Wer so skandinavienaffin ist wie ich, der liebt Zimtschnecken das ganze Jahr über. Wer sagt, dass Zimt ausschließlich ein Weihnachtsgewürz ist, dem sei gesagt: Nöööööö! Vor allem Zimtschnecken gehen immer.
Als ich gefragt wurde, ob ich mir im Rahmen der Aktion „Zimtschneckenzauberei“ von Knack&Back eine süße leckerei überlegen würde, die ich Euch auf dem Blog präsentiere, musste ich nicht lange darüber nachdenken.
Es soll ja Leute geben, die von sich behaupten gar nicht backen zu können und vor allem mit Hefeteig auf dem Kriegsfuß stehen. Mit Knack&Back Zimtschnecken hat das ein Ende. Einfach die Verpackung „aufgeknackt“, die Teigrolle portionieren und schwuppdiwupp in den Backofen rein. Und in wenigen Minuten hat man herrlich duftende Zimtschnecken. Sie schmecken wie die berühmten Schnecken aus den USA, die ich so gern zum Frühstück esse, wenn ich dort bin.
Wer mag kann die Schnecken noch mit Zuckerguss verfeinern.
Nun seid Ihr sicher schon gespannt, was ich mir habe einfallen lassen. Ich habe ein wenig herumexperimentiert und dabei herausgekommen sind leckere Zimtschnecken-Lollies. Aber auch ein genial leckerer Snack, der zwar nicht gerade hübsch aussieht, aber dafür um so besser schmeckt und ratzfatz vernascht ist.
Aber den Anfang machen erstmal die zimtigen Lollies aus dem Kuchenteig.
Ihr braucht nicht mehr als eine Packung Zimtschnecken und Lollistiele. Die Teigrolle schneidet Ihr in dünne Scheiben und legt sie auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Bei 180 Grad Umluft lasst Ihr die Schnecken backen, bis sie goldbraun sind. Die Stiele steckt Ihr am besten rein, wenn Sie noch warm sind, dann geht’s einfacher. Wie auch die „normalen“ Zimtschnecken könnt Ihr Euch auch hier mit Zuckerguss austoben. Sieht ganz schön aus und schmeckt natürlich auch. 
Ich erwähnte es ja bereits, mit dem Teig wurde ausgiebig experimentiert und bevor der Backofen bemüht wurde, habe ich den Teig auch frittiert um zu sehen, was da so passiert. Wenn man die Teigscheiben im heißen Öl baden lässt, kommt dabei ein etwas krüppeliges Gebäck heraus, welches an spanische Churros erinnert. Aber auch nur entfernt und mit viel Vorstellungskraft. Schmeckte super, aber fürs Auge war das so gar nichts.
Bevor die zweite Fuhre in die Fritteuse wanderte, habe ich aus der Teigrolle dicke Scheiben geschnitten und diese wiederum längs in drei Teile geteilt. Die gedrittelten Schnecken wurden dann für einige Minuten im heißen Öl gebadet und einmal gewendet, damit sie von beiden Seiten gleichmäßig goldbraun wurden.
Mit Hilfe einer Schöpfkelle gelangten die Zimtschnecken-Stückchen dann auf Küchenpapier zum Abtropfen. Zum Schluss wurden sie noch mit Puderzucker bestäubt.
So rein optisch hat mich das eigentlich auch nicht überzeugt. AAAAAber: Weil dieses kleine Zimtschnecken-Konfekt so verdammt lecker war, kann ich es Euch einfach nicht vorenthalten. Mit einem Haps im Mund, dauerte es keine 5 Minuten und die Dinger waren verputzt.
Mich würde ja wirklich interessieren, ob Euch das Zimtschnecken-Konfekt auch so gut schmeckt wie mir.
Wie Kaffee wird auch Tee nicht in heimischen Gefilden angebaut. Das mag wohl daran liegen, dass den Pflänzchen unser Klima nicht behagt. So müssen Bohnen (für Kaffee) und Blätter (für den Tee) aus fernen Ländern importiert werden. Leider stehen beide Heißgetränke gleichermaßen in der Kritik, weil den Bauern vor Ort selten ein fairer Preis für ihre Ernten gezahlt werden. Die Großhändler sind in der Regel diejenigen, die das größte Stück vom Kuchen abbekommen.
Ganz hervorragend schmecken die Muffins übrigens mit Bitter-Orangen Marmelade. Oder wer mag, Lemon Curd ist auch sehr lecker.
Bevor ich Euch jetzt von dem tollen Nachmittag in München bei Emily und Michael berichte, erst einmal was Ihr für Cakepops braucht:
Aus der Cake Pop Masse wurden fleißig Kugeln oder Kegel geformt. Aus den Kegeln kann man zum Beispiel Nikolausmützen, Tannenbäumchen oder kleine Gruselgeister machen. Man kann aber auch spezielle Cake Pop Formen nehmen, um den Teig in die richtige Form zu bringen, wie es Emily hier demonstriert.
Nun bekommen die Kugeln und Kegel und Mini-Cupcakes ihre Stiele. Dafür schmelzt man Kuvertüre oder in unserem Fall sogenannte Candy Melts. Candy Melts sind Schokoladen Drops, die es in allen erdenklichen Farben zu kaufen gibt.
Wenn die Stiele fest sind, kann man dann auch schon mit dem Tauchen beginnen. Schnell eintauchen und wieder raus aus der Schokolade. Sonst fallen die Pops von den Stielen. Hier gab es wieder wertvolle Tipps. Zum Trocknen stellt man die Cake Pops in einen Halter, wer keinen hat, kann auch Styropor verwenden.
Wenn die Pops mit Schokolade überzogen sind, kann man sie nach herzenslust verzieren. Bei Emilys Cake Pops gibt es Unmengen an unterschiedlichen Streuseln und Zuckerdekor.
Den Halloween Geist macht man mit Hilfe von weißem Zuckerfondant. Dieses rollt man ganz dünn aus, sticht einen Kreis aus und legt das Fondant über einen mit Schokolade überzogenen Kegel Cake Pop. Die Augen malt man mit Hilfe eines Lebensmittelstiftes auf und das wars dann auch schon.
Michael, Emilys Mann ist auch ein Cake Pop Profi. Er demonstrierte, wie unterschiedlich man die kleinen Kuchen am Stiel verzieren kann und wenn man sich dann selbst versuchte, stand er mit Rat und Tat zur Seite.
Es war ein richtig toller Tag in München. Eigentlich war ich ziemlich erkältet, aber ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich mir das hätte entgehen lassen. Die selbstgemachten Cake Pops wurden dann noch liebevoll verpackt und konnten mit mir die Heimreise antreten. Die Schürzen gabs übrigens auch noch geschenkt.









