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Exquisa liebt Käsekuchen und hat Blogger gefragt, ob sie ihnen welche backen. Und weil ich Käsekuchen mindestens genauso liebe, musste ich nicht lange überlegen.
Schon lange schwirrte mir die Idee für diesen Kuchen im Kopf und da war das die perfekte Gelegenheit, ihn endlich zu backen. Ich muss gestehen, ich war mir nicht sicher, ob das so funktionieren würde, wie ich mir das vorgestellt habe. Aber ich muss sagen, es hat total super geklappt und ich habe vor Freude Luftsprünge in der Küche gemacht, als sich der Kuchen ohne Verluste aus der Form lösen ließ. Käsekuchen aus der Form lösen? Ist doch eigentlich kein Problem, oder? Nunja, grundsätzlich nicht, wenn man ihn in einer einfachen Springform backt. Vorsichtig am Rand entlang und auf den Ring und der Kuchen ist servierbereit. Auch Käsekuchen ohne Boden löst sich gut aus der Form.
Ich wollte allerdings was ganz anderes. Einen Upside Down Käsekuchen, der quasi keinen Boden, sondern einen Deckel hat. Ich hab mich gefragt, wie man das am besten anstellt. Und die Lösung ist eigentlich ganz simpel: Eine Kuppelform*. Deswegen war ich etwas bang, ob das funktioniert. So präsentiere ich Euch heute einen Käsekuchen OHNE Boden, aber dafür mit knusprigem Deckel. Den Deckel hab ich noch unter weißer Schokolade versteckt und fertig war der Upside Down Cheesecake.Der knusprige Deckel ist nichts anderes als eine Mischung aus Haferkeksen und Zwieback, der mit Hilfe flüssiger Butter im Ofen angebacken wird und sich so verbindet.
Für den Upside Down Cheesecake braucht Ihr:
Für den Boden:
100g Zwieback
100g Vollkornhaferkekse
100g Butter
Für die Käsemasse:
750g Quark Magerstufe
300g Frischkäse (Exquisa Natur mit Sahne verfeinert)
1 EL Zitronenschale
100g Zucker
2 Pck Vanillezucker
3 Eier
80g Mehl
Für die Dekoration:
250g weiße Schokolade oder weiße Kuchenglasur
etwas dunkle Schokolade
nach Belieben Knusperstreusel* (habe ich für den Rand unten benutzt)
1. Zunächst bereitet Ihr den Boden zu. Dafür zerkleinert Ihr die Kekse und dem Zwieback im Blitzhacker. Wer keinen hat, gibt die Kekse in einen Gefrierbeutel und zerschlagt sie mit einem Nudelholz. Denkt aber an Eure Nachbarn, nicht das die einen Schreck bekommen, wenn es da so kracht.
2. Schmelzt die Butter bei niedriger Hitze und gebt sie zusammen mit den Kuchen-Zwiebackbröseln in eine Schüssel. Vermengt alles gut miteinander.
3. Fettet eine Kuppelform* mit Butter und drückt die Keksmasse für den Boden in die Form bis etwa zwei cm unter dem Rand.
4. Heizt den Ofen auf 160 Grad Umluft vor und lasst den Boden darin für zehn Minuten backen.
Es gestaltet sich schwierig die Kuppelform gerade im Backofen zu fixieren. Das ist später jedoch enorm wichtig, wenn die Käsemasse eingefüllt ist. Ich habe dazu einen Stabilisierungsring aus Silikon benutzt, den ich normalerweise verwende, wenn ich in der Küche mit Schüssel ohne Boden hantiere. Dieser Staybowlizer* ist ein wahrer Schatz und eignet sich auch für die Verwendung im Backofen, da er bis 260 Grad hitzebeständig ist.
Ich habe den Boden bis zum Rand angedrückt, allerdings füllt die Käsemasse nicht die ganze Form also muss der Boden nicht bis zum Rand gehen. Dann gehts weiter mit der Käsemasse, für die ich den Exqisa Natur genommen habe.
5. Gebt den Quark mit Frischkäse, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale in eine Schüssel und rührt alles cremig auf.
6. Rührt nacheinander die 3 Eier unter.
7. Dann siebt Ihr das Mehl über die Quark-Käse-Masse und hebt es mit einem Teigschaber unter.
8. Füllt die Masse jetzt in die Kuppelform.
9. Im vorgeheizten Ofen backt der Käsekuchen für etwa 60 Minuten bei 160 Grad Ober-/Unterhitze auf unterster Schiene.
10. Lasst den Käsekuchen in der Form auskühlen. So wird die Käsemasse fest und der „Deckel“ (Boden) löst sich schon leicht vom Rand der Form. Wenn der Kuchen erkaltet ist, stürzt Ihr Ihn auf eine Tortenplatte, die Ihr mit Backpapier abgedeckt habt.
11. Schmelzt die Kuvertüre oder Schokoladenglasur über dem Wasserbad und überzieht den Kuchen damit. Wer mag, kann den unteren Rand mit Schoko-Knusperkugeln* verzieren. Wenn die weiße Schokolade fest ist, kann man die Kuppel mit dunkler Schokolade sprenkeln, die Ihr wieder auf dem Wasserbad schmelzt. Hier reichen wahrscheinlich 30 Gramm, genau habe ich das nicht abgewogen. Festwerden lassen und servieren.
Frischkäse eignet sich generell besonders gut zum Backen, vor allem für Käsekuchen, weil die Käsemasse mehr Stabilität bekommt, als eine Masse aus Quark. Und weil der Frischkäse von Exquisa besonders cremig gerührt und mit Sahne verfeinert ist, merkt man das natürlich auch im fertigen Kuchen.
Ihr fragt Euch sicher schon gespannt, wie der Anschnitt aussieht. Das will ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Man könnte ihn anstelle von Upside Down Cheesecake vielleicht auch Kuppelkäsekuchen nennen. Ich finde er sieht nicht nur gelungen aus, er schmeckt auch ganz prima.
Wie findet Ihr ihn?
Viel Spaß beim Nachbacken!
Fräulein Laune meint
Die Idee ist so gut, da kannst du wirklich stolz auf dich sein und wie lecker der aussieht! Ganz großes Kino, mein Kompliment an deinen kreativen Kopf 🙂
Liebe Grüße von mir zu dir,
Fräulein Laune
Martina meint
das sieht toll aus. Und so eine Kuppelform wollte ich eh schon immer! Danke für das tolle Rezept!
Daniela meint
Grandiose Idee 🙂 Sieht toll aus!
Liebe Grüße,
Daniela
Marlene meint
Boah das sieht so fantastisch aus.. Da hätte ich gerne ein Stück.. lecker..
Liebe Grüsse, Marlene
Kuchenbäcker meint
Vielen Dank für Eure lieben Komplimente. Ich freu mich sehr, dass Euch der Upside Down Cheesecake so gefällt.
Süße, sonnige Grüße,
Tobi
Sarah meint
Die Idee mit der Kekskrümelkruste ist gebial. Ich habe dein Rezept abgewandelt und einen Oreo-Cheesecake gebacken, hat ebenfalls gut geklappt.
Danke für das Grundrezept!