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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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Kuchenbäcker

Kuchenbäcker’s Frühlingsrolle

Vor knapp drei Wochen habe ich Euch schon einmal von der Familie Serra berichtet, die im spanischen Valencia eine Zitrusfrucht-Plantage betreibt. Im heutigen Rezept habe ich die herrlich frischen und duftenden Zitronen aus Spanien verarbeitet.

Als sich meine Freundin Marion* zum Kaffee angekündigt hat, habe ich für sie eine wunderbar zitronig-frische Biskuitrolle gemacht.ZR1

Für Kuchenbäcker’s Frühlingsrolle braucht Ihr:

Für den Teig:

5 Eier

1 Prise Salz

125g Zucker + etwas extra zum Bestreuen nach dem Backen

100g Mehl

25g Speisestärke

Für die Füllung:

125g Schlagsahne

2 Pck Sahnefest

75g Puderzucker

Schale und Saft von 2 Bio-Zitronen

300g Magerquark

250g Mascarpone

1. Gebt die Eier zusammen mit dem Zucker, der Prise Salz und 2 EL warmem Wasser in eine Rührschüssel und schlagt sie mit dem Mixer gut 10 Minuten auf höchster Stufe hellcremig auf. Das Volumen der Masse sollte sich etwa verdoppelt haben.

2. Mischt das Mehl mit der Stärke in einer Schüssel und siebt es über die Eiermasse. Rührt die Mehlmischung kurz auf niedrigster Stufe unter.

3. Legt einen Bogen Backpapier auf ein tiefes Backblech und knickt den Bogen an der offenen Seite etwas nach oben, so dass ein Rand entsteht.

4. Nun gießt Ihr den Teig auf das Papier und streicht ihn gleichmäßig glatt.

5. Im vorgeheizten Backofen wird der Boden bei 200 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 15 Minuten gebacken.

6. Legt nun das Küchenhandtuch auf die Arbeitsplatte, bestreut es gleichmäßig mit Zucker und stürzt den heißen Biskuitboden darauf. Dann zieht Ihr das Backpapier vorsichtig ab und rollt den Boden mit dem Geschirrtuch auf. Lasst Sie den Boden im Handtuch abkühlen. So lässt er sich später besser mit der Füllung aufrollen und bricht nicht so schnell.

7. Für die Zitronencreme-Füllung reibt Ihr die Schale der Zitronen ab und presst den Saft aus.

8. Mischt das Sahnefest mit 2 EL des Puderzuckers und gebt es zur Schlagsahne. Die Sahne schlagt Ihr jetzt steif. Den restlichen Puderzucker gebt Ihr zusammen mit dem Mascarpone und der Zitronenschale in eine Rührschüssel und rührt alles mit dem Handmixer zu einer glatten Masse. Nach und nach gebt ihr den Quark und den Zitronensaft dazu. Zum Schluss müsst Ihr die geschlagene Sahne unterheben.

9. Jetzt entrollt den Biskuitboden aus dem Handtuch und verstreicht die Creme gleichmäßig darauf. Lasst an der Ober- und Unterseite einen etwa 2cm großen Rand, so quillt die Creme beim Aufrollen nicht zu sehr heraus.

10. Rollt den Biskuit wieder auf, schlagt die Rolle in Frischhaltefolie ein und lasst sie im Kühlschrank für mindestens zwei Stunden durchziehen.

11. Vor dem Servieren bestäubt Ihr die Rolle mit Puderzucker.ZR2Marion* hat die „Frühlingsrolle“ aus lockerem Biskuitteig und einer frischen Creme aus Quark Mascarpone und Zitronen nahezu verschlungen. Für uns blieb fast nicht übrig und wir konnten froh sein, dass wir überhaupt ein Stück bekommen haben.

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachbacken und Genießen!

 

Ich träume von Paris

Schon wieder geht ein langer Arbeitstag zu Ende. Über zwölf Stunden habe ich geschuftet und eigentlich ist es schon an der Zeit ins Bett zu gehen. Es ist 22.00 Uhr, als ich meinen Schlüssel in die Wohnungstür stecke.

Aber jetzt schon ins Bett? Nein, dass kann ich nicht bringen. Also beschließe ich, den Tag noch mit einem Film ausklingen zu lassen. Ich entscheide mich für „Zusammen ist man weniger allein“ mit Audrey Tautou.

Ich schrecke auf, geweckt von Getümmel auf der Straße und der Hupe eines Autos. Ich muss eingeschlafen sein. Aber ich liege nicht auf der Couch. Ich befinde mich auch nicht in meinem Bett. Ich schaue mich um und sehe ein liebevoll eingerichtetes Zimmer im 60er Jahre Stil. Nicht heruntergekommen, sondern eher stilvoll. Bodenlange Vorhänge verdecken das Fenster.

Ich laufe zum Fenster und öffne die Vorhänge. Mein Blick fällt auf eine kleine Straße in mitten von Montmatre, dem Künstlerviertel von Paris. Wie zur Hölle bin ich nur hierher gekommen? Ich erinnere mich nicht, meinen Koffer gepackt zu haben, geschweige denn ein Flugzeug betreten zu haben. Habe ich etwa einen Filmriss? Ich hab doch gar nichts getrunken.

Es ist ein Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung. Wie bin ich hierher gekommen? Aber auch ein Gefühl von Abenteuerlust und das Wissen heute nicht auf die Arbeit zu müssen. Wie auch? Hallo? Ich bin in Paris! …

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Muffin Monday – Sacher Muffins für Conchita Wurst

Oh Mann, ich bin spät dran! Es ist Montag und eigentlich will ich Euch den Montag doch schon morgens mit einer Muffin Variation versüßen. Nun ja, es ist wie es ist. Einige wissen, dass es bei mir in den letzten Wochen recht stressig zuging, aber so langsam kehrt wieder Ruhe ein.

Am Samstag war es mal wieder soweit: Eurovision Songcontest! Diesmal in einer meiner Lieblingsstädte Kopenhagen.

Nach Jahren der Abstinenz habe ich in den letzten Jahren wieder angefangen mir den Songcontest anzuschauen, oftmals treffe ich mich mit Freunden zum gucken oder ich lade mir ein paar Leute ein. Dieses Jahr lief die Sause auf meinem Fernseher. ZiM1Natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gab Kartoffelsalat, Fleischbällchen, allerhand Knabberzeugs, süße Schaumküsse und zweierlei Muffins.

Die Muffins wurden mit Fähnchen versehen und so konnte jeder bei seinem Favoriten zugreifen. Gut, einige der Länder haben nicht teilgenommen, bzw. es nicht ins Finale geschafft, aber dass verrate ich natürlich nicht.

Um welche Sorte Muffins es sich hier handelt, verrate ich Euch natürlich erst in der kommenden Woche. Ein bisschen Spannung muss ja sein.

Die zweite Sorte Muffins waren schokoladige Sacher-Muffins. In diesem Jahr hat wohl keiner der Teilnehmer so sehr polarisiert wie die „Österreicherin“ Conchita Wurst. Tom Neuwirth, so der bürgerliche Name des Travestie-Künstlers, hat mit seiner Kunstfigur Conchita für eine Menge Aufsehen gesorgt. Sicherlich ging es nicht allein um sein Gesangstalent, das hat er, finde ich, sondern auch, um sich gegen Intoleranz und Diskriminierung einzusetzen. Das ist ihm gelungen. Und der Erfolg, sprich der Sieg, ist wohl auch eine Bestätigung dafür, dass Intoleranz in Europa nicht mehr zeitgemäß ist. Selbst aus Russland, dessen Haltung gegenüber Homosexuellen nach den olympischen Winterspielen hinreichend bekannt ist, hatte ein paar Punkte für den Paradiesvogel übrig.

Auch wenn mir persönlich der deutsche Beitrag von Elaiza auch gefiel, haben wir alle irgendwie Conchita die Daumen gedrückt und wir saßen gespannt vor der Flimmerkiste als daran ging, die Punkte zu verteilen. Als irgendwann klar war, dass das Fräulein Wurst nicht mehr einzuholen war, jubelten wir und haben angestoßen mit leckerem Rosé-Äppler. Auch wenn wir nicht wirklich verstehen konnten, warum aus Deutschland nicht so viele Punkte kamen. Schließlich hatten wir alle fünf mal für Conchita gevotet. Die Erklärung dafür gabs dann am Sonntag: Die Zuschauer hatten „Rise like a phoenix“ die volle Punktzahl beschehrt, die Jury allerdings hatte für den Österreicher keine Punkte übrig, was dazu führte, dass aus Deutschland letztlich nur 7 Punkte kamen. Wenn man sich die Jury anschaut um Rapper Sido und Andreas Burani, versteht man vielleicht auch, warum unsere polnischen Nachbarn mit 10 Punkten beglückt wurden. Wer den Auftritt der polnischen Sängerin gesehen hat, weiß, warum überall nur von „Polen-Porno“ die Rede war. Musikalisch hat die Teilnehmerin unseres Erachtens in keinster Weise geglänzt, dafür aber die barbusigen Backround-Ladies, die lasziv in die Kamera blickten während sie erotisch über ein Waschbrett und ein Butterfass hermachten. Am Ende jedoch war alles gut und Conchita war die strahlende Siegerin. Wenn man bedenkt auf wieviel Widerstand ihre Teilnahme anfangs stieß, kann man wortwörtlich sagen, sie ist wie der Phönix aus der Asche auferstanden.

Hier aber nun zu den schokoladigen Muffins Sacher-Style. Man entschuldige bitte die schlechte Qualität der Bilder. Sie wurden auf den letzten Drücker fertig, zum fotografieren war es schon fast zu dunkel und Äppler und Aperol Spritz haben ebenfalls ihren Beitrag geleistet.Sam1Für 12 Stück braucht Ihr:

250g Mehl Typ 405

1Pck Schokoladenpudding (Dr. Oetker Gala)

80g gehackte Mandeln

2 1/2 TL Backin Backpulver

1/2 TL Natron

1 Ei

100g Zucker

80ml Sonnenblumenöl

300ml Buttermilch

3-4EL Aprikosenmarmelade

Zartbitter Kuvertüre oder dunkle Schokoglasur zum Überziehen

1. Zuerst schlagt Ihr das Ei mit dem Zucker mit Hilfe des Handrührgeräts schaumig.

2. Nun gießt Ihr nach und nach Öl und Buttermilch dazu und vermischt alles gründlich.

3. In einer separaten Schüssel mischt Ihr Mehl, Backpulver, Natron, Puddingpulver und die gehackten Mandeln.

4. Die vermengten trockenen Zutaten gebt dazu und hebt sie mit einem Teigschaber unter, bis ein glatter Teig entstanden ist.

5. Den Teig verteilt Ihr gleichmässig auf Papierförmchen, mit denen Ihr zuvor ein Muffinblech ausgelegt habt. Ich habe für die Sachermuffins Papierförmchen aus dem Hause Kaiser genommen. Sie sehen sehr edel aus und passten meiner Meinung nach prima für dieses Rezept. Außerdem weichen sie gegenüber gewöhnlichen Papierförmchen beim Backen nicht durch und, wie man sieht, behalten sie Form und Farbe.

6. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 25 Minuten gebacken.

7. Lasst die Muffins kurz auskühlen bevor Ihr sie dann aus dem Blech nehmt und auf einem Kuchenrost abkühlen lasst.

8. Wenn die Muffins abgekühlt sind, erhitzt Ihr die Aprikosenmarmelade mit etwa 2 TL Wasser. Die flüssige Marmelade verstreicht ihr großzügig auf den Muffins. Wenn die Marmelade große Stückchen enthält, empfiehlt es sich, sie vorher durch ein Sieb zu streichen. Sonst ist das nicht nötig.

9. Wenn die Konfitüre angetrocknet ist, schmelzt Ihr Kuvertüre oder Schokoglasur über dem Wasserbad und taucht die Muffins in die flüssige Schokolade. Fest werden lassen – fertig.Sam3Wenn Ihr die Muffins einige Stunden durchziehen lasst, schmeckt man die Aprikosenmarmelade besser durch.

Viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen Start in die Woche!

Knusperkaramell mit Macadamianüssen

Geschenke aus der Küche sind „in“. Ob Kuchen im Glas, selbstgemachte Sirups und Liköre, Backmischungen oder süß bzw. herzhaft Eingelegtes sind zum einen ein tolles Präsent, zum anderen eignen sie sich prima als Mitbringsel wenn man zu Besuch bei seinen Lieben ist.

Wer mich kennt, weiß, dass es bei mir nicht nur Kuchen und Cupcakes gibt, sondern auch immer wieder zuckersüße Bonbonkreationen. Heute habe ich eine Karamell-Spezialität für Euch, die bei meinen Freunden immer super ankommt.MNB16

Ihr braucht:

200g geröstete Macadamianüsse

100ml Wasser

350g Zucker

300g hellen Rübensirup

1 TL Natron

1. Zuerst hackt Ihr die gerösteten und gesalzenen Macadamianüsse grob und stellt sie bis zur Weiterverarbeitung zur Seite.

2. Gießt 100ml Wasser zusammen mit Zucker und Rübensirup in einen Edelstahltopf und bringt die Zucker-Sirup-Mischung bei mittlerer Hitze zum kochen. Kocht die Masse unter stetigem Umrühren weiter bis sie dunkel und goldbraun karamellisiert ist.

3. Nun gebt Natron und die gehackten Nüsse dazu und rührt einmal kurz gründlich um. Nun ist Eile geboten, denn die Masse wird nach Zugeben der festen Zutaten zügig fester. Gebt die Masse auf einen Bogen Backpapier (40×50) und legt einen zweiten Bogen direkt darüber.

4. Mit dem Nudelholz walzt Ihr die Karamellmasse bis sie eine Stärke von 5mm hat und lasst sie dann zwischen den Backpapierlagen vollständig abkühlen.

5. Zum Schluss brecht Ihr das Karamell in Stücke und verpackt es in bunte Spitztüten oder Cellophanbeutel. Achtet darauf, dass Ihr den Karamellbruch möglichst luftdicht verpackt, da er sonst recht schnell beginnt zu kleben. Beim Kochen und Ausgießen solltet Ihr aufpassen, da die Zuckermasse sehr heiß ist und man sich schnell verbrennt. Und mit heißem Zucker möchte man das nicht, das kann ich Euch sagen.MNB4

Ich habe die Karamellmasse nach dem Walzen mit einem großen Küchenmesser vorportioniert, wie Ihr auf dem Foto sehen könnt. So läßt sich die Leckerei nach dem Erkalten besser brechen und man hat schöne quadratische Bonbons.

MNB16Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und natürlich beim Naschen!

Muffin Monday – Schokomuffins „einfach aber richtig gut“

Es ist mal wieder Montag. Ein verrückter Montag. Seit zwei Wochen mache ich täglich Wahlkampf und hatte somit eigentlich auch kein richtiges Wochenende. Lediglich für meine Geburtstagsparty habe ich mir eine kleine Pause gegönnt und da konnte ich nicht wirklich ausspannen, denn ich hatte eine volle Hütte. Ich habe den ganzen Tag in der Küche gestanden, gebacken und gekocht, um für das leibliche Wohl meiner Gäste zu sorgen.

Ich gebe zu, im Vergleich zu den Vorjahren, habe ich mich diesmal ein wenig zurückgehalten was die Mengen der Speisen und die Vielfalt auf dem Buffet angeht, aber die Rechnung ging auf. Es war nicht zuviel und nicht zu wenig. buffet1Zunächst einmal muss ich Euch bitten, die schlechte Bildqualität zu entschuldigen. Diesmal mit dem Smartphone abgelichtet. Es war irgendwie keine Zeit alles mit der richtigen Kamera zu knipsen. Ich hoffe Ihr seht mir das nach.

Bevor ich gleich zum Rezept für die Schoko-Muffins komme, hier noch eine Zusammenfassung der Köstlichkeiten auf dem Buffet. Es gab Kartoffelsalat a la Kuchenbäcker’s Oma (für die Vegetarier auch ohne Fleisch), vegetarische Mini-Quiche, brasilianische Käsebrötchen, Fleischklößchen, Blätterteig-Käse-Schnecken, gefüllte Wantans mit Curry-Hühnchen und für die Süßen gabs Baileys Cake Pops und besagte Schokomuffins.

Die Schoko-Muffins sind so schnell gemacht, dass ich sie auch sowohl für die Wahlkämpfer als auch für die Mitarbeiter als Give Away gebacken habe. Eine Freundin von mir sagte kürzlich, sie könne ja so gar nicht backen. Ich hab darauf nur geantwortet: „Backen kann jeder“. Man muss sich ja nicht gleich an ner ausgefallenen Torte versuchen. Die folgenden Muffins sind wirklich super einfach und schmecken dabei richtig lecker.

Für 12 Muffins braucht Ihr:

250g Mehl

120g Zucker

80ml Sonnenblumenöl

150ml Milch

1 Ei Gr. M

3TL Backin Backpulver

5EL Kakaopulver

75g (1 Pck) Schokotröpfchen (Dr. Oetker)

1. Gebt Mehl, Backpulver, Kakaopulver und Schokotröpfen in eine Schüssel und mischt alles gut miteinander.

2. Mit dem Handmixer schlagt Ihr Zucker und Ei in einer ausreichend großen Schüssel schaumig und rührt dann Öl und Milch unter.

3. Gebt die festen Zutaten dazu und verarbeitet alles zu einem glatten Teig.

4. Legt ein Muffinblech mit Papierförmchen aus und füllt sie etwa 2/3 mit Teig.

5. Im vorgeheizten Backofen backt Ihr die Muffins auf mittlerer Schiene bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 20 Minuten. Im Zweifel macht Ihr die Stäbchenprobe.IMG_7469Zum Geburtstag habe ich die Muffins ein wenig verfeinert mit schokolierten Erdbeeren, die ich mit dunkler Kuvertüre auf die Muffins gesetzt habe.

LECKER!!!

Mini Gugl mit Johannisbeeren

In den letzten beiden Wochen bin ich aber auch immer spät dran mit dem Beitrag analog zu meiner Kolumne im Rhein-Main ExtraTipp.

Einige treue Leser wissen es schon, ich kandidiere zur Zeit für den Betriebsrat meines Arbeitgebers. In den stressigen Zeiten des Wahlkampfs braucht man nicht nur ordentlich Nervennahrung, sondern es nimmt auch unheimlich viel Zeit in Anspruch. Man muss stets präsent sein und den Gesprächen mit den Mitarbeitern gehört zur Zeit meine gesamte Freizeit und meine Aufmerksamkeit.

Ihr sollt aber auf keinen Fall zu kurz kommen! Mitte des Monats ist der Wahlkampf vorbei und dann habe ich den Kopf wieder frei und dann lassen die Blog-Artikel auch nicht mehr so lange auf sich warten. Zur Zeit verzögert sich einfach alles ein wenig.

Diese Woche habe ich mich für leckere Mini-Gugl mit Johannisbeeren entschieden, die ich Euch auf einer wunderschönen Etagere aus dem Hause räder präsentiere.JMG1Eigentlich handelt es sich bei diesem wunderschönen Stück gar nicht um eine Etagere im eigentlichen Sinn, sondern um mehrere unterschiedlich große Torten- bzw. Gepäckplatten, die sich übereinander gestapelt eine traumhaft schöne Etagere verwandeln. Ich habe die Platten aus der „Teatime“ Kollektion seinerzeit auf der Ambiente am Stand von räder gesehen und mich spontan verliebt. In die Applikationen aus Keramik muss man sich einfach verlieben. Egal ob Kekse, Cupcakes oder eben Mini-Gugl, so werden süße Leckereien nicht nur außerordentlich schön, sondern auch sehr edel in Szene gesetzt.

Ihr könnt Euch aussuchen, ob Ihr die Gugl in 4 oder 6 cm Silikon-Förmchen backt, ich habe beide Varianten gemacht, empfehle allerdings die größere Form, da sich der Teig wegen seiner Konsistenz ohne Hilfsmittel, wie z.B. einem Spritzbeutel, nur schwer in die Form füllen läßt.

JBMG4

Der Teller ist ebenfalls Teil der „Teatime“-Kollektion von räder.

Jetzt aber endlich zum Rezept:

Für 36 (4cm) oder 18 (6cm)Minigugl braucht Ihr:

½ Vanilleschote

80g Butter

70g Puderzucker

2 Eier Gr.S

50g Sahne

1EL Rum

1 TL Vanillezucker

100g Mehl

70g Johannisbeeren (frisch)

1-2 Spritzer Zitronensaft

1. Die weiche Butter rührt Ihr zunächst mit dem Puderzucker in einer Rührschüssel cremig. Kratzt das Mark aus der halben Vanilleschote und geben es zu der Butter-Zuckermischung. Fügt nacheinander die beiden Eier hinzu und schlagt die Masse mit dem Handrührgerät auf. Ihr solltet die Eier nicht länger als eine Minute unterschlagen.

2. Nun gebt Ihr 1 EL Rum zusammen mit der Schlagsahne in ein hohes Gefäß und schlagt die Sahne mit dem Handmixer steif.

3. Die Sahne hebt Ihr unter die vorbereitete Teig-Masse.

4. Mischt das Mehl und den Vanillezucker miteinander und siebt es in die Rührschüssel. Kurz unterrühren.

5. Putzt die Johannisbeeren, entfernt die Rispen und zerdrückt sie grob mit einer Gabel.

6. Gebt die Früchte und zwei Spritzer Zitronensaft dazu und hebt alles unter bis ein glatter Teig entstanden ist.

7. Füllt den Teig mit Hilfe von einem Teelöffel oder einem Spritzbeutel in die kleinen Silikon-Förmchen.

8. Im vorgeheizten Backofen backt Ihr die kleinen Gugl bei 210 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 10-12 Minuten. Lasst die Gugl in der Form auskühlen, bevor Ihr sie herauslöst. Wenn sie nicht richtig abgekühlt sind, brechen sie beim Herauslösen. Ihr könnt die Silikonformen auch mit etwas Butter oder Sonnenblumenöl fetten.JMG12

Orangen Quarkkuchen

Oh Mann, im Moment hat der Tag einfach nicht genug Stunden um alles zu schaffen, was zu machen ist oder was ich mir vornehme. Beruflich gerade sehr eingespannt, bleibt daheim so einiges liegen.

Deswegen gibts erst heute das Bake and the City Rezept vom vergangenen Sonntag. Ein lecker-leichter Kuchen mit einer feinen Orangennote, von dem man gern noch ein zweites oder drittes Stück nimmt.

IMG_7270Eine Freundin erzählte mir von der Familie Serra, die im spanischen Valencia Felder mit Zitrusfrüchten bewirtschaften: Zitronen, Orangen und Pampelmusen. Das Tolle ist, man kann direkt beim Landwirt bestellen. Nachdem die Bestellung eingegangen ist, werden die Früchte frisch von den Bäumen gepflückt und per Paketdienst verschickt. Innerhalb von zwei Tagen bekommt man das Obst geliefert. Als ich gefragt wurde, ob ich die Orangen mal probieren möchte, habe ich natürlich nicht nein gesagt und so wird es in den nächsten Wochen weitere Leckereien aus den Orangen und Zitronen der Familie Serra geben.

Jetzt aber zum Rezept für einen leckeren Quarkkuchen mit OrangenOK1

Ihr braucht:

Der Teig besteht aus zwei Komponenten: Einer Teig- und einer Quarkmasse, die sich beim Befüllen der Form und beim Backen vermischen.

Teigmasse 1:

2 Eier

125g Zucker

100 ml Öl

100ml Orangensaft

150g Mehl

½ Pck Backpulver

Quarkmasse:

2 Orangen

2 Eier

75g Zucker

1 Pck Vanillezucker

250g Quark (Magerstufe)

50g Sahne

1 EL Gries

1TL Backpulver

2 EL gehackte Pistazien

Zunächst werden die Orangen für die Quarkmasse vorbereitet. Dazu schält Ihr die beiden Orangen. Achtet darauf, dass Ihr auch die weiße Haut entfernen. Sie ist bitter und soll nicht im Kuchen landen.

Aus einer Orange schneidet Ihr die Fruchtfilets heraus, die zweite Orange wird mit dem Stabmixer pürriert.

Für den ersten Teig:

Schlagt die beiden Eier mit 125g Zucker dick-cremig auf. Gebt das Öl und den Orangensaft dazu und vermischt alles miteinander. Vermengt das Mehl mit dem halben Päckchen Backpulver und rührt es kurz unter.

Den Teig füllt Ihr jetzt in eine gefettete mit Backpapier ausgelegte Springform.

Für die zweite Komponente:

Mischt 75g Zucker mit dem Vanillezucker und schlagt ihn mit den übrigen zwei Eiern cremig. Gebt Quark, Sahne, Orangenpüree, Gries und Backpulver dazu und verrührt alles zu einer glatten Masse.

Gießt die Quarkmasse gleichmäßig auf den übrigen Teig. Die beiden Teige werden sich dabei vermischen. Das ist nicht schlimm, sondern gewollt. Legt die Orangenfilets auf die Oberfläche und streut die gehackten Pistazien darüber. Die Orangenfilets und Pistazienkerne werden beim Backen in den Kuchen einsinken. Das soll so sein.IMG_7326

Die Springform kommt nun für etwa 45 Minuten auf die unterste Schiene in den auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen.

Schaut ab und zu nach dem Kuchen, sollte der Kuchen oben zu dunkel werden, deckt ihn mit einem Bogen Backpapier ab.

IMG_7341 IMG_7340

Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!

Muffin Monday – Monkey Muffins mit Bananen und Nüssen

Es ist wieder Montag! Ostern ist gut überstanden und auch alle Geburtstagsfeierlichkeiten erfolgreich hinter mich gebracht. Zugeben mit dem Geburtstags-Post hänge ich ein wenig hinterher aber die nächsten Tage werden genutzt, um den Rückstand aufzuholen.

Aber jetzt starten wir erst einmal in die neue Woche. Heute mit leckeren Bananenmuffins. Muffins werden in England und Amerika gerne auch zum Frühstück serviert und die heutige Variante passt hervorragend auch auf den Frühstückstisch.

Gute Zutaten wie Bananen, Joghurt, Honig und Nüsse machen diese herrlichen Monkey Muffins einfach zum Anbeißen lecker.BM3

Für 12 Stück braucht Ihr:

250g Mehl

100g Zucker

1 Pck Vanillinzucker

2 Eier Größe M

100g Butter

100ml Naturjoghurt

3 reife Bananen

1 Pck Backin Backpulver

Für oben drauf:

1 EL Butter

3 EL Honig

80g Walnusskerne

1. Zunächst müsst Ihr die Walnuskerne vorbereiten. Dazu werden sie grob gehackt.

2. Zerlasst 1 EL Butter in einer beschichteten Pfanne und gebt dann 3 EL Honig und die gehackten Walnusskerne dazu. Bei mittlerer Hitze lasst Ihr die Nusskerne einige Minuten karamellisieren.

3. Die Butter für den Teig zerlasst Ihr ebenfalls bei niedriger Hitze. Die Banenen püriert Ihr.

4. Gebt die zerlassene Butter zusammen mit Joghurt, Eier, Zucker, Vanillin und Bananenpüree in eine Rührschüssel und verarbeitet alles mit dem Handmixer zu einer glatten Masse.

5. Mehl und Backpulver vermischt Ihr gut miteinander und siebt es auf die Masse. Kurz mit dem Handmixer oder einem Teigschaber unterrühren.

6. Den Teig füllt Ihr zu gleichen Teilen in ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech. Auf jeden Muffin gebt Ihr etwa 1 TL von der Walnuss-Karamell Masse.

7. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins auf der mittleren Schiene bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 25 Minuten gebacken.

8. Nach dem Backen kurz im Blech abkühlen lassen, dann herausnehmen und vollständig erkalten lassen.BM1

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und einen tollen Start in die Woche.

Ein royaler Schokoladenkuchen

Normalerweise erscheint der Bake and the City Beitrag sonntags, parallel zum Erscheinen im ExtraTipp, aber auch wenn dieser Schokoladenkuchen eine der schönsten Schokoladensünden ist, so sollte er den süßen Osterhasen doch nicht die Show stehlen. Das hätten Sie nicht verdient.

Deshalb gibts das Rezept heute:RZT1Wie könnte man sich und seine Lieben wohl schöner verwöhnen als mit einem Traum aus Schokolade? Ein wahrhaft royaler Schokoladenkuchen, der auch als Russischer Zarentraum bekannt ist.

Für diese herrlich schokoladige Sünde braucht Ihr:

250g Zartbitterschokolade mit mindestens 70% Kakaoanteil

125g Butter

6 Eier

250g Zucker

4 EL Mandellikör

60g Mehl

Für den Schokoladenüberzug nehmt Ihr:

100g Vollmilchschokolade

50g Zartbitterschokolade

1. Hackt zunächst die Zartbitterschokolade grob und schmelzt sie zusammen mit der Butter über dem Wasserbad.

2. Trennt die Eier und schlagt das Eiweiß steif.

3. Nun gebt Ihr die Eigelbe zusammen mit dem Zucker in eine Rührschüssel und schlagt sie mit dem Handrührgerät so lange, bis daraus eine cremige Ei-Masse entstanden ist.

4. Unter die Crememasse rührt Ihr nun den den Mandellikör und die geschmolzene Schokoladen-Butter-Mischung.

5. Gebt den Eischnee auf die Masse und siebt das Mehl darüber.

6. Mit Hilfe des Schneebesens hebt Ihr nun Eiweiß und Mehl unter die Masse und füllt den fertigen Teig in eine gefettete Springform, deren Boden Ihr mit Backpapier ausgelegt habt.

7. Im vorgeheizten Backofen muss der Kuchen nun bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 45 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

8. Macht zur Sicherheit, wie immer, die Garprobe. Wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.

9.  Auf einem Kuchenrost lasst Ihr den Kuchen jetzt vollständig erkalten.

10. Wenn der Kuchen vollständig ausgekühlt ist, löst Ihr ihn vorsichtig aus der Springform. Die Schokoladen für den Überzug schmelzt Ihr wieder auf dem Wasserbad und streicht die flüssige Schokolade auf den Kuchen.

11. Schoko-Überzug festwerden lassen und schmecken lassen!RZT6RZT9

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und viel Freude beim Genießen dieses Schokotraums.

Muffin Monday – Erdbeer Muffins mit Joghurt

Den meisten von Euch muss ich wahrscheinlich den Montag nicht versüßen, weil heute Feiertag ist und Ihr noch frei habt. Da ich aber heute arbeiten muss und Muffin Monday eben nicht Muffin Dienstag ist, gibt’s den Montags Muffin heute trotzdem.

Der April nähert sich in großen Schritten seinem Ende und es wird langsam Zeit für deutsche Erdbeeren. Ich liebe Erdbeeren in allen erdenklichen Zubereitungsweisen. Auch wenn die Auslagen im Supermarkt schon Unmengen von Erdbeeren schälchenweise zieren, so ziehe ich die deutschen den spanischen oder die aus aller Herren Länder vor. Ich bin halt ein Freund regionaler Produkte und der Geschmack ist bei den Früchtchen aus heimischen Gefilden einfach besser.

Nach österlichen Möhren Muffins habe ich heute welche mit Erdbeeren für Euch. Verfeinert mit Erdbeer-Sahne-Joghurt.EJM2

Für ein Muffinblech von 12 Stück braucht Ihr:

120g Margarine

120g Zucker

2 Eier (Gr. M)

1 Becher Sahne Joghurt Erdbeere (150g)

70ml Milch

250g Mehl

1 EL Backin Backpulver

1/2 TL Zimtpulver

Saft und Schale einer unbehandelten Zitrone

200g Erdbeeren

1. Zunächst reibt Ihr die Zitronenschale ab und presst dann den Saft aus.

2. Dann wascht Ihr die Erdbeeren, befreit sie vom Grün und schneidet sie in kleine Würfel.

3. Gebt den Zitronensaft und die Schale zu den Erdbeeren und vermengt das Ganze. Die Erdbeeren werden also quasi im Zitronensaft mariniert.

4. Lasst die Margarine bei niedriger Hitze in einem kleinen Topf schmelzen und etwas abkühlen.

5. In eine Rührschüssel gebt Ihr nun den Joghurt, den Zucker, die beiden Eier, die Milch und die abgekühlte Margarine und verrührt alles mit dem Handmixer.

6. Das Mehl mischt Ihr jetzt gründlich mit dem Backpulver und dem Zimtpulver.

7. Siebt die Mehlmischung über die Joghurt-Milch-Zucker-Ei Mischung und rührt kurz auf niedrigster Stufe des Handmixers durch.

8. Zum Schluss werden die Erdbeerstücke vorschtig untergehoben.

9. Legt das Muffinblech mit Paperförmchen aus und verteilt den Teig gleichmäßig auf die 12 Förmchen.

10. Im vorgeheizten Ofen werden die Muffins nun bei 200 Grad Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene für etwa 25 Minuten gebacken. Am besten macht Ihr die Stäbchenprobe.

11. Lasst die Muffins kurz im Blech abkühlen und nehmt sie dann raus und stellt sie auf ein Kuchenrost damit sie vollständig auskühlen können.

Ihr könnt die Muffins so verputzen oder mit Puderzucker bestäuben, ganz nach Eurem Geschmack. Oder Ihr setzt ihnen ein Häubchen aus Sahne auf. Auch lecker!EJM1

Nun wünsche ich Euch einen guten Start in die neue Woche, viel Spaß beim Backen und Naschen und einen tollen Montag.

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