Was hab ich nicht in den letzten Tagen an neuen Tassenkuchenrezepten gefeilt. Wie zum Beispiel an diesem Käsekuchen aus der Mikrowelle. Einige sind ganz passabel, auf die könnt Ihr Euch freuen, andere wiederum wurden direkt wieder verworfen. Und ich merke, dass meine nun doch schon in die Jahre gekommene Mikrowelle eine Nachfolgerin braucht, auch wenn es für die Tassenkuchen gerade noch so reicht.
Bevor ich aber zum heutigen Käsekuchen aus der Mikrowelle komme, muss ich Euch unbedingt noch von meiner Begegnung mit Meeta K. Wolff auf der IMM in Köln berichten und einem tollen Foodstyling Vortrag, zu dem Bauknecht eingeladen hatte.
Ein Foodsytling-Vortrag von Meeta K. Wolff? Das kann, nein, darf man sich nicht entgehen lassen. Das ist ja wohl ganz logsich.
Meeta K. Wolff gehört mit ihrem Blog What’s for lunch, honey sicherlich zu den längsten und bekanntesten Foodbloggern der Republik und ist darüber hinaus berühmt für Ihre Foodstyling Workshops in Deutschland und der Welt. Ja, der Welt, denn auch in England, und sogar Dubai kann man ihre Kurse buchen.
Und dank Bauknecht konnte ich Meeta im Rahmen der Living Kitchen (Einrichtungsmesse) und ihrem spannenden Vortrag lauschen. Ein interessanter Nachmittag, mit allerhand Neuheiten auf dem Gebiet der Küchentechnik, kulinarischem Verwöhnprogramm und einem Blick in die Zukunft, von dem ich immer noch schwärme.
Bevor uns TV-Koch Klaus Breinig zur Zubereitung eines himmlischen Sandwiches animierte, stellte er uns den neuen Induktionsbackofen aus dem Hause Bauknecht vor. Backofen mit Induktion, fragt Ihr Euch? Ganz genau! Bauknecht macht immer wieder mit Inovationen und ausgefeilter Technik von sich reden und ist wohl jedem ein Begriff, wenn es um Elektrogeräte für den Haushalt geht und . Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Bauknecht den ersten Induktionsbackofen auf den Markt bringt, der nicht nur ein Meisterstück in puncto Design ist, sondern mit technischer Raffinesse wie „Backen ohne Aufheizen“ und der daraus resultierenden Zeitersparnis punktet. Die Entwicklung dieses Geräts kann man mit Sicherheit als revolutionär bezeichnen. Wie gesagt, Bauknecht, mich wundert es nicht.
Breinig demonstrierte uns wie man mit Bauknechts „JetChef“, einer einzigartigen Mikrowelle mit Dampfgarfunktion und patentierter „Crisp-Funktion“ in nur 7 Minuten gesunde, knackige Pommes zaubern kann.
Ich muss gestehen, meine Wunschliste für neue Küchengroßgeräte wuchs an diesem Tag ins Unermessliche, denn nicht nur eine neue Mikrowelle muss her, vor allem ein größerer Kühlschrank und ein neuer Ofen, der die Temperatur konstant hält, fehlen in meiner Küche. Dringend eigentlich.
Ein Blick in die Zukunft, wie Bauknecht sie sich vorstellt, würde mir wohl auch gefallen: Kochen und gleichzeitig Bloggen, Social Media Management, Einladungen verschicken, Einkaufslisten schreiben und noch viel mehr. Das alles soll, wenn es nach Bauknecht geht, der Herd der Zukunft bewerkstelligen können. Die Herdplatte ist danach Kochfläche und Touchscreen in einem. Dank neuer und moderner Induktionstechnik soll diese auch nicht heiß werden und das hin und herwischen des Fingers auf der integrierten Bildschirm-Oberfläche ermöglichen. Bislang noch Zukunftsmusik aber, who knows, vielleicht irgendwann Realität. Wer Backofen und Induktion zusammenbringen kann, wird auch das auf die Reihe bekommen. Da bin ich mir sicher.
Nach dem spannenden Vortrag wurde aber erst einmal ein köstliches Sandwich zubereitet und vertilgt, bevor es dann mit Meeta weiterging. Zeit zum Schnacken und Fachsimpeln gabs natürlich auch.
Es ist eine wahre Freude Meeta zu lauschen und sie dabei zu beobachten, wie sie das, was sie liebt, in Szene setzt. Essen. Und sie verrät uns, dass sie mit jedem Bild eine Geschichte erzählt. Das ist wohl ihr Erfolgsgeheimnis und sie ermutigt uns, es ihr gleichzutun. Oftmals macht mir persönlich ja das Wetter bzw. die schlechten Lichtverhältnisse einen Strich durch die Rechnung. Manchmal fehlt, neben Arbeit und anderen Verpflichtungen aber auch einfach die Zeit, sich stundenlang mit der Inszenierung meiner Leckereien zu beschäftigen, auch wenn ich dies gern täte. Meeta hat mich zumindest ermutigt, mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und nach ihrem Vortrag haben wir dann selbst Hand angelegt.
So Tage, wo man mit Menschen, wie Meeta oder Klaus zusammenkommt, sind für mich unheimlich wertvoll. Weil man sich austauschen, aber auch jede Menge lernen und Input bekommen kann. Doch auch der Austausch mit Firmen, wie Bauknecht, sind mit Geld nicht aufzuwiegen, denn neben dem Kennenlernen neuer Produkte und deren Handhabung, kann man auch von seinen Bedürfnissen in der Küche berichten, die wiederum ein Produzent in seine Entwicklung mit einbeziehen kann.
Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Firma Bauknecht für die Einladung.
Käsekuchen aus der Tasse
Bei meinen Tassenkuchen ist es nun so, dass ich Euch empfehle sie bei 900 Watt zu garen. Mehr schafft meine leider nicht. Wie gesagt, ist schon ein älteres Schätzchen. Und jede Mikrowelle ist anders. Einige haben nur 720 Watt, andere sogar 1000. Da die richtige Garzeit zu empfehlen ist schwierig, weshalb ich Euch nur raten kann, Euch mit Eurer Mikrowelle zu beschäftigen und ein wenig rumzuprobieren.
Nach einem sowas von schokoladigen Schokokuchen und dem herrlich zimtigen Apfel-Zimt Kuchen habe ich Euch heute einen Tassenkäsekuchen gezaubert. Auch wenn ihr in nach dem Erhitzen in der Mikrowelle noch im Kühlschrank auskühlen lassen solltet, so ist er rasend schnell zubereitet und schmeckt einfach nur fantastisch frisch.
Zubereitet habe ich den Käsekuchen aus der Mikrowelle in Muffinformen von Ib Laursen*.
Alles was Ihr für diese Köstlichkeit braucht ist:
Zutaten:
55g Frischkäse Doppelrahmstufe
2 EL saure Sahne
1 Ei
1/2 TL Zitronensaft
1/4 TL Vanille-Extrakt
2 EL Zucker
Zubereitung:
1. Alle Zutaten in einer Schüssel kraftig verrühren und in eine Tasse füllen.
2. Der „Käsekuchen“ braucht alles in allem 1,5 Minuten bei 900 Watt. Da er aber ordentlich aufschäumt, habe ich ihn in vier Intervallen a 30 Sekunden erhitzt.
3. Im Kühlschrank abkühlen lassen. Wer mag kann sich noch ein paar Hafervollkornkekse zerbröseln und drüberstreuen.
Rezept für Käsekuchen aus der Mikrowelle zum Ausdrucken
- 55g FrischkäseDoppelrahmstufe
- 2EL saure Sahne
- 1Stck Ei
- 1/2TL Zitronensaft
- 1/4 TL Vanille-Extrakt
- 2EL Zucker
- Alle Zutaten in einer Schüssel kraftig verrühren und in eine Tasse füllen.
- Der „Käsekuchen“ braucht alles in allem 1,5 Minuten bei 900 Watt. Da er aber ordentlich aufschäumt, habe ich ihn in vier Intervallen a 30 Sekunden erhitzt.
- Im Kühlschrank abkühlen lassen. Wer mag kann sich noch ein paar Hafervollkornkekse zerbröseln und drüberstreuen.
Schmeckt einfach herrlich! Viel Spaß beim Nachmachen. Schau Dich gerne hier um, auf dem Blog findest Du noch weitere Rezepte für leckere Tassenkuchen.
Bis bald,
Tobias
*Affiliate Link
Biskuitwerkstatt meint
Lieber Tobi,
ich finde das letzte Foto so wundervoll arrangiert- Du musst nicht immer so tief stapeln- Du setzt Dein Essen wundervoll in Szene ♥
Und ich mag es, wie wertschätzend Du üebr Veranstaltungen und Menschen schreibst, die Du kennen gelernt hast.
Viele Grüße
Mareike
Kuchenbäcker meint
Huhu Mareike,
Vielen Dank für das Kompliment und Deine lieben Worte. Das freut mich sehr.
Süße Grüße,
Tobi
Martina meint
Halli Hallo,
das Rezept ist ja nun schon etwas älter, aber es schmeckt immernoch 😉
Aber ist Dir eigentlich schon mal aufgefallen das ein Intervall von 4 x 30 Sekunden eigentlich 2 Minuten ergeben?
Da geht es wohl ums ausprobieren… und das habe ich auch bei meiner Mikrowelle tun müssen.
Meine Einstellung lauten nun 2min 40sek bei 450Watt. Sonst wäre das Küchlein außen Staubtrocken mit fast flüssigem Kern…
Ansonsten noch…: n Guude!
Gruß
Martina