
Dieser Beitrag enthält Werbung*
Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und es herrscht nicht nur auf den Straßen und in den Geschäften emsiges Treiben, sondern auch in der Küche. Es wird gebacken und vieles vorbereitet. Jetzt stellt Euch mal den Supergau vor: Der Kühlschrank gibt den Geist auf und der Backofen streikt! Nicht auszudenken! Ich zeige Euch heute, wie Ihr die weihnachtliche Kaffeetafel dennoch retten könnt. Mit Lebkuchen Kugeln, die man schnell und einfach zubereiten kann.
Ein Horrorszenario, was man sich eigentlich gar nicht vorzustellen vermag. Ohne Kühlschrank und Elektroherd wären wir doch aufgeschmissen. Ok, zugegeben, ich habe in meiner kleinen Studentenbutze tatsächlich ohne Backofen gehaust. Ich hatte nur eine Mikrowelle mit Heißluftfunktion. Darin habe ich gebacken. Aber kein Kühlschrank? Nicht auszudenken!
…
Als ich heute morgen im Radio hörte, dass am heiligen Abend dieses Jahr der Temperaturrekord geknackt werden soll, war ich doch etwas sprachlos. 15 Grad sollen es am Donnerstag werden. Unfassbar aber es soll wohl so sein. Schließlich sitze ich hier in Offenbach an der Wetter-Quelle sozusagen, denn der Deutsche Wetterdienst ist quasi gleich ums Eck. Naja gefroren wird dieses Jahr nicht aber besonders weihnachtlich ist die Stimmung irgendwie immer noch nicht. Es ist aber nicht so, als würde ich es nicht versuchen in Weihnachtsstimmung zu kommen. Zum Beispiel mit meinem All-Time-Favourite
…
Aus Lebkuchenteig und allerhand Süßkram habe ich ein feines Pfefferkuchenhaus gebacken und gebastelt. Jede Seite des Hauses ist anders dekoriert. Zugegeben, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie das Häuschen denn nun aussehen soll. Aber seht einfach selbst. Doch bevor ich Euch mein kleines Schmuckstück zeige, kommt erstmal das Rezept für den Lebkuchen.
Wenn es Euch so geht wie mir, dann werden Ihr es kaum erwarten können, bis der Teig soweit ist, verarbeitet zu werden. Es wird Euch in den Finger kribbeln. Gebt den Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal gut mit den Händen durch. Es sollte immer genügend Mehl auf der Arbeitsfläche liegen, damit der Teig nicht kleben bleibt.
Im vorgeheizten Backofen werden die Teile dann bei 170 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, bis sie leicht gebräunt sind. Die größeren Teile haben etwa 15-20 Minuten gebraucht, die kleineren Teile brauchen etwa 5-10 Minuten. Bleibt am besten dabei, damit sie nicht zu dunkel werden.
Nach dem Richtfest kann dann nach Herzenslust verziert und dekoriert werden. Zum Ankleben der Süßigkeiten-Elemente habe ich Zuckerschrift genommen, die Lebkuchen-Schindeln habe ich mit Eiweiß-Spritzglasur befestigt. Dazu habe ich ein Eiweiß steif geschlagen und mit 240g Puderzucker verrührt. Klebt wie Kleister kann ich Euch sagen. Eine Seite des Hauses habe ich mit der Eiweißglasur „verputzt“ und mit Hilfe von Lakritzschnecken ein Gebälk angebracht, ähnlich wie bei einem Fachwerkhaus. Aus schokolierten Keksstäbchen habe ich einen Zaun gebaut und aus Zimtstangen einen Stapel Brennholz. Wenns ans dekorieren des Hexenhäuschens geht, bin ich halt voll in meinem Element.
Ich hoffe, ich konnte Euch ein klein wenig verzaubern und Ihr bekommt Lust, dass große Märchenbuch aus dem Regal zu holen und Hänsel und Gretel zu lesen. Oder Euren Kindern vorzulesen. Oder ein Hexenhaus zu basteln.