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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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Foodblog

Heidesand – Ich schenk Dir mein Herz, Baby

Wenn ich an meine Kindertage zurück denke, erinnere ich mich unweigerlich daran, wie mir meine Oma ein paar Mark, ja damals gab’s noch die gute alte Deutsche Mark, in die Hand drückte und mich zum Büdchen um die Ecke schickte. Dort gabs nachmittags immer frische Kuchen und Gebäck vom Bäcker.

An der Theke konnte man sich selten entscheiden. Oma hat klare Anweisungen gegeben, was mitzubringen sei, aber der kleine Tobi musste sich seine Leckerei dann vor Ort aussuchen. Oft habe ich dann zum Heidsandtaler gegriffen. Mann, hab ich das Zeug geliebt.

In Erinnerung an Oma, den Marsch zum Büdchen und an die leckeren Heidesandtaler, hab ich heute für Euch Heidesand gebacken. Und weil mir die so am Herzen lagen, haben meine eine ganz besondere Form bekommen.

Für Kuchenbäckers Heidesandherzen braucht Ihr:
225g Mehl
150g Butter
125g Zucker
5 Tropfen Vanille Aroma
1. Die kalte Butter schneidet Ihr zunächst in kleine Stücke. Dann siebt Ihr das Mehl in eine Schüssel.
2. Die Butter zum Mehl geben und zerreiben bis ein krümeliger Teig entsteht. Dann fügt Ihr den Zucker und das Aroma hinzu.
3. Nun verknetet Ihr alles zu einem festen Teig.
4. Auf einer bemehlten Fläche rollt Ihr den Teig jetzt etwa 2cm dick aus und stecht mit einem Plätzchenausstecher Herzen oder was auch immer Euch beliebt aus.
5. Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und um vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) etwa 15-20 Minuten goldbraun backen.
6. Die Herzen nach dem Backen kurz ruhen lassen und dann auf ein Kuchenrost zum Abkühlen legen. 
7. Vor dem Servieren werden sie noch mit etwas Feinzucker bestreut.
Ich hoffe, Ihr liebt sie so wie ich.

{book review} Dr. Oetker „Cookies“

Endlich komme ich dazu, Euch dieses tolle Buch aus dem Oetker Verlag vorzustellen. Es liegt schon seit geraumer Zeit bei mir auf dem Schreibtisch, aber abgesehen von der Hitze, kamen noch eine Vielzahl anderer Ereignisse hinzu, die dazu führten, dass die Buchvorstellung nach hinten verschoben werden musste.

Wußtet Ihr, dass es der Firmengründer Dr. August Oetker war, der im Jahre 1891, ja, Ihr lest richtig, 1891, das Backpulver, wie wir es heute kennen, erfunden hat? Oetkers Klassiker „Backin“ gibts also schon über 120 Jahre und ist in aller Welt bekannt. Viele tolle Backzutaten und Backhelferlein sind im Laufe der Firmengeschichte dazugekommen und begeistern Hobbybäckerinnen und -bäcker aber auch Profis gleichermaßen und sind aus den Backstuben nicht mehr wegzudenken. Zusätzlich bietet die umfangreiche Produktpalette auch Zubehör und Formen, die man für die Zubereitung braucht und mit dem Dr. Oetker Back-Club bietet das Unternehmen eine tolle Plattform mit hilfreichen Tipps, Inspirationen, Rezepten und vielem mehr. Ratet mal wer da Mitglied ist?

Nun aber endlich zum Buch.

Auf 96 Seiten kommen über 40 fantastische Cookie-Rezepte daher und es fällt einem schwer zu entscheiden, welche Cookies man denn als erstes machen soll.

Ihr findet in dem Buch unter anderem: Apple Cookies, Banana-Walnut Cookies, Chili-Schoko Cookies, Cookie-Pizza, Kokos-Mango Cookies, aber auch klassische Schoko Cookies in allen erdenklichen Variationen, Cookies mit Nüssen oder getrockneten Früchten. Wer braucht noch die Cookies einer weltweit bekannten US-Kaffee-Kette um die amerikanische Leckerei zu genießen? Die Kekse aus Oetkers Cookies sind schnell zubreitet, im Handumdrehen gebacken und schmecken um längen besser als die Kekse von St….cks oder aus dem Supermarkt, nicht zuletzt weil sie selbstgemacht sind, mit besten Zutaten.

Besonders gefällt mir an dem Buch, dass es für die meisten Rezepte zusätzliche Anmerkungen und Tipps gibt, so kann man mit den Zutaten variieren oder bekommt nützliches Background-Wissen.

Das Layout des Buches spricht einen direkt an, die toll in Szene gesetzen Cookies lassen einem das Wasser direkt im Mund zusammenlaufen. Die Auswahl der Rezepte, von klassisch bis modern, bieten für jeden Geschmack das Richtige.

Und, nicht immer selbstverständlich, sind zu jedem Rezept, die Zubereitungszeit und die Nährwertangaben abgedruckt. Letztere kann man auf Wunsch auch überlesen. *zwinker*

Schon meine Oma hatte „Backen macht Freude“ im Küchenregal stehen. Damals wie heute steht das Gelingen für das Unternehmen Oetker an oberster Stelle. Man muss
betonen, dass nicht zuletzt durch die Dr. Oetker Versuchsküche, alle Rezpte erprobt sind und auch der Laie ohne besondere Backkenntnisse leckere Cookies für die Kaffeetafel oder als Leckerli zwischendurch hinbekommt. Ich habe schon viele Backbücher aus dem Oetker Verlag und ich kann die Gelinggarantie die Oetker gibt, nur immer wieder bestätigen.

Nun zu den Fakten:

Umfang 96 Seiten
Format 19 x 24 cm
Farbfotos ca. 45
ISBN 978-3-7670-0880-9
Preis  9,99€


9,99€ für ein so tolles Buch, noch mit Gelinggarantie dazu, sind ein Spottpreis. Dieses Buch gehört in jede Backbuch-Sammlung.

Ich geb’s nicht mehr her!

Hier der direkte Link zum Buch beim Oetker Verlag.

Ganz besonders freue ich mich, dass ich mir aus dem Buch ein Rezept aussuchen durfte, welches ich Euch vorstellen darf. Da ich zur Zeit total auf Schokolade abfahre, sollte es ein lecker, softes, chewy Chocolate Cookie sein, und da mir die Zutaten (Puddingpulver) etwas aussergewöhnlich erschienen, habe ich mich entschieden Euch die Schoko-Stäubchen aus Oetker’s Cookies vorzustellen.

Für die Schokostäubchen braucht Ihr:
150g zimmerwarme Butter
120g Puderzucker
2 Pck. Dr.Oetker Vanillin-Zucker
1 Ei (Größe M)
70g Weizenmehl
2 Pck Gala Pudding Pulver mit Schoko-Geschmack
1 Msp. Dr.Oetker Backin
150g Schokotröpfchen (gibt’s auch von Oetker. Die habe ich übrigens immer auf Vorrat im Haus!)
1. Butter, Zucker und Vanillezucker werden in einer Rührschüssel mit dem Handrührgerät zunächst auf kleiner, dann auf höchster Stufe schaumig geschlagen. Dann fügt man das Ei hinzu und schlägt es etwa 1 Minute lang unter.
2. Das Mehl, Backpulver und Puddingpulver wird gut miteinander vermischt und dann in zwei Portionen (sprich erst eine Hälfte, dann die zweite Hälfte) kurz auf mittlerer Stufe unter die Butter-Zucker-Mischung gerührt.
Zum Schluss hebt man eine Hälfte der Schoko-Tröpfchen mit Hilfe eines Teigschabers unter den fertigen Teig.
3. Mit zwei Esslöffeln setzt man den Teig in gleich großen Portionen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und streicht die Teigkugeln mit einem in Wasser getränkten Löffel leicht flach. Es ist wichtig dass Ihr genügend Abstand zwischen den Teigkleksen lasst, denn der Teig verläuft im Ofen und geht auf.
Im Buch wird beschrieben, dass man den Teig auch mit Hilfe eines Eisportionierers aufs Blech setzen kann. Ich kann das nur empfehlen, so werden die Cookies schön rund und gleichmäßig groß.
Und wer keinen Eisportionierer hat, dem sei die Anschaffung angeraten, die Dinger kosten kein Vermögen und Ihr werdet ihn brauchen, denn wer dieses Buch hat, wird garantiert zum Cookie Addict!
4. Das Blech kommt nun für etwa 10-15 Minuten bei 200 Grad (Ober-/Unterhitze) oder 180 Grad Umluft in den vorgeheizten Backofen.
Achtung Bevor Ihr die Cookies vom Blech mit Hilfe des Backpapiers auf ein Kuchenrost zum Auskühlen zieht, lasst die Kekse erst etwas auskühlen, denn sie sind nach dem Backen sehr weich und brechen schnell durch. Also gönnt den Cookies ein klein wenig Ruhe, bevor Ihr sie aufs Rost umbettet.

Und nun viel Spaß mit den leckeren Schoko-Stäubchen. Ganz bald stelle ich Euch das Buch „Cupcakes“ aus dem Oetker Verlag vor. Bis dahin probiert Euch fleißig durch das Cookies-Buch.

Lavendel Cookies – ABC der Leckerbissen

Im April hat Steffi von Baking & Cooking with Love gefragt, ob ich an Ihrem Blogevent teilnehmen möchte.
 
Als sie mir von der Idee, des ABC’s der Leckerbissen erzählte, war ich gleich begeistert und habe mich riesig gefreut, mitmachen zu dürfen.


Das Los hat entschieden und ich durfte mir für den Buchstaben L etwas einfallen lassen. Ich habe gar nicht lange überlegen müssen und mich für Lavendel-Plätzchen entschieden.
 
Schon am 17. Juli ging mein Gastbeitrag online. Wo steht mir nur der Kopf? Heute fiel mir auf, dass ich den Beitrag gar nicht auf dem Kuchenbäcker-Blog gepostet habe. Das musste ich natürlich direkt nachholen.


Ich liebe nicht nur den Duft von frischem Lavendel, sondern auch den feinen Geschmack, den die Blüten in Kekse und Kuchen zaubern.



Für die Lavendel-Plätzchen braucht Ihr:

  • 1 EL getrocknete Lavendelblüten
  • 180g geschmolzene Butter
  • 80g und 50g Zucker
  • 300g Mehl
  • ½ TL Backpulver
  1. Zunächst lasst ihr die Butter im Topf bei kleiner Hitze zergehen und gießt sie in eine Schüssel. Dann werden die Lavendelblüten zerdrückt und in die Butter gerührt.
  2. Nun fügt Ihr 80g Zucker hinzu, siebt das Mehl mit dem Backpulver zu der Butter und dem Zucker und verarbeitet alles zu einem glatten Teig.
  3. Den fertigen Teig schlagt Ihr in Klarsichtfolie ein und lasst ihn etwa 30 Minuten lang im Kühlschrank ruhen.
  4. Den gekühlten Teig etwa 5 mm dick ausrollen und mit dem restlichen Zucker bestreuen. Dann werden Kekse ausgestochen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech platziert. (Der Teig reicht etwa für zwei Backbleche)
  5. Die Bleche kommen nacheinander in den auf 180 Grad (Ober-Unterhitze) vorgeheizten Backofen. Die Plätzchen brauchen etwa 15 Minuten, bis sie goldbraun sind. Lasst sie zunächst einige Minuten lang auf dem Blech abkühlen, bevor Ihr sie zum Auskühlen auf ein Kuchengitter legt.


Ihr könnt die Kekse auch noch mit Lavendelblüten verzieren, wenn Ihr mögt. 
 
 

Rum Brownies – schokoladig verführt

Brownies sind aus der Backstube ja gar nicht mehr wegzudenken. Und wenn es stürmt und regnet, es draußen abkühlt, dann ruft der Backofen. Also habe ich spontan Freunde eingeladen und sie mit leckerem Backwerk geködert.

Für den Teig:
125g Butter
1 Pck Bourbon Vanille Zucker
3 Eier
1/2 gestr. TL Natron
150g Mehl
100g Creme fraiche
1/2 Röhrchen Rumaroma
1 gestr TL Backpulver
125g brauner Zucker
200g Zartbitterschokolade
Für den Überzug.
50g Creme fraiche
150g Zartbitterschokolade
50g gehackte Cashewkerne

1. Zuerst wird die Schokolade grob gehackt und mit Butter unter rühren in einem kleinen Topf geschmolzen.
Die flüssige Schoko-Butter-Mischung gebt Ihr nun in eine Rührschüssel und lasst sie etwas abkühlen.

2. Dann gebt ihr nach und nach Zucker, Vanille-Zucker, Salz und Aroma hinzu und rührt alles mit dem Handrührgerät bis Ihr eine gebundene Masse bekommt.

3. Nun werden die Eier nacheinander eingerührt und das Creme Fraiche untergerührt.

4. Das Mehl mischt Ihr gut mit dem Backpulver und dem Natron und rührt es ebenfalls unter die Masse.

5. Nun kommt Cynthia Barcomi’s tolle Brownieform wieder zum Einsatz. Ihr könnt aber auch einen Backrahmen verwenden. Den Teig füllt Ihr in die gefettete Form und streicht ihn glatt.

6. Im vorgeheizten Backofen wird das Ganze bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten gebacken.

7. Den Brownie-Kuchen in der Form erkalten lassen.

8. Für den Überzug, schmelzt Ihr die Schokolade im Wasserbad und lasst sie kurz abkühlen, bevor das Creme Fraiche untergerührt wird.

9. Den Guss streicht Ihr auf den Kuchen, hackt die Cashewkerne grob und verteilt sie großzügig auf dem Kuchen.

10. Vor dem Servieren schneidet Ihr etwa 5×5 cm große Stücke.

Die Brownies sind super fluffig und schmecken verführerisch gut. Wenn Ihr Eure Freunde oder Arbeitskollegen mal mit einer süßen Leckerei überraschen wollt, dann kann ich Euch diese Brownies nur empfehlen.

Käsekuchen gestreift – Hommage an die Hummel (Hummelkuchen)

Braucht man immer einen Grund um einen Kuchen zu backen? Die Antwort ist ganz klar NEIN. Aber wenn es einen Anlass gibt, dann ist es doch noch schöner.

Als mir ein Bekannter berichtete, dass er zu einer Fortbildung in meiner alten Heimat fährt, dachte ich mir ich bitte ihn um einen klitzekleinen Gefallen. Ich hab gefragt ob er mir Stuten mitbringen kann. Nein, keine Pferde, sondern dieses süße Weißbrot, welches ich als Kind schon so mochte. Vergleichbar mit Brioche. Lecker mit Butter und Konfitüre. In Hessen gibt es das leider nicht und da es schon so lange her ist, dass ich welchen gegessen habe, kam die Gelegenheit recht.

Als Dankeschön, habe ich ihm dann einen Hummelkuchen gebacken.

Für den Boden:
1 Pck Bourbon-Vanille Zucker
75g Zucker
50g weiche Butter
1/2 gerstr. TL Backpulver
175g Mehl
1 Ei
Mandelmasse:
100g Schlagsahne
30g Zucker
1 Pck Bourbon-Vanille Zucker
30g Butter
200g gehobelte Mandeln
3 EL Honig
50g Zartbitterschokolade
Quarkmasse:
3 Eier
1 Pck geriebene Zitronenschale
100g Zucker
1 Pr. Salz
1 Pck Pudding-Pulver Vanille
500g Speisequark Magerstufe
250g Mascarpone

1. Es handelt sich bei dem Teig um einen Streuselteig. Zunächst vermischt Ihr Mehl und Backpulver. Dann fügt Ihr die übrigen Teigzutaten hinzu und bereitet daraus Streusel.

2. Die Streusel gebt Ihr in eine gefettete Sprinform oder Ihr nehmt wie ich eine Kastenform (Brownieform). Die Streusel gleichmässig verteilen und mit einem Löffelrücken andrücken.

3. Nun wird die Mandelmasse zubereitet. Zuerst wird die Schokolade grob gehackt. Butter, Zucker, Vanillezucker, Sahne und Honig werden in einen kleinen Topf gegeben und unter umrühren kurz aufgekocht. Dann gebt Ihr die Mandeln dazu und kocht das Ganze etwa zwei Minuten weiter, wieder unter ständigem Umrühren, damit nichts am Topfboden anbrennt.

4. Nun füllt Ihr die eine Hälfte der Mandelmasse in eine Schüssel. Zu der anderen im Topf verbleibenden Hälfte gebt Ihr die gehackte Schokolade und rührt so lange weiter bis sie vollständig geschmolzen ist.
Beide Mandelmassen etwas auskühlen lassen.

5. Für die Quarkmasse gebt Ihr alle Zutaten in eine Rührschüssel und verarbeitet die mit dem Handrührgerät zu einer glatten Masse.

6. Die fertige Quarkmasse wird nun in die Form über den Boden gegeben, gleichmässig verteilt und glatt gestrichen. Dann verteilt Ihr im Wechsel die Mandelmassen streifenförmig auf der Quarkmasse. Weil die hellen und dunklen Streifen an die einer Hummel erinnern, nennt man den Kuchen Hummelkuchen.

7. Das Ganze backt Ihr nun im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-Unterhitze im unteren Ofendrittel etwa 55 Minuten. Schaut regelmässig nach, sollte die Mandeldecke zu dunkel werden, deckt Ihr sie mit Backpapier ab.

Wer Käsekuchen mag, wird diese Variante lieben!

{book review} Die Einkoch Bibel

Ulrich Jakob Zeni ist in meinen Augen der Meister des Einkochens. Das Buch, erschienen im Löwenzahn Verlag, beinhaltet sage und schreibe 350 Rezepte für Marmeladen, Gelees, Chutneys, Säfte und Co. die einkochbibel1In der Einleitung weiht der Autor den Leser in die Geheimnisse und die Kunst des Einmachens ein und läßt dabei nichts aus, was man unbedingt beachten und wissen muss. Auf den ersten 40 Seiten beschreibt er Themen wie Rohstoffe und deren Qualität und Auswahl, die richtigen Behältnisse, wie Gläser und Falschen, sowie deren Verschlüsse, Abfüllung, Lagerung und Haltbarkeit. Man erfährt alles über Zucker und Zuckerarten, Kandieren und Trocknen sowie lernt allerhand Nützliches über die Herstellung von Sirup und Liköre zum Beispiel. die einkochbibel494 verschiendene Gemüsesorten, Früchte und Kräuter sind das Ausgangsmaterial aus denen der Autor unfassbar viele Leckereien herstellt, die der Leser dank dieses Buches auch in der heimischen Küche nachmachen kann. Begleitet werden die Rezepte von nützlichen Tipps zur Herstellung, Lagerung oder Besonderheiten zum Ausgangsprodukt.die einkochbibel3Für mich gehört dieses Buch zu den Standardwerken, die man haben muss, wenn man selbst gern einlegt, einkocht oder ansetzt. Letzteres auf Sirups und Liköre bezogen natürlich. die einkochbibel2Das Buch beinhaltet soviele verschiendene Rezepte, dass ich ewig damit beschäftigt wäre alles aufzuzählen, aber ich kann Euch versichern, das Buch ist Gold wert. Denn es gibt nichts was es nicht gibt. Selbst wer selbstgemachte Geschenke aus der Küche sucht, wird hier das passende finden.

 

Titel: Die Einkoch Bibel

Verlag: Löwenzahn

ISBN: 978-3-7066-2510-4

Preis: 24,90 €

A peachy Pie – Pfirsich Pie

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, ist es immer eine Freude über den Wochenmarkt zu schlendern oder durch die Frankfurter Kleinmarkthalle, sich an den Obstständen inspirieren zu lassen.

An den reifen, herrlich duftenden Pfirsichen konnte ich einfach nicht vorbeigehen. Sie forderten mich förmlich dazu auf, ja sie wollten unbedingt zu einem köstlichen, saftigen Peach Pie verarbeitet werden.

Für diese Schlemmerei braucht Ihr:
Für den Teig:
330g Mehl
1 Prise Salz
20g Zucker
75g Margarine
75g Palmin Soft
4-8 EL kaltes Wasser
Für die Füllung:
1kg frische Pfirsiche
1 EL Zitronensaft
2 EL Amaretto
80g brauner Zucker
1EL Speisestärke
Zum Bestreichen:
1 Ei
brauner Zucker
1. Aus Mehl, Zucker, Salz, Wasser und dem Fett bereitet Ihr einen glatten Mürbeteig zu. Dieser wird in Klarsichtfolie eingewickelt und etwas 30 Minuten zum Ruhenlassen in den Kühlschrank gelegt.
2. Die Pfirsiche werden nun gewaschen und in schmale Spalten geschnitten. 
3. Die Pfirsichspalten gebt Ihr in eine große Schüssel und fügt Zitronensaft, Amaretto, Zucker und Speisestärke hinzu. Alles gut vermengen und eine Weile ziehen lassen.
4. Wenn der Teig im Kühlschrank geruht hat, teilt Ihr 1/3 des Teiges ab für den Deckel oder das Gittermuster.
5. Den Rest des Teiges rollt ihr auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und legt eine Pieform (ca 24cm) damit aus, sodass ein ausreichend hoher Rand stehen bleibt.
6. Nun gebt Ihr die Pfirsichmischung dazu. Ich habe den ausgetretenen Saft nicht vollständig dazugegeben, sonst wäre der Pie wahrscheinlich zu sehr durchgeweicht. 
7. Den restlichen Teig nun kreisförmig ausrollen. Ihr könnt den Pie komplett abdecken, ich habe ihn in Streifen geschnitten und gitterförmig darüber gelegt und am Rand festgedrückt.
8. Den Teig oben mit verquirltem Ei bestreichen und mit braunem Zucker bestreuen.
9. Im vorgeheizten Backofen wird der Pie nun bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 45-50 Minuten gebacken.
10. Wenn der Pie ganz abgekühlt ist, könnt Ihr ihn anschneiden.
Dieser Pie ist einfach unwiderstehlich und schmeckt besonders im Sommer. Lecker saftig und fruchtig. Und er duftet herrlich.

Kokosmakronen – knusprig und saftig zugleich

Zu diesen Kokosmakronen wurde ich inspiriert durch ein Buch, welches ich Euch demnächst vorstellen möchte.

Kokosmakronen sind eigentlich auf vielen Plätzchentellern zu finden. Es braucht nicht viel und wenn man ein paar kleine Tipps befolgt, werden sie außen schön knusprig und innen herrlich zart.

Ihr braucht:
3 Eiweiß (Gr M)
150g Zucker
1 Prise Salz
2 TL Honig
150g Kokosraspel
1-2 Tropfen Vanillearoma
Schokolade für die Garnierung
1. Im Grunde ist nicht viel zu machen. Ihr mischt das Eiweiß (ja, ungeschlagen), den Zucker, das Salz, den Honig und die Kokosraspel und erhitzt die Masse in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Ihr müßt die Masse unbedingt immer umrühren, damit nichts am Boden anbrennt. So lange rühren, bis sich alle Zutaten gut aufgelöst haben und die Rohmasse am Boden haften bleibt. Vergleichbar wie bei einem Brandteig.
2. Wenn die Masse soweit fertig ist, vom Herd nehmen und Vanille-Aroma dazugeben. Dann muss die Masse auskühlen.
3. Nun nimmt man einen großen Löffel, sticht Portionen ab und formt Makronen daraus.
4. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech, werden die Makronen im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Ober-/Unterhitze, gebacken. Hier eine Backzeit anzugeben ist recht schwierig, da jeder Ofen unterschiedlich ist. Ich hatte sie verhältnismäßig lange im Ofen, bei anderen sind sie schon nach 15 Minuten fertig. Am besten nehmt Ihr Euch die Zeit und bleibt dabei und nehmt sie raus wenn sie festgeworden sind und goldbraun. 
5. Wenn die Makronen fertig sind, lasst sie auf dem Blech auskühlen bevor Ihr sie abnehmt, sonst brechen sie oder kleben am Blech fest. Also geduldig sein und warten bis sie kalt sind. Dann könnt Ihr sie noch in Schokolade tauchen und ihnen einen Schokoboden verpassen, das sieht nicht nur fein aus, sondern die Kombination von Kokosmakrone und Zartbitterschokolade schmeckt auch sehr lecker.

{book review} Whoopie Pies

Hannah Miles präsentiert auf 64 Seiten freche Törtchen aus Keks und Creme. Whoopie Pies, oder Whoopies, gehören in jedem Fall zu den Trendgebäcken heutzutage und sollten auf keinem Party-Buffet fehlen. Und dieses Buch, im Thorbeke Verlag erschienen, widmet sich einzig und allein dieser süßen Leckerei.whoopie pies1Nach ein paar Hinweisen und einer kurzen Einführung entführt uns Hannah Miles in de Welt der Whoopies. Ob „Klassiker“ aus Schokokeks und Marshmallow Fluff Füllung oder Vanilletraum, für jeden Geschmack ist was dabei. whoopie pies2Aber auch Mokkatörtchen und Whoopies mit Pekannüssen, Früchten oder in Kürbisoptik, die Vielfalt der Möglichkeiten scheint schier unbegrenzt. Selbst Lebkuchen Whoopies zur Weihnachtszeit oder ein gigantischer Geburtstags Whoopie Pie lassen einen nicht lang zögern sie unbedingt und sofort nachbacken zu wollen.whoopie pies3Natürlich dürfen bei der Engländerin Miles auch Red Velvet Whoopies nicht fehlen. Ich bin im Whoopie Fieber. Ihr auch?

 

Titel: Whoopie Pies

Verlag: Thorbeke

ISBN: 978-3-7995-0233-7

Preis: 12,99 €

Baking with friends: Mohn-Kirsch-Muffins

Viele meiner Freunde lesen begeistert den Kuchenbäcker-Blog. Sie sind auch diejenigen, die die Leckereien regelmäßig probieren und vertilgen.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wer von uns auf die Idee gekommen ist, ob es mein Freund Tom war oder ich, mal zusammen was zu Backen. Aber die Idee hat uns gefallen und wir haben einen gemeinsamen Backabend verabredet.

Gestern war es soweit. Aber was backen wir? Tom hat sich was fruchtiges gewünscht. Ich dachte zunächst an was erdbeeriges, dann ist es aber doch was ganz anderes geworden.

In der Frankfurter Kleinmarkthalle habe ich mich dann auf die Suche nach dem passenden Obst gemacht und mich von den bunten Ständen inspirieren lassen. Ich liebe es durch die Kleinmarkthalle zu schlendern, hier mal was zum probieren angeboten zu bekommen und dort mal was. Die freundliche Obstverkäuferin hat mir diverse Früchtchen zum Kosten in die Hand gedrückt. Und die Kirschen haben es mir dann angetan. Gut: Ich nehme die Kirschen.

Jetzt nur noch ne fixe Idee, was wir daraus zaubern können…

Als mir im Backregal des Supermarkts Dr. Oetker’s Mohnback ins Auge sprang, kam mir die Idee: Mohn-Kirsch-Muffins. Lecker-mohnig, kirschig-frisch.

Ihr braucht:
1 Pck Dr. Oetker Mohn Back 
(hat den Vorteil, dass Ihr den Mohn direkt verarbieten könnt und nicht einweichen müsst) 
2 Eier
50g Zucker
1 TL Dr. Oetker Bourbon-Vanillezucker
50ml Öl
250g Mehl
2 TL Backpulver
1 Mspsp Salz
50ml Milch
250g Kirschen
1. Das Mohn Back wird zusammen mit dem Öl, den beiden Eiern, dem Zucker und Vanillezucker in eine große Schüssel gegeben und kräftig mit dem Handrührgerät vermischt.
2. Dann werden Mehl und Backpulver gut miteinander vermischt und in die Mohnmasse gesiebt. Alles mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten.
3. Zum Schluss werden die entsteinten Kirschen untergehoben.
Wie macht man seine Freunde glücklich? Indem man sie vom Teig naschen läßt! 
4. Der Teig, bzw. das was davon übrig ist wird gleichmäßig in Muffinförmchen gefüllt. Der Teig, wenn sich niemand daran vergriffen hat, reicht für 12 Muffins.
5. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins bei 180 Grad etwa 20 Minuten gebacken.
6. Abkühlen lassen und frisch servieren.

Sehen die nicht zum Anbeißen aus? Dreimal dürft Ihr raten, wie die dem Tom geschmeckt haben.

Ob mit der Hand oder aufgespießt, LECKER!

 Nicht zuviel versprochen: lecker-mohnig, kirschig frisch… und ratz fatz waren die verputzt.

Seid Ihr neugierig, was Tom und ich noch gezaubert haben? Ich habe nicht nur Kirschen gekauft…..

lasst Euch überraschen….. die Tage mehr!

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Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

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