Hier knutscht Bianka die Backzauberin:
Gastbeitrag
Amor’s Liebestrunk-Törtchen – Wir machen Mundpropaganda!
Fleckies krümelschöner Geburtstagskuchen – Wir machen Mundpropaganda!
Ich wollte mich nie ausruhen – nicht auf Erfolgen, nicht auf Momentaufnahmen – im Leben geht es eben darum etwas „gebacken“ zu kriegen – Kuchen auch ab und an, aber eher noch Lebensziele und Träume. Früher gemobbt und gehänselt, heute auf der Bühne und geliebt – der Weg dazwischen ist das persönliche Rezept, das jeder für sich selbst zusammenstellen muss, um eben etwas „gebacken“ zu bekommen.
Ein Rezept gegen Homophobie gibt es nicht, aber wenn jeder sich selbst annimmt wie er lebt und liebt, dann kann das aussenrum nicht mehr so schwer wiegen – das Glücksrezept heißt Familie/Freunde und offensiver Umgang mit der eigenen Normalität – mehr können wir nicht tun, den Rest der Normalität müssen die anderen eben gebacken bekommen. Ich hoffe das jeder sein Glücksrezept findet und in jeder Art der Normalität Leben kann – denn Liebe ist das normalste der Welt – mit oder ohne Rezept.“
Markus Grimm
Ein ganz besonderer Gast meldet sich heute auf dem Kuchenbäcker-Blog zu Wort. Es ist niemand geringeres als Markus Grimm, einigen mag er noch in Erinnerung geblieben sein als Mitglied der Band „Nu Pagadi“, heute ist er unter anderem erfolgreich mit seinem Märchenprojekt „Grimm trifft Grimm“.
Als ich ihm von meinem Blog-Event berichtete, hat er sich sofort bereiterklärt, das Event mit einem Beitrag zu unterstützen.
Ich freue mich sehr, dass Markus das Blog-Event mit seinem Beitrag unterstützt. Nun werdet Ihr Euch fragen, was Markus mit Backen zu tun hat. Er ist nicht nur Sänger, Texter und erfolgreicher Märchenerzähler (ja, er ist tatsächlich ein echter Nachfahre der Gebrüder Grimm), er ist auch Autor und hat schon einige Bücher veröffentlicht. Auf seiner Webseite erfahrt ihr mehr über ihn und seine Projekte
Markus hat für das Blog Event ein Rezept aus seinem Kinderkochbuch „Fleckies Speise“ zur Verfügung gestellt.
Das folgende Rezept ist 1 zu 1 aus dem Buch übernommen.
So lange braucht Ihr ungefähr für die Zubereitung (mit Backen): 1Stunde und 20 Minuten
„Oma Greta bereitet den Nusskuchen so zu: Sie verrührt Margarine, Zucker, Eier und Vanillinzucker mit einem Handrührgerät zu einer glatten Masse. Dann läßt sie langsam Mehl und Backpulver hineinrieseln, bis ein glatter Teig entsteht. Macht es Ihr einfach nach.
Wenn ihr das alles geschafft habt, gebt bitte eine Hälfte des Teigs in eine gefettete Backform und verteilt darauf ringsum die Schokoraspeln. (Anmerkung des Kuchenbäckers: Ich habe eine 26er Springform genommen)
In die andere Teighälfte rührt ihr dann die gemahlenen Haselnüsse und verteilt sie ebenfalls in der Backform. Lasst euch von euren Eltern den Backofen auf Umluft stellen und auf 180 Grad vorheizen. Nach ein paar Minuten schiebt ihr den Kuchen bitte für ungefähr 50 Minuten in den Ofen.
Ihr könnt euch sicher sein, der Kuchen schmeckt flecktastisch. Fleckie und seine Freunde werden ihn ratzeputz wegfuttern. Und ihr auch!“
Puzzle-Herz-Törtchen – Wir machen Mundpropaganda!
Puzzle-Herz-Törtchen:
Indira’s Musik Torte – Wir machen Mundpropaganda!
Heute gibt es eine zuckersüße Überraschung von IndirasSugarcakes.
Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
Sagte einst Victor Hugo!
So oder so ähnlich wird die gleichgeschlechtliche Beziehung in unserer Gesellschaft auch behandelt!
Die wenigsten sprechen offen darüber, ein Comingout für viele der schwerste Schritt ihres Lebens!
Und ich finde, es ist ein Thema worüber man nicht schweigen sollte!
Wer kann schon bestimmen wen er liebt?
Könnt ihr euer Herz und euere Gefühle manipulieren?
Nein? Seht ihr!!! Das kann niemand!
Liebe ist etwas, auf das man keinen Einfluss hat, sondern etwas, dass einen findet – ohne Grund, ohne Kommentar und ohne, dass man sich dagegen wehren kann. Vielleicht ist es mit der Liebe so wie mit der Musik, man kann sie nicht erklären, sie trifft einen wortlos, mitten ins Herz.‘
Es sollte langsam an der Zeit sein zu akzeptieren nicht nur zu tolerieren!!!!
Rezept zur Musik
6 Eier
180g Zucker
180g Mehl
1/2 pck Backpulver
Eier und Zucker mit dem Mixer ca 5 Minuten schaumig schlagen!!!
Das Mehl mit dem Backpulver mischen und unterheben!
In eine 26er Backform füllen!
210 Grad Ober/Unterhitze 10 Minuten Backen! Dann auf 180 Grad runter schalten! Nochmal 15 Minuten Backen! Stäbchenprobe!!
Denselben Teig nochmal machen!
In eine 18er Backform füllen! Backzeit 10 Minuten bei 210 Grad und ca 20-25 Minuten bei 180 Grad!
Mit Ganache oder Buttercreme füllen und einstreichen!
Mit Royal Icing Musiknoten auf die Torte bringen!!
Viel Spaß !!!
Torte mit Erdbeer-Sekt-Creme – Wir machen Mundpropaganda!
NEIN das sind sie nicht,
NEIN,
Es ist doch nix verbotenes dabei wenn man sich seinem gleichen Geschlecht
Mundpropaganda Kekse – Wir machen Mundpropaganda!
Love Cake-Pops – Wir machen Mundpropaganda!
Schoko-Cupcakes mit Bacon – Wir machen Mundpropaganda!
Als mich Tobi gefragt hat, ob ich bei seiner Aktion „Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“ mitmachen möchte, habe ich nicht lange überlegt und zugesagt. Denn auch die GQ-Kampagne finde ich nach wie vor ziemlich gut.
Ach bevor ich weiterschreibe, ein paar Worte zu mir: Ich bin Björn vom Food-Blog Herzfutter, wo ich regelmäßig viele günstige, schnelle und einfache Rezepte, aber auch sehr viele ausgefallene und kreative Ideen rund ums Backen und Kochen poste – natürlich alles immer mit ganz viel Herz.
So wieder zum eigentlichen Thema – ich finde es großartig, dass so ein bekanntes Magazin zusammen mit bekannten Prominenten eine relativ provokative Kampagne mit dem Ziel Toleranz gegenüber Homosexualität gestartet hat. Dadurch ist das Thema einmal wieder stark in die Medien gerückt und wenn heterosexuelle Idole auf einmal so etwas „Schwules“ tun, fangen viele vielleicht an ihr Weltbild zu überdenken. Ist dieses „schwuuul“ wirklich so schlimm? Ist es nicht eigentlich komplett egal, wen oder was wir lieben? Eigentlich sollten wir mittlerweile in einem Zeitalter sein, in welchem dies der Fall ist, leben und leben lassen. Russland ist hier sicherlich ein Extrembeispiel und zwar ein extrem negatives, aber auch in Deutschland ist „schwul“ nach wie vor ein Schimpfwort und die Akzeptanz und Toleranz gegenüber Homosexuellen lässt oft noch sehr zu wünschen übrig. Das sieht man ja auch daran, wie momentan – dank des Outings vom ehemaligen Fußballstar Hitzlberger – eine neue Diskussion entflammt, ob schwule, aktive, Fußballer akzeptiert werden (würden).
Egal in welchem Bereich, es sollte wirklich komplett egal sein und nicht hinterfragt werden. Schließlich sagt es nie etwas über tatsächliche Leistungen oder irgendwelche Eigenschaften einer Person aus. Die extrem weiblichen Schwule also Schwule mit den „typischen“ Klischees, wie man sie oft im Fernsehen sieht (z.B. (T)Raumschiff Surprise), gibt es in der Realität auch eher selten. Aber selbst wenn, auch das ist doch komplett egal, was hat das mit deinem Leben zu tun? Der Vorwurf das ist nicht normal, das hat sich der liebe Gott so nicht gedacht, regt mich ja auch immer sehr auf. Was ist schon „normal“ – kein Mensch ähnelt dem anderen Mensch und somit ist es genauso bescheuert Leute zu diskriminieren, die blond sind oder eine andere Hautfarbe haben. Wen zur Hölle kümmert das? Verdammt leben und leben lassen.
Ich könnte hier noch einige Seiten an Text zu diesem Thema füllen, aber da dies hier ja ein Food-Blog ist, komme wir fix zum Rezept. Ich habe mir ein Rezept mit ganz viel dunkler Schokolade überlegt – denn was ist sinnlicher und passender zur Liebe als Schokolade? Nichts! Aber für eine kleine Provokation bekommt die Schokolade noch Gesellschaft vom sündhaft fettigem und geilem Bacon – Oh man ich liebe Bacon einfach! Ein weiterer Grund war, dass ich vor einigen Monaten ein Rezept zu einer Crêpestorte mit Bacon auf meinem Blog veröffentlichte (www.herzfutter.net/2013/08/riesige-crepestorte-mit-erdnusskaramell.html)und das erste Mal öfters negative Kommentare und Nachrichten bekam wie „Naja…ich hätt`s net probiert, hört sich eklig an.“ und genau wie bei Homosexualität – man seid doch bitte mal tolerant – ist es nicht egal, was ich in meine Torte packe, so lange es mir und meinen Freunden schmeckt? Niemand muss das essen oder nachmachen. Es stört doch wirklich niemanden und sich aufregen schadet nur der Lebensfreude. Wie gesagt: Leben und leben lassen. 🙂
3 TL Backpulver
40 g Kakaopulver
150 g Zartbitterschokolade
60 g Zucker
1 Ei
150 g Joghurt
200 ml Milch
90 g zerlassene Butter
4 Scheiben Bacon
ca. 5 EL Schokoladeaufstrich (Nutella)
Geht alles ganz easy: Erst den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze einstellen. Das Mehl mit dem Back- und Kakaopulver mischen. Die Zartbitterschokolade grob hacken und zusammen mit dem Zucker unter das Mehl rühren. Das Ei in die Rührschüssel schmeißen – natürlich ohne Schale – den Joghurt, die Milch und Butter hinzugießen und alles gut mit dem elektrischen Rührgerät verrühren. Den Bacon in einer Pfanne schön kross anbraten und 3 Scheiben ganz klein hacken und ebenfalls unterrühren. In Muffinförmchen füllen und ab in den Ofen damit. Nach 20-25 Minuten wieder rausholen und abkühlen lassen. Das Nutella in einen Spritzbeutel füllen und auf die kalten Muffins spritzen – alternativ einfach mit einem kleinen Löffel Nutella auf die Mitte der Muffins setzten, einmal im Kreis drehen und in der Mitte den Löffel hochziehen, so habt ihr ebenfalls recht attraktive Häufchen geschaffen. Nun noch die letzte Scheibe Bacon zerkleinern und damit dekorieren. Jetzt nur Mut: Probiert eure kleinen Meisterwerke, ich kenne genug Leute, die für Bacon mit Zartbitterschokolade töten würden. Vielleicht könnt ihr damit auch gleich jemanden verfrühren – egal ob Frau, Mann, Transsexuelle oder etwas ganz anderes. Wen immer ihr wollt!
Piña Colada Torte – Wir machen Mundpropaganda!
Lieber Tobi