Hallo ihr Lieben,
mein Name ist Annalena und ich blogge normaler Weise auf www.nummerfuenfzehn.de . Als der wunderbare Kuchenbäcker mich gefragt hat, ob ich nicht einen Beitrag zu seinem Adventskalender leisten möchte, habe ich überhaupt nicht überlegen müssen und sofort zugesagt.
Ganz spontan ist mir auch meine Rezeptidee gekommen. Ich WUSSTE einfach, dass ich nur einen Stollen machen kann. Advent und Stollen gehören für mich einfach untrennbar zusammen. Wahrscheinlich, weil ich mit dem Stollen frühste Kindheitserinnerungen verbinde: Mein Opa wollte schon immer nur Stollen als Weihnachtsgebäcke und der große lange Christstollen, der bei meinen Großeltern ab dem 1. Dezember auf der Anrichte stand hat sich nachhaltig in mein Gedächtnis eingebrannt. Wahrscheinlich hat meine Oma zahlreiche Stollen gebacken und immer wieder einen frischen hingestellt, denn aus meiner eigenen Erfahrung mit Opa und Stollen weiß ich, dass der Stollen unmöglich die komplette Adventszeit überlebt haben kann. Ich erinnere mich genau daran, dass ich in dem Jahr, in dem ich ausgezogen bin, meinen Opa gefragt habe, was er sich zu Weihnachten wünscht. Seine Angtwort: Dresdner Stollen und Aachener Printen. Und da stand ich in meiner minimalistischen Studentenküche…ohne Rührgerät oder irgendwas und habe meinen ersten Stollen gebacken. Inzwischen habe ich das Rezept optimiert (mehr Zucker, weniger Zucker, weniger Orangat und mehr Rosinen) und vielleicht sogar perfektioniert – jedenfalls kommt es laut Testesser-Opa langsam an den Stollen meiner Oma ran (deren Rezept mir leider nicht vorliegt). Ich verstehe das als Lob. Und weil ich gerne teile – nicht nur Kuchen, sondern auch Rezepte – möchte ich Euch mein Stollen-Meisterwerk nicht länger vorenthalten:
Zutaten:
400 g Mehl
50 g Mandelstifte
50 g Mandelstifte
250 g Rosinen
50 g Orangeat
50 g Zitronat
50 g Orangeat
50 g Zitronat
100 ml Rum
250 ml Milch
42 g frische Hefe
250 ml Milch
42 g frische Hefe
5 EL Honig
500 g Butter
200 g Marzipanrohmasse
1 Mark einer Vanilleschote
500 g Butter
200 g Marzipanrohmasse
1 Mark einer Vanilleschote
Zubereitung:
1. Mandeln, Rosinen, Orangeat und Zitronat in eine Schüssel geben und mit Rum übergießen. Ziehen lassen.
2. Aus 200 g Mehl, lauwarmer Milch, zerbröckelter Hefe und Honig einen Vorteig herstellen und den Teig an einem warmen Ort abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
3. Den Vorteig mit dem restlichen Mehl, 200 g Butter, Vanillemark und den Rumfrüchten zu einem Teig verkneten und eine weitere Stunde gehen lassen.
2. Aus 200 g Mehl, lauwarmer Milch, zerbröckelter Hefe und Honig einen Vorteig herstellen und den Teig an einem warmen Ort abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.
3. Den Vorteig mit dem restlichen Mehl, 200 g Butter, Vanillemark und den Rumfrüchten zu einem Teig verkneten und eine weitere Stunde gehen lassen.
4. Aus dem Marzipan eine lange Rolle formen.
5. Den Teig in die Stollenform geben und die Marzipanrolle in den Teig „einschlagen“.
6. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und den Stollen 15 Minuten backen, dann auf 160 Grad runterdrehen und den Stollen weitere 45 Minuten backen.
7. Die restliche Butter schmelzen und den Stollen noch warm damit bestreichen und mit Puderzucker bestäuben. Den Stollen vor dem Servieren noch Mal dick mit Puderzucker bestäuben. Ein Stollen schmeckt am Besten, wenn er ein bisschen durchziehen konnte. Ich bereite Stollen meist einige Wochen vor dem Verschenk-Datum zu. Wenn man den Stollen gut und (mehr oder weniger) luftdicht in Alufolie verpackt, hält er sich gut, wird nicht trocken und bleibt – auch durch das Marzipan – schön saftig. Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Vorweihnachtszeit und entspannte Tage mit Euren Lieben! Fröhliche Weihnachten.
5. Den Teig in die Stollenform geben und die Marzipanrolle in den Teig „einschlagen“.
6. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen und den Stollen 15 Minuten backen, dann auf 160 Grad runterdrehen und den Stollen weitere 45 Minuten backen.
7. Die restliche Butter schmelzen und den Stollen noch warm damit bestreichen und mit Puderzucker bestäuben. Den Stollen vor dem Servieren noch Mal dick mit Puderzucker bestäuben. Ein Stollen schmeckt am Besten, wenn er ein bisschen durchziehen konnte. Ich bereite Stollen meist einige Wochen vor dem Verschenk-Datum zu. Wenn man den Stollen gut und (mehr oder weniger) luftdicht in Alufolie verpackt, hält er sich gut, wird nicht trocken und bleibt – auch durch das Marzipan – schön saftig. Ich wünsche Euch allen eine wunderbare Vorweihnachtszeit und entspannte Tage mit Euren Lieben! Fröhliche Weihnachten.
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