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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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Frankfurt

Kokosmakronen – knusprig und saftig zugleich

Zu diesen Kokosmakronen wurde ich inspiriert durch ein Buch, welches ich Euch demnächst vorstellen möchte.

Kokosmakronen sind eigentlich auf vielen Plätzchentellern zu finden. Es braucht nicht viel und wenn man ein paar kleine Tipps befolgt, werden sie außen schön knusprig und innen herrlich zart.

Ihr braucht:
3 Eiweiß (Gr M)
150g Zucker
1 Prise Salz
2 TL Honig
150g Kokosraspel
1-2 Tropfen Vanillearoma
Schokolade für die Garnierung
1. Im Grunde ist nicht viel zu machen. Ihr mischt das Eiweiß (ja, ungeschlagen), den Zucker, das Salz, den Honig und die Kokosraspel und erhitzt die Masse in einem großen Topf bei mittlerer Hitze. Ihr müßt die Masse unbedingt immer umrühren, damit nichts am Boden anbrennt. So lange rühren, bis sich alle Zutaten gut aufgelöst haben und die Rohmasse am Boden haften bleibt. Vergleichbar wie bei einem Brandteig.
2. Wenn die Masse soweit fertig ist, vom Herd nehmen und Vanille-Aroma dazugeben. Dann muss die Masse auskühlen.
3. Nun nimmt man einen großen Löffel, sticht Portionen ab und formt Makronen daraus.
4. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech, werden die Makronen im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad Ober-/Unterhitze, gebacken. Hier eine Backzeit anzugeben ist recht schwierig, da jeder Ofen unterschiedlich ist. Ich hatte sie verhältnismäßig lange im Ofen, bei anderen sind sie schon nach 15 Minuten fertig. Am besten nehmt Ihr Euch die Zeit und bleibt dabei und nehmt sie raus wenn sie festgeworden sind und goldbraun. 
5. Wenn die Makronen fertig sind, lasst sie auf dem Blech auskühlen bevor Ihr sie abnehmt, sonst brechen sie oder kleben am Blech fest. Also geduldig sein und warten bis sie kalt sind. Dann könnt Ihr sie noch in Schokolade tauchen und ihnen einen Schokoboden verpassen, das sieht nicht nur fein aus, sondern die Kombination von Kokosmakrone und Zartbitterschokolade schmeckt auch sehr lecker.

{book review} Whoopie Pies

Hannah Miles präsentiert auf 64 Seiten freche Törtchen aus Keks und Creme. Whoopie Pies, oder Whoopies, gehören in jedem Fall zu den Trendgebäcken heutzutage und sollten auf keinem Party-Buffet fehlen. Und dieses Buch, im Thorbeke Verlag erschienen, widmet sich einzig und allein dieser süßen Leckerei.whoopie pies1Nach ein paar Hinweisen und einer kurzen Einführung entführt uns Hannah Miles in de Welt der Whoopies. Ob „Klassiker“ aus Schokokeks und Marshmallow Fluff Füllung oder Vanilletraum, für jeden Geschmack ist was dabei. whoopie pies2Aber auch Mokkatörtchen und Whoopies mit Pekannüssen, Früchten oder in Kürbisoptik, die Vielfalt der Möglichkeiten scheint schier unbegrenzt. Selbst Lebkuchen Whoopies zur Weihnachtszeit oder ein gigantischer Geburtstags Whoopie Pie lassen einen nicht lang zögern sie unbedingt und sofort nachbacken zu wollen.whoopie pies3Natürlich dürfen bei der Engländerin Miles auch Red Velvet Whoopies nicht fehlen. Ich bin im Whoopie Fieber. Ihr auch?

 

Titel: Whoopie Pies

Verlag: Thorbeke

ISBN: 978-3-7995-0233-7

Preis: 12,99 €

Baking with friends: Mohn-Kirsch-Muffins

Viele meiner Freunde lesen begeistert den Kuchenbäcker-Blog. Sie sind auch diejenigen, die die Leckereien regelmäßig probieren und vertilgen.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wer von uns auf die Idee gekommen ist, ob es mein Freund Tom war oder ich, mal zusammen was zu Backen. Aber die Idee hat uns gefallen und wir haben einen gemeinsamen Backabend verabredet.

Gestern war es soweit. Aber was backen wir? Tom hat sich was fruchtiges gewünscht. Ich dachte zunächst an was erdbeeriges, dann ist es aber doch was ganz anderes geworden.

In der Frankfurter Kleinmarkthalle habe ich mich dann auf die Suche nach dem passenden Obst gemacht und mich von den bunten Ständen inspirieren lassen. Ich liebe es durch die Kleinmarkthalle zu schlendern, hier mal was zum probieren angeboten zu bekommen und dort mal was. Die freundliche Obstverkäuferin hat mir diverse Früchtchen zum Kosten in die Hand gedrückt. Und die Kirschen haben es mir dann angetan. Gut: Ich nehme die Kirschen.

Jetzt nur noch ne fixe Idee, was wir daraus zaubern können…

Als mir im Backregal des Supermarkts Dr. Oetker’s Mohnback ins Auge sprang, kam mir die Idee: Mohn-Kirsch-Muffins. Lecker-mohnig, kirschig-frisch.

Ihr braucht:
1 Pck Dr. Oetker Mohn Back 
(hat den Vorteil, dass Ihr den Mohn direkt verarbieten könnt und nicht einweichen müsst) 
2 Eier
50g Zucker
1 TL Dr. Oetker Bourbon-Vanillezucker
50ml Öl
250g Mehl
2 TL Backpulver
1 Mspsp Salz
50ml Milch
250g Kirschen
1. Das Mohn Back wird zusammen mit dem Öl, den beiden Eiern, dem Zucker und Vanillezucker in eine große Schüssel gegeben und kräftig mit dem Handrührgerät vermischt.
2. Dann werden Mehl und Backpulver gut miteinander vermischt und in die Mohnmasse gesiebt. Alles mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten.
3. Zum Schluss werden die entsteinten Kirschen untergehoben.
Wie macht man seine Freunde glücklich? Indem man sie vom Teig naschen läßt! 
4. Der Teig, bzw. das was davon übrig ist wird gleichmäßig in Muffinförmchen gefüllt. Der Teig, wenn sich niemand daran vergriffen hat, reicht für 12 Muffins.
5. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins bei 180 Grad etwa 20 Minuten gebacken.
6. Abkühlen lassen und frisch servieren.

Sehen die nicht zum Anbeißen aus? Dreimal dürft Ihr raten, wie die dem Tom geschmeckt haben.

Ob mit der Hand oder aufgespießt, LECKER!

 Nicht zuviel versprochen: lecker-mohnig, kirschig frisch… und ratz fatz waren die verputzt.

Seid Ihr neugierig, was Tom und ich noch gezaubert haben? Ich habe nicht nur Kirschen gekauft…..

lasst Euch überraschen….. die Tage mehr!

{book review} Die Koch- und Backbücher von Olga Farca

Vor einiger Zeit bin ich durch eine Internetsuche auf einen kleinen Verlag gestoßen, den Farca Verlag und somit auf die Koch- und Backbücher von Olag Farca.

Neben den hippen und modernen Leckereien, liebe ich vor allem auch traditionelles Gebäck. Deshalb möchte ich Euch heute die Bücher von Frau Farca vorstellen, denn hier bleibt kein Wunsch offen.

Die Titel sprechen für sich selbst und versprechen nicht nur köstliches sondern sie bieten es auch und laden zu einer kulinarischen Reise durch das Banat ein, eine historische Region, in Mitteleuropa, die heute in den Staaten Rumänien, Serbien und Ungarn liegt.

Nun aber zu den Büchern:

Das Koch- und Backbuch meiner Mutter – Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Banat Band 1

Kuchen, Torten und Gebäck – Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Banat Band 2

Kleine Köstlichkeiten .  Gebäck, Kuchen, Konfekt

Zunächst einmal zum „Koch- und Backbuch meiner Mutter“

Was mir ganz besonders an diesem Buch gefällt, ist die Einleitung mit interessanten Informationen über die Einwanderung in das Banat, das Leben und den Schlachttag. Mich begeistert es, mehr über Traditionen und Hintergründe zu erfahren. Oft kommt gerade das, in Büchern über fremde Küchen und Backstuben zu kurz oder fällt gar ganz weg. Damit heben sich die Bücher von Frau Farca deutlich ab von der Masse.

Der erste Band der Reihe „Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Banat“ wartet mit herzhaften Köstlichkeiten auf, wie Rindfleichpastete, Bratwursttorte, Tschorba, Salzstangen oder gefüllte „Maus“ im Netz. Keine Sorge, man muss nicht auf Mäusejagd gehen, es handelt sich um ein Gericht mit Schweinehackfleisch. Ich kannte es bisher noch nicht und muss gestehen, die Rezepte dieses Buches überraschten mich und machten Lust, die vielen bislang noch unbekannten Speisen auszuprobieren.

Nun bin ich aber der Kuchenbäcker und will mich natürlich mehr über die süßen Köstlichkeiten auslassen. Das Buch beschreibt die Herstellung von Pralinen und Konfekt, wie Feigen-Busserl, Quittenkäse (nein kein echter Käse) oder Stollwerck-Karamellen. Und dazu eine Vielzahl klassischer traditioneller Gebäcke, wie Kekse, Kuchen und Torten: Strudel, Eclairs, Apfelkuchen, Rehrücken, Rotweinkuchen, Jäger-Schnitten, Donauwellen, um nur einige zu nennen.

Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Banat Band 2 – Kuchen, Torten und Gebäck

Auch dieses Buch gibt spannende Einblicke in das Banat und das Leben der Menschen dort: Wie wird dort gelebt, gefeiert und gebacken.

Köstliche Blechkuchen, traumhafte Torten und Kleingebäck findet man in diesem Werk: Balaton-Schnitten, Gedrehte Nußkipferl, Quark-Pogatschen, Stanitzel, Walnuss-Roulade, Indianer-Krapfen und viele viele weitere Klassiker aus der traditionellen Backstube.

Kleine Köstlichkeiten – Gebäck, Kuchen, Konfekt

In diesem Buch widmet sich Frau Farca voll und ganz der Zuckerbäckerei. Die Kleingebäcke lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen: Eisenbahner, Apfeltascherl, Walnuss-Nougat-Täschchen,Oblatenschnitten, Pariser-Schnitten, Polsterzipfel, verführerische Obst- und Blechkuchen.

Ein Highlight in diesem Buch ist definitiv das ausführliche Kapitel Pralinen und Konfekt. Die detaillierte Einleitung gibt wertvolle Tipps, beschreibt die Fondantherstellung und erklärt auch wie man Zuckersirup herstellt.

Hier findet man Rezepte für Türkischen Honig, Bananen-Schokoldaen Fudge, hausgemachte Schokolade, türkisches Konfekt, Schaumkonfekt oder Quittenbrot von Großmama.Oder schonmal was von Gisela-Würfeln gehört?

Dieses Buch ist ein MUST HAVE für alle Schleckermäuler.

Allgemeines über Layout und Aufmachung:

Das Design und Layout unterscheidet sich bei den Büchern nicht. Es ist schlicht gehalten und erinnert mich an die Backbücher meine Mutter aus den 70er und 80er Jahren. Ich bin ein großer Fan dieser schlichten Aufmachung, es muss nicht immer Hochglanz und stylisch sein. Die Köstlichkeiten sind wunderschön in Szene gesetzt und machen direkt Appetit. Die Rezepte sind einfach und verständlich beschrieben und gelingen garantiert.

Hier kommt Ihr direkt auf die Webseite des Farca-Verlags. Dort könnt Ihr die Bücher zum Preis von je 19,50€ bestellen. Die Bücher sind jeden Cent wert und ich kann Euch nur ans Herz legen Euch gleich alle drei zuzulegen. Die Bücher dürfen in keinem Regal fehlen und wer diese Sammlung sein Eigen nennen kann, hat alles was das Kuchenbäcker-Herz begehrt.

 

{book review} Süße Liebe

Süße Liebe von Åsa Swanberg und Malou Holm, im Busse Seewald Verlag erschienen, trifft es auf den Punkt. Wer süßes Gebäck mag, wird dieses Buch und seine Rezepte lieben! Süße Liebe1Hier wird auf 160 Seiten nicht nur mit Liebe gebacken, sondern auch liebevoll dekoriert und verziert. Unterteilt ist das Buch in vier Rubriken: Schokolade, Weisses, Nüsse und Fruchtiges.

Süße Liebe2Ob Kuchen, Torten, Macarons, Whoopies, Brownies oder Cake Pops, in diesem Buch fehlt rein gar nichts. Die süßen Verführungen werden traumhaft schön von Malou in Szene gesetzt und abgelichtet. Süße Liebe3Die Rezepte von Åsa werden ausführlich und gut verständlich beschrieben und man bekommt direkt Lust draufloszubacken, wenn man die Köstlichkeiten sieht. Ihr findet Eiskekse, Vanillesandkuchen oder weiße Schokoladen-Marshmallow-Happen. Oder vielleicht Engelskekse gefällig? Langweilig sollen doch die andren. Süße Liebe4Die tollen Tipps, wie Ihr das Gebäck verzieren und aufhübschen könnt, machen Euch zum Helden jedes Kuchenbuffets, das sei gewiss.

Süße Liebe5Die Bäckerin verwendet unter anderem auch Zutaten, wie Glukosesirup oder Grünteepulver, welche man nicht so einfach im hiesigen Supermarkt bekommt. Aber, und das schätze ich an diesem Buch sehr, es wird am Ende in den Bezugshilfen aufgelistet, wo man die speiziellen Zutaten online bestellen kann. Damit hebt sich das Buch auch an dieser Stelle von anderen ab. Ich liebe Süße Liebe!

 

Titel: Süße Liebe

Verlag: Busse Seewald

ISBN: 978-3-7724-7356-2

Preis: 25,95 €

Bloggertreffen Rhein-Main…. to be continued….

Am Samstag, den 13. Juli war es soweit. Das erste Bloggertrefffen Rhein-Main hat im Kulturzentrum Hafen2 in Offenbach stattgefunden. Der Wettergott hat es gut mit uns gemeint und so konnten wir draußen sitzen, uns austauschen, klönen und fleißig Ideen und Pläne schmieden.

Als ich gegen kurz vor 12 im Hafen aufschlug, um Tisch und Banner aufzubauen, trudelten auch schon die ersten ein. Maja von My little Bakery und Coco von Ein Quäntchen Zucker. Nach und nach versammelten sich dann noch weitere Bloggerinnen.

Katha von Kathas Kuchenfieber
Cecile von Ceciles Cupcake Cafe
Steffi von Cuchikind
Meike von Ohne Kreativität ohne mich
Steffi von Dassis Dreamworld
Iris von Sch-a-nell

Dummerweise fiel das Treffen in die Sommerferien, so dass einige, die gerne gekommen wären, schon auf dem Weg in den Urlaub waren.

Die Idee war, dass jeder etwas Gebackenes mitbringt, dass man die Leckereien, des jeweils anderen auch mal kosten kann. Es gab eine leckere Aprikosentarte von Iris, Macarons von Maja, Oreo-Cheesecake-Muffins von Katha, Lemon Cake Pops von Coco, und Cupcakes von Meike, Steffi und Cecile, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen ließen. Steffi von Cuchikind hat sich eine Bloggertreffen Deko einfallen lassen und meinereiner hat Kaktus-Bonbons gemacht.

Es war toll, Blogger, die man sonst nur aus dem WWW kennt, mal live und in Farbe zu sehen und kennenzulernen. Man konnte sich austauschen und wir haben Ideen gesammelt und Pläne geschmiedet, was man in Zukunft so alles machen könnte. Ihr könnt gespannt sein liebe Zuckerschnuten!

Zum Abschluß gabs noch das obligatorische Gruppenbild. Es war toll mit Euch Mädels und ich freue mich schon auf’s nächste Mal!

Holunderblüten – Lollipops

Was hab ich mich gefreut, als Lisbeth an meine Tür geklopft hat und gefragt hat, ob ich einen Gastbeitrag für Ihr Blogevent schreiben will. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt und was ganz Besonderes gezaubert.
Auszugsweise frei nach dem Song eines britischen Ausnahmetalents:
„Mama told me what I should know
Too much candy gonna rot your soul
Sucking too hard on your lollipop
Oh, loves gonna get you down
Sucking too hard on your lollipop
Oh, loves gonna get you down“
Seit es Bonbons gibt, gibt es ihn, den Lolli oder Dauerlutscher. Es gibt ihn in jedem Supermarkt. Heute fast ausschließlich als runde Kugel auf nem Stiel, gab es ihn früher in allen erdenklichen Formen, ja, Motivlollis waren bei den Kindern heiß begehrt.
In einer Zeit, wo Süßwaren fast ausschließlich industriell gefertigt werden, geht es nur um Masse und Profit, die Liebe für’s Detail geht dabei oft verloren.
Früher wurden die ausgefallensten Bonbon- und Lollikreationen von Bonbonmachermeistern in liebevoller Handarbeit in kleinen Bonbonküchen gefertigt. Bonbons und Lutscher kamen nicht vom Fließband, alles war noch reine Handarbeit, die Bonbons wurden mit einer Walze geprägt und Lutscher wurden traditionell gegossen.
Die alten Meister verwendeten dazu Formen, die sie mit flüssiger Zuckermasse befüllten, den Stiel noch von hand steckten und dann auskühlen ließen, ohne große Maschinen oder Kühlbahnen.

Heute gibt es sie nicht mehr: Der Beruf des Bonbonkochers ist ausgestorben. Nur noch selten findet man einen meist männlichen Vertreter dieser Zunft, im hohen Greisenalter. In den seltendsten Fällen geht er seinem Handwerk noch nach, die alten Formen sind nahezu verloren.

Ich bin froh, dass ich im Besitz einiger alter Formen bin, denn so kann ich Euch zeigen, wie man früher Lutscher gegossen hat.

Ich habe mich heuer für Holunderblüten-Lutscher entschieden, die meisten von Euch, meinen treuen Lesern sind den Kinderschuhen entwachsen und die Holunderblüte trifft wahrscheinlich eher Euren Geschmack, als Cola oder Erdbeer.

Für die Holunderblüten Lollis habe ich einfach mein Bonbonrezept genommen und die Mengen entsprechend angepasst.

Wenn Ihr also Holunderblüten Bonbons machen wollt, braucht Ihr:
450g Zucker
100ml Wasser
1 EL Glukose oder 125g Traubenzucker
1TL Zitronensäure
2ml Holunderblüten-Aroma
 
1. Die Zubereitung habe ich ja schon mehrfach in der Rubrik Candy beschrieben. Läuft bei diesem Rezept also genauso.
2. Ich habe für die Lutscher den Zucker gekocht, die Bonbonmasse in einen Behälter mit Ausguss gefüllt, etwas abkühlen lassen und dann die Zutaten, wie Aroma und Zitronensäure eingerührt.
3. Dann in die Formen gegossen und wie die alten Bonbonkochermeister, die Stiele eingesteckt und auskühlen lassen.
Da man so immer nur kleine Mengen des gleichen Lutschers herstellen kann, lohnt sich dieser Aufwand für die Industrie natürlich nicht, Maschinen umzubauen oder umzurüsten, um Motivlutscher in Masse zu produzieren lohnt sich wahrscheinlich eher nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Verbraucher durchaus Interesse hätten, aber wenn der Verbraucher nicht weiß, was er haben könnte, fragt er auch nicht nach.
Auf jeden Fall sind die kleinen Zuckerkunstwerke ein echter Hingucker. Hier habe ich Euch einen Schutzmann gemacht. Leider ist es etwas schwierig die Konturen richtig einzufangen. Man kann aber sicher sagen, dass die alten Formen sehr filigran und unheimlich detailgetreu gearbeitet wurden und somit machen auch die fertigen Lollis einiges her.

{book review} Sweets

Im GU Verlag erschien das Buch von Nicole Stich. Auf 160 Seiten entführt die Autorin den Leser in die Welt der süßen Naschereien egal zu welcher Tageszeit, wie der Untertitel „Himmlische Verführungen für den ganzen Tag“ schon verspricht. Und ich kann Euch sagen: Hier wird nicht zuviel versprochen. sweets1Das Buch ist in sieben Rubriken unterteilt. Frühstück, Snacks, Mittagessen, Teatime, Gartenfest, Desserts und Betthupferl. Ob Schokowaffeln oder Pancakes, Cookies und Muffins, Marillen- oder Germknödel, Madeleines und Cupcakes, Cremes oder Pralinen, Karamellen, Trüffel und Makronen, Nicole Stich nimmt Euch mit auf einen Streifzug durch einen süßen Tag. sweets2Die Leckereien sehen allesamt zum Anbeißen aus und man kann sich nur schwer entscheiden, was man nun als erstes nachmacht. Anders als bei anderen Büchern üblich, fotografiert die Autorin alles selbst. sweets3Rezepte wie Grünteetrüffel oder Baileysbrownies verraten es schon, neben klassischen Süßspeisen und Kuchen, verwöhnt uns die Autorin auch mit ausgefallenen Kreationen wie Kamillenblüteneis mit Holunderbeersirup.sweets4 Beim Durchblättern des Buches möchte ich am Liebsten direkt in die Köstlichkeiten hineinbeißen, die Stich präsentiert. Zusatzinformationen und kleine Einblicke in die süße Welt der Autorin machen das Buch zu einer runden Sache. Von mir gibts 5 von 5 Punkten.

 

Titel: Sweets

Verlag: GU

ISBN: 978-3-8338-2892-8

Preis: 16,99 €

Bananeneis

Ich muss gestehen, als Kind konnte man mich mit Bananen jagen, ich mochte weder den Geschmack noch den Geruch, aber ich glaube jeder von uns kennt das, als Kind mochte man etwas überhaupt gar nicht, auf das man sich heute freut und es richtig gerne isst, ja sogar genießt.

Hier habe ich ein wirklich leckeres Bananeneis für Euch und in Kombination mit Schokoraspeln eine wahre Gaumenfreude.

Ihr braucht:
1 große, reife Banane (etwa 145g)
145ml 1,5%ige Milch
210ml Sahne
55g Puderzucker
1. Zunächst püriert Ihr die Banane. Ich nehm dazu gern den Zauberstab. 
2. Nun werden alle Zutaten dazugegeben und alles ordentlich vermischt. Auch dazu eignet sich in diesem Fall der Zauberstab optimal. 
3. Wenn Ihr eine Eismaschine habt, sollte die Masse etwa eine halbe Stunde im Kühlschrank abkühlen, bevor Ihr sie in die Eismaschine füllt. Vor dem Verarbeiten in der Eismaschine noch einmal ordentlich durchmischen, die Luft macht das Eis dann schön cremig.
4. Wer keine Eismaschine hat gibt die Masse in den Eisschrank und läßt sie dort etwa 1 Stunde anfrieren. Dann nochmal kräftig durchrühren und weitere Stunden zugedeckt frieren, bis das Eis die gewünschte Konsistenz hat.
5. Mit einem Eisportionierer Kugeln oder einem großen Löffel Nocken abstechen und mit Schokoraspeln bestreuen.
hm…….. lecker und erfrischend zugleich……

Waffelbecher selbstgemacht

Ich drufte für Tchibo einige Produkte rund um die Eisbereitung in der heimischen Küche testen. Dazu gehörten auch Silikonförmchen, mit denen man eigene Waffelbecher machen kann. Eigentlich sind es keine richtigen Waffeln, denn man arbeitet nicht mit einem Waffeleisen sondern backt kleine Fladen, die man dann zum Auskühlen und Aushärten in die Formen legt.

Für die Waffelbecher nimmt man:
100g Mehl
100g Puderzucker
100g Sahne
3 Tropfen Vanillearoma (Rumaroma geht auch)
1. Aus den Zutaten bereitet man einen glatten Teig zu. Man gibt jeweils einen Kleks Teig auf ein Backpapier und streicht mit Hilfe eines Messers oder einer Palette rund. Ein Durchmesser von 15 cm erweist sich als optimal, ob man nun die Formen von Tchibo hat oder einfach ein kleines Schüsselchen nimmt, in welches man die heißen Fladen hineinlegt.
2. Ich habe mir zur Hilfe auf die Rückseite des Backpapiers Kreise aufgemalt, um die Größe besser abschätzen zu können. Außerdem werden die Fladen so auch eher kreisförmig.
3. Den Backofen heizt man auf 180 Grad vor und gibt die Teigkreise für 3-4 Minuten ins Rohr. So sind fertig, wenn sie durchgebacken sind aber noch nicht braun.
4. Dann muss es schnell gehen, denn sobald sie auskühlen werden sie hart. Also schnell und vorsichtig vom Papier lösen und in die Förmchen oder ein kleines Schüsselchen legen. Darin auskühlen lassen.
5. Kleiner Tipp: Man sollte nie mehr als drei Fladen gleichzeitig backen, sie werden wirklich extrem schnell fest und dann schafft man es nicht rechtzeitig sie in die Förmchen zu legen.
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Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

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