• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen

Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

  • Der Kuchenbäcker
    • als Bonbonmacher
    • Making of… Bake and the City
    • Eating out
    • Behind the Scenes
    • Storytelling
    • Lifestyle
  • In der Küche
    • Rezepte
    • Bonbons selber machen
    • Tipps & Tools
  • Tipps für Blogger
    • Die ersten Schritte auf Flipboard
  • Experten Interviews
    • Was ist süßer Schnee? Experten Interview mit Ines Ziems von Backtraum
    • Was kommt unter den Fondant? Experten Interview mit Nicola Keysselitz von Key for Cakes
  • Kooperation
  • Impressum
    • Datenschutz

Sweet Table

Vanille Muffins mit Marshmallow Topping

14. Februar 2015 By Kuchenbäcker 1 Kommentar

Dieses Wochenende ist Ambiente in Frankfurt, die größte Konsumgütermesse der Welt, und ich bin mittendrin um mir die neuesten Trends in Sachen Kochen und Backen anzuschauen. Die alljährliche Bloggerlounge fällt diesmal ausgerechnet auf den Valentinstag, weshalb ich den heutigen Blogbeitrag schon vergangenen Mittwoch vorbereitet habe. Und weil ich den Valentinstag auf dem Blog nicht auslassen wollte, gibts den Muffin Mittwoch heute.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich einen alten Bekannten für Euch gemacht, den es vor einigen Wochen schon gab. Allerdings habe ich ihm ein kleines Häubchen aus Marshmallowcreme aufgesetzt. kissthecake1Die Muffinbasis besteht aus einfachen Vanille Muffins, die ich wie gesagt, schon vor einigen Wochen gepostet habe. Der Link führt Euch direkt zum Rezept.

Für die Marshmallow Creme braucht Ihr:

3 Eiweiß (Größe M)

200g Puderzucker

1/2 TL Weinstein

1. Bereitet die Vanille Muffins wie im Rezept beschrieben zu. Lasst sie abkühlen bevor Ihr die Marshmallowcreme darauf spritzt.

2. Aus Eiweiß, Puderzucker und Weinstein bereitet Ihr die Marshmallow Creme zu.

Mischt dazu die Zutaten miteinander und schlagt sie in einer großen Schüssel mit dem Handrührgeräte über einem schwach siedenden Wasserbad auf. Das Volumen der Masse sollte sich verdoppeln. Das ist nach gut 15 Minuten der Fall.

8. Die Marshmallow Masse füllt Ihr  in einen Spritzbeutel und garniert die Muffins mit Hilfe einer Sterntülle mit der Marshmallow Creme.

9. Lasst die Muffins nun an einem kühlen Ort etwas ruhen, damit die Creme etwas anziehen kann.

10. Zum Schluss noch mit Zuckerdekor verzieren. Fertig

 

Happy Valentinesday!

Kategorie: Backblog, Cupcakes & Muffins, Foodblog, Frankfurt, Muffin Mittwoch, Sweet Table Stichworte: Muffins, Valentinstag, Vanillemuffins

{Muffin Mittwoch} Marzipan Apfel Muffins

4. Februar 2015 By Kuchenbäcker 7 Kommentare

Marzipan-Apfel Muffins 4-2Ich muss gestehen, ich bin kein großer Fan von Marzipan. Zumindest in reiner Form. Damit kann man mich eher jagen als beglücken. Doch in Kuchen und Gebäck liebe ich das Zeug. Versteh einer die Welt.

Während ich so überlegte, welchen Muffin ich heute machen könnte, bekam ich plötzlich Appetit auf Marzipankuchen. Dänischen. Dieser landet in Unmengen im Einkaufswagen, wenn es nach einem Skandinavienurlaub zurück gen Heimat geht.

Marzipanrohmasse, man glaubt es kaum, habe ich eigentlich immer zum Backen im Haus. Die gehört quasi zum Grundstock meiner Zutatenvorräte, wie Zucker, Mehl und Eier dazu.

…

weiterlesen… »

Kategorie: Backblog, Cupcakes & Muffins, Foodblog, Frankfurt, Muffin Mittwoch, Sweet Table Stichworte: Apfel Zimt Muffins, Muffin Mittwoch

{Muffin Mittwoch} Erdnussbutter Muffins mit Schokotröpfchen

28. Januar 2015 By Kuchenbäcker 10 Kommentare

Der Umzug von Montag auf Mittwoch ist geglückt. Und ich finde die Idee, Euch die Mitte der Woche zu versüßen und damit das Warten aufs Wochenende zu verkürzen wirklich ganz bezaubern. In der Hoffnung, dass ich es auch in Zukunft pünktlich schaffe. In den letzten Tagen habe ich mal wieder ein bisschen mit Erdnussbutter experimentiert und deswegen gibt es heute Erdnussbutter Muffins für Euch. Und weil das Leben ohne Schokolade nur halb so schön ist, kommen sie mit knackigen Schokotröpfchen daher. Peanutbutter chocolate chip 1

Für etwa 1 1/2 Muffinbleche braucht Ihr:

130g Mehl Typ 405

125g Vollkorn Mehl

2TL Backpulver

1/2 TL Salz

160g Erdnussbutter (cremig)

30g Butter

170g braunen Zucker

2 Eier Gr. M

150ml Milch

150g Schokotröpfchen (Wer mag kann auch mehr nehmen, schadet nicht)

1. Mischt zunächst die beiden Mehle mit dem Backpulver und dem Salz in einer separaten Schüssel.

2. Die Butter wird zusammen mit der Erdnussbutter und dem Zucker cremig gerührt.

3. Rührt nach einander die Eier und die Milch unter die Masse,

4. Gebt die Mehlmischung dazu und vermengt alles mit einem Teigschaber, bis sich die Zutaten gerade eben so verbunden haben.

5. Hebt dann die Schokotröpfchen unter.

6. Füllt den Teig in Papierförmchen (in einem Muffinblech) etwa zu 3/4 voll.

7. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen die Muffins dann auf der mittleren Schiene für etwa 20 Minuten bis sie goldgelb sind. Erdnussbutter Muffins

Happy Humpday und viel Spaß beim Nachbacken!

Kategorie: Backblog, Cupcakes & Muffins, Foodblog, Frankfurt, Muffin Mittwoch, Sweet Table Stichworte: Erdnussbutter, Muffin Mittwoch, Schokotröpfchen

Gebrannte Walnüsse

11. Januar 2015 By Kuchenbäcker 5 Kommentare

Zwischen den Jahren habe ich nahezu unentwegt in der Küche gestanden und rumexperimentiert. Nachdem ich als kleines Geschenk für Freunde gebrannte Mandeln gemacht habe, kam ich auf die Idee alle möglichen Nüsse zu „brennen“. Keine Nuss war vor mir sicher, das kann ich Euch versichern. Ich liebe Nüsse und: Sie sollen ja gesund sein. Vor allem Walnüsse. Die snackt man mal so nebenbei. Und bei allem hin und herbrennen, muss ich gestehen, die Walnüsse haben mir, neben dem Klassiker mit Mandeln, am besten geschmeckt. Darüber hinaus sind sie so herrlich vielseitig einsetzbar, wie ich schon auf dem Flavour Pairing Workshop mit Heiko Antoniewicz im vergangenen Jahr erfahren durfte.

Deswegen möchte ich Euch heute meine gebrannten Walnüsse vorstellen. Aber Vorsicht: Wenn man einmal angefangen hat, kann man so schnell nicht wieder aufhören!

Gebrannte Walnüsse 05

Ihr braucht:

200g kalifornische Walnusskerne

60ml Wasser

75g braunen Rohrzucker

1Pck Vanillezucker

1/4 TL Zimt (z.B. Ceylonzimt von Pfefferkontor)

1. Mischt den Rohrzucker zusammen mit dem Zimt in einer Schüssel.

2. Gebt die Zuckermischung zusammen mit dem Wasser in eine beschichtete Pfanne.

3. Erhitzt die Mischung auf bei hoher Hitzezufuhr, bis sich der Zucker verflüssigt hat und kocht.

4. Gebt dann die Walnusskerne dazu. Es ist wirklich wichtig, dass Ihr nie aufhört zu rühren. Zum einen brennt so nichts an und die Walnusskerne werden gleichmäßig mit dem karamellisierten Zucker benetzt. Rührt so lange bis sich der Zucker auf den Kernen anfängt sich wieder abzusetzen. Schaltet die Hitze runter und rührt noch kurz weiter.

5. Gebt die gebrannten Walnüsse auf ein Backpapier zum Abkühlen.

6. In ein Schälchen füllen und Snacken.

Gebrannte Walnusskerne
Drucken
Rezept drucken
Ingredients
  • 200g Walnusskerne
  • 75g Rohrohrzucker
  • 60ml Wasser
  • 1/4TL Zimt
  • 1Pck Vanillezucker
Instructions
  1. Zucker, Vanillezucker und Zimt zusammen mit dem Wasser in eine beschichtete Pfanne geben.
  2. Mischung unter Rühren bei hoher Hitzezufuhr aufkochen lassen, bis sich der Zucker verflüssigt hat.
  3. Walnusskerne dazugeben. Gut druchrühren, damit alle Kerne mit dem flüssigen Zucker benetzt sind. So lange weiterrühren bis der Zucker auf den Kernen anfängt sich wieder abzusetzen.
  4. Hitze abschalten und noch einen Augenblick weiterrühren.
  5. Kerne auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und auskühlen lassen.

Gebrannte Walnüsse 06

Schaut Euch mal die beiden an. Ich fand die Idee so goldig, wie die eine Schüssel ganz traurig und neidisch auf die Nüsse der anderen schaut. Das passt so, denn diese leckeren Walnüsse möchte man nur ungern teilen. Abgesehen davon bin ich einfach ein großer Fan von den Tassen.

Die gebrannten Walnüsse sind übrigens, im Cellophanbeutel oder einem hübschen Glas verpackt, als Geschenk aus der Küche ein schönes Mitbringsel.

Viel Spaß beim Nachmachen und Naschen!

Kategorie: Backblog, Candies, Foodblog, Frankfurt, Sweet Table Stichworte: Gebrannte Walnüsse, Snacks, Walnüsse

{Happy New Year} Tante Fines Neujährchen

31. Dezember 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Ich war vier Jahre alt als mein kleiner Bruder zur Welt kam und wir mit unseren Eltern in ein Einfamilienhaus im beschaulichen Herten, mitten im Herzen des Ruhrgebiets, zogen. Nebenan wohnten „Tante Fine und Onkel Willi“, ein älteres Ehepaar. Tante Fine und Onkel Willi habe ich wohl meinen gesunden Respekt vor Hunden zu verdanken, denn bei ihnen lebte auch Sascha, ein Bobtail Welpe.

Sascha war ein richtiger Wildfang, der einen freudig ansprang, wenn man das Haus betrat. Anfangs noch sehr süß aber später sehr zu meinem Leidwesen, denn mit zunehmendem Alter (des Hundes) war er sich seiner immensen Größe und seines Gewichts bei all seiner Freude leider nicht bewusst und so kam es des öfteren vor, dass man sich unter gefühlt einer Tonne Hund auf dem Fußboden wiederfand.

Sonntags brachten wir den Nachbarn immer Brötchen mit, die ich, aus Respekt vor dem Hund, einfach in einer Tüte an die Haustür hängte. Tante Fine war eine begnadete Köchin und heute noch stehen immer wieder Gerichte nach Rezepten von ihr bei uns auf dem Mittagstisch.

Die Leckerei, die ich Euch heute vorstelle, ist auch nach einem Rezept von Tante Fine gemacht und darf Silvester auf keinen Fall fehlen: Neujährchen.

Neujährchen sind knusprige Waffeln, die man mit einem Hörnchen-Eisen backt. Nach dem Ausbacken werden sie gerollt bevor sie fest werden. Ein süßer Knabberspaß, der mich an meine Kindheit im Ruhrgebiet zurückerinnert und, sofern man ein Hörnchen-Eisen hat, auch schnell und einfach zu machen ist.Neujährchen Waffeln 3

Ihr braucht:

375g Mehl

125g Butter

200g Zucker

200ml Milch

3 Eier

1 Pck Vanillezucker

1. Gebt die weiche Butter zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Schüssel und rührt sie mit den Rührstäben des Handmixers cremig.

2. Nun kommen die 3 Eier dazu und werden unter die Buttermasse gerührt.

3. Rührt dann die Milch unter.

4. Siebt das Mehl über die flüssigen Zutaten und verarbeitet alles zu einem glatten Teig. Der Teig ist nicht so flüssig, wie man es von klassischen Waffeln kennt, also wundert Euch nicht. Er erinnert eher an einen Rührteig.

5. Gebt etwa einen EL Teig in ein Hörnchen-Eisen und backt die Waffeln goldbraun. Sie müssen nach dem Backen schnell gerollt werden, sonst werden sie hart und sind nicht mehr formbar. Neujährchen Waffeln 6Aus dem Teig für Neujährchen kann man prima Waffelbecher oder Eiswaffeln machen. Daher war die Anschaffung eines Hörnchen-Eisens für mich durchaus eine lohnende Investition, denn Knusperwaffeln gibt’s auch zu einer herrlichen Portion Eis im Sommer. Definitiv aber am Silvesterabend. Neujährchen Waffeln 2

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und sage nochmal DANKE für 2016!

Schön, dass Ihr mich begleitet und, wo immer möglich, unterstützt habt.

Ich freue mich auf ein gemeinsames 2017!

Kategorie: Backblog, Foodblog, Frankfurt, Handgebäck, Sweet Table, Waffles/Waffeln Stichworte: Hörnchen, Neujährchen, Silvester, Waffelhörnchen, Waffeln

Cupcakes mit Lotus-Topping

13. Dezember 2014 By Kuchenbäcker 6 Kommentare

Kennt Ihr diese leckeren Karamell-Kekse, die man in vielen Cafés und Bistros zum Kaffee bekommt? Als ich letzte Woche mit einer Freundin auf Weihnachts-Shoppingtour in der City war, haben wir im Supermarkt mit Freude gesehen, dass es von Lotus Bakeries einen Brotaufstrich gibt. Gleich kamen mir diverse Ideen in den Sinn, was man(n) damit alles anstellen kann. Aufs Brot schmieren kann jeder deswegen hab ich damit ein wenig rumexperimentiert.

Zugegeben, es fiel mir ziemlich schwer nicht an dem süßen Zeug zu naschen, während ich da so in der Küche zugange war. Trotzdem ist noch genug davon in einem super leckeren Topping gelandet, welches einfache Vanille-Sponges in eine verführerische Kaffeeleckerei verwandelt hat. Lotus Cupcakes 3

Für die Sponges (Muffins oder Cupcakebasis) braucht Ihr:

150g Mehl

1 TL Backpulver

1TL Natron

1/4 TL Salz

75ml Speiseöl

150g Zucker

2 Eier Gr. M

120g Joghurt Natur

60ml Milch

1 EL Vanille-Extrakt

1. Mischt zunächst das Mehl mit Salz, Backpulver und Natron.

2. Mit dem Handmixer schlagt Ihr das Öl mit dem Zucker auf und gebt dann nacheinander die Eier, den Joghurt, die Milch und den Vanille-Extrakt dazu. Ihr könnt aber auch das Mark einer Vanilleschote oder Vanillezucker nehmen.

3. Wenn Ihr alles mit einander verrührt habt, siebt Ihr das Mehl-Gemisch in die Schüssel und hebt es mit einem Teigschaber unter, bis sich alles vermengt hat.

4. Wundert Euch nicht, der Teig ist recht flüssig, ähnlich wie ein dickflüssiger Pfannkuchenteig. Das ist richtig so. Füllt den Teig gleichmässig in 12 Muffinförmchen.

5. Im vorgeheizten Ofen backen die Muffins bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 20 Minuten bis sie goldgelb sind. Macht zur Sicherheit die Stäbchenprobe und passt falls nötig die Backzeit an.

Für das Lotus-Topping braucht Ihr:

120g Puderzucker

250g Lotus Brotaufstrich

60g Butter

3/4 TL Vanille-Extrakt

5 EL Sahne

1. Gebt den Brotaufstrich zusammen mit der Butter, dem Puderzucker und dem Vanille-Extrakt und verrührt alles gründlich mit dem Handmixer.

2. Gebt nach und nach die 5 EL Sahne dazu und schlagt alles zu einer luftigen Creme auf.

3. In Spritzbeutel mit Dekotülle füllen und auf die Muffins dressieren.

4. Ich habe noch ein paar Lotus-Kekse zerbröselt und über das Topping gestreut. Lotus Cupcakes 4

Viel Spaß beim Nachbacken.

Kategorie: Backblog, Cupcakes & Muffins, Foodblog, Frankfurt, Sweet Table Stichworte: Cupcakes

Von Hallensern, Halloren und Hallunken

10. Dezember 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Historische Stadtführung HalleHeute oute ich mich: Ich liebe Hallorenkugeln. Und wenn immer ich die kleinen verführerischen Kugeln im Supermarkt finde, wandern sie wie durch Zauberhand im Einkaufswagen. Leider bekomme ich sie hier nicht in jedem Supermarkt, daher muss immer gleich auf Vorrat eingekauft werden.

Seit mir vor gut 13 Jahren eine Arbeitskollegin eine Schachtel Hallorenkugeln vor die Nase hielt und fragte: „Kennste die? Die musste mal probieren“, war es um mich geschehen und ich war angefixt.

Als ich im Spätsommer eine Einladung von der Halloren Schokoladenfabrik erhielt, sprang ich vor Freude in die Luft und ein freudiges Lächeln befand sich einige Tage wie eingemeißelt in meinem Gesicht. …

weiterlesen… »

Kategorie: Backblog, Behind the Scenes, Chocolate, Event, Foodblog, Frankfurt, Handgebäck, Sweet Table, Whoopie Pies Stichworte: Blogger-Event, Hallorenkugeln, Hallunken

Earl Grey Muffins zur Teatime

9. November 2014 By Kuchenbäcker 6 Kommentare

Die Engländer sind uns in einem Punkt voraus. Sie haben etwas, das wir in Deutschland nicht haben: Die Tea Time. Auch wenn sich Tee, abgesehen von den teeverrückten Nordlichtern, auch immer mehr Beliebtheit erfreut, so wird der Genuss des Heißgetränks nirdends so zelebriert wie in Queen Elizabeths Empire.

Pünktlich um 17.00 Uhr wird vielerorts in England der Teekessel bemüht. Man nimmt sich Zeit, lässt die Seele baumeln und genießt ein Tässchen oder auch zwei bei leckeren Scones, Sandwiches oder dem Klassiker Shortbread.

Ich bin ja, bekanntermaßen ein waschechter Coffee-holic, aber gegen eine gute Tasse Tee habe ich zwischendurch auch nichts einzuwenden. Trinken die Engländer ihren Tee gern mit einem Schuss Milch, bevorzuge ich die Variante mit einem Scheibchen Zitrone.

Kaffee macht mich wach und, bei Gott, ohne geht es nicht. Ich trinke wirklich viel davon. Tee hingegen, genieße ich gern in Ruhe. Ich nehme mir eine Auszeit, brühe mir einen Tee, lehne mich zurück und lasse die Seele baumeln.

Mein heutiger Beitrag in der Bake and the City Kolumne ist quasi eine kleine Hommage an Englands Tea-Time und meinen Lieblings Tee, den Earl Grey. Und weil ich, auch wenn der Muffin Monday bis zum nächsten Jahr mal aussetzen muss, nicht ganz auf die kleinen Küchlein verzichten kann und will, gibts heute Muffins mit einem ordentlichen Schuss Tee und einem Küchengewürz, welches man wohl eher nicht in einem Gebäck vermuten würde: Muskatnuss. earl grey muffins 3Wie Kaffee wird auch Tee nicht in heimischen Gefilden angebaut. Das mag wohl daran liegen, dass den Pflänzchen unser Klima nicht behagt. So müssen Bohnen (für Kaffee) und Blätter (für den Tee) aus fernen Ländern importiert werden. Leider stehen beide Heißgetränke gleichermaßen in der Kritik, weil den Bauern vor Ort selten ein fairer Preis für ihre Ernten gezahlt werden. Die Großhändler sind in der Regel diejenigen, die das größte Stück vom Kuchen abbekommen.

Harte Arbeit muss gerecht entlohnt werden, finde ich, und daher lege ich beim Einkauf nicht nur größten Wert auf Qualität, sondern auch auf fairen Handel. „Fairtrade“ ist das Stichwort. Glücklicherweise gibt es neben den großen Kaffee- und Tee-Imorteuren auch Manufakturen, denen es nicht nur rein um Profit geht, sondern die sich auch für die Bauern verantwortlich fühlen, von denen sie den Kaffee oder Tee direkt beziehen. So bin ich vor einiger Zeit auf Kultaroma aufmerksam geworden.

Weil Philipp und Hardy, die Gründer von Kultaroma meine Einstellung im Bezug auf Fairness und Nachhaltigkeit teilen, haben sie die Marke Kultaroma gegründet. Beiden ist es wichtig, dass die Kaffees und Tees sorgfältig ausgewählt werden. Nur die beste Qualität ist gut genug für die Kaffee- und Teespezialitäten, die sie dem Endverbraucher anbieten. Sie beziehen ihre Rohstoffe am Liebsten direkt von den Bauern und starten eigene Projekte für fairen Handel und Nachhaltigkeit. Es interessiert mich eben nicht nur, wo das Fleisch herkommt, welches ich esse, sondern auch was ich in flüssiger Form zu mir nehme. Daher unterstütze ich gern Projekte und Start ups wie dieses. earl grey muffins 2

Für 12 würzige Earl Grey Muffins braucht Ihr:

3 TL Earl Grey Tee

200ml Vollmilch

250g Mehl

100g Zucker

½ TL Salz

1 EL Backpulver

¼ TL Muskatnuss gerieben

2 TL Zitronenschale

1 Ei

50g Butter

1. Zunächst erhitzt Ihr die Milch in einem Topf, bis sie kurz vorm Kochen ist. Nehmt den Topf von der Herdplatte, gebt den Tee hinein und deckt den Topf mit einem Deckel ab. Lasst den den Tee für etwa 20 Minuten in der Milch ziehen. Die Milch verfärbt sich dabei leicht bräunlich und der Tee entfaltet sein ganzes Aroma.

2. Mehl, Zucker, Salz, Muskatnuss, Backpulver und Zitronenschale mischt Ihr in einer Schüssel.

3. Die Butter wird bei niedriger Temperatur geschmolzen. Die Milch gießt Ihr durch ein Tuch oder einen Teefilter, da die Blätter sollen nicht mit in den Teig kommen.

4. Die geschmolzene Butter gebt Ihr zusammen mit der Milch und dem Ei zu den trockenen Zutaten und rührt das Ganze mit einem Teigschaber um, bis sich alle Zutaten verbunden haben.

5. Diesmal habe ich keine Papierförmchen benutzt. Deshalb habe ich ein Muffinblech gebuttert und jede Mulde zu ¾ mit Teig gefüllt.

6. Die Muffins kommen nun bei 180 Grad Ober-/Unterhitze auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens und backen dort für etwa 20 Minuten bis sie goldbraun sind.

7. Bevor Ihr die Muffins vorsichtig aus der Form löst, lasst Ihr sie am besten etwas auskühlen. earl grey muffins 1Ganz hervorragend schmecken die Muffins übrigens mit Bitter-Orangen Marmelade. Oder wer mag, Lemon Curd ist auch sehr lecker.

 

Viel Spaß beim Nachbacken.

 

 

Kategorie: Backblog, Cupcakes & Muffins, Foodblog, Frankfurt, Sweet Table Stichworte: Earl Grey, Teatime, Tee Muffins

Cake Pops und ein ganz bezaubernder Workshop

2. November 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Ich mag Cake Pops. Die kleinen Kuchen am Stiel sind ein der perfekte Partysnack und machen sich ganz hervorragend auf jedem Kuchenbuffet. Meine Freunde fahren besonders auf Baileys Cake Pops ab. Und wenn ich die nicht anbiete, wenn ich zum Geburtstag oder zur Silvesterparty einlade, dann ist die Enttäuschung groß. Man braucht kein Besteck und klebrige Finger hat man auch nicht. Perfekt.

Ja, Cake Pops mag und mach ich gern. Ich staune immer wieder wie vielseitig man Cake Pops verzieren und zu allen möglichen Anlässen dekorieren kann. Es muss dabei auch nicht immer kugelrund sein. So sehr ich die kleinen Kunstwerke auf dem Lollistiel bewundere, so habe ich mich nie wirklich daran getraut, wenn es darum ging, Rentiere, Tannenbäumchen, Cupcakes oder gruselige Geister zu zaubern. Doch das hat jetzt ein Ende. Dank einer wahren Cake Pop Königin und eines Workshops, in dem ich meine „Furcht“ verloren habe, mich auch an ausgefallene Dekorationen zu wagen.

Mein Dank gilt an dieser Stelle Emily und Michael von Emilys Cake Pops, die mich nach München eingeladen haben und mir in einem tollen Workshop allerhand Tricks und Kniffe der Cake Pop Herstellung gezeigt haben.

DSC_0209Bevor ich Euch jetzt von dem tollen Nachmittag in München bei Emily und Michael berichte, erst einmal was Ihr für Cakepops braucht:

1 Rührkuchen (Reste vom Kuchenbuffet, vielleicht vom Kürbiskuchen der letzten Woche)

Frischkäse natur

Lollistiele aus Papier

Kuvertüre

evtl. farbige Kuvertüre (sogenannte Candy Melts)

Ihr könnt jede Art von Rührkuchen verwenden. Entweder Reste von der Party oder Ihr backen einen Kuchen, den Ihr gerne mögt. Allerdings sollte der Kuchen ein reiner Trockenkuchen sein, keine Früchte oder Ähnliches beinhalten und keine Glasur aus Zucker oder Schokolade haben. Wenn es ganz schnell gehen muss, können Sie auch einen Fertigkuchen nehmen. Auch dieser sollte keinen Überzug aus Zuckerguss oder Kuvertüre haben.

Zerbröselt  den Kuchen in einer Schüssel und gebt etwas Frischkäse dazu. Vermengt Frischkäse und Kuchenkrümel bis ein feste Masse entsteht, vergleichbar mit Keksteig. Wie es dann weitergeht, wenn man die Basis für die Cake Pops fertig hat, hat Emily wunderbar erklärt. Sie gab uns zum Beispiel auch den Tipp, dass man statt Frischkäse auch Konfitüre nehmen kann. Bei meinen Lebkuchen Cake Pops im letzten Jahr habe ich zum Beispiel nur Orangenlikör genommen.

Bevor es aber mit dem Workshop in kleiner Runde mit einigen anderen geladenen Bloggern losging, bekam ich erstmal ne Tasse Kaffee und, wie sollte es anders sein, einen herrlich schokoladigen Cake Pop.DSC_0215Aus der Cake Pop Masse wurden fleißig Kugeln oder Kegel geformt. Aus den Kegeln kann man zum Beispiel Nikolausmützen, Tannenbäumchen oder kleine Gruselgeister machen. Man kann aber auch spezielle Cake Pop Formen nehmen, um den Teig in die richtige Form zu bringen, wie es Emily hier demonstriert.DSC_0226DSC_0232Nun bekommen die Kugeln und Kegel und Mini-Cupcakes ihre Stiele. Dafür schmelzt man Kuvertüre oder in unserem Fall sogenannte Candy Melts. Candy Melts sind Schokoladen Drops, die es in allen erdenklichen Farben zu kaufen gibt.

Am besten nimmt man Lollistiele aus Papier, an denen haftet der Teig besser. Die Spitzen der Stiele taucht man dann in die Kuvertüre oder die geschmolzenen Melts und drückt sie dann schnell in die Teiglinge. DSC_0240DSC_0246Wenn die Stiele fest sind, kann man dann auch schon mit dem Tauchen beginnen. Schnell eintauchen und wieder raus aus der Schokolade. Sonst fallen die Pops von den Stielen. Hier gab es wieder wertvolle Tipps. Zum Trocknen stellt man die Cake Pops in einen Halter, wer keinen hat, kann auch Styropor verwenden.DSC_0264Wenn die Pops mit Schokolade überzogen sind, kann man sie nach herzenslust verzieren. Bei Emilys Cake Pops gibt es Unmengen an unterschiedlichen Streuseln und Zuckerdekor. DSC_0218Den Halloween Geist macht man mit Hilfe von weißem Zuckerfondant. Dieses rollt man ganz dünn aus, sticht einen Kreis aus und legt das Fondant über einen mit Schokolade überzogenen Kegel Cake Pop. Die Augen malt man mit Hilfe eines Lebensmittelstiftes  auf und das wars dann auch schon. DSC_0272Michael, Emilys Mann ist auch ein Cake Pop Profi. Er demonstrierte, wie unterschiedlich man die kleinen Kuchen am Stiel verzieren kann und wenn man sich dann selbst versuchte, stand er mit Rat und Tat zur Seite. DSC_0276Es war ein richtig toller Tag in München. Eigentlich war ich ziemlich erkältet, aber ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich mir das hätte entgehen lassen. Die selbstgemachten Cake Pops wurden dann noch liebevoll verpackt und konnten mit mir die Heimreise antreten. Die Schürzen gabs übrigens auch noch geschenkt.

Ich will hier nicht alle Tricks von Emily und Michael verraten, sondern Euch eher den Anreiz geben, selbst mal einen Workshop bei den beiden in München zu machen. Nicht nur, weil es wahnsinnig Spaß macht mit den beiden, sondern auch, weil sie zur Prominenz der Cake Pop Szene gehören, denn sie waren als einzige Deutsche auf einer Convention in den USA eingeladen. Und Michael stand als Gastredner auf dem Podium.

Aber nun muss ich Euch meine kleinen Kunstwerke zeigen. DSC_0266 DSC_0303

Nochmal ganz herzlichen Dank an Emily und Michael für diesen unvergesslichen Workshop. Ihr seid echt toll und ich hoffe sehr, dass ich bald mal wieder mit Euch Cake Pops machen kann.

 

 

Kategorie: Backblog, Cake Pops, Event, Foodblog, Frankfurt, Sweet Table Stichworte: Cake Pops, Emilys Cake Pops, Workshop

Aprikosen Schnecken

12. Oktober 2014 By Kuchenbäcker 2 Kommentare

Kennt Ihr das? Ihr versinkt in Arbeit, habt Termine und der Tag hat einfach nicht genug Stunden, um alles zu erledigen, was Ihr Euch vorgenommen habt? Und dann wollen Eure Lieben noch mit süßen Leckereien verwöhnt werden. Diese schnellen und leckeren Aprokosen Schnecken aus Blätterteig sind genau das richtige Gebäck dafür.

Aprikosen Schnecken

…

weiterlesen… »

Kategorie: Backblog, Blätterteig, Foodblog, Frankfurt, Handgebäck, Sweet Table Stichworte: Aprikosen, Blätterteig, Schnecken

  • « Vorherige Seite aufrufen
  • Seite 1
  • Seite 2
  • Seite 3
  • Seite 4
  • Weggelassene Zwischenseiten …
  • Seite 9
  • Nächste Seite aufrufen »

Seitenspalte

Hallo! Schön, dass Du da bist.

Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

Was suchst du?

Copyright © 2025 · Foodie Pro Theme On Genesis Framework · WordPress · Anmelden