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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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Sweet Table

Rosencupcakes – „Cupid’s Potion“

Am 14 Februar ist Valentinstag.

Nun, es läßt sich darüber streiten, ob der „Tag der Liebenden“ eine Erfindung des Einzelhandels ist.
Viele behaupten, er sei von den Amerikanern erfunden worden, um den Konsum anzukurbeln.

Tatsächlich soll das Brauchtum aber auf einen christlichen Märtyrer namens Valentin von Terni zurückgehen. Dieser war im dritten Jahrhundert Bischof der italienischen Stadt Terni.

Es ist überliefert, dass er Brautpaare verheiratete, die nach einem kaiserlichen Befehl zufolge unverheiratet bleiben mussten. Diesen Paaren soll er darüber hinaus Blumen aus seinem Garten geschenkt haben.
Kaiser Claudius der Zweite ließ ihm, wegen Mißachtung der kaiserlichen Anordnung und seines christlichen Glaubens am 14. Februar 269, den Kopf abschlagen.

Im Jahre 469 wurde der 14. Februar durch Papst Gelasius I. zum Gedenktag an Valentinus von Terni.
1969 wurde er jedoch aus dem Allgemeinen römischen Generalkalener, der vom Vatikan herausgegeben wurde und alle christlichen Feier- und Gedenktage umfasst, wieder gestrichen.

Und um wieder zum Vorwurf zurückzukommen, der Valentinstag sei eine Erfindung des Einzelhandels, Bekanntheit gewann der 14. Februar als Tag der Liebenden im deutschprachigen Raum tatsächlich durch Werbemaßnahmen des Blumen- und Süßwarenhandels.

Ganz gleich ob nun Komerz oder geschichtlicher Hintergrund. Nahezu Alles hat heute „seinen Tag“, heute zum Beispiel ist der Tag des Radios. Es gibt Mutter- und Vatertag, den Tag des Hundes, den Tag des Baumes, den Tag des Geotops, den Tag des Kaffees, wahrscheinlich sogar den Tag des Korkenziehers (vielleicht auch nicht, aber denkbar wäre es ja), also warum lassen wir nicht der schönsten Sache der Welt, der Liebe, auch ihren Tag.

Auch wenn wir unseren Liebsten jeden Tag zeigen sollten, was sie uns bedeuten, so ist doch nichts dabei, es an eben diesem einen Tag besonders zu tun. Die Liebe hat sich ihren Tag verdient!

Überrascht Eure Süßen doch mit etwas Süßem. Zum Beispiel mit Rosen-Cupcakes

Für 12 Stück dieser romantischen Leckerei braucht Ihr:
250g Mehl
55g gemahlene Mandeln
2TL Backpulver
1/2 TL Natron
2 Eier
110g Zucker
80ml Sonnenblumenöl
1 Becher (150g) Natur-Joghurt
1/2 EL Rosenwasser
Für das Topping:
400ml Sahne
1 Pck Sahnesteif
3 EL Puderzucker
1-2 TL Rosenwasser
einige Tropfen rote Lebensmittelfarbe
1. Zuerst verquirlt Ihr die Eier in einer Rührschüssel, gebt Zucker, Öl, Joghurt und Rosenwasser dazu und verrührt alles gründlich mit dem Handrührgerät.
2. Mehl, Mandeln, Backpulver und Natron in einer Schüssel gut vermengen und dann in die Rührschüssel über die anderen Zutaten sieben. Wieder alles gut verrühren.
3. Den Teig füllt Ihr jetzt in Muffin-Förmchen und backt sie im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 20 Minuten bis sie goldbraun sind. Am besten macht Ihr die Stäbchenprobe.
4. Lasst die Muffins auf eine Kuchenrost vollständig auskühlen.
5. Nun schlagt Ihr die Sahne mit dem Sahnesteif kurz an und lasst dann den Puderzucker einrieseln. Zum Schluß gebt Ihr das Rosenwasser und die Speisefarbe dazu und schlagt alles gut mit dem Handrührgerät auf, bis eine feste Sahnecreme entsteht.
6. Mit Hilfe von Spritzbeutels und geschlossener Sterntülle oder Rosentülle, verziert Ihr die Muffins mit der Sahnecreme.

Die fertigen Cupcakes könnt Ihr mit pinken Zuckerperlen, Zuckerherzen oder wie hier mit einem schönen Topper aufpeppen. Die Motive die Ihr auf den Bildern seht, sowie die Papierförmchen habe ich bei talking tables entdeckt.
Ihr seht, es muss nicht immer ein Strauss Rosen sein. Ein Dutzend Rosen-Cupcakes tun es auch.
Bon Appetit!

Apfel Zimt Muffins

Einige von Euch haben sicher schon mitbekommen, dass ich gerade ein Blog-Event plane. Deswegen ist es nach der vorweihnachtlichen Backschlacht gerade etwas ruhig. Alle Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – Ihr dürft also gespannt sein. Aber da alles noch streng geheim ist und nichts verraten werden darf, gibt’s heute eine Kleinigkeit um Euch die Wartezeit zu versüßen.

Fruchtig süß durch den Apfel und herrlich zimtig.

Für 12 Apfel-Zimt-Muffins braucht Ihr:
300g Mehl
100g Zucker
1/2 TL Salz
1 Pck Backpulver
1 TL Zimt
125g Butter
1 Ei
125ml Apfelsaft
1 Becher Joghurt (125ml)
2 Äpfel
etwas flüssige Butter und Puderzucker


1. Zunächst gebt Ihr Mehl, Zucker, Salz und Backpulver in eine Schüssel und vermischt alles gründlich.

2. Die Butter wird bei niedriger Hitze in einem kleinen Topf geschmolzen.

3. Das Ei wird verquirlt und der Joghurt, sowie der Apfelsaft werden langsam hinzugefügt. Alles gut mit Hilfe des Handrührgeräts vermischen.

4. Nach und nach das Mehl unterrühren.

5. Die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Würfel geschnitten.

6. Unter den Teig heben.

7. Den Teig verteilt Ihr nun gleichmäßig in Muffinförmchen.

8. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) 20 Minuten gebacken.

9. Nach dem Backen werden die Muffins mit flüssiger Butter bestrichen und mit Puderzucker bestäubt.
Je nach Geschmack könnt Ihr die Muffins auch mit Zimtzucker besträuen.

Der Joghurt macht die Muffins schön locker und fluffig. Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die Kombination Apfel und Zimt liebe? Ich liiiiieeeeeebe sie! Und deswegen gibt es demnächst noch weitere Leckereien mit der Kombination.

Kanelsnegle – Rezept für dänische Zimtschnecken

Nachdem es viele süße Leckereien in der Vorweihnachtszeit gab, fragst Du Dich vielleicht, was beim Kuchenbäcker zwischen den Jahren auf den Kuchentisch kommt. Das verrate ich Dir natürlich herzlich gerne. Es gibt Dänische Kanelsnegle. Zu Deutsch: Zimtschnecken. Zimtschnecken backe ich immer wieder gern und sie machen sich zum Beispiel auch sehr gut auf dem süßen Buffet einer Silvester-Party.

Kanelsnegle - dänische Zimtschnecken

…

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Bratapfel Muffins

Kuchenbäcker’s Keks Kalender

 

 

Tag 8: Bratapfelmuffins

 

 

Heute stehen weihnachtliche Muffins auf dem Tisch. Mit Äpfeln und Nüssen und natürlich mit Kardamom und Zimt.
Für 12 leckere Muffins braucht Ihr:
200g Äpfel
100g Marzipanrohmasse
100g Walnüsse
1 Ei
1 Pr Salz
1 Pck Vanillezucker
2 EL Honig
75g brauner Zucker
220g Mehl
1 TL Zimt
1/2 TL Kardamom gemahlen
2 TL Backpulver
200g Creme fraiche
6 EL Öl
12 Walnusshälften
Puderzucker
Wasser 
Zimt
1. Zuerst schält Ihr die Äpfel, ernkernt sie und schneidet sie in kleine Würfel. 
2. Marzipanrohmasse ebenfalls in kleine Würfel schneiden und Walnüsse grob hacken.
3. Mit Hilfe des Handrührgeräts schlagt Ihr Ei, Salz, braunen Zucker, Vanillezucker und Honig dickcremig auf.
4. In einer Schüssel vermischt Ihr Mehl, Backpulver, Kardamom und Zimt gut miteinander.
5. Nun rührt Ihr zunächst Öl und Creme fraiche zügig unter die Eimasse und gebt dann nach und nach das Mehl dazu und verarbeitet alles zu einem glatten Teig.
6. Nun werden Nüsse, Marzipan- und Apfelwürfel unter den Teig gehoben.
7. Den Teig verteilt Ihr nun gleichmässig auf ein mit Papierförmchen ausgedecktes Muffinblech. Da die Muffins, aufgrund der Äpfel sehr saftig sind empfiehlt es sich, zwei Papierförmchen pro Mulde zu nehmen.
8. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins bei 200 Grad (Umluft 180) etwa 20 Minuten gebacken.
9. Wenn die Muffins ausgekühlt sind, rührt Ihr aus Puderzucker (ca 6 EL), Zimt (1 Msp reicht) und gut 2 EL Wasser einen Zuckerguss und gebt jeweils ein Teelöffel auf die Muffins und setzt je eine Walnusshälfte darauf.

Ich mag Äpfel generell in Muffins, mit Zimt und Kardamom wird es eine weihnachtliche Leckerei, die Prima auf die Advents-Kaffeetafel passt. Wer mag kann noch Rosinen unter den Teig heben.

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit.

Mutzenmandeln – Kleine Kalorienbömbchen für die „jecke Zick“

Hier verrate ich Dir das Rezept für die Mutzenmandeln, die ich zusammen mit Pia Rieland vom Sat1 Frühstücksfernsehen gebacken habe.

Mutzenmandeln

Mutzenmandeln

Mutzenmandeln werden aus im Fett ausgebackenem Mürbeteig gemacht und werden im Rheinland und Westfalen traditionell zur Karnevalszeit oder zu Silvester gegessen. Und da die „fünfte Jahreszeit“ oder wie man in Köln sagt „jecke Zick“ gerade erst wieder begonnen hat, hab ich sie mit Pia zusammen für Euch gemacht.

Zutaten:

500g Mehl

3 Eier

150g Zucker

150g kalte Butter

2TL Backpulver

1,5 TL Zimtpulver

1 Pr Salz

Fett zum Frittieren

Zubereitung:

1. Zunächst siebst Du das Mehl in eine Schüssel und vermischst es gut mit dem Backpulver.

2. Zucker, Zimt, Salz, die Eier und die kalte Butter in Stückchen zugeben und alles zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten.

3. Der Teig muss nun für eine Stunde in den Kühlschrank.

4. Wenn der Teig im Kühlschrank geruht hat, rollst Du ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1-1,5 cm dick aus.

5. Mit Hilfe eines „Mutzenmandel“ Ausstechers* stichst Du kleine Mutzen aus dem Teig aus. Wer keinen solchen Ausstecher hat, kann auch mit einem Teelöffel kleine Nocken abstechen.

Mutzenmandeln

6. Die ausgestochenen Mutzenmandeln werden nun im 180 Grad heißen Fett ausgebacken, bis sie goldbraun an der Oberfläche schwimmen. Das geht relativ fix.

Wer keine Fritteuse hat, kann sie auch in einem Topf machen. Das Fett hat die richtige Temperatur, wenn kleine Luftbläschen an einem in das Fett getauchten Holzlöffel aufsteigen

7. Mit einer Schöpfkelle abheben und auf ein Küchenpapier zum Abtropfen legen.

8. Die noch heißen Mutzenmandeln werden jetzt in Zucker gewälzt. Du kannst sie auch in Zimtzucker wälzen, ganz nach Geschmack.

In kleine Cellophan-Tütchen verpackt eignen sie sich auch toll als Mitbringsel. Das Team vom Frühstücksfernsehen hat sich jedenfalls sehr darüber gefreut.

Mutzenmandeln

Hast Du schon einmal Mutzenmandeln gegessen? Gibt es in Deiner Region eine besondere Spezialität zur Faschingszeit? Gerne kannst Du es mir in den Kommentaren verraten.

Rezept zum Ausdrucken

Mutzenmandeln
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Ingredients
  • 500g MehlTyp 405
  • 3 Stck EiGröße M
  • 150g Zucker
  • 150g Butterkalt
  • 1 1/2 TL Zimtgemahlen
  • 1Prise Salz
  • Fettzum Ausbacken
Instructions
  1. Zunächst siebst Du das Mehl in eine Schüssel und vermischst es gut mit dem Backpulver.
  2. Zucker, Zimt, Salz, die Eier und die kalte Butter in Stückchen zugeben und alles zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten.
  3. Den Teig nun für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. Wenn der Teig im Kühlschrank geruht hat, rollst Du ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1-1,5cm dick aus.
  5. Mit Hilfe eines "Mutzenmandel" Ausstechers stichst Du kleine Mutzen aus dem Teig aus. Wer keinen solchen Ausstecher hat, kann auch mit einem Teelöffel kleine Nocken abstechen.
  6. Die ausgestochenen Mutzenmandeln werden nun im 180 Grad heißen Fett ausgebacken, bis sie goldbraun an der Oberfläche schwimmen.
  7. Mit einer Schöpfkelle abheben und auf ein Küchenpapier zum Abtropfen legen.
  8. Die noch heißen Mutzenmandeln werden jetzt in Zucker gewälzt. Du kannst sie auch in Zimtzucker wälzen, ganz nach Geschmack.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Nachbacken.

Bis bald,

Dein Tobias

 

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Stutenkerlchen zum St. Martin

„Ich gehe mit meiner Laterne,
und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne,
und unten leuchten wir…“
Da werden Kindheitserinnerungen wach. Im Kindergarten haben wir Laternen gebastelt und sind gemeinsam mit den Eltern auf den Martinsumzug gegangen. Ich weiß noch wie heute, dass ein Reiter auf einem weißen Ross, bekleidet mit einem langen, roten Mantel dem Umzug anführte und zum Schluss bekam jedes Kind noch einen „Stutenkerl“ oder „Weckmann“, wie man in meiner neuen Heimat in Hessen sagt.
Was wäre da also naheliegender, als kleine Stutenkerlchen zu backen? Here you are!
 
Für etwa zehn kleine oder fünf große Stutenkerle braucht Ihr:
500g Mehl Typ 550
20g frische Hefe
40g Zucker
250ml warme Milch
1 Pr Salz
60g Butter
Zum Bestreichen:
1Eigelb
2EL Milch
Für die Verziehung:
Hagelzucker, Rosinen, evtl. Mandelstifte
1. Zunächst siebt Ihr das Mehl in eine Schüssel. Die Hefe löst Ihr in der Lauwarmen Milch auf.
2. Nun gebt Ihr Zucker, weiche Butter und Milch-Hefe Gemisch dazu und verknetet alles zu einem Teig.
3. Das Ganze sollte jetzt etwa 50 Minuten an einem warmen Ort ruhen, bis sich der Teig in der Größe etwa verdoppelt hat.
4. Mit Hilfe von Ausstechförmchen könnt Ihr nun kleine Stutenkerlchen oder Stutenfrauchen ausstechen. Ihr könnt sie aber auch mit einem Messer ausschneiden.
 
 5. Die Männchen und Frauchen werden jetzt abgedeckt noch einmal für etwa 30 Minuten an einem warmen Ort platziert.
6. Nun wird das Eigelb mit 2EL Milch verquirlt und die Figuren werden damit bestrichen. Dann können Sie nach Herzenslust mit Rosinen und Mandeln, sowie Hagelzucker verziert werden.

 
7. Im vorgeheizten Backofen werden sie bei 160 Grad Umluft für etwa 15 bis 20 Minuten Goldgelb gebacken.
 
Und nun liebe Zuckerschnuten, habt einen schönen Laternenumzug und lasst Euch die Stutenkerlchen schmecken. 
Am besten schmecken Sie natürlich frisch.

Peanut Butter Brownies

Nach den locker fluffigen Brownies mit Schokolade und Creme fraiche, kommen heute Erdnussbutter-Brownies auf dem Tisch.

Der leckere, erdnussige Teig in Kombination mit den salzigen Nüssen oben drauf, beschert ein einzigartiges Geschmackserlebnis.

Für die Peanutbutter-Brownies braucht Ihr:
150g weiche Butter
200g Erdnussbutter (creamy ohne Stückchen)
350g Zucker
4 Eier
300g Mehl
2 TL Backpulver
gesalzene Erdnusskerne
1. Ihr gebt die Butter mit der Erdnussbutter in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann gebt Ihr den Zucker dazu und rührt diesen gut unter die Buttermasse.
2. Jetzt kommen nach und nach die Eier dazu und werden jeweils gut untergeschlagen.
3. Nun mischt Ihr Mehl und Backpulver gut miteinandern und siebt es in die Butter-Zucker-Masse. Alles gut verrühren.
4. Wenn ich Brownies backe, nehme ich immer meine 23x23cm Brownieform von Cynthia Barcomi. Ich schlage sie mit Backpapier aus und fülle den Teig in die Form. Den Teig streicht Ihr glatt und bestreut ihn großzügig mit den gesalzenen Erdnusskernen.
5. Die Form kommt für etwa 40 Minuten in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze, mittlere Schiene)

Ich bin gespannt, wie sie Euch schmecken. Wie gesagt, das Zusammenspiel von Kuchen und salzigen Erdnusskernen ist ne Wucht.

Rum Brownies – schokoladig verführt

Brownies sind aus der Backstube ja gar nicht mehr wegzudenken. Und wenn es stürmt und regnet, es draußen abkühlt, dann ruft der Backofen. Also habe ich spontan Freunde eingeladen und sie mit leckerem Backwerk geködert.

Für den Teig:
125g Butter
1 Pck Bourbon Vanille Zucker
3 Eier
1/2 gestr. TL Natron
150g Mehl
100g Creme fraiche
1/2 Röhrchen Rumaroma
1 gestr TL Backpulver
125g brauner Zucker
200g Zartbitterschokolade
Für den Überzug.
50g Creme fraiche
150g Zartbitterschokolade
50g gehackte Cashewkerne

1. Zuerst wird die Schokolade grob gehackt und mit Butter unter rühren in einem kleinen Topf geschmolzen.
Die flüssige Schoko-Butter-Mischung gebt Ihr nun in eine Rührschüssel und lasst sie etwas abkühlen.

2. Dann gebt ihr nach und nach Zucker, Vanille-Zucker, Salz und Aroma hinzu und rührt alles mit dem Handrührgerät bis Ihr eine gebundene Masse bekommt.

3. Nun werden die Eier nacheinander eingerührt und das Creme Fraiche untergerührt.

4. Das Mehl mischt Ihr gut mit dem Backpulver und dem Natron und rührt es ebenfalls unter die Masse.

5. Nun kommt Cynthia Barcomi’s tolle Brownieform wieder zum Einsatz. Ihr könnt aber auch einen Backrahmen verwenden. Den Teig füllt Ihr in die gefettete Form und streicht ihn glatt.

6. Im vorgeheizten Backofen wird das Ganze bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 25 Minuten gebacken.

7. Den Brownie-Kuchen in der Form erkalten lassen.

8. Für den Überzug, schmelzt Ihr die Schokolade im Wasserbad und lasst sie kurz abkühlen, bevor das Creme Fraiche untergerührt wird.

9. Den Guss streicht Ihr auf den Kuchen, hackt die Cashewkerne grob und verteilt sie großzügig auf dem Kuchen.

10. Vor dem Servieren schneidet Ihr etwa 5×5 cm große Stücke.

Die Brownies sind super fluffig und schmecken verführerisch gut. Wenn Ihr Eure Freunde oder Arbeitskollegen mal mit einer süßen Leckerei überraschen wollt, dann kann ich Euch diese Brownies nur empfehlen.

Baking with friends: Mohn-Kirsch-Muffins

Viele meiner Freunde lesen begeistert den Kuchenbäcker-Blog. Sie sind auch diejenigen, die die Leckereien regelmäßig probieren und vertilgen.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wer von uns auf die Idee gekommen ist, ob es mein Freund Tom war oder ich, mal zusammen was zu Backen. Aber die Idee hat uns gefallen und wir haben einen gemeinsamen Backabend verabredet.

Gestern war es soweit. Aber was backen wir? Tom hat sich was fruchtiges gewünscht. Ich dachte zunächst an was erdbeeriges, dann ist es aber doch was ganz anderes geworden.

In der Frankfurter Kleinmarkthalle habe ich mich dann auf die Suche nach dem passenden Obst gemacht und mich von den bunten Ständen inspirieren lassen. Ich liebe es durch die Kleinmarkthalle zu schlendern, hier mal was zum probieren angeboten zu bekommen und dort mal was. Die freundliche Obstverkäuferin hat mir diverse Früchtchen zum Kosten in die Hand gedrückt. Und die Kirschen haben es mir dann angetan. Gut: Ich nehme die Kirschen.

Jetzt nur noch ne fixe Idee, was wir daraus zaubern können…

Als mir im Backregal des Supermarkts Dr. Oetker’s Mohnback ins Auge sprang, kam mir die Idee: Mohn-Kirsch-Muffins. Lecker-mohnig, kirschig-frisch.

Ihr braucht:
1 Pck Dr. Oetker Mohn Back 
(hat den Vorteil, dass Ihr den Mohn direkt verarbieten könnt und nicht einweichen müsst) 
2 Eier
50g Zucker
1 TL Dr. Oetker Bourbon-Vanillezucker
50ml Öl
250g Mehl
2 TL Backpulver
1 Mspsp Salz
50ml Milch
250g Kirschen
1. Das Mohn Back wird zusammen mit dem Öl, den beiden Eiern, dem Zucker und Vanillezucker in eine große Schüssel gegeben und kräftig mit dem Handrührgerät vermischt.
2. Dann werden Mehl und Backpulver gut miteinander vermischt und in die Mohnmasse gesiebt. Alles mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verarbeiten.
3. Zum Schluss werden die entsteinten Kirschen untergehoben.
Wie macht man seine Freunde glücklich? Indem man sie vom Teig naschen läßt! 
4. Der Teig, bzw. das was davon übrig ist wird gleichmäßig in Muffinförmchen gefüllt. Der Teig, wenn sich niemand daran vergriffen hat, reicht für 12 Muffins.
5. Im vorgeheizten Backofen werden die Muffins bei 180 Grad etwa 20 Minuten gebacken.
6. Abkühlen lassen und frisch servieren.

Sehen die nicht zum Anbeißen aus? Dreimal dürft Ihr raten, wie die dem Tom geschmeckt haben.

Ob mit der Hand oder aufgespießt, LECKER!

 Nicht zuviel versprochen: lecker-mohnig, kirschig frisch… und ratz fatz waren die verputzt.

Seid Ihr neugierig, was Tom und ich noch gezaubert haben? Ich habe nicht nur Kirschen gekauft…..

lasst Euch überraschen….. die Tage mehr!

Holunderblüten – Lollipops

Was hab ich mich gefreut, als Lisbeth an meine Tür geklopft hat und gefragt hat, ob ich einen Gastbeitrag für Ihr Blogevent schreiben will. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt und was ganz Besonderes gezaubert.
Auszugsweise frei nach dem Song eines britischen Ausnahmetalents:
„Mama told me what I should know
Too much candy gonna rot your soul
Sucking too hard on your lollipop
Oh, loves gonna get you down
Sucking too hard on your lollipop
Oh, loves gonna get you down“
Seit es Bonbons gibt, gibt es ihn, den Lolli oder Dauerlutscher. Es gibt ihn in jedem Supermarkt. Heute fast ausschließlich als runde Kugel auf nem Stiel, gab es ihn früher in allen erdenklichen Formen, ja, Motivlollis waren bei den Kindern heiß begehrt.
In einer Zeit, wo Süßwaren fast ausschließlich industriell gefertigt werden, geht es nur um Masse und Profit, die Liebe für’s Detail geht dabei oft verloren.
Früher wurden die ausgefallensten Bonbon- und Lollikreationen von Bonbonmachermeistern in liebevoller Handarbeit in kleinen Bonbonküchen gefertigt. Bonbons und Lutscher kamen nicht vom Fließband, alles war noch reine Handarbeit, die Bonbons wurden mit einer Walze geprägt und Lutscher wurden traditionell gegossen.
Die alten Meister verwendeten dazu Formen, die sie mit flüssiger Zuckermasse befüllten, den Stiel noch von hand steckten und dann auskühlen ließen, ohne große Maschinen oder Kühlbahnen.

Heute gibt es sie nicht mehr: Der Beruf des Bonbonkochers ist ausgestorben. Nur noch selten findet man einen meist männlichen Vertreter dieser Zunft, im hohen Greisenalter. In den seltendsten Fällen geht er seinem Handwerk noch nach, die alten Formen sind nahezu verloren.

Ich bin froh, dass ich im Besitz einiger alter Formen bin, denn so kann ich Euch zeigen, wie man früher Lutscher gegossen hat.

Ich habe mich heuer für Holunderblüten-Lutscher entschieden, die meisten von Euch, meinen treuen Lesern sind den Kinderschuhen entwachsen und die Holunderblüte trifft wahrscheinlich eher Euren Geschmack, als Cola oder Erdbeer.

Für die Holunderblüten Lollis habe ich einfach mein Bonbonrezept genommen und die Mengen entsprechend angepasst.

Wenn Ihr also Holunderblüten Bonbons machen wollt, braucht Ihr:
450g Zucker
100ml Wasser
1 EL Glukose oder 125g Traubenzucker
1TL Zitronensäure
2ml Holunderblüten-Aroma
 
1. Die Zubereitung habe ich ja schon mehrfach in der Rubrik Candy beschrieben. Läuft bei diesem Rezept also genauso.
2. Ich habe für die Lutscher den Zucker gekocht, die Bonbonmasse in einen Behälter mit Ausguss gefüllt, etwas abkühlen lassen und dann die Zutaten, wie Aroma und Zitronensäure eingerührt.
3. Dann in die Formen gegossen und wie die alten Bonbonkochermeister, die Stiele eingesteckt und auskühlen lassen.
Da man so immer nur kleine Mengen des gleichen Lutschers herstellen kann, lohnt sich dieser Aufwand für die Industrie natürlich nicht, Maschinen umzubauen oder umzurüsten, um Motivlutscher in Masse zu produzieren lohnt sich wahrscheinlich eher nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass die Verbraucher durchaus Interesse hätten, aber wenn der Verbraucher nicht weiß, was er haben könnte, fragt er auch nicht nach.
Auf jeden Fall sind die kleinen Zuckerkunstwerke ein echter Hingucker. Hier habe ich Euch einen Schutzmann gemacht. Leider ist es etwas schwierig die Konturen richtig einzufangen. Man kann aber sicher sagen, dass die alten Formen sehr filigran und unheimlich detailgetreu gearbeitet wurden und somit machen auch die fertigen Lollis einiges her.
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Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

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