hallo ihr Lieben,

ich freue mich heute zu Gast beim Kuchenbäcker zu sein. Aus einem besonderen Anlass, und zwar geht es um die Aktion „Mundpropaganda“, die das Männermagazin GQ ins Leben gerufen hat, um Homophobie den Kampf anzusagen. Ganz klar, dass ich mich da anschließen möchte.

Kommen wir gleich zur Sache. Für mich ist Homosexualität genauso normal wie Heterosexualität! Homosexuelle lieben sich genauso, sie schmieden genauso Lebenspläne und sie streiten sich genauso um die Farbe der neuen Gardienen. Und mal ehrlich: wie kann das Schönste auf der Welt, die LIEBE etwas schlechtes und unnormales sein? Deshalb küsse ich heute mit! Da so kurzfristig keine Freundin Zeit hatte, küsse ich meinen Mann, aber wo ist der Unterschied, denn was sich liebt, das küsst sich 🙂

Wo wir gleich beim Thema Liebe sind. Von mir bekommt ihr heute ein leckeres Macaron Rezept.

Zutaten für 2 Bleche:

90 g Eiweiß (etwa 3 Eier)

75 g Zucker fein

175 g Puderzucker

125 g gemahlene Mandeln

einige Tropfen rote Lebensmittelfarbe

Zuckerdekor Herzen

200g Weiße Schokolade

50ml Schlagsahne

Die gemahlenen Mandeln im Mixer noch feiner mahlen und in eine Schüssel sieben, zu grobe Mandeln nochmal mixen. Die Mandeln mit dem gesiebten Puderzucker vermischen.

Das genau abgewogene Eiweiß sehr steif schlagen. Zucker einrieseln lassen und Farbe dazugeben und weiter schlagen.

Nun ganz vorsichtig mit einem Schneebesen die Mandeln mit dem Puderzucker unterheben. Die Masse nun in einem Spritzbeutel mit großer Lochtülle (Durchmesser 1cm) geben. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech gleichmäßig große Kreise Spritzen.

Dann belegt ihr die Macarons mit den Zuckerherzen und lasst sie eine Stunde trocknen. Sie bilden dann eine Haut. Nun backt ihr die Macarons im vorgeheitzten Ofen bei 140 °C etwa 20-25 Minuten.

Holt sie aus dem Ofen und lasst sie auf dem Blech auskühlen. In der Zwischenzeit. Hackt ihr die weiße Schokolade grob.

Erhitzt die Sahne im Topf, sobald sie Sahne kocht sofort vom Herd nehmen und die Schokolade unter rühren. Lasst die Masse etwas abkühlen und dann tupft ihr die Schokolade auf eine Hälfte und setzt einen Deckel auf.

Kiss Kiss Vanessa

Schoko-Kirsch Torte – Wir machen Mundpropaganda!

Heute knutscht Franziska von Wolkenkrümelchen:

SCHOKO-KIRSCH-TORTE

Als ich den Aufruf vom Kuchenbäcker gesehen habe für sein Blog-Event zum Thema Liebe, war ich gleich ganz begeistert! Als ich dann auch noch von ihm erfuhr, dass es um Anti-Homophobie geht, stand für mich fest, dass ich mitmachen muss.

Also habe ich schnell zusammen mit meinem Freund Ideen gesammelt, was man zu diesem Thema am besten backen kann. Herausgekommen sind zwei Schokotorten mit Kirschcreme gefüllt. Schokolade hat einfach etwas Sinnliches an sich und die Kussmund-roten Kirschen passen auch perfekt zum Thema Liebe.

Ich habe sie in Herzform gebacken und unterschiedlich verziert. Die eine präsentiert die „klassische“ Beziehung, die von vielen als „normal“ bezeichnet wird. Die Regenbogen-Torte steht natürlich für eine Mann-Mann- oder Frau-Frau-Beziehung, die leider von vielen als „unnormal“ oder „außergewöhnlich“ bezeichnet wird.

Aber Liebe ist immer gleich! Deswegen sind meine Torten auch gleich gefüllt, denn Liebe kennt keine Unterschiede und schon gar kein „normal“ und „unnormal“!

 

 

Lasst uns den homophoben Spinnern zeigen, dass sie diejenigen sind, die „unnormal“ sind!

 So, und da es sich hier ja um einen Backblog handelt, bekommt ihr nun endlich das Rezept von meiner 

Schoko-Kirsch-Torte (dauert 2 Stunden):
Für 2 Herzformen (für eine 26cm Springform müsstet ihr nur 2/3 der Zutaten verwenden)
 Zutaten für den Biscuitteig:

100g Zartbitterschokolade
80g Butter
6 Eier
3 EL heißes Wasser
175g Zucker
1 Prise Salz
2 TL Backpulver
150g Mehl

Zutaten für die äußere Schoko-Cremeschicht:

800g Sahne
300g Zartbitterschokolade
2 Pck. Sahnesteif

 

Zutaten für die Kirsch-Cremeschicht für Innen:
600g Sahne
2 Gläser Kirschen
3 Sahnesteif
3 Päckchen Vanille-Zucker
6 große EL Kirschmarmelade

Ich backe den Teig immer am Vortag, da man ihn besser schneiden kann, wenn er eine Nacht geruht hat. Die Schokolade für die Creme schmelze ich auch schon immer am Vortag in der Sahne (wie unten beschrieben), damit die Masse wieder richtig kalt wird und dann besser aufzuschlagen ist.

BISCUITTEIG

Ofen auf 175°C (Umluft) vorheizen.
Für den Biscuitteig Schokolade in grobe Stückchen hacken und mit der Butter zusammen im Wasserbad schmelzen lassen. Die Masse gut abkühlen lassen. Eigelb und Eiweiß getrennt jeweils in Schüsseln schlagen. (Die größere fürs Eigelb benutzen.)


Das heiße Wasser und den Zucker zu dem Eigelb geben und mit den Schlägern des Handrührers ca. 8 min. aufschlagen bis die Masse weiß-cremig ist. Eine Prise Salz zum Eiweiß geben und mit den Schlägern des Handrührers aufschlagen bis die Masse steifer Eisschnee ist.


Mit einem Teigspachtel die Eiweißmasse auf die Eigelbmasse häufen und vorsichtig mit einem Schneebesen vermengen.
Mehl und Backpulver mischen und auf die Eimasse sieben und auch vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben.
Die abgekühlte Schokolade darunter rühren.


Zwei Herzformen gut mit Butter einfetten. (Ich habe nur eine Herzform und habe nacheinander gebacken).

Teig in die Form geben und ca 20-30 min. backen und die Garprobe machen.
Achtung, bei Biscuitteigen nicht zwischendurch den Ofen aufmachen, durch den Luftzug kann es passieren, dass der Biscuit in sich zusammen sinkt und dadurch dann steinhart anstatt fluffig wird! Die Biscuitteige jeweils längs in 2 gleich hohe Teige teilen. Am besten mit einem Teig-Teiler.

KIRSCH-CREME

Die Kirschen gut abtropfen lassen und etwas Saft auffangen. Die Sahne in einer großen Schüssel mit Sahnesteif und Vanillezucker aufschlagen.
Die Kirschen unter die Masse heben. Wenn man mag kann man jetzt noch etwas Kirschsaft und 2 EL Kirschmarmelade unter die Masse rühren, damit sie eine schöne rosa Farbe bekommt.

SCHOKOCREME

Die Schokolade in grobe Stücke hacken und mit 200g Sahne in einem Topf schmelzen. Weitere 200g Sahne zufügen und gut abkühlen lassen (am besten über Nacht).
Die Schokosahne mit den Schlägern vom Handrührers steif schlagen.
Die restlichen 400g Sahne mit Sahnesteif ebenfalls aufschlagen und dann die beiden Massen mit einem Teigschaber verrühren.


ZUSAMMENSETZEN

Je einen Teigboden auf eine Tortenplatte setzen und jeweils mit 2 EL Marmelade bestreichen. Jeweils die Hälfte der Kirschcreme darauf streichen und den zweiten Boden darauf legen. Jetzt noch die Schokocreme rund herum auf der Torte verteilen und ordentlich verstreichen.

DEKORATION
Je nach Geschmack dekorieren.

Für die Smarties-Deko habe ich 2 große Familienpackungen Smarties gebraucht. Die braunen Smarties habe ich übrigens aussortiert und vernascht.

Eine Anleitung für die Zuckerrosen gibt es in meinem eigenen Blog.



Der Kuchenbäcker im Rhein-Main Extra Tipp

Letzte Woche bekam ich einen Anruf vom Rhein-Main Extra Tipp, ob ich ein Interview zum Blog Event „Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“ geben würde.

Da habe ich natürlich nicht NEIN gesagt. Je mehr Menschen wir erreichen, um so besser für die Sache.


Der Rhein-Main Extra Tipp erscheint immer sonntags und ist eine kostenlose Anzeigen-Zeitung für das Rhein-Main Gebiet (Frankfurt, Hanau, Dieburg, Offenbach, sowie Taunus und Wetteraukreis). Mit einer Auflage von 940.000 Exemplaren ist er das größte Anzeigenblatt in Hessen, möglicherweise auch bundesweit.

Also haben wir einen Termin ausgemacht und schon am nächsten Tag kam ein Redakteur des Blattes vorbei.

Ich erzählte ihm Alles über das Blog-Event: wie die Idee zustande kam, was es damit auf sich hat, über die Teilnehmer und die Intention der Aktion.

Er hatte sich im Vorfeld den Kuchenbäcker Blog schon angeschaut und war sehr interessiert. Während des Gesprächs frage er mich, ob mich mir vorstellen könnte, eine wöchentliche „Kolumne“ zu schreiben. Der Chefredakteur hatte die Idee eine neue Service-Rubrik einzuführen. Kuchenrezepte für die Leser des Extra Tipps.

Ich dachte ich höre nicht richtig! Ich, eine Kolumne? Kann ich das? Will ich das?

JAAAAAAA! Ich kann, will und werde!

Wir waren uns schnell einig, dass ein Rezept mit ausführlicher Anleitung ziemlich viel Platz in einer Zeitung, die eh immer schon viel zu wenig Platz für Artikel hat, einnehmen würde und so beschlossen wir, dass jede Woche ein „Teaser“ in der gedruckten Version erscheinen soll, der auf das Rezept auf der Webseite des Extra Tipps verweist. Auf die Art erscheint der Kuchenbäcker wöchentlich in der Zeitung und im Netz findet man alles weitere.

Oh Mann, ist das spannend! Gleich habe ich mir überlegt, welches Rezept ich den Lesern zuerst präsentieren soll. Ich entschied mich für Ricotta Kuchen, den hatte ich einige Tage zuvor schon gemacht und der kam bei meinen Gästen super an.

Ich bin zwar weder Fashion- noch Lifestyle-Blogger, sondern ein Backblogger aber beim Wort „Kolumne“ musste ich unweigerlich gleich an Carrie Bredshaw aus Sex and the City denken. Ich sowas wie Carrie? Bis vor kurzem unvorstellbar! Hätte man mir das vor einigen Wochen noch gesagt, hätte ich ihm nen Vogel gezeigt und für verrückt erklärt.

Nun, so etwas passiert einem Backblogger sicher nicht alle Tage und daher entschied ich mich eine neue Rubrik ins Leben zu rufen. Neben den Rezepten, die ihr wöchentlich auf der Webseite des Extra-Tipps findet, gibt es unter dem Motto „Bake and the City“ zusätzliche Informationen und Tipps zum Rezept auch auf dem Kuchenbäcker-Blog.

Hier gehts direkt zum Artikel der Online Ausgabe des Extra Tipps und hier findet ihr das erste Rezept.

« Vorherige Seite
Nächste Seite »

Seitenspalte

Hallo! Schön, dass Du da bist.

Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

Was suchst du?

Mein Weihnachtsbuch

Mein Buch

Süß und sündig backen