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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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Frankfurt

{Mug Cake Monday} Lavendel Tassenkuchen

Lavendel Tassenkuchen 4Ich liebe den Duft von Lavendel*. Und damit meine ich nicht nur den Film, in dem Daniel Brühl an der Seite von Maggie Smith und Judi Dench einen polnischen Geigenviruosen spielt. Dame Maggie Smith gehört für mich eindeutig zu den Schauspiellegenden unserer Zeit, eine Charakterdarstellerin, die sowohl das komische als auch ernsthafte Fach beherrscht. Dabei denke ich nicht nur an Ihre Rollen in Sister Act*, oder den Club der Teufelinnen, ich erinnere mich auch an ihr Mitwirken in den Hercule Poirot Verfilmungen mit Peter Ustinov und Peter Falk aus den Siebzigern (Tod auf dem Nil*, Eine Leiche zum Dessert*).

Hercule Poirot? Sagt Dir nichts? Monsieur Poirot ist ein belgischer Privatdetektiv, eine Romanfigur aus der Feder von Krimi-Ikone Agatha Christie.

Mit den Krimis von Agatha Christie bin ich quasi aufgewachsen. Meine Mama hat Ihre Krimis, neben denen vom schwedischen Autoren-Duo Sjövall und Wahlöö, nahezu verschlungen. …

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Schoko-Schnecken mit Dulce de leche aus der Cocotte

Zimtschnecken schmecken toll und sind sehr beliebt. Lockerer Hefeteig gerollt und gefüllt mit leckerem Zimtzucker. Ich habe mich heute an einer Variante versucht, die mir schon lange im Kopf herumgeisterte.

Schokoladenkuchen ist etwas feines und ich habe mich gefragt, ob es nicht auch Schnecken aus dunklem Hefeteig gibt. Gefärbt und aromatisiert mit Kakaopulver. Nicht dass die Kombination von Schokolade und Zimt wunderbar gewesen wäre, aber ich wollte es süßer. Schoko-Apfel wäre gewiss auch nicht zu verachten. Entschieden habe ich mich dann für eine Dulce de Leche Füllung.

Wie Ihr diese zuckersüße Karamellcreme ganz einfach selbermachen könnte habe ich Euch ja schon einmal auf dem Blog beschrieben.

Gebacken hab ich die Schnecken aus Schokoladen Hefeteig in einer Cocotte von Staub. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es so funktioniert wie ich vorgestellt, zumal ich noch keinen Kuchen im gusseisernen Topf gebacken habe. Aber ich muss Euch sagen, es klappt ganz hervorragend. Ausserdem ist die Cocotte ein Hingucker, denn man kann die Schnecken direkt darin auf den Tisch stellen. Das einzige, was ich beim nächsten Mal anders machen werde ist, dass ich die Trockenhefe durch frische ersetzen werde. Die Schokoschnecken sind zwar locker und weich, aber der Teig ging nicht so schön auf, wie ich es sonst vom Hefeteig gewohnt bin. Schokoschnecken mit Dulce de Leche 7-2Na gut, ich gebe zu, ganz so hübsch sehen sie vielleicht auch nicht aus, aber ich kann Euch sagen, dass sie sehr lecker schmecken und ganz gut angekommen sind. Schoko, Karamell und gehackte Haselnüsse. Die Kombination passt einfach prima. Schokoschnecken mit Dulce de Leche 4-2Wer keine Cocotte hat, kann die Schnecken auch in einer 26er Springform* backen. Meine Cocotte in hübschem Rot hat einen Durchmesser von 24cm. Man macht die Schnecken dann einfach etwas dicker oder backt aus dem übrigen Teig einfach noch zwei, drei Schnecken auf dem Blech.

Ihr braucht:

220ml Milch

1 Pck Trockenhefe ( 1/2 Würfel frische Hefe)

450g Weizenmehl Typ 550

65g Magerquark

1 TL Salz

7 EL Trinkschokoladenpulver (ist süßer als Back-Kakao)

75g Schokoraspel

2 EL Zucker

75g gehackte Haselnüsse

275g Dulce de Leche

1. Mischt Mehl, Salz, Zucker, Trockenhefe, Schokoladenpulver und Schokoraspel in einer Schüssel.

2. Erwärmt die Milch lauwarm und gießt sie zu den trockenen Zutaten.

3. Gebt den Quark dazu und verknetet alles mit den Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine zu einem glatten Hefeteig. (Wer keine Küchenmaschine hat, hat bis 24. Mai 2015 noch die Chance eine Variomaxx von Jupiter zu gewinnen. Schaut dazu einfach auf meinen Geburtstags-Beitrag und macht mit.)

4. An einem warmen Ort lasst Ihr den Teig zugedeckt gut 45-60 Minuten ruhen.

5. Nach dem Gehen knetet Ihr den Hefeteig nochmal auf einer bemehlten Arbeitsfläche durch.

6. Rollt Ihn rechteckig aus und bestreicht ihn mit der Karamell Creme.

7. Streut die gehackten Haselnüsse darüber. Schokoschnecken mit Dulce de Leche 5-28. Rollt den Teig vorsichtig auf.

9. Schneidet die Teigrolle in etwa zweifingerbreite Schnecken.

10. Fettet die Cocotte oder die Backform und legt die Schoko-Karamelschnecken hinein. Bestreut die Schnecken, wenn Ihr mögt, noch mit etwas braunem Zucker. Dann wird die Oberfläche schön crunchy.

11. Die Schnecken sollten in der Cocotte jetzt noch einmal zugedeckt für etwa 15-30 Minuten gehen. Schokoschnecken mit Dulce de Leche 6-212. Bei 180 Grad backt Ihr die Schokoladen Schnecken jetzt für etwa 25-30 Minuten im vorgeheizten Backofen.

13. Fertig. Am besten schmecken die Schnecken frisch, aber das ist bei Hefeteig ja generell so. Schokoschnecken mit Dulce de Leche 1-2Ihr könnt sie entweder direkt in der Cocotte servieren. Ist mal was anderes und sieht auch ganz hübsch aus. Oder aber Ihr nehmt sie aus dem Topf und serviert sie auf einer Kuchenplatte.

Viel Spaß beim Nachbacken und happy Sunday!

Es handelt sich hier um eine persönliche Empfehlung. Dieser Beitrag ist von Staub weder gesponsert noch bezahlt. Die Cocotte war ein privates Geschenk.
* Affiliate-Links: Wenn Ihr über den Affiliate Link ein Produkt kauft, bekomme ich eine kleine Provision. Der Erlös fliesst zu 100% in den Kuchenbäcker-Blog und hilft laufende Kosten zu decken.

Omas Zitronenkuchen

Der Kuchenbäcker schmeißt ne Geburtstagsparty und Ihr könnt die Geschenke kriegen!

Heute gibt es einen Grund zu feiern. Nein, eigentlich gibt es zwei Gründe zu feiern. Ich möchte nicht nur meinen Geburtstag mit Euch zelebrieren, sondern auch gleichzeitig den Geburtstag des Kuchenbäcker-Blogs.

Der zweite Blog-Geburtstag ist schon längst gewesen. Aber genau wie im letzten Jahr habe ich es verschlafen, ihn gebührend mit Euch zu feiern. Deswegen möchte ich das Fest zusammen mit meinem Wiegenfest begehen. Also schmeiße ich eine virtuelle Geburtstagsparty und Ihr seid alle eingeladen.

Als ich noch klein war, durfte ich mir zum Geburtstag immer einen Kuchen wünschen. Wenn Geburtstag gefeiert wurde und die Familie und Freunde zu Besuch kamen, war die Tafel gefüllt mit Obsttorten, Windbeuteln, jeder Menge Kuchen und anderen Leckereien. Der kleine Tobi hat sich aber jedes Jahr aufs neue einen einfachen Zitronenkuchen gewünscht. Und meine Oma hat ihn dann für mich gebacken.

BP 24-3-2

Unfassbar, dass dieses Bild schon 26 Jahre alt ist. Mein 10. Geburtstag. Und vor Kopf der Tafel: Mein Zitronenkuchen. Modernster Technik sei Dank, konnte ich es einscannen und Euch somit heute zeigen. Ob’s damals auch schon Scanner gab? Zumindest nicht in privaten Haushalten. Da war alles noch sehr analog. …

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{Mug Cake Monday} Limoncello Tassenkuchen

Eigentlich wollte ich Euch den heutigen Mikrowellenkuchen schon letzte Woche präsentieren. Nach einem spannenden Tag in der Hamburger Speicherstadt, habe ich mich dann aber doch für den Kaffee Tassenkuchen entschieden. Hat einfach besser gepasst.

Vor zwei Wochen hatte ich einen fluffigen Zitronen Tassenkuchen für meine Freundin Gesche gemacht. Und während ich so an einem Rezept tüftelte, entstand auch der heutige Tassenkuchen mit Limoncello.

So langsam spürt man, dass es Frühling ist und wenn die Sonne ihre Fühler durch die Wolken steckt, ist der frische Geschmack von Zitronen genau das Richtige. Getoppt von geschlagener Sahne mit einem Zuckerguss aus Puderzucker und Limoncello schmeckt er einfach nur herrlich. Wer braucht Tiramisu, wenn er einen schnellen Tassenkuchen mit dem italienischen Likör-Klassiker haben kann. Nee, mal ernsthaft. Ich würde ein gutes Tiramisu sicher nicht verachten. Aber der Limoncello Tassenkuchen ist eine prima Alternative, wenn die Zeit knapp ist. Limoncello Tassenkuchen 2-2

Alles was Ihr braucht:

5 EL Mehl

3 EL Zucker

1/4 TL Backpulver

1 Prise Salz

1 EL Zitronensaft

2 EL Speiseöl

1 Ei

1/4 TL Zitronenschale

1 EL Limoncello

Für den Zuckerguss:

1 EL Puderzucker

1/2 TL Limoncello

optional: geschlagene Sahne

1. Mischt zunächst alle trockenen Zutaten in einer Schüssel. Wie auch schon beim letzten Zitronen Tassenkuchen, solltet Ihr unbedingt frischen Saft und frische Schale verwenden.

2. Verqirlt das Ei mit dem Öl, dem Zitronensaft und dem Zitronenlikör.

3. Gebt die flüssigen Zutaten zu den trockenen und verrührt alles kräftig zu einem glatten Teig.

4. Füllt den Teig in eine große Tasse oder einen Kaffeebecher.

5. In der Mikrowelle braucht der Tassenkuchen bei 900 Watt etwa 1 Minute und 40 Sekunden. Limoncello Tassenkuchen 1-2Ich finde, die Tasse von Tranquillo* mit dem gelben Rand passt total gut zum zitronigen Limoncello Tassenkuchen. Der Unterteller passt nicht ganz dazu. Er ist von einer Tasse, die mir leider kaputt gegangen ist. Und weil er nicht einsam ohne sein passendes Gegenstück vor sich hinvegetieren sollte, habe ich die beiden kurzerhand zusammengebracht.

Kommenden Freitag, soviel will ich verraten, wird es ebenfalls zitronig. Da habe ich einen leckeren Kuchen für Euch, den meine Oma immer für mich gebacken hat. Und: Es gibt eine Überraschung. Aber mehr verrate ich noch nicht. Aber ich verspreche Euch, es wird ganz groß. Streicht Euch den Tag fett im Kalender an und schaut unbedingt vorbei.

Nun wünsche ich Euch aber erstmal einen tollen Wochenstart.

Happy Mug Cake Monday!

*Hier handelt es sich um eine Empfehlung nach meinem persönlichen Geschmack. Dieser Beitrag ist nicht gesponsert oder bezahlt.

Schacht (Schicht) Torte

Nächste Woche jährt sich mein Geburtstag zum 36. Mal. Wie jedes Jahr blicke ich zurück und lasse Revue passieren was mir im vergangenen Lebensjahr widerfahren ist. Man denkt an schöne Ereignisse, weniger gute Erlebnisse und ich denke auch immer ein wenig wehmütig an meine Heimat. Auch wenn ich nun schon 13 Jahre in Hessen lebe, so bin und bleibe ich im Herzen immer ein Ruhrpott-Junge. Dort bin ich geboren und aufgewachsen. Mittendrin. Quasi zwischen Fördertürmen und Kohlenhalden.

Am 24. April 1979 habe ich in Kirchhellen das Licht der Welt erblickt. Das kleine Städtchen, welches in den 70er Jahren eingemeindet wurde und seither ein Stadtteil Bottrops ist, sollte vielen eher bekannt sein als Schauplatz der Warner Bros. Movie World. In meiner Kindheit war an eben dieser Stelle der Traumlandpark. Ein kleiner, wenig spektakulärer Freizeitpark ohne viel Schnickschnack und ohne aufsehenerregende Fahrgeschäfte. Am Eingang thronte ein gigantischer Brontosaurus aus Beton, der die Besucher begrüßte. Dieser wich, traurigerweise, als aus dem Traumlandpark der Bavaria Film Park wurde. Aus diesem ging dann die heute bekannte Warner Bros. Movie World hervor.

Nun, dort bin ich zur Welt gekommen, aufgewachsen bin ich jedoch die ersten vier Jahre bis zur Geburt meines kleinen Bruders in Gelsenkirchen-Buer. Dort ging ich in den Kindergarten an der Niefeldstraße und später auch zur Schule.

Nach der Geburt meines Bruders zogen wir nach Herten im Kreis Recklinghausen, wo meine Eltern ein Reihenhaus gekauft hatten. Von unserem Garten konnte man den Förderturm der Zeche Ewald sehen. Schachtanlagen waren ein gewohntes Bild. Viele verbinden mit dem Ruhrgebiet immer noch graue, schmutzige Städte. Tatsächlich stellt man fest, wenn man sich das Ruhrgebiet aus der Vogelperspektive anschaut, dass es weitaus mehr Grüngürtel gibt, als manch andere Region Deutschlands aufweisen kann. Es mag vielleicht daran liegen, dass man in den 60er Jahren Naherholungsgebiete für die schwer malochenden Kumpel schaffen wollte. Kumpel nennt man im Ruhrgebiet die Bergmänner, die unter Tage die Kohle abbauten. Und sie arbeiteten nicht, sie malochten. Maloche kommt aus dem Hebräischen und steht für harte Arbeit.

Ja, ich bin ein echtes Kohlenkind, auch wenn der Bergbau im Ruhrgebiet schon lange tot ist. Meine Großväter und auch mein Vater waren echte „Kumpel“, Steiger, also Bergleute.

Der Abbau in Deutschland war zu teuer und so hat man die Zechen in den letzten Jahren nahezu alle dicht gemacht und lieber billige Kohle aus Afrika und Osteuropa importiert.

Das heutige Backwerk ist eine Hommage an meine Heimat, das Ruhrgebiet, den Bergbau und die Kumpel, die tief im Erdinneren das schwarze Gold aus dem Boden holten. Ich erinnere mich, dass mein Vater oftmals mit rabenschwarzen Ringen unter den Augen nach Hause kam. Auch wenn sich die Bergleute nach der Schicht in der sogenannten Waschkaue vom Dreck  von Untertage befreiten, so war der Kohlenstaub doch ziemlich hartnäckig.

Aus locker-leichtem Biskuit und einer mächtigen Buttercreme, die mit Schokolade und ordentlich Nougat daherkommt habe ich eine Schacht Torte gebacken. Passend dazu wurde sie mit Fördertürmen aus Keks dekoriert. Schacht-Torte 5

Für den Biskuit braucht Ihr :

ACHTUNG! Ihr braucht zwei Böden, also die folgenden Zutaten werden doppelt benötigt.

4 Eiweiß

4 Eigelb

175g Zucker

1 Pck Vanillezucker

200g Mehl

2 TL Backpulver

1 EL warmes Wasser

Für die Schoko-Nougat Buttercreme braucht Ihr:

Die Mengenangabe reicht, um die Torte zu füllen und einzustreichen.

500g Nougat

250g Zartbitter Schokolade

375ml Sahne

625g Butter

1. Zuerst müssen die Biskuitböden zubereitet werden. Dazu schlagt Ihr das Eiweiß mit dem warmen Wasser steif. Während des Schlagens mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine lasst Ihr Zucker und Vanille Zucker einrieseln.

2. Die Eigelbe rührt Ihr mit unter.

3. Mischt das Mehl mit dem Backpulver, siebt es über die Eiermasse und hebt es unter.

4. Füllt den Teig in eine 23er Brownie-Form*, die Ihr zuvor eingefettet habt.

5. Im vorgeheizten Backofen backt der Boden bei 180 Grad Umluft für 25 – 30 Minuten.

6. Das Ganze wiederholt Ihr nochmal für den zweiten Boden.

7. Lasst die Böden abkühlen und schneidet sie dann jeweils längs einmal durch. Schacht-Torte 38. Für die Schoko-Nougat Buttercreme schneidet Ihr die Schokolade und das Nougat in Stücke. In eine große Schüssel geben.

9. Gießt die Sahne in einen Topf und lasst sie aufkochen. Die kochende Sahne gießt Ihr über die Schokoladen- und Nougatstücke. Rührt so lange bis alles geschmolzen ist.

10. Rührt immer mal wieder um, bis die Masse beginnt festzuwerden. Lasst die Masse auf Zimmertemperatur abkühlen.

11. Die Butter sollte ebenfalls zimmertemperatur haben. Schlagt sie mit dem Handmixer cremig auf. Gebt die Schoko-Nougat Masse dazu und schlagt beides zusammen zu einer luftigen Buttercreme auf. Die Creme wird beim Schlagen heller.

12. Setzt einen Backrahmen* um den ersten Boden und füllt etwas von der Buttercreme ein. Verstreicht die Creme gleichmäßig auf dem Boden. Setzt dann den zweiten Boden ein. Wieder Buttercreme verstreichen, bis alle Böden aufgebraucht sind.

13. Mit dem Rest der Buttercreme streicht Ihr die Torte von außen ein.

14. Wer mag, kann die Torte mit Keksen dekorieren. Dafür hatte ich im Vorfeld Förderturm Kekse mit einem Ausstecher von phil Goods* gebacken. Ich habe einen einfachen Mürbeteig (125g Butter, 125g Zucker, 1 Pck Vanillezucker, 1 Ei und 250g Mehl) genommen.

Aus Puderzucker, Wasser und etwas schwarzer Lebensmittelfarbe habe ich einen Zuckerguss gemacht (hellgrau) und die Fördertürme damit eingestrichen. Die Kekse halten von ganz allein auf der Buttercreme, so dass Ihr sie nicht extra ankleben müsst. Schacht-Torte 4

Ich bin gespannt was Ihr sagt. Gefällt sie Euch?

Viel Spaß beim Nachbacken

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Es lebe der Filterkaffee und ein Kaffee Tassenkuchen

Kaffeebohnen 1-2

Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Das hat meine Oma immer gesagt. Es gibt noch ganz viel dazwischen. Auf das Leben bezogen, hatte sie wohl vollkommen recht. Es ist facettenreich mit allerhand Graustufen und natürlich geht es auch mal ganz schön bunt zu.

Geht es um Kaffee, sieht es da schon anders aus. Es gibt Schwarz und es gibt Weiß. Grauer oder bunter Kaffee ist mir bisher noch nicht untergekommen.

Wer mich kennt, weiß, dass ich ein absoluter Coffeeholic bin, 8 – 10 Tassen trink ich durchschittlich am Tag. Und ich bekenne mich: Ich trinke ihn weiß, also mit Milch. Es muss nicht zwingend Kaffee aus dem Vollautomaten sein, es geht auch mal ein guter Filterkaffee. Filterkaffee erlebt zur Zeit ein Revival. Eigentlich kann man gar nicht von Revival sprechen, denn Filterkaffee hat immer noch einen Marktanteil von 70%. Kürzlich sah ich eine Reportage, dass eine Reihe trendiger und hipper Cafés Filterkaffee ausschenken und den Brühvorgang nahezu zelebrieren. Guter Kaffee braucht halt seine Zeit….

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Zucchini Schokoladen Brownies

Eine Ära geht zu Ende. Ein Jahr lang habe ich nun eine wöchentliche Kolumne für den Rhein-Main Extra Tipp geschrieben. Ein Jahr voller süßer Kuchen und Leckereien. Jede Woche habe ich mir etwas anderes ausgedacht, gebacken und für die Zeitung fotografiert. Mir wurde berichtet, dass die Leser des Blattes mein Rezept mit Spannung erwartet haben und dass die Kolumne eine Menge Freunde gefunden hat.

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Wie sagte meine Oma, wie viele andere Omas und Opas warhscheinlich auch: „Man muss aufhören wenn es am Schönsten ist“. Nun, es ist ander Zeit, sich neuen Projekten zu widmen und so geht das Jahr mit dem Extra Tipp schweren Herzens zu Ende.

Die Leser, die traurig sind, dass sie kein Rezept mehr von mir im Extra Tipp finden werden, kann ich beruhigen. Auch wenn die Kolumne ein Ende findet, so geht es mit dem Kuchenbäcker weiter. Sie werden auch in Zukunft leckere Rezepte auf dem Kuchenbäcker Blog finden. Auch wenn es ein Abschied ist, so ist es auf der anderen Seite auch keiner.

Für die kommenden Monate habe ich mir vorgenommen, mehr Gemüse zu essen. Denn Gemüse ist ja sehr gesund. Das „Grünzeug“ soll dabei aber nicht nur gewöhnlich auf dem Teller landen, sondern im Kuchen. Nachdem es in den letzten Wochen schon Avocado-Muffins, Rübli-Kekse und kanadischen Karottenkuchen gab, habe ich heute schokoladige Zucchini Brownies für Euch. Mit Kakao und großen Schokoladenstücken. Und natürlich Zucchini. Zucchini zu verbacken ist eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Ähnlich wie Karotten, machen sie den Kuchen schön saftig. Und man schmeckt sie überhaupt nicht heraus. Das sei den Skeptikern schon einmal vorweg gesagt.

 

Zucchini Schokoladen Brownie 4-2

Alles was Ihr für die leckeren Zucchini Brownies braucht ist:

120g weiche Butter

125ml Rapsöl

100g Zucker

200g Rohrohrzucker

1 Päckchen Vanillezucker

3 Eier

130ml Milch

340g Mehl Typ 405

2 TL Backpulver

4 EL Kakaopulver

450g Zucchini

100g Schokoladen Stücke zartbitter (Chocolate Chunks)

1. Zuerst allererst werden die Zucchini geschält und gerieben. Wenn Ihr keine Chocolate Chunks habt, die findet Ihr im gutsortierten Lebensmittelgeschäft, könnt Ihr auch normale Zartbitterschokoladen nehmen. Diese wird dann grob gehackt.

2. Gebt die Butter, sie sollte weich sein, mit dem weißen und Rohrohrzucker, Vanillezucker und dem Öl in eine Schüssel und schlagt sie mit dem Handmixer cremig.

3. Nacheinander fügt Ihr jetzt die Eier dazu und rührt sie unter die Masse.

4. Gießt dann die Milch dazu und verrührt alles zu einer homogenen Masse.

5. Mischt die trockenen Zutaten, wie Mehl, Backpulver und Kakao in einer separaten Schüssel.

6. Siebt die Mehlmischung über den flüssigen Teig und hebt sie mit einem Teigschaber unter, bis sich die trockenen Bestandteile gerade so mit den flüssigen verbunden haben.

7. Hebt nun die geraspelte Zucchini unter.

8. Zum Schluss gebt Ihr die Chocolate Chunks dazu und hebt sie ebenfalls unter.

9. Fettet eine Brownie-Form* (23 x 23 cm) oder legt sie mit Backpapier aus.

10. Füllt den Teig in die Form und verstreicht ihn gleichmäßig.

11. Im vorgeheizten Ofen backt der Kuchen bei 190 Grad Ober-/Unterhitze für etwa 40 – 45 Minuten.

12. Lasst den Kuchen erst in der Form auskühlen, bevor Ihr ihn in Quadrate schneidet. Zum Schluss werden die Brownies mit Puderzucker bestäubt. Man kann sie aber, je nach Lust und Laune auch mit Schokolade oder Kuchenglasur überziehen.

Zucchini Schokoladen Brownie 3-2

Die sind sowas von schokoladig, sag ich Euch. Zum Niederknien. Und ich vermute ja sehr stark, dass sie unheimlich gesund sein müssen, denn es ist ja schließlich Gemüse drin. Das erinnert mich wieder an Emil aus Lönneberga. Ob die Szene im Film zu sehen ist, weiß ich gar nicht mehr so genau aber im Buch steht, dass Mutter Alma versuchte Emil dazu zu bewegen Schnittbohnen zu essen. Doch er verweigerte sich. Sie fragte ihn, ob er gedenke niemals Gemüse zu essen und der kleine Rabauke antwortete ihr: „Doch, richtiges Gemüse“ und schlich sich still und heimlich rüber zum Weihnachtsbaum und begann an den Tannennadeln zu knabbern.

Gemüse, versteckt im Kuchen, ist doch eine wunderbare Erfindung. Und da frage ich mich, ob man wohl auch Schnittbohnen verbacken kann. Also in einem süßen Kuchen.

Wer mag oder keine Brownieform zur Hand hat, kann den Teig auch in einer 26er Springform* backen und so kurzerhand einen Zucchini Schokoladenkuchen daraus machen.

Zucchini Schokoladen Kuchen 1-2

Viel Spaß beim Nachbacken!

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{Mug Cake Monday} Zitronen Tassenkuchen

Zitronen TassenkuchenSchenkt Dir das Leben Zitronen, mach Limonade draus, oder einen Zitronen Tassenkuchen.

Ich hoffe ja immer noch, dass sich das Wetter ein wenig verbessert und die Sonne sich etwas häufiger hinter den Wolten hervortraut. Andererseits: Ist halt richtiges Aprilwetter, ne?

Liebe Sonne, vielleicht kann ich Dich ja mit diesem zitronigen Mikrowellen-Glück ein Stück weit hervorlocken. Wir können den Tassenkuchen dann gemeinsam auf dem Balkon oder im Park verspeisen. Das wäre so toll! Ehrlich!

Mal im Ernst: Letzte Woche schrieb mir meine liebe Freundin Gesche, ob ich ein Rezept für Zitronen Tassenkuchen hätte. „Noch nicht auf dem Blog“, antwortete ich ihr, was ich heute ändern will.

…

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Osterkranz Donuts mit Eierlikör Glasur

Frohe Ostern Euch allen!

Auch wenn ich wenig mit Religion am Hut habe, so bin ich ein Freund von Traditionen und Bräuchen. Man muss nicht getauft sein, um christiliche Feste (mit)zufeiern und obwohl ich nicht in die Kirche gehe um irgendeinen Messias oder Gottvater zu huldigen, so mag ich es, wenn die Familie an den Feiertagen zusammenkommt.

Streng gläubig ging es bei uns daheim nie zu. Und so verbinde ich mit den christlichen Feiertagen Zeit der Besinnlichkeit und mit der Familie.

Für das Christentum ist Ostern das wichtigste Kirchenfest: Es ist Grundpfeiler des Glaubens und erinnert an die Auferstehung Jesu. Gott ließ seinen gekreuzigten Sohn auferstehen und der gläubige Christ hat die Hoffnung, dass Gott auch ihm nach dem Tod das ewige Leben im Paradies zuteil werden lässt.

Das Wort Ostern selbst hat seine Abstammung vermutlich vom Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte „Ostara“ (Eostrae). Das Ostarun Fest wurde zu Ehren ihrer gefeiert. Es war eine Art Frühlingsfest, um die grünende Erde zu feiern, die den Winter besiegt hat.

Überlieferungen zufolge sollen Eier als Opferbrauch vergraben worden sein. Sie wurden auch verschenkt und gegessen.

Später wurde das heidnische Ostarun Fest, wie andere germanische Feiertage (z.B. das Lucia-Fest zur Wintersonnenwende) „christianisiert“.

In der Lehre des Christentums wird Ostern von „Osten“ abgeleitet. Es heißt, dass die Frauen, die das leere Grab Jesu vorfanden, ihre Blicke nach Osten richteten, weil sie glaubten, der Messias käme von dort auf die Erde zurück. Deswegen wurden Kirchen im Mittelalter nach Osten ausgerichtet.

Unzählige Traditionen entwickelten sich mit der Zeit und der Osterkranz, ein klassicher Hefekranz, gehört in vielen Teilen Deutschlands definitiv dazu. Die Form des Kranzes steht für ewiges Leben, also exemplarisch dafür, was sich der gläubige Christ nach seinem Ableben erhofft.

Ich präsentiere Euch heute einen etwas anderen Osterkranz. Zwar aus Hefeteig aber in der Zubereitung abgewandelt: Geflochtener Hefeteig in heißem Fett frittiert. Somit gibt es Osterkranz Donuts. Osterkranz Donut 2-2

Für den Hefeteig braucht Ihr:

375g Mehl Typ 405

21g frische Hefe

35g Butter

60g Zucker

175 ml Milch

1 Pr. Salz

1 Ei

1/2 unbehandelte Zitrone

Für die Glasur:

150g Puderzucker

6 EL Eierlikör

1. Schmelzt die Butter bei niedriger Hitze. Erwärmt die Milch, bis sie lauwarm ist.

2. Löst die Hefe in der lauwarmen Milch auf.

3. Die Schale der halben Zitrone wird fein abgerieben.

4. Gebt Mehl, Zucker und Zitronenschale in eine Schüssel und vermischt alles mit ein ander.

5. Dann kommt das Ei und die Hefemilch dazu und wird mit den Knethaken des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine zu einem glatten Hefeteig verknetet.

6. Der Teig muss nun abgedeckt an einem warmen Ort für eine 3/4 Stunde gehen.

7. Nach dem gehen knetet Ihr den Teig noch einmal kurz durch.

8. Mit bemehlten Händen teilt Ihr Euch ein Stück vom Teig ab und rollt ihn zwischen den Händen zu etwa ringfingerdicken Schlangen.

9. Flechtet zwei je zwei Schlangen zusammen.

10. Teilt die geflochtenen Schlangen in 15-20cm lange Zöpfe. Formt Kränze aus den Zöpfen und drückt die Enden zusammen.

11. Erhitzt Öl in einem großen Topf oder einer Friteuse auf 175 Grad Celsius.

12. Die Osterkranz Donuts jetzt von jeder Seite etwa 2-3 Minuten ausbacken bis sie goldgelb sind.

13. Lasst die süßen Osterkränze auf Küchenpapier abtropfen.

14. Aus dem Puderzucker und dem Eierlikör rührt Ihr eine Glasur an. Die abgekühlten Donuts kurz eintauchen und abtrofen lassen. Man kann sie aber auch mit Hilfe eines Backpinsels damit bestreichen. Osterkranz Donut 1-2Wenn Ihr statt Kränze lieber Donuts machen wollt, rollt Ihr den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1,5 – 2 cm dick aus und stecht mit einem Donut-Ausstecher* Teigkringel aus. Diese werden dann, wie die Osterkranz Donuts, im heißen Fett ausgebacken.

 

Viel Spaß beim Nachbacken und schöne Feiertage!

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Kanadischer Möhrenkuchen mit Frischkäse Frosting

kanadischer MöhrenkuchenMöhrenkuchen oder Rüblikuchen, wie man hier in Hessen gerne sagt, ist gerade um die Osterzeit sehr populär. Kanadischer Möhrenkuchen vielleicht auch bald. Wer weiß? Eine süße Leckerei für Schleckerhäsinnen und -hasen. Und gesund ist er bestimmt auch, denn es sind ja Möhren drin. „Die sind gut für die Augen“, höre ich meine Oma sagen.

Als Kind war ich nämlich nicht so der Möhrenfan. Mit Möhren Rohkostsalat stehe ich immer noch ein bisschen auf Kriegsfuß und Möhrensaft geht nur mit einem ordentlichen Schuss Apfelsaft, weil der Apfel den Möhrengeschmack hervorragend übertüncht.

Vergangenes Jahr habe ich Möhren Muffins für die Ostertafel gebacken und vor ein paar Wochen gab’s leckere Rübli-Kekse. Eigentlich hatte ich mit den Möhren ja was ganz anderes vor, aber weil das so eine Sache ist mit der lieben Zeit, habe ich sie kurzerhand in einen saftigen Kuchen verwandelt.

…

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Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

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