Tassenkuchen! Über den heutigen Mikrowellenkuchen freue ich mich ganz besonders. Denn ich habe ihn für Villeroy & Boch und die Teilnehmer des Foodbloggercamps in Reutlingen gemacht. Naja, ich habe ihn nicht direkt für die Teilnehmer gemacht aber das Rezept steckte zusammen mit einer peppigen New Wave Tasse im Goodiebag.
Auf der Ambiente Messe haben Simone von Villeroy & Boch und ich überlegt, ob wir in Reutlingen gemeinsam eine Bar-Camp Session anbieten wollen und schnell kamen wir auf die Idee Tassenkuchen zu machen. Tassenkuchen sind trendy und dabei schnell und einfach gemacht. Perfekt für eine Session von 45 Minuten. Und damit die Teilnehmer hinterher noch was davon haben, auch die, die nicht an unserer Session teilnehmen konnten bei der Fülle von spannenden Angeboten, bekam jeder eine tolle New Wave Flamingo Tasse mit dem passenden Rezept vom Kuchenbäcker. Damit auch vegane Teilnehmer in den Genuss eines Tassenkuchens kommen, habe ich vor Ort einen Schokoladen Tassenkuchen gemacht. Für die Veganer hatte ich Mandelmilch dabei und die Nuss-Nougat Creme wurde einfach weggelassen.
Für’s Goodiebag sollte es bunt werden. Pink um genau zu sein. Was könnte ich da machen? Ich habe hin und her probiert und mich dann für Himbeergeschmack entschieden. Herausgekommen ist ein heller Vanillekuchen mit Himbeermark durchzogen, getoppt von pinkem Zuckerguss und Zuckerstreuseln.
Für den Flamingo Mikrowellenkuchen braucht Ihr:
6 EL Mehl
4 EL Zucker
1 TL Vanillezucker
¼ TL Backpulver
3 TL Naturjoghurt
1 Ei
2 EL Speiseöl
2 TL Himbeermark oder Himbeerkonfitüre ohne Kerne
1 EL Puderzucker
½ Tl Wasser
3-4 Tropfen rote Lebensmittelfarbe
Zuckerstreusel
1. Mischt die trockenen Zutaten in einer kleinen Schüssel.
2. Gebt Joghurt, Ei und Öl dazu und verrührt alles kräftig zu einem glatten Teig.
3. Befüllt die Tasse zu einem Drittel mit Teig und setzt einen Teelöffel Himbeermark in die Mitte. Wenn Ihr Konfitüre nehmt, rührt diese zunächst glatt.
4. Füllt den restlichen Teig ein und setzt darauf wieder einen Teelöffel Fruchtmark. Marmoriert den Teig mit einer kleinen Gabel.
5. In der Mirkowelle muss der Kuchen nun für 1 Minute und 40 Sekunden bei 900 Watt backen.
6. Lasst den Kuchen etwas abkühlen und rührt aus Wasser, Puderzucker und Lebensmittelfarbe eine Glasur an.
7. Glasiert den Tassenkuchen und dekoriert ihn nach Herzenslust mit bunten Zuckerstreuseln.
Ich wünsche Euch einen tollen Wochenstart.
Happy Mug Cake Monday!
Katharina von Wienerbrød meint
Und jetzt ärgere ich mich noch mehr, dass ich keine Mikrowelle habe. Muss dringend mit Mr. L. sprechen. 😉
Liebe Grüße,
Katharina
Simone meint
Solangsam muss ich mal ein Wochenende freischaufeln an dem ich mir ganz viel Zeit fürs nachbacken nehme 🙂
Ich mag Himbeeren total gerne, zumindest im oder auf dem Kuchen. Mir stellt sich allerdings nur die Frage was ich mache, wenn ich nur Himbeermarmelade mit Kernen finde.
Kuchenbäcker meint
Hallo Simone,
Das ist gar kein Problem. Du kannst dann die Himbeermarmelade auch passieren. Aber ich bin mir sehr sicher, dass Du Himbeermarmelade ohne Kerne finden wirst.
Süße Grüße,
Tobi
Rebecca meint
Hallo Tobias!
Oh man, ich bin ja wirklich großer Fan von deinem Blog und dem Mug Cake Monday, weil ich selbst super gern und oft Tassenkuchen in der Mikrowelle mache. Dies hier war das erste Rezept, das ich von dir versucht habe, und es ist leider prompt total in die Hose gegangen. 🙁 Da ich bei meiner Mikrowelle nicht genau weiß, wie hoch die Wattzahl ist (Uraltgerät in der Einbauküche, keine Anleitung), habe ich mich in 1-Minuten-Schritten herangetastet. Bei meinem Tassenbrownie sind es meist 3 bis 3,5 Minuten, aber ich wollte auf Nummer Sicher gehen. ^^ Ich weiß ja, wie der Kuchen aussehen sollte, wenn er fertig ist. Hab auch immer mal wieder die Oberfläche angekratzt.
Ergebnis war aber immer: Matschig, auch nach geschlagenen fünf (!) Minuten. Hab dann einfach mal alles „umgegraben“, in der Hoffnung, irgendwo in der Mitte was Gelungenes zu finden. Ganz unten war der Teig vertrocknet, darüber okaaaaay. Aber geschmacklich leider auch nicht mein Ding. Zu süß und irgendwie … komisch. Er roch auch nicht gut, eher nach was Deftigem als einem Kuchen. Ganz strange Sache. Ich kann es gar nicht beschreiben.
Hab den Teig übrigens OHNE Marmelade gemacht, weil ich einen Vanillekuchen wollte. Mit Marmelade wäre es vermutlich dann noch matschiger geworden. Vielleicht dann aber geschmacklich besser. Achso und es war so viel Teig, dass ich eine groooße Tasse damit füllen konnte. So eine, wie ich sie immer für meine Tassenkuchen verwende. (Milchkaffee-Tasse.) Keine Ahnung, wie das alles bei dir in diese kleine reingepasst hat. ^^ Insgesamt sehr schade jedenfalls. 🙁 Aber ich bleib dran und probier bald mal eines der anderen Rezepte aus. 😉
(Und ich schreibe das nicht so ausführlich, weil ich meckern will, sondern weil ich ehrliches und detailiertes Feedback selbst so hilfreich finde. Also bitte nicht falsch auffassen!!)
Liebst, Rebecca
Kuchenbäcker meint
Hallo Rebecca,
Danke für Dein ausführliches und ehrliches Feedback. Mir ist wichtig, dass die Rezepte funktionieren. Ich habe ein wenig rumprobiert, bis ich das richtige Mischungsverhältnis raus hatte. Was in dem Fall jetzt genau schief gelaufen ist, kann ich Dir gar nicht sagen. Bevor ich ein neues Tassenkuchen Rezept online stelle, probiere ich es mehrfach aus und der Pink Flamingo Tassenkuchen wurde hier schon mehrfach wieder gemacht. Es gibt die New Wave Tassen in zwei Größen. Das ist die große. 😉
Ich nehme immer gestrichene Löffel. War der Teig vielleicht zu flüssig? Wie wird denn der Teig, wenn Du weniger in die Tasse gibst? Ich probier das Rezept morgen nochmal.
Es tut mir leid, dass es bei Dir nicht funktioniert hat.
Süße Grüße,
Tobi