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Heute wird es richtig bunt. Aber so richtig bunt. Denn es gibt den wohl buntesten Geburtstagkuchen, den ich kenne: Papageienkuchen.
Play-Doh feiert seinen 65. Geburtstag und ich darf die Geburtstagstorte beisteuern. Play-Doh kennst Du ganz bestimmt. Was habe ich das Kneten als Kind geliebt. Mit der bunten Masse habe ich kleine Figuren und Tiere geformt, die ich dann meiner Mama oder meiner Oma geschenkt habe. Knetmasse fühlt sich nicht nur toll an, sondern das Werkeln damit fördert auch die Grob- und Feinmotorik der Hände. Und natürlich auch die Kreativität. Denn aus der bunten Knete kann man alles formen, was das Herz begehrt: Figuren, Tiere, Häuser, Fahrzeuge. Einfach alles. Kinder können sich ihre eigene Welt „nachkneten“. In den Play-Doh Dosen gibt es alle erdenklichen Farben mit denen man sich nach Lust und Laune austoben kann. Und mit den tollen Kreativ-Sets von Hasbro kann man die Massen sogar in die ausgefallensten Formen bringen.
Jetzt wird Play-Doh schon 65 Jahre alt! Das bedeutet 65 Jahre Knetspaß für Klein und Groß. Ja, auch für die Großen. Denn Kneten hat tatsächlich auch etwas Entspannendes, Meditatives. Als mich Hasbro gefragt hat, ob ich Lust habe eine Play-Doh Geburtstagstorte zu backen, musste ich nicht lange überlegen. Na klar! Und logisch, dass es bunt werden muss. Mit den Farben Creme, Gelb, Blau und Rot hat alles angefangen, denn das war schon immer das typische 4er-Farben-Pack von Play-Doh. Deshalb sollten sich diese Farben auch in meinem Kuchen wiederfinden. Wo würde sich das am besten anbieten, wenn nicht in einem Papageienkuchen? Wichtig war mir, dass die Farben auch ein wenig in einander verlaufen, für einen coolen Batik-Effekt. Denn das unterscheidet die bunte Papageientorte vom Regenbogenkuchen.
Wusstest Du, dass es von Play-Doh seit diesem Jahr auch eine Backstube* gibt? Wie toll ist das denn? Was hätte ich meinen Spaß damit gehabt, wenn es das schon zu meiner Kindheit gegeben hätte? Während Mama oder Papa einen Kuchen für die Gäste backen, können es ihnen die Kids gleichtun. Mit der Backstube zaubern die kleinen Hobbybäcker im Handumdrehen zweistöckige Torten. Die so geformten Torten aus Knetmasse können mit dem mitgelieferten Zubehör liebevoll dekoriert werden. Die Backstube, bestehend aus dem Play-Doh Ofen, einer coolen Tortenplatte und Zubehör wie Löffel und Teigschaber, mit dem man die im Set enthaltene Knete formen und modellieren kann, ist ein wunderbares Geschenk zu Weihnachten für kreative Kids, die gerne in der Küche helfen. Darüber hinaus gibt es von Play-Doh weitere spaßige Kreativ-Sets für die Spielküche, zum Beispiel eine Küchenmaschine*, mit der man aus Knetmasse süße Cupcakes, Macarons und Kekse formen kann oder eine coole Eismaschine*.
Ich habe die Play-Doh Backstube ausprobiert und bin begeistert. Ich hätte mich stundenlang mit der Play-Doh Knete beschäftigen und dabei wunderbar die Zeit vergessen können. Aber wir wollen ja einen Papageienkuchen backen. Also schnell in die Küche und den Backofen anschmeißen. Ich habe meine Papageientorte mit Fondant eingedeckt. Wer das nicht möchte, kann den Papageienkuchen auch einfach nur mit der weißen Schokoganache einstreichen und ihn dann verzieren. Die bunte Schokolade*, die ich für den Drip verwendet habe, hält auf Ganache, Buttercreme und Fondant gleichermaßen gut.
Rezept für Papageienkuchen
- 250g Butterzimmerwarm
- 190g Zucker
- 3Pck Vanillezucker
- 3 EierGr. M
- 1Fl Zitronenaroma
- 370g MehlTyp 405
- 1,5Pck Backpulver
- 1 Pr Salz
- 450ml Milch
- Lebensmittelfarbenz.B. Gelfarben von Wilton
- 600g Kuvertüre weiß
- 200g Schlagsahne30% Fett
- 400g Rollfondantz.B. von Massa Ticino
- farbige Schokoladez.B. Candy Melts oder Super Drip von Super Streusel
- 2 Springformen18cm Durchmesser
- Backpapier
- Wimpel und Kerzennach Belieben
- Den Backofen auf 170°C Umluft vorheizen
- Zimmerwarme Butter, Zucker und Vanillezucker zusammen mit dem Zitronenaroma hellcremig aufschlagen.
- Nacheinander die Eier unterrühren.
- Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermengen.
- Mehlmischung abwechselnd mit der Milch unterrühren bis sich alle Zutaten zu einem glatten Teig vermischt haben.
- Den Teig in drei gleich große Portionen teilen und in separaten Schüsseln füllen.
- Jede Teigportion mit etwa 1/4-1/2 Teelöffel Gelfarbe (oder backfeste Lebensmittelfarbe nach Wahl) einfärben. Dabei die Farbe zum Teig geben und so lange unterrühren bis der Teig gleichmäßig eingefärbt ist.
- Den Boden der Springformen mit Backpapier auslegen, die Ränder hauchdünn einfetten.
- Den Teig Esslöffelweise in die Form füllen, dabei mit den Farben abwechseln bis der Teig aufgebraucht ist.
- Mit den Springformen leicht auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sich der Teig etwas setzt.
- Auf der mittleren Schiene backen die Kuchen für etwa 45 Minuten. Am Ende der Backzeit Stäbchenprobe machen. Wenn kein Teig mehr am Stäbchen haftet, sind die Kuchen durch.
- Die Kuchen auf einem Gitter 10 Minuten abkühlen lassen, dann den Springformrand lösen und vollständig erkalten lassen.
- Die weiße Kuvertüre fein hacken.
- Sahne bei mittlerer Hitze einmal kurz aufkochen und dann über die weiße Kuvertüre gießen.
- Wenn sich die weiße Kuvertüre nicht vollständig auflöst, Kuvertüre-Sahne-Masse unter Rühren über dem Wasserbad langsam erwärmen, bis die Kuvertüre vollständig geschmolzen ist.
- Die so entstandene Ganache vollständig abkühlen lassen, bis sie fest ist. Das kann je nach Zimmertemperatur eine ganze Weile dauern, daher empfiehlt es sich mit der Zubereitung der Ganache zu beginnen.
- Eventuell müssen die Böden noch begradigt werden. Dazu einfach mit einem Brot oder Tortenmesser die Oberseite der Böden schneiden, so dass eine gerade Oberfläche entsteht.
- Die fest gewordene Ganache mit den Rührstäben eines Handmixers cremig aufschlagen. Wenn die Ganache während der Verarbeitung wieder fester wird und sich nicht gut verstreichen lässt, noch einmal aufschlagen.
- Den ersten Boden auf eine Tortenplatte legen. Etwa 1/4 der Ganach auf den Boden geben und mit einem Messer oder einer Winkelpalette verstreichen.
- Den zweiten Boden verkehrt herum oben aufsetzen. Sprich die gerade Unterseite des Bodens zeigt nach oben.
- Die Torte mit der restlichen Ganache gleichmässig einstreichen. Die Ganache mit einem Messer, einer Winkelpalette oder einem Tortenspachtel glattstreichen.
- Den Rollfondant mit Maisstärke oder Bäckerstärke ausrollen.
- Torte mit dem Fondant eindecken und die Oberflächen mit einem Fondantglätter glattsstreichen.
- (Wer die Torte nicht mit Fondant eindecken möchte, kann die Torte auch nur mit Ganache einstreichen und dann verzieren.
- Die Candy Melts oder Super Drip nach Anleitung schmelzen.
- Abwechselnd Tropfen an der Seite herunterlaufen lassen.
- Die Oberseite der Torte mit kleinen Punkten verzieren.
- Nach Belieben mit Wimpeln und kerzen verzieren.
Ich muss gestehen, ich finde diesen Papageienkuchen nicht nur unglaublich lecker, ich hab sogar das Kneten wieder für mich entdeckt. Neben meinem Computer steht ein Töpfchen Play-Doh und wenn ich etwas Entspannung brauche, knete ich drauf los. Kann ich jedem nur empfehlen. Jetzt wünsche ich Play-Doh aber erst einmal alles Gute zum 65. Geburtstag. Auf die nächsten 65.
Bis zum nächsten Mal
Tobias
Hier findest Du das Rezept zum Ausdrucken auch in BUNT
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