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Hamburg, meine Perle. Zugegeben, ich bin mir nicht sicher, ob ich in Hamburg leben wollen würde. So ganz. Fest. Dauerhaft. Aber ich bin immer wieder gerne dort zu Besuch. Vergangenes Jahr war ich einige Male dort, ob für Workshops, Events oder zum Vergnügen. Wenn ich morgens in den Zug steige, dann kaufe ich mir morgens beim Bäcker Prasselkuchen als Wegzehrung während der gut vierstündigen Fahrt.
Umgekehrt kaufe ich mir in Hamburg Franzbrötchen. Dieses flache klebrige Hefe- oder Plundergebäck mit Zimtzuckerfüllung. Ich bin ganz verrückt danach. Heute habe ich Franzbrötchen selbst gemacht. Aus luftigen Hefeteig. Außerdem lege ich Euch einen Genussguide ans Herz, den ich kürzlich entdeckt habe. Die süßen Schnecken, die mit einem Holzlöffel malträtiert werden, sind ein typischen Hamburger Ding und sollen ihren Ursprung während der Hamburger Franzosenzeit zwischen 1806 und 1814 haben. Franzbrötchen findet man in der Hansestadt in allerhand verschiedenen Variationen, ich habe mich allerdings für den Klassiker entschieden. Wobei ich mir fest vorgenommen habe, auch mal ein wenig mit dem Grundrezept herumzuexperimentieren. Es gibt sie aus Plunder- aber auch Hefeteig. Hier findet Ihr ein Grundrezept mit Hefeteig.
Dafür braucht Ihr:
500g Mehl Typ 405
250ml lauwarme Milch
75g Zucker
1 Würfel frische Hefe
70g Butter
200g Zucker für die Füllung
2 Teelöffel Zimtpulver für die Füllung
- Gebt den Zucker für den Teig in die lauwarme Milch und löst die Hefe darin auf.
- Lasst die Hefemilch etwa fünf Minuten ruhen, bis die Hefe anfängt zu arbeiten (es bilden sich Blasen)
- Gebt das Mehl und die Butter in eine Rührschüssel und gießt die Hefemilch dazu.
- Mit den Knethaken des Handrührers oder der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Deckt die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch ab und lasst ihn an einem warmen Ort 30 bis 45 Minuten gehen. Das Volumen des Teiges sollte sich verdoppelt haben.
- Knetet den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche noch einmal mit der Hand durch.
- Rollt den Teig zu einem Rechteck von der Größe 30×50 aus.
- Mischt Zucker und Zimt für die Fülling und bestreut die Teigplatte großzügig damit.
- Von der Längsseite aufrollen und in etwa 4cm breite Schnecken schneiden.
- Mit dem Stiel eines Kochlöffels in der Mitte fest eindrücken.
- Nochmal 15 bis 20 Minuten zugedeckt gehen lassen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober- / Unterhitze ca. 20 Minuten backen, bis sie goldgeld sind.
Wie bereits am Anfang schon erwähnt, möchte ich Euch noch von einem etwas anderen Genussguide berichten, dem Foodilicious Genussguide von Westwing. Ich durfte für den Genussguide ein Rezept beisteuern. Ich habe einen Erdbeer Guglhupf gebacken.
Westwing, der kostenlose Shopping Club für Home und Living mit einer großen Auswahl an Accesiores und Produkten für ein schönes Zuhause, hat einen Genuss Guide gelaunched. Essen ist nicht nur die Befriedigung eines Grundbedürfnisses, sondern vor allem Genuss, Einstellung, Lebensgefühl. Und die Zubereitung wird genauso zelebriert wie das gemeinsame Genießen. Natürlich werden bei Westwing auch hochwertige Kuchengeräte und Küchenaccessoires angeboten. Der Genuss Guide ist ein Ratgeber für alle Foodies und Foodinteressierten. Der Guide kommt mit einer Vielzahl von leckeren Rezeptideen daher. Man findet nur die Favoriten der Westwing Redaktion, sondern auch die, ausgewählter Foodblogger. Auch eine eigene Rubrik veganer Rezepte findet Ihr dort. Somit bleiben keine Wünsche offen. Wer mehr wissen möchte, findet dazu noch nützliche Infos zu Superfoods, die derzeit in aller Munde sind, den aktuellen Foodtrends sowie Tipps zum Thema Foodfotografie für all diejenigen, die Ihre Mahlzeiten ansprechend in Szene setzen möchten, um es bei Facebook, Instagram und Co der breiten Masse präsentieren möchten. Oder die beabsichtigen Ihren eigenen Blog zu starten. Schaut mal vorbei bei Westwing und nehmt den Foodilicious Genuss Guide unter die Lupe. Ich werde sicher das ein oder andere Rezept nachmachen und bin gespannt, was Eure Favoriten sind.
Ines | münchnerküche meint
Oh ja, Franzbrötchen sind was tolles. Hier in München gibt es glaube ich genau einen Bäcker der ab und an mal welche hat. Aber erstmal da hinkommen nicht ;). Aber so schwer hören deine sich nicht an und laden zum nachbacken ein.
Schönes Wochenende wünsch ich dir noch und Grüße
Ines
Kuchenbäcker meint
Hallo Ines,
Das wünsche ich Dir auch. Hier in Frankfurt findet man auch Franzbrötchen. Das ist aber irgendwie nicht dasselbe wie in Hamburg. Das ist auch gar nicht schwer. Und es lohnt sich. Warme Franzbrötchen. Hmmmm…..
Süße Grüße,
Tobi