Heute habe ich heute ein Rezept für Maronensuppe mit karamellisierten Maronen für Dich. Eines meiner liebsten Suppenrezepte.
„Chestnuts roasting on an open fire, Jack Frost nipping at your nose…..“
Winterzeit ist Maronenzeit. Als Kind hatte ich Maronen oder Esskastanien so gar nicht auf dem Schirm. Mir sind sie auf Weihnachts- und Wintermärken nicht aufgefallen und auch bei uns daheim gab es sie nicht. Sie kamen nicht auf den Tisch, meine ich damit.
Dafür liebe ich sie als Erwachsener um so mehr. Ich mag cremige Suppen. Schön samtig, wärmend und sättigend. Mit Baguette oder Knusperbrot das perfekte Wohlfühlessen in der kalten Jahreszeit. Mit einem süßlichen Topping perfekt!
Die Maronensuppe mit karamellisierten Maronen ist Ruckzuck gemacht. Ich kaufe gerne die vorgegarten Maronen in der Vakuumverpackung. Das vereinfacht das ganze ungemein, weil ich die Maronen nicht mehr schälen und garen muss.
Wer mag kann die Maronen aber problemlos auch selbst und im Backofen garen.
- 500g Maronenmit Schale
- Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Maronen mit einem scharfen Messer kreuzweise einritzen.
- Maronen auf ein Backblech legen und 20 Minuten auf mittlerer Schiene rösten, bis sie an den Einschnitten aufgehen.
- Maronen schälen solange sie noch heiß sind.
- Dabei die braune haut ebenfalls gründlich entfernen.
Maronen schmecken nicht nur richtig gut, sie sind auch sehr nährstoffreich. Sie gehören zu den Nussgewächsen und enthalten lebenswichtige Mineralstoffe und Spurenelemente wie zum Beispiel Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Schwefel und Phosphor, Eisen, Kupfer und Mangan, Carotin, B- Vitamine und Pantothensäure. Im Rohzustand haben sie annähernd so viel Vitamin C wie Zitronen.
Aufgrund ihres geringen Fett- aber hohen Stärkegehalts werden Maronen oder Esskastanien gerne als Gemüsebeilage serviert. Oder aber man nimmt sie als Füllung für Geflügel. Ich habe aus Maronen auch schon einmal einen vegetarischen Braten gemacht. Sehr lecker. Das Rezept muss ich unbedingt nochmal machen und auch hier verbloggen, das möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Jetzt gibts aber erstmal mein Rezept für Maronensuppe mit karamellisierten Maronen.
- 400g Maronengeschält und gegart
- 2Stck Frühlingszwiebeln
- 1Stck Möhregroß
- 1/4Knolle Sellerie
- 1EL Butter
- 700ml Gemüsebrühe
- 150ml Weißweinz.B. Pinot Grigio
- 200g Schlagsahne
- 1/2TL Zimtgemahlen
- 1Pr Muskatnussgemahlen
- Salz und Pfeffer
- 100g Maronengeschält und gegart
- 50g Zucker
- 1TL Buttergehäuft
- Möhren, Sellerie und Frühlingszwiebeln, schälen, und fein würfeln.
- Gemüsewürfel mit Butter in einem ausreichend großen Topf einige Minuten anschwitzen anschwitzen.
- Mit Weißwein ablöschen.
- Maronen, Brühe, Muskat und Zimt zugeben und 15 Minuten bei geschlossenem Topf kochen lassen.
- Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und die Sahne unterziehen.
- Maronen würfeln.
- Butter und Zucker in einer beschichteten Pfanne schmelzen und karamellisieren lassen. Temperatur runterschalten.
- Maronen dazugeben und rühren bis der karamellisierte Zucker die Maronen umschlossen hat.
- Suppe servieren und mit karamellisierten Maronen garnieren.
Die Suppe kann man auch prima vorbereiten. Ich koche immer gerne eine größere Menge davon. Im Kühlschrank hält sie sich ein paar Tage. Man kann sie aber auch einfrieren. Und so kann man spontane Gelüste erfüllen, wenn man Appetit auf Maronensuppe hat. Die karamellisierten Maronen lasse ich dann weg und füge sie erst am Ende hinzu, wenn die Supper aufgetaut und erhitzt ist.
Das ist nun also das erste Suppenrezept 2018. Eine Abstimmung bei Instagram gestern hat ergeben, dass 51 Prozent der Follower dieses Rezept favorisiert haben. Zur Wahl stand eine Rosenkohl Suppe oder die Maronensuppe mit karamellisierten Maronen. Das Rennen, wenn auch nur mit hauchdünnem Vorsprung hat das #TeamMarone gemacht.
Die Rosenkohl Suppe kommt dann die Tage.
Kathy Loves meint
Das klingt so lecker. Bei mir schaffen aber bestimmt nur ganz wenig bis gar keine der karamellisierten Maronen in die Suppe. Ich würde vorher schon zu viel naschen 😀
Liebe Grüße
Kathy
Martina meint
Ich liebe Maronen! Wenn ich Gans mache (hab ich ewig nicht gemacht) kommen Maroni in die Sauce. Die geben Geschmack und verleihen der Sauce eine schöne Sämigkeit.
Letztens habe ich Maroni im Ofen gemacht, da waren Freunde da und ich wurde gelobt für die feine Idee am Nachmittag.
LG Martina
Filiz | Filizity.com meint
Ohh, das hört sich schon so lecker an! Ich iebe Maronen!
Werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren, vielen Dank für das Rezept 🙂
Viele liebe Grüße,
Filiz von http://www.filizity.com