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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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{Advent Advent beim Kuchenbäcker} Weihnachtskekse für den Weltrekord

Warum hat der Tag eigentlich nur 24 Stunden? Ehrlich gesagt, kommt es mir so vor als wären es noch weniger. Denn in der kalten Jahreszeit ist es dunkel, wenn man aus dem Haus geht und wenn man heimkommt sieht es nicht anders aus. Die wenigen Stunden, die von Tageslicht erfüllt sind, nimmt man kaum wahr.

Irgendwie scheint es in diesem Jahr besonders schlimm zu sein, denn es macht mir arg Probleme, wenn ich meine Kuchen und Kekse fotografieren will, irgendwie ist es immer zu dunkel.

Nunja, wie auch immer, auch in diesem Jahr soll es einen Adventskalender geben, nachdem ich Euch im vergangenen Jahr schon täglich mit einer weihnachtlichen Leckerei verwöhnt habe. Doch wie es so ist, und da kommen wir wieder zu den fehlenden Stunden, ist in meinem Umfeld die Hölle los. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, wie ich es schaffen soll Euch 24 Tage lang zu überraschen und hab Termine hin und her geschoben, nach freien Zeitlücken gesucht in denen ich backen könnte. Doch wann, vor allem bei diesen unterirdischen Lichverhältnissen, hätte ich das alles fotografieren sollen?

Aber: Die Weihnachtszeit ist nicht nur eine besinnliche, sondern auch eine gesellige. Also habe ich mir kurzerhand überlegt, ich lade mir Gäste ein, die sich hinter jedem Türchen verstecken.

Eigentlich ist heute der 2. Dezember. Damn it! Blödes Zeitmanagement! Aber ich werde diesen Post zurückdatieren, damit es keinem auffällt. Und Ihr habt natürlich auch nichts gesehen. *wink mit dem Zaunpfahl*

Vielleicht habt Ihr Euch im Titel schon gewundert, was das heutige Rezept mit nem Weltrekord zu tun hat. Das und warum diese Kekse geradezu weltmeisterlich sind, verrate ich Euch gern, aber jetzt wird erst einmal gebacken. DSC_0238

Ihr braucht:

250g Butter

250g Rohrzucker

360g Mehl

360g Schokotropfen

1 Ei

1 Prise Salz

1. Die Zutaten gebt Ihr in eine Schüssel und verarbeitet sie zu einem glatten Teig. DSC_04722. Formt aus dem Teig etwa 2,5 – 3 cm dicke Rollen und schlagt diese in Frischhaltefolie ein.

3. Die Teigschlangen kommen jetzt in den Kühlschrank und sollten da für eine Stunde ruhen.

4. Schneidet von den Teigschlangen etwa fingerdicke Stücke ab. Diese legt Ihr auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Lasst genügend Abstand, die Kekse gehen auseinander.

5. Im vorgeheizten Backofen wird den Keksen bei 180 Grad Umluft für etwa zehn Minuten auf mittlerer Schiene eingeheizt. Oder aber bis sie goldgelb sind.

6. Lasst die Kekse abkühlen, bevor Ihr sie vom Blech löst.

7. In einer Keksdose halten sie sich ne ganze Weile, wenn Ihr sie nicht vorher schon alle vernascht habt. DSC_0546 DSC_0542

Aber was haben diese Kekse nun mit einem Weltrekord zu tun und warum sind sie sogar weltmeisterlich?

Vor einigen Wochen erhielt ich einen Anruf von meiner lieben Blogger-Freundin Indira von Indira’s Sugarcakes. Einige von Euch kennen sie aus der ersten Staffel von Das große Backen bei Sat1. Sie berichtete mir, dass niemand geringeres als Konditorenweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber versuchen möchte einen Weltrekord im Keksbacken aufzustellen, bzw. zu knacken. Als Andrea sie fragte, ob ihr noch jemand einfiele für das Rekord-Team, musste sie direkt an mich denken. An dieser Stelle noch einmal 1000 Dank an Indira. Es ist schön mit Dir befreundet zu sein.

Andrea hatte ich im Februar schon auf der Ambiente kennengelernt und natürlich war sofort klar, dass ich dabei sein muss. Ohne groß weitere Informationen zu haben habe ich mich vergangenen Mittwoch in den Flieger nach München gesetzt. Dort wurde ich dann von Indira empfangen und wir haben uns gemeinsam auf den Weg in die Backademie gemacht. Als ich hörte wir sollen um 20 Uhr dort sein, dachte ich zunächst es handele sich lediglich um die Vorbesprechung und ein Briefing, wie die Aktion ablaufen würde, doch schnell wurde klar, dass es darum ging, die ganze Nacht am Backofen zu verbringen. Oder sagen wir besser an den Backöfen, denn mit sage und schreibe 12 Stück kann Andrea in ihrer Akademie aufwarten.

Ziel sollte es sein, einen bestehenden Rekord, der in Irland aufgestellt wurde, zu schlagen. 5000 Kekse sollten es sein und wir hatten die ganze Nacht Zeit. Ursprünglich sollte das Team um Andrea Schirmaier Huber aus 10 Leuten bestehen, tatsächlich waren es nur 5 und zwischen 1.00 und 5.00 Uhr waren wir sogar nur zu Dritt. Wie sollten wir es um Himmels Willen schaffen, den Rekord zu brechen? Das schien mir ehrlich gesagt unmöglich! DSC_0447 Wir haben im Akkord Teig zubereitet, geknetet, gehackt, gebacken und gezählt. Wie die Verrückten! Hätte man uns durch Fenster beobachtet, hätte man wahrscheinlich gedacht, die haben sie nicht mehr alle. Hatten wir aber doch! Und wir hatten irrsinnig Spaß dabei. Denn wir waren ein absolut perfektes Team. Neben Andrea, die übrigens nicht nur ausgesprochen lieb ist, sondern auch einen spitzenmäßigen Humor hat, einer ihrer Mitarbeiterinnen und Indira war nämlich auch Annalena vom Blog Nummer Fünfzehn von der Partie, die ich schon von diversen Blogger-Events in Berlin und Hamburg kannte. Was soll ich sagen: We rocked the Backakademie! DSC_0484Ich muss Euch sicher nicht erzählen, dass es mit zunehmender Stunde immer anstrengender wurde zu zählen. Immer wieder haben wir von vorne angefangen und das kann einen schier zur Verzweiflung treiben. Und meint Ihr, wir haben den Rekord geschafft?

Gegen Mittag kam dann ein riesen Aufgebot an Presse: Zeitung, Radio, Fernsehen. Und das Ergebnis wurde verkündet. Aber bevor ich jetzt verrate, wie viele Kekse es am Ende waren, noch ein paar Bilder. DSC_0499DSC_0505 presse2 Wie Ihr seht, war das Backen nicht nur anstrengend, sondern auch ne Riesengaudi. Und wer kann schon von sich behaupten, dass er die Nacht mit Andrea Schirmaier-Huber verbracht hat. *breitgrins*

Am Ende stand fest, dass wir den Rekord nicht nur geschlagen, sondern auch noch getoppt haben. Schnapszahl! presse1

11.111 Kekse

…haben wir geschafft. Ich kann es immer noch nicht glauben. Die Kekse hat Andrea in ein Kinderhaus gebracht und damit vielen kleinen Schleckermäulern eine sehr große Freude gemacht.

Nun, das 1. Türchen ist geöffnet. Ich wünsche Euch eine tolle und besinnliche Adventszeit und ich kann Euch sagen, es lohnt sich, jeden Tag vorbei zu schauen, wer hinter dem nächsten Türchen steckt.

Information: Die Adventskalendermarken habe ich bei corpus delicti gefunden.

Triple Chocolate Cookies

Es wird schokoladig. Und zwar mit dreifach schokoladigen Schokoladenkekse. Nachdem an dieser Stelle letzte Woche das Rezept für die kleinen Apple Pies der Pop Up Bakery seinen Auftritt hatte, folgt heute das Rezept für die Cookies.

Der Backmarathon ist schon längst wieder vergessen, der Stress um die Vorbereitungen verflogen. Aber eins ist sicher, es war nicht das letzte Mal, dass wir im Rhein-Main Gebiet aufge“pop“t sind. DSC_0098

Ihr braucht (für etwa 10 Stück):

100 Zartbitterschokolade

75g Vollmilchschokolade

75g weiße Schokolade

75g Butter

50g brauner Zucker

1 Pr Salz

1 Ei

25g Haselnusskrokant

90g Mehl

1 Msp Natron

1 EL Kakaopulver

1. Hackt zunächst einmal die Schokoladen.  Vollmilch und weiße Schokolade werden beiseitegestellt, die dunkle Schokolade schmelt Ihr über dem Wasserbad bei schwacher Hitze.

2. Die geschmolzene Schokolade kommt nun zusammen mit der Butter, dem Zucker und der Prise Salz in eine Rührschüssel und wird mit dem Handrührgerät schaumig aufgeschlagen. Gebt das Ei dazu und schlagt es unter.

3. Als nächstes hebt Ihr die Schokoladen und das Haselnusskrokant unter.

4. Mischt Mehl, Natron und Kakaopulver in einer Schüssel und siebt es in die Schüssel mit den anderen Zutaten. Die trockenen Zutaten nur kurz unterheben.

5. Mit einem Esslöffel setzt Ihr nun kleine Teighäufchen auf ein Backblech (Backpapier). Ich habe einen Eisportionierer benutzt. So hat jeder Keks die gleiche Menge Teig und annähernd die gleiche Größe. Lasst genügend Abstand zwischen den Keksen, die zerlaufen noch etwas auf dem Blech und backen sonst zusammen.

6. Mit einem nassen Löffel drückt Ihr die Häufchen etwas flach, bevor sie im Ofen verschwinden.

7. Im vorgeheizten Backofen müssen die Kekse auf der mittleren Schiene für etwa 12-15 Minuten bei 200 Grad Ober-/Unterhitze in die Röhre.

8. Lasst die Kekse auf jeden Fall gut auskühlen bevor Ihr sie vom Blech löst Sie sind noch recht weich und brechen, wenn sie zu früh vom Blech genommen werden. TCC2

Viel Spaß beim Nachbacken.

Sources: Das Cookie Glas ist von Ib Laursen.

Alfajores (Kekse mit Dulce de Leche)

Letze Woche gab’s süßes Dulce de Leche in der Bake and the City Kolumne im Rhein-Main ExtraTipp. Ich habe versprochen, ich zeige Euch heute, was Ihr statt als Brotaufstrich, mit der Milchkonfitüre noch anstellen könnt.

Here we go! Alfajores – Leckere Mürbeteigkekse, die mit Dulce de Leche gefüllt sind.

Alfajores ist ein traditionelles südamerikanisches Mürbeteiggebäck, auch in Spanien wird es gern gegessen.BDDL2

Für 8 Doppelkekse braucht Ihr:

150g Zucker

250g weiche Butter

1 Ei Größe L

Mark einer Vanilleschote

250g Mehl

90g Maisstärke

½ TL Backpulver

250g Dulche de Leche

Puderzucker zum Bestäuben

1. Zunächst gebt Ihr die weiche Butter mit dem Zucker in eine Schüssel und schlagt sie mit dem Handrührgerät auf, bis sie hellcremig ist.

2. Jetzt kommen das Ei und das Mark der Vanilleschote dazu und Ihr rührt beides gründlich in den Teig.

3. In einer separaten Schüssel mischt Ihr Mehl, Maisstärke und Backpulver. Die Mehlmischung siebt Ihr dann zu den restlichen Zutaten.

4. Mit den Knethaken des Handmixers, besser noch mit den Händen, knetet Ihr alles zu einem glatten Teig.

5. Anschließens teilt Ihr den Teig in 16 gleich große Stücke und rollt die Teile zu Teigkugeln. Die Kugeln legt Ihr auf ein Backblech, welches Ihr mit Backpapier ausgelegt habt. Drückt die Kugeln leicht flach.BDDL3

6. Die Teigkreise lasst Ihr jetzt für gut 10-15 Minuten auf dem Backblech ruhen.

7. Im vorgeheizten Backofen werden die Kekse bei 190 Grad auf der mittleren Schiene für 10-12 Minuten gebacken, bis sie eine goldgelbe Farbe haben.

8. Es ist wichtig, dass Ihr die Kekse auf dem Blech auskühlen lasst, bevor Ihr sie vorsichtig löst, sonst zerfallen sie.

9. Zum Schluss werden die Kekse mit der Milchkonfitüre gefüllt. Dazu bestreicht Ihr 8 Kekese mit der Creme und setzt jeweils einen anderen Keks darauf. Vor dem Verzehr kann man die Alfajores noch mit Puderzucker bestäuben.BDDL4 BDDL1

Viel Spaß beim Nachbacken und Viva Brasil!

Ich träume von Paris

Schon wieder geht ein langer Arbeitstag zu Ende. Über zwölf Stunden habe ich geschuftet und eigentlich ist es schon an der Zeit ins Bett zu gehen. Es ist 22.00 Uhr, als ich meinen Schlüssel in die Wohnungstür stecke.

Aber jetzt schon ins Bett? Nein, dass kann ich nicht bringen. Also beschließe ich, den Tag noch mit einem Film ausklingen zu lassen. Ich entscheide mich für „Zusammen ist man weniger allein“ mit Audrey Tautou.

Ich schrecke auf, geweckt von Getümmel auf der Straße und der Hupe eines Autos. Ich muss eingeschlafen sein. Aber ich liege nicht auf der Couch. Ich befinde mich auch nicht in meinem Bett. Ich schaue mich um und sehe ein liebevoll eingerichtetes Zimmer im 60er Jahre Stil. Nicht heruntergekommen, sondern eher stilvoll. Bodenlange Vorhänge verdecken das Fenster.

Ich laufe zum Fenster und öffne die Vorhänge. Mein Blick fällt auf eine kleine Straße in mitten von Montmatre, dem Künstlerviertel von Paris. Wie zur Hölle bin ich nur hierher gekommen? Ich erinnere mich nicht, meinen Koffer gepackt zu haben, geschweige denn ein Flugzeug betreten zu haben. Habe ich etwa einen Filmriss? Ich hab doch gar nichts getrunken.

Es ist ein Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung. Wie bin ich hierher gekommen? Aber auch ein Gefühl von Abenteuerlust und das Wissen heute nicht auf die Arbeit zu müssen. Wie auch? Hallo? Ich bin in Paris! …

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Süße „Spiegeleier“

Nachdem ich am vergangenen Freitag die Osterbäckerei eingeläutet habe, geht es heute in der Kuchenbäcker-Kolumne natürlich auch um eine Leckerei für die österliche Kaffeetafel.

Doch es gibt nicht die üblichen bunten Ostereier, sondern leckere Spiegeleier-Kekse.OK5

Für die Kekse braucht Ihr:

250g Mehl

230g weiche Butter

70g Puderzucker

1 TL Vanille-Extrakt

1 Prise Salz

Für die Creme aus Mascarpone und die Garnitur:

250g Mascarpone

Saft einer halben Zitrone

3 EL Puderzucker

150ml Sahne

ca. 6-8 Pfirsichhälften aus der Dose (je nach Größe der Kekse)

1. Mehl und Puderzucker werden zunächst in eine große Rührschüssel gesiebt. Dann gebt Ihr die restlichen Zutaten dazu und verknetet alles zu einem glatten Mürbeteig. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und für mindestens eine Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen.

2. Aus einem Stück Karton habe ich mir eine „Spiegelei“-Vorlage gebastelt. Dazu habe ich auf ein Stück Karton ein Spiegelei mit einer Länge von etwa 15,5cm und einer Breite von 11,5 cm vorgezeichnet und ausgeschnitten. Ihr könnt die Vorlage auch kleiner machen, ganz wie Ihr wollt.OK Schablone3. Den gekühlten Teig rollt Ihr auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5cm dick aus. Legt die Karton-Schablone auf den Teig, fahrt mit einem Messer an den Kanten entlang und schneidet so die Spiegeleier aus. Teigreste könnt Ihr erneut ausrollen und auf diese Weise so viele Kekse wir möglich ausschneiden. Legt die Spiegeleier-Rohlinge vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech.

4. Die ausgeschnittenen Kekse backt Ihr im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene für etwa 15 Minuten.

5. Lasst die Kekse unbedingt auf dem Backblech abkühlen, sonst brechen sie.

6. Jetzt bereitet Ihr die Mascarpone Creme zu. Die Sahne wird mit Puderzucker und Zitronensaft steifgeschlagen. Die geschlagene Sahne gebt Ihr zum Mascarpone und rührt sie kurz unter.

7. Die Creme auf die ausgekühlten Spiegeleier Kekse streichen und jeden Keks zum Schluss mit einer Pfirsichhälfte belegen.OK2OK4

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Basteln und Nachbacken.

Kekse gegen Homophobie – Wir machen Mundpropaganda!

Heute knutscht Annina von Perlen aus Zucker:
 
 
Wenn ein Kuchenbäcker Mundpropaganda macht, dann erreicht er damit sogar den Norden. 
 
Kiel hat dich erhört! Ein Moin Moin von der Küste!
 
 
Die Kieler gelten ja als unterkühlt, spröde und wortkarg. – Stimmt!
 
Und deshalb sag ichs mit Keksen!
 
 
 
KEKSE gegen HOMOPHOBIE – Lieb doch wen du willst! 
 
Tobi, Ich freue mich, dass ich bei deiner Aktion dabei sein darf und bin traurig, dass es überhaupt solch einer Aktion bedarf!
 
„Ich“ das ist Annina, die leidenschaftlich gerne Kekse dekoriert. Wie die meisten von euch bin ich keine gelernte Bäckerin oder Konditorin. Der Zufall, nämlich die Suche nach einem individuellen Hochzeitsgeschenk, hat mich zu meiner kleinen Leidenschaft geführt.
Kekse machen ist meine Meditation und ich schätze die Mitglieder meiner Familie neiden ihnen bisweilen die Vorzugsbehandlung, da ich normalerweise ein ungeduldiger Mensch bin. 
 
Seit 1,5 Jahren habe ich ein eigenes Arbeitszimmer im Haus, mein Kekslabor, und seit kurzem darf ich offiziell unter dem Namen   “Perlen aus Zucker” (klein-)gewerblich tätig sein. 
 
 
Meine Kekse backe ich übrigens gerne nach diesem Rezept. Das Rezept stammt ursprünglich aus der Zeitschrift Cake Art Decor. Ich habe es etwas verändert und für meine Zwecke optimiert:
 
200 g Mehl, etwas Salz, 30 g Grieß, 80 g feiner Zucker, 30 g heller Sirup (oder ein Kaffeesirup, der geschmacklich mit der Zitrone harmoniert), 100 g Butter, 1 Schale und Saft einer unbehandelten Zitrone, 1 Ei geschlagen,  etwas gemahlene Vanille oder 1 Päckchen Vanillezucker.
  
Mehl, Salz und Grieß vermischen, Butter langsam in Flöckchen unterrühren, bis ein krümeliger Teig entsteht. Zucker dazugeben, dann die feuchten Zutaten bis auf das Ei. Das wird erst kurz geschlagen und kommt jetzt dazu. Das Ganze zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
  
Der Teig muss mindestens eine Stunde im Kühlschrank stehen, am besten aber über Nacht.
Nun den Teig mit den Händen und ggf. etwas Mehl durchkneten, auf einer mit Mehl gepuderten Unterlage ausrollen und ausstechen.
Bei 180 Grad 8 bis 10 Minuten Backen. Bräunungsgrad nach Gusto.
 
So, und nun viel Spaß beim Dekorieren 😉
 
Süße Grüße!
Annina 
 
 
 

Backblech für Macarons und Whoopie Pies

Heute nehme ich mal wieder ein Küchen-Gadget für Euch unter die Lupe: Ein Backblech für Macarons und Whoopie Pies aus dem Hause Städter. …

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Mundpropaganda Kekse – Wir machen Mundpropaganda!

Lieb doch wen du willst!
Die Liebe zu anderen Menschen wird uns in die Wiege gelegt und ist keine Frage der politischen Weltanschauung einzelner. Mit einem Kuss bringen wir unsere Zuneigung für den wir lieben und respektieren zum Ausdruck. Gleich ob beim Bruderkuss von Breschnew und Honecker 1979 oder zwischen mir und meinem Sohn, es geht immer um das eine: Um die Liebe und den Respekt vor dem Anderen und um damit ein Zeichen zu setzen. Egal was auch unternommen wird wir halten zusammen wie schwer es auch ist. Und deshalb „lieb doch wen du willst“. 
Auf unseren Keksen ist das Logo der GQ Kampagne zu sehen, wir hatten viel Spaß beim backen und verteilen der Cookie in unsere Firma. Wenn Ihr mehr über unsere Cookiestempel erfahren möchtet folgt uns auf Facebook oder schaut in unserem Shop vorbei.
Herzliche Grüße Jan, Lorenz und das dueTORI-Team
Mundpropaganda Kekse
250 g Vollkornmehl
110 g Butter
70 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Ei
nach Belieben kann man Vanille,  oder andere Gewürze beigeben
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Zucker, Vanillezucker und Salz kurz vermischen.
Ei und Butter hinzugeben und alles gute 5 Minuten kräftig durchkneten.
Den Teig nun zu einer Kugel formen und abgedeckt
mind. 60 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Nach dem Ruhen den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit dem Stempel
prägen, dann mit unseren Plätzchenaustecher in der gewünschten Größe/Form ausstechen.
Hier findet Ihr das Rezept als pdf.

Betty’s Kiss-Cookies – Wir machen Mundpropaganda!

Liebe Zuckerschnuten,

Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen wie sehr ich mich darüber freue, dass Betty von Betty’s Sugardreams, Teil dieses „besonderen“ Blog-Events ist und gleichzeitig wie dankbar ich bin, dass sich Deutschlands „Motivtortenqueen“ die Zeit genommen hat, das folgende Turorial für Euch zu zaubern.

Nun will ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen:
„Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“ Beitrag von Betty
Der Kuchenbäcker knutscht und ich brauchte keine zwei Minuten, um nach der Anfrage zu entscheiden, dass ich mitknutsche! Daher: vielen lieben Dank Tobi, dass ich bei dieser tollen Aktion dabei sein darf.
Für mich ist es das größte Privileg in meinem Leben, sicher auch durch die liberale Einstellung meiner Familie, das tun und lassen zu können, was sich für mich richtig anfühlt. Das Gleiche gilt für mich auch im Umgang mit meinen Mitmenschen. Gerade das bunte Potpourri an unterschiedlichen Menschen ist es doch, was ein miteinander so interessant und spannend macht. Durch meine Tortenaufträge, das Internet und erst recht durch meine Kurse treffen viele verschiedene Kulturen, Lebenseinstellungen und -vorstellung zusammen und nie im Traum würde es mir einfallen, jemanden dafür zu verurteilen, weil sein Leben von meinem abweicht.
Da meine Geschäftspartnerin, Marion Michel von TolleTorten, diese Einstellung mit mir teilt, hat sie sich auch sofort bereit erklärt für diesen Gastbeitrag mit aufs Foto zu kommen (weil Freunde fragen, ob sie ein Foto zur Verfügung stellen, doch irgendwie nicht das gleiche ist, wie selber machen).
Also: lieb doch wen Du willst und zeige es mit einem Kuss!

Material:
gebackene Kekse, hier 10x10cm
Eiweißspritzglasur in weiß/schwarz/rosa
Spritzbeutel mit Adapter
Tülle #3
kleine Palette
Spitzenband
etwas Wasser
Pinsel
Keks nach Wunsch und Lieblingsrezept backen. Den Rand mit Tülle #3 und schwarzer Eiweißspritzglasur spritzen und gut trocknen lassen. Weiße Eiweißspritzglasur etwas verflüssigen und mit Tülle #3 die Innenfläche ausfüllen. Dabei am Rand beginnen und zur Mitte vorarbeiten. Über Nacht trocknen lassen. Die gewünschte Spitze auf die getrocknete Oberfläche legen und schwarze Eiweißspritzglasur mit einer kleinen Palette auf die Spitze aufstreichen. Wenn die ganze Fläche bestrichen wurde, die Spitze vorsichtig abziehen und wieder trocknen lassen.

Rosa Eiweißspritzglasur mit Tülle #3 im Schwung einer Oberlippe aufspritzen. Nun den Pinsel in Wasser tauchen und die Eiweißspritzglasur nach außen verstreichen und die untere Lippenpartie ebenso fertigen. Das entstandene Muster sollte nun aussehen, wie ein Kussabdruck. Eine Alternative wäre auch noch einen Text hinzuzufügen.

Rainbow Meringue-Kisses mit Himbeercurd – Wir machen Mundpropaganda!


Für Tobi ♥ von trickytine


Als mich Tobi anschrieb, ob ich Teil seiner Aktion „Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“ – als Statement für ein freies und unverkrampftes Miteinander aller Menschen, ob nun hetero- oder homosexuell – mitmachen möchte, war mir in der ersten Sekunde klar: JA, das will ich unbedingt!
Mein Bruder liebt Männer. Damit bin ich aufgewachsen, für mich war und ist das ganz natürlich. Sein schwul-sein wurde bei uns Zuhause nicht versteckt, seine Freunde waren in unserer Familie immer willkommen. Er hat sie geküsst, hat sie umarmt, hat auf der Straße ihre Hand gehalten und musste dabei oft die Ablehnung seiner Mitmenschen ertragen. Wie oft – wenn wir zusammen unterwegs waren – habe ich die Blicke der Leute gesehen, ihre doofen Sprüche gehört und gespürt, dass diese Menschen einfach nicht mit seinem „Anders-Sein“ umgehen konnten – oder auch nur ihre eigene Unsicherheit überspielen wollten…mein Bruder hat sich nie versteckt, sich nie verstellt, hat kontrovers diskutiert und auf homophobe Anfeindungen mit unglaublich coolen, schlagfertigen und klugen Sprüchen gekontert.

Ein sehr besonderer Moment für mich war, als ich ihm und seinem Mann als Trauzeugin zur Seite stand um ihre Liebe zu besiegeln. Ein ganz wundervoller Tag, vollgepackt mit Liebe, Freude, Sonne, Lachen und Freundschaft! (Randnotiz: als einzige Frau neben dem Ehepaar konnte ich stylingtechnisch so richtig herrlich in die Vollen gehen, da bist Du never too overdressed! Das kleine enge Schwarze, meine gewagtesten High Heels, das leuchtendste Rot für die Lippen sowie die dramatischste Clutch als Statement-Accessoire kamen zum Einsatz. Die bunte Hochzeitsgesellschaft war begeistert…“diese Schuhe Schätzelein, waaahnsinn!“. Ja, auch das ist ein grandioser Aspekt, wenn Dein Bruder schwul ist: seine Freunde lieben Deine Schuhe, Du bekommst als Frau die schönsten Komplimente und kannst die lustigsten und wildesten Partys mit den Jungs feiern!…..so, das Klischeehäkchen hätten wir für diesen Beitrag nun auch gesetzt.)

Wie stolz kann man als Schwester auf so einen mutigen und tollen Bruder sein? Ich sags Euch: mein Herz platzt vor Stolz! Für mich bist und bleibst Du ein großer Held, Brotherheart! (….das gilt natürlich auch für meine beiden anderen Brüder, obwohl die total hetero sind 😉 )

Als starkes Statement für die LIEBE habe ich für die schöne Aktion von Tobi, dem Kuchenbäcker, feine Meringue-Kisses in zarten Regenbogenfarben gebacken, die mit einem fantastisch leckeren Himbeer-Curd gefüllt sind. Diese schmecken leicht, süß und verführerisch – genau so wie der schönste Kuss und die leidenschaftlichste Liebe!

Die LIEBE kennt keine Begrenzungen, sie ist bunt und vielfältig und möchte in Ihrer ganzen Fülle gelebt werden! Jeder darf und soll sie spüren und so (er)leben, wie er oder sie es für richtig hält! Wenn eine Frau mit einer Frau leben und sie heiraten möchte – dann soll sie das tun! Und wenn ein Mann einen Mann lieben und eine Familie gründen will – dann soll er das Recht dazu haben! Diese Botschaft müssen wir alle gemeinsam ganz laut in die Welt hinausrufen, als klares Statement GEGEN verkrustete Weltansschauungen, homophobe Hetze, ewiggestrige machohafte Strukturen und FÜR die Liebe und das Leben!
DANKE Tobi, für Deinen Mut und Dein Vertrauen – es ist mir eine große Ehre, Teil Deiner besonders schönen Aktion zu sein! Don´t talk – just kiss!!!! Also auf geht´s, knutscht euren Liebsten oder Eure Liebste heute mal besonders leidenschaftlich!

kiss kiss kiss!!! eure trickytine :*

P.S.: eigentlich wollte ich ja zu gerne ein Knutschbild von trickytine mit Charlize Theron oder Rihanna beisteuern. Hätte fast geklappt, aber dann kamen den beiden so nebensächliche Termine wie der Dreh eines neuen Blockbuster-Movies sowie ne MTV-Party dazwischen. Pöööh wenn die zwei wüßten, was ihnen da entging…. 😉


♥Himbeer-Curd♥

100 ml passierte Himbeeren (gefrorene Himbeeren auftauen lassen oder kurz aufkochen, durch ein feines Sieb passieren)
50 ml Zitronensaft
etwas Zitronenabrieb (von der bio-Zitrone)
4 Eigelb (das Eiweiß kann man wunderbar für die Meringue-Kisses verwenden)
2 Vollei
250 g Zucker 
170 g weiche Butter

Passierte Himbeeren, Zitronensaft, -abrieb und Zucker in einem Topf kurz aufkochen lassen. E
igelb und Vollei verrühren, und etwas von der aufgekochten Flüssigkeit zur Eimasse geben und angleichen. Eimasse dann zur restlichen Flüssigkeit in den Topf geben und nun mit Gefühl bei kleiner Hitze und stetigem Rühren aufkochen. Achtet einfach darauf, stets gut zu rühren…wenn die Masse schön angezogen hat und perfekt dicklich und hellrosa geworden ist, die weiche Butter hinzugeben und alles nochmals gut mit dem Schneebesen verrühren. Das Curd leicht auskühlen lassen, und dann in ausgekochte Gläser abfüllen. Das Curd ist ideal, wenn es dickflüssig vom Löffel tropft, es dickt abgekühlt auch noch nach. Die Menge reicht für cicra zwei Marmeladengläser. (wer mag kann das ganze auch über dem Wasserbad zubereiten – bei mir hat es aber auch so wunderbar funktioniert).


♥Rainbow-Meringue-Kisses♥ 
nach einem Rezept von Essen&Trinken für 2 Bleche

3 Eiweiß
1 Prise Salz
120 g Zucker
60 g Puderzucker
1 EL Speisestärke

Eiweiß mit Salz aufschlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen und steif schlagen. Das Eiweiß ist fest genug, wenn man feste Spitzen nach oben ziehen kann. Zur Stabilisierung Puderzucker und Speisestärke über die Eiweißmasse sieben und kurz mit einem Schneebesen unterheben. Nach Wunsch noch mit Lebensmittelfarben einfärben. Backbleche mit Backpapier auslegen, Baisermasse in einen Spritzbeutel mit Loch- oder Sterntülle füllen. Kringel, Herzen oder wie ich kleine Küßchen aufspritzen. Die Baisers im vorgeheizten Backofen bei max. 80-90 °C (E-Herd) ca. 3–4 Stunden trocknen lassen. Die fertigen Baisers abkühlen lassen und zur Probe eine zerbrechen. Wenn sie deutlich knackt, sind die Baisers gut durchgetrocknet.

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Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

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