Viele Leser/innen folgen diesem Blog schon über Jahre und haben mich mit der Zeit auch ein bisschen kennengelernt. Dabei wissen die meisten vermutlich nicht, dass ich ein großer Star Wars Fan bin. Da ist es nicht verwunderlich, dass der 4. Mai inzwischen natürlich ein besonderer Tag für mich ist. Zur Feier des Tages habe ich mich in die Küche gestellt und Star Wars Muffins gebacken: Leckere Mandelmuffins mit Nuss Nougatcreme und C-3PO Aufleger Aufleger aus goldfarbenem Fondant*.
Diejenigen, die mit der Star Wars Saga* wenig am Hut haben, fragen sich vielleicht warum ausgerechnet der 4. Mai gefeiert wird. Die englische Entsprechung ist May the 4th was unter Star Wars Fans für „May the force (be with you) / Möge die Macht mit Dir sein“ steht.
C-3PO, der goldene Droide mit dem tapsigen Gang, gehört zu meinen Lieblingscharakteren und der Schauspieler Anthony Daniels, der dem „Roboter Mensch Kontakter“ 1977 im ersten Star Wars Film (damals noch zu Deutsch Krieg der Sterne) Leben
einhauchte, ist der einzige Schauspieler, der in allen 9 Filmen der Saga (s)eine Rolle spielte. Sprich, der in allen Filmen mitwirkte in seiner Rolle als C-3PO. Deswegen, als kleine Hommage, ziert das Antlitz des Droiden heute diese Star Wars Muffins.
Die Original Trilogie um Luke Skywalker, der hübschen Prinzessin Leia, dem rübelhaften Schmuggler Han Solo mit seinem Sidekick Chewbacca, dem Wookie, Jedi Meister Yoda, Obi Wan Kenobi und dem Gegenspieler Darth Vader habe ich viele Male gesehen. Ich kann die Filme quasi mitsprechen.
Den ersten Kontakt mit der hellen und der dunklen Seite der Macht hatte ich schon in den frühen Achtziger Jahren, denn auch meine Mutter, ja richtig gelesen, meine Mama, ist ein großer Fan der Weltraum Saga. Und so saß ich als Kind gebannt vor dem Fernseher, wenn der Kampf zwischen Gut und Böse via VHS Kassette ausgetragen wurde. Ich wollte immer ein Jedi Ritter sein.
Für mich ist die Original Trilogie tatsächlich das einzig wahre Star Wars. Die Prequel Trilogie ist ok, aber hyped mich nicht so wirklich, wie die Episoden IV-VI es tun. Über das Ende der Saga mit den Episoden VII-IX müssen wir gar nicht erst sprechen. Es gab zwar ein langersehntes Wiedersehen mit Luke, Leia und Han Solo, aber die Story war mehr als dürftig. Natürlich saß ich im Kino, ein echter Star Wars Fan kann sich das ja nicht entgehen lassen. Ich erinnere mich noch an den Schock, als Han Solo durch das Laserschwert seines Sohnes Ben ums Leben kam. Ok, Harrison Ford hatte keine große Lust auf die Fortsetzung der Saga und musste deshalb gezwungenermaßen irgendwie herausgeschrieben werden. Aber Tod? Durch die Hand seines Sohnes? Und mal ganz ehrlich, der Sohn von Prinzession Leia, der Neffe von dem Jedi schlechthin Luke Skywalker, schließt sich der dunklen Seite an und eifert seinem Großvater Darth Vader nach, obwohl er diesem nie begegnet ist? Und wenn man es genau nimmt, hat Vader in dem Moment, als er Luke vor Imperator Palpatine in Episode VI vor dem sicheren Tod bewahrt hat, der dunklen Seite doch eigentlich abgeschworen, oder sehe ich das falsch? Aber hier scheiden sich die Geister. Die Jüngeren fahren auf die Prequels und Sequels total ab, die Fans der ersten Filme teilen vermutlich eher meine Meinung.
Ein Lichtblick war für mich tatsächlich „The Mandalorian“, die erste Star Wars Real-Serie. Der Mandalorianer Din Djarin, genannt Mando und das Kind, welcher in Staffel II den Namen Grogu erhielt, hypen mich seit langem wieder. Und das so richtig. Charaktere, die man bislang aus Star Wars Animationsserien kennt, wie Bo Katan oder Ahsoka Tano, bekamen ein richtiges Gesicht. Und wir erfuhren, dass Boba Fett die Begegnung mit dem Sarlacc in Episode VI überlebt hat. Episch war das Ende der zweiten Staffel, als der junge Luke Skywalker selbst, Grogu an sich nimmt, um ihn auszubilden.
Das lässt hoffen. Weitere Real Serien, wie The Book of Boba Fett, Ahsoka und Kenobi sind bereits angekündigt und ich kann es kaum erwarten endlich zu sehen, wie es mit Star Wars weitergeht.
Rezept für C-3PO Star Wars Muffins
- 250g MehlTyp 405
- 1Pck Backpulver
- 100g Mandelngemahlen
- 1 EiGr. M
- 150g Zucker
- 1Pck Vanillezucker
- 120ml Sonnenblumenöl
- 150g Naturjoguhrt
- 100g RollfondantGold
- Nuss Nougat Creme
- Lebensmittel Gold Sprayz.B. von Silikomart
- Backofen auf 180°C Ober- / Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
- Mehl, gemahlene Mandeln und Backpulver mischen und beiseite stellen.
- Ei mit Zucker und Vanillezucker hellcremig aufschlagen.
- Öl und Joghurt unterrühren.
- Mehlmischung unterheben.
- Teig auf die Muffinförmchen verteilen.
- Auf der mittleren Schiene für 20-25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
- Rollfondant mit einem Fondantroller 3mm dick ausrollen. Mit Ausstechern nach Belieben ausstechen und Prägen.
- Abgekühlte Muffins mit Nuss Nougat Creme bestreichen. Fonant Dekoration auflegen und mit Gold Spray besprühen.
Für die Fondant-Aufleger habe ich Star Wars Präge-Ausstecher mit Auswerfer* benutzt. Für Extraglanz sorgt Lebensmittelfarbspray in Gold*.
Ja, nun ist es also raus: Der Kuchenbäcker ist ein Star Wars Fan, doch nicht nur das. Eigentlich bin ich ein richtiger Nerd. Wer mich zuhause besucht, findet nicht nur eine gut ausgestattete Küche mit allerhand Küchengeräten und Gadgets. Das Wohnzimmer hingegen ist ein Sammlerparadies. Unzählige Lego Star Wars Sets zieren die Regale, Star Wars Merch überall in der Wohnung, Besonders liebe ich meine Star Wars Helm Sammlung. Hinzu kommen eine ganz nette Funko Pop! Sammlung, Transformers, Halo, Assassins Creed und Masters of the Universe. Und die Ghostbusters darf ich natürlich auch nicht vergessen.
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In diesem Sinne: May the 4th be with you. Always.
Bis zum nächsten Mal
Tobias
Anonym meint
Ich liebe Ihre Ideen. Sie sind toll.
Sarah meint
Die Anleitung und die Tipps zur Herstellung dieser Muffins sind äußerst hilfreich und ermutigen mich, es selbst auszuprobieren. Es ist großartig zu sehen, wie Backen und die Leidenschaft für Star Wars miteinander verbunden werden können.