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Heute erzähle ich Euch ein bisschen was über die Familie. Naja im weitesten Sinne. Eigentlich sind wir eine sehr kleine Familie. Sprich, wenn man zusammenkam, dann passten alle Familienmitglieder in einen Raum. Das soll bei anderen Familien, so hörte ich, ja ganz anders sein. Da wird gleich ein ganzes Bierzelt benötigt um Omas, Opas, Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen und deren Kinder und Kindeskinder unterzubringen. Bei uns war das nicht so.
Familienfeiern habe ich immer sehr gemocht. Seit meine Oma nicht mehr lebt, ist das alles bedauerlicherweise sehr eingeschlafen und ich sehe die Familie nur extrem selten. Meistens eher zufällig. Ich bin aber auch viel unterwegs.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist einem als Kind die Bedeutung dieser Familienzusammenkünfte gar nicht so wirklich bewusst. Soll ich Euch verraten, warum ich unsere Familiengelade immer so doll mochte?
Ganz ehrlich? Ihr haltet mich wahrscheinlich für verrückt, aber bei Familienfeiern gab es immer Leckereien, die es sonst so bei uns im Alltag nicht gab. Neben Kuchen und Torten, leckeren Salaten, der Kartoffelsalat meiner Oma ist bis heute ungeschlagen, und allerhand Knabbereien, auf die ich als junger Bub ganz besonders abgefahren bin.
Eine süße Knabberei, an die ich dabei besonders denke, sind diese leckeren Keksstäbchen mit Schokoladenüberzug – Mikado. Da bin ich heute auch noch ganz verrückt nach.
Für die Kampagne „Stick out your personality“ oder #deineartdeinstick von Mikado habe ich den perfekten Kuchen für einen Kindergeburtstag gebacken. Oder meinen Geburtstag, denn ich mag den Kuchen, bzw. die kleine stachelige Muffins mindestens genauso.
Wenn man den Igelkuchen aufschneidet, am besten zwischen den Stachelreihen, dann hat man auch noch leckeren Crunch bei jedem Bissen Schokoladenkuchen. Mir läuft schon wieder das Wasser im Mund zusammen und ich hole mir schnell noch ein Stück, bevor ich weiterschreibe….. So, wieder da….
Ich habe also gleich zwei Ideen mit den schokoladigen Keksstäbchen umgesetzt. Zum einen habe ich eine Igelmama gebacken, zum anderen kleine Igelkinderchen.
Für zwei große Mikado Igel ( in einer 30er Rehrückenform) braucht Ihr:
140g Butter
360g Zucker
1⁄2 TL Salz
2 Pck Vanillezucker 1 TL Backpulver 75g Kakaopulver
3 Eier Größe M 1 Eigelb
190g Mehl 190ml Milch
200g Schokoladen Glasur
2 Packungen Mikado (plus zwei für die Igelkinder)
Zubereitung:
Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Gebt die Butter mit Zucker, Salz, Vanillezucker und Kakaopulver in eine Schüssel und vermengt alles gut, bis Ihr eine eher krümelige Grundmasse habt.
Rührt nacheinander die drei Eier und das Eigelb unter. Dann gießt Ihr die Milch dazu und rührt diese ebenfalls gut unter.
Mischt das Mehl mit dem Backpulver und hebt die Mischung mit einem Tagschaber unter den Teig. Fettet eine 30er Rehrückenform und mehliert sie leicht.
Füllt den Teig hinein und backt den Kuchen auf mittlerer Schiene für 60 bis 70 Minuten. Macht am Ende der Garzeit eine Stäbchenprobe.
Lasst den Kuchen nach dem Backen in der Form 10 bis 15 Minuten abkühlen und stürzt ihn dann zum vollständigen Erkalten auf ein Kuchengitter.
Wenn der Rehrücken, aus dem jetzt die beiden Igeleltern werden ausgekühlt ist, halbiert ihr den Kuchen in der Mitte.
Schneidet beide Kuchenteile vorne schräg ab und formt so die Igelschnäuzchen. Wer mag, kann von der Spitze an noch ein kleines Stück schräg nach oben schneiden, so entsteht ein leicht angeschrägtes Mäulchen.
Schmelzt die Schokoladenglasur im Wasserbad und bepinselt die „Igel to be“ damit. Lasst die Glasur festwerden.
Nun werden mit Hilfe eines Holzstäbchen die Löcher eingestochen, für die Mikado Stacheln. Das hat den Vorteil, dass sich die Mikado Stückchen besser in den Kuchen stecken lassen und die Schokoladenglasur nicht bricht.
Stecht mit dem Holzstäbchen entlang der einzelnen Wellen des Rehrückens.
Teil die Mikado Stäbchen in vier gleich große Teile und steckt sie in die vorgebohrten Löcher im Kuchen.
Fertig ist der Igel. Für die 12 Igelkinder, die ich in einer Schokokussform gebacken habe, halbiert Ihr das Rezept einfach. Statt 3 Eier und 1 Eigelb, nehmt Ihr zwei Eier.
Für die zusammengerollten Igelkinder füllt Ihr den zubereiteten Teig gleichmässig in die gefettete Schokokussform (Halbkugelform, z.B. von Städter).
Bei 180°C Ober-/Unterhitze für 15 bis 20 Minuten backen. Aus der Form lösen und auskühlen lassen.
Ebenfalls mit Schokoladen Glasur bepinseln und genauso mit den Stacheln verfahren wie schon bei den Igel-Eltern. Die Igelfamilie wurde natürlich direkt zum Kindergeburtstag meines Neffen getestet. Und was meint Ihr wie die ankam? Die Erwachsenen fanden die Igel total „süß“ und die Idee ganz toll, und die Kids waren ganz wild darauf die Igel ihrer Stacheln zu entledigen.
Es war ein Bild für die Götter, die Kleinen dabei zu beobachten, wie die Kids, erst die Stacheln aus den runden Stachel-Muffins zu ziehen, zu knabbern um dann genüsslich in die runden Küchlein zu beißen und sie aufzumampfen.
Die Erwachsenen haben sich dann an die großen Igel gehalten. Wie schon erwähnt, muss man die Stacheln nicht vorher zupfen, bevor man den Kuchen isst. Ganz im Gegenteil. Sie sollten unbedingt stecken bleiben, denn sie verleihen dem Kuchengenuss einen tollen Crunch, wenn man Kuchen und Keksstäbchen verspeist.
Wie findet Ihr die Igel-Idee?
Weitere tolle Rezeptideen findet Ihr auf Mikado.tv
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