Eine extrem gehaltvolle Leckerei, die bei uns zu Weihnachten auf keinen Fall fehlen darf ist Dänischer Milchreis oder Risegrød, wie man in Dänemark sagt. Ein Milchreis mit reichlich Sahne, gehackten Mandeln und einer Kirschgrütze on Top.
In Dänemark steht diese Köstlichkeit an wenigstens einem Feiertag auf dem Tisch und seit meine Eltern 1999 nach Dänemark gezogen sind, haben wir diese Tradition übernommen. Ich finde Milchreis generell sehr lecker aber diese nordische Variante hat es mir besonders angetan.So wird am ersten oder zweiten Weihnachtstag also Milchreis gekocht, Sahne geschlagen und eine Kirschgrütze zubereitet. Jeder langt kräftig zu, daher muss ordentlich viel davon gemacht werden, eine Portion jedoch muss unbedingt aufgehoben werden. Für die Julenissen, oder Weihnachtsnissen, die auf dem Dachboden oder im Stall leben. Sie sind kleine Wichtel oder Kobolde, die das Haus beschützen.
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Aus Lebkuchenteig und allerhand Süßkram habe ich ein feines Pfefferkuchenhaus gebacken und gebastelt. Jede Seite des Hauses ist anders dekoriert. Zugegeben, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie das Häuschen denn nun aussehen soll. Aber seht einfach selbst. Doch bevor ich Euch mein kleines Schmuckstück zeige, kommt erstmal das Rezept für den Lebkuchen.
Wenn es Euch so geht wie mir, dann werden Ihr es kaum erwarten können, bis der Teig soweit ist, verarbeitet zu werden. Es wird Euch in den Finger kribbeln. Gebt den Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal gut mit den Händen durch. Es sollte immer genügend Mehl auf der Arbeitsfläche liegen, damit der Teig nicht kleben bleibt.
Im vorgeheizten Backofen werden die Teile dann bei 170 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, bis sie leicht gebräunt sind. Die größeren Teile haben etwa 15-20 Minuten gebraucht, die kleineren Teile brauchen etwa 5-10 Minuten. Bleibt am besten dabei, damit sie nicht zu dunkel werden.
Nach dem Richtfest kann dann nach Herzenslust verziert und dekoriert werden. Zum Ankleben der Süßigkeiten-Elemente habe ich Zuckerschrift genommen, die Lebkuchen-Schindeln habe ich mit Eiweiß-Spritzglasur befestigt. Dazu habe ich ein Eiweiß steif geschlagen und mit 240g Puderzucker verrührt. Klebt wie Kleister kann ich Euch sagen. Eine Seite des Hauses habe ich mit der Eiweißglasur „verputzt“ und mit Hilfe von Lakritzschnecken ein Gebälk angebracht, ähnlich wie bei einem Fachwerkhaus. Aus schokolierten Keksstäbchen habe ich einen Zaun gebaut und aus Zimtstangen einen Stapel Brennholz. Wenns ans dekorieren des Hexenhäuschens geht, bin ich halt voll in meinem Element.
Ich hoffe, ich konnte Euch ein klein wenig verzaubern und Ihr bekommt Lust, dass große Märchenbuch aus dem Regal zu holen und Hänsel und Gretel zu lesen. Oder Euren Kindern vorzulesen. Oder ein Hexenhaus zu basteln.
Rotweinstollen
Heizt in der Zwischenzeit euren Backofen auf 175 Grad Ober-/ Unterhitze* bzw. 150 Grad Umluft** auf und backt die Stollen (* jeweils 2 pro Backgang / ** alle 4 zusammen) für ca. 40 Minuten. Lasst sie kurz abkühlen und pinselt sie ordentlich mit geschmolzener Butter ein. Reibt sie anschließend mit einem Zucker/Vanillezucker-Gemisch ein.
Zutaten (für ein Backblech/Brownieform à 25 x 20 cm):
Vielen Dank, lieber Kuchenbäcker, dass ich hier zu Gast sein durfte! : )
Zutaten:
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,
Zutaten

Zutaten
Lasst es Euch schmecken!
Spekulatius-Törtchen 
Macarons sind kleine französische Mandelbaisers, luftig leicht schmelzen sie im Mund, quasi ein weicher Doppelkeks mit cremiger Füllung. Da sie hier sehr schwer zu bekommen sind, mache ich gerne direkt vor Weihnachten eine Ladung und verschenke sie in einfachen Schubschachteln aus buntem Papier oder in beklebten Eier-Kartons.
Schaut Euch diese süßen Macaron-Männchen an! Sind sie nicht herzallerliebst? Liebe Christiane, da hast Du Dich selbst übertroffen! Danke für diesen tollen Beitrag!