Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Deutschen Tiefkühlinstitut
Ich bin ein großer Eintopf-Fan. Wenn ich nachmittags von der Schule kam und es gab Eintopf, war der Tag gerettet. Ganz gleich ob Linsen, Erbsen, Graupen, Rosenkohl oder Grünkohl, da habe ich reingehauen wie ein Scheunendrescher. Ein Klassiker, der bei Oma oft auf dem Tisch stand war Möhreneintopf. Einfach, rustikal mit Hackfleisch. Ich habe Omas Rezept genommen, es mit Gewürzen verfeinert und daraus eine Karottensuppe mit Hackfleisch Klößchen gemacht. Eine Suppe, die sich als Hauptgang aber auch als Vorspeise in einer Menüfolge eignet.
Hört sich aber nicht nur schick an, schmeckt auch super lecker und ist als Vorspeise auch eines Weihnachtsmenüs würdig. Wenn Du also noch auf der Suche nach einer Vorspeise bist, dann kann ich Dir diese Karottensuppe nur empfehlen.
Mal ein ernstes Wort zum Jahresende
Gerade zur Weihnachtszeit sind die Kühlschränke prall gefüllt. Es gibt leckeres Essen und es gibt viel davon. Vermutlich wird aber auch einiges davon weggeworfen. Tonnenweise landen frische und noch genießbare Lebensmittel in der Tonne, weil wir in der westlichen Welt, verwöhnt wie wir sind, man muss es mal so sagen, Lebensmittel als Selbstverständlichkeit betrachten und im Überfluss bekommen.
Ich gebe offen zu: auch ich habe schon Lebensmittel weggeworfen. Eingekauft in den Vorrats- oder Kühlschrank verräumt, um es dann, ungebraucht und unverarbeitet in der Mülltonne zu entsorgen. Ich hab einfach zu viel eingekauft, die Lebensmittel vergessen oder die Augen waren großer als der Magen. Nicht erst seit der Klimawandel und die CO2 Bilanz in aller Munde ist, mache ich mir Gedanken, wie man den Lebensmitteln mehr Wertschätzung entgegen bringen kann. Denn es wird bei der Produktion nicht nur CO2 in die Atmosphäre geblasen, sondern andernorts gibt es Menschen, die dankbar wären, wenn sie nur einen Bruchteil unserer Lebensmittel zu essen hätten, die wir so innerhalb einer Woche in die Tonne hauen.
Ich habe mal bewusst darauf geachtet, was ich in der Vergangenheit so weggeworfen habe und mir vorgenommen etwas zu ändern, denn diese Verschwendung ist nicht nur respektlos, sondern sie geht mitunter auch ins Geld.
Bis 2030 will die Politik die Lebensmittelverschwendung halbieren. Bis 2030? Halbieren? Das ist inakzeptabel und muss wesentlich schneller passieren. Und wir können alle etwas dafür tun.
Drei Dinge versuche ich in Zukunft zu beherzigen:
- Nicht mehr hungrig einkaufen gehen
- Lebensmittel auch nach Ablauf des MHD zu konsumieren
- Öfter auf Tiefkühlprodukte zurückgreifen
Ich gehe nicht mehr hungrig einkaufen
Hunger? Ab in den nächsten Supermarkt? Ganz schlechte Idee, denn ich habe festgestellt, und Dir geht es vermutlich auch so, dass ich deutlich mehr einkaufe, wenn ich hungrig durch den Supermarkt marschiere. Da fallen auf der Jagd nach Essbarem die vielen leckeren Dinge besonders auf, die man so gerne isst und die man auch mal wieder essen könnte. Hm, Mettwürstchen… oh, Rosenkohl…. ah, Spinat….. ach, da gibts ja auch Grünkohl…. Karotten könnte ich ja auch mal wieder. Zum Beispiel für Karottensuppe….. Ok, Kartoffeln brauch ich auch noch. Und Zwiebeln… und und und…
Von den Produkten aus dem Kühlregal fange ich erst gar nicht an. Nein, ich gehe nicht mehr hungrig einkaufen, das schont den Geldbeutel und sorgt für mehr Platz im Bio-Müll.
Lebensmittel auch nach Ablauf des MHD konsumieren
Das gilt besonders für Produkte wie Käse, Joghurt, Wurst und vor allem für Konserven. Die Lebensmittel werden nicht mit dem Uhrzeiger schlecht, wenn das aufgedruckte Datum angebrochen ist. Wie das Wort schon sagt: Das Produkt ist bis zu diesem Tag MINDESTENS haltbar und oft noch weit darüber hinaus.
Öfter auf Tiefkühlprodukte zurückgreifen
Tiefkühlprodukte stehen frischen Produkten in nichts nach. Gerade Obst und Gemüse wird direkt nach der Ernte gewaschen und eingefroren, so dass TK mit der Frischetheke locker mithalten kann. Tiefkühlprodukte werden übrigens nur selten weggeworfen im Vergleich zu frischen Produkten. Zum einen hält sich TK lange und zum anderen kann man Obst und Gemüse aus dem Tiefkühler optimal portionieren und verwendet nur die Menge die man gerade braucht. Luftdicht verschlossen können Reste wieder in den Froster zurück und es wird nicht verschwendet. Mal abgesehen von der Vielfalt die TK Produkte bieten, auch saisonunabhängig bekommt man alles was das Schlemmerherz begehrt.
Deshalb habe ich für mein Karottensüppchen mit Hackfleischklößchen auch auf TK-Karotten zurückgegriffen. Sie sind genauso frisch wie Karotten von der Gemüsetheke, ich kann sie gut portionieren und ich spare mir hier sogar das schälen und waschen. Mit TK-Zwiebelwürfeln gibts keine Tränen mehr und mit Petersilie aus dem Tiefkühler hat man immer frisches Grün im Haus um Gerichte zu verfeinern. Ich hab schon eniges versucht: Gewürze im Pflanztopf, die haben nie lange durchgehalten, frische Kräuter aus dem Supermarkt oder vom Markt, aber die Mengen habe ich nicht so schnell verarbeitet, wie sie welk wurden. Da ist die TK Variante die langlebigste und genauso frische Option.
Rezept für Karottensuppe mit Hackfleisch Klößchen
- 5-6EL TK-Zwiebelngewürfelt (entspricht 2 mittelgroßen Zwiebeln)
- 1Bund Suppengrün
- 1-2EL Speiseöl
- Salz
- 1,5L Wasser
- 1kg Kartoffelnvorw. festkochend
- 1kg Tiefkühlkarotten
- 1kg Hackfleisch vom Schweinungewürzt
- 1 EiGröße M
- Pfeffer
- Salz
- Kreuzkümmel
- 1TL Currypulver
- 1/2 - 3/4TL Koriander
- 1/4-1/2TL Muskatnuss
- 1/4-1/2TL Piment
- 1/4TL Kreuzkümmel
- Salz
- Pfeffer
- TK Petersiliegehackt zum Garnieren
- Aceto Balsamico
- Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
- Suppengrün putzen und in feine Würfel schneiden.
- Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würden und mit dem Ei vermengen.
- Aus dem Hackfleisch Klößchen formen und bis zur Weiterverwendung abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
- Das Öl in einem großen Topf heiß werden lassen.
- TK Zwiebeln und Suppengrün salzen und einige Minuten unter Rühren darin anschwitzen.
- Mit dem Wasser ablöschen.
- Kartoffeln und TK Karotten dazugeben und aufkochen lassen.
- Hitze reduzieren und die Fleischklößchen dazugeben. 15-20 Minuten simmern lassen, bis die Kartoffeln gar sind.
- Die Fleischklößchen aus der Suppe nehmen.
- Mit einem Pürierstab durchmixen und mit den Gewürzen abeschmecken.
- Wenn die Suppe zu sämig ist, mit etwas Wasser verdünnen.
- Suppe mit Fleischklößchen, gehackter TK Petersilie und Aceto Balsamico servieren.
Ich habe es mir übrigens auch angewöhnt Vorgekochtes und wenn mal etwas übrig bleibt einzufrieren. Das kann ich unter der Woche mit ins Büro nehmen und es mir dort in der Mikrowelle wieder aufwärmen. Schmeckt manchmal sogar noch besser und man muss nicht zum Imbiss um die Ecke.
Wie hältst Du es mit der Lebensmittelverschwendung? Was tust Du dagegen? Nutzt Du auch TK Produkte und wenn ja welche?
Bis zum nächsten Mal
Tobias
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tiefkühlinstitut.
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