• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen

Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

  • Der Kuchenbäcker
    • als Bonbonmacher
    • Making of… Bake and the City
    • Eating out
    • Behind the Scenes
    • Storytelling
    • Lifestyle
  • In der Küche
    • Rezepte
    • Bonbons selber machen
    • Tipps & Tools
  • Tipps für Blogger
    • Die ersten Schritte auf Flipboard
  • Experten Interviews
    • Was ist süßer Schnee? Experten Interview mit Ines Ziems von Backtraum
    • Was kommt unter den Fondant? Experten Interview mit Nicola Keysselitz von Key for Cakes
  • Kooperation
  • Impressum
    • Datenschutz

Frankfurt

Belgische Waffeln mit Muskat

Nun sind wir also 2015 angekommen. Die Weihnachtstage waren sehr entspannt. Kein Stress und Zeit einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Ich glaube, ich hatte schon lange nicht mehr so ein schönes Weihnachtsfest.  So langsam wird es aber der Zeit, in die Gänge zu kommen. Ideen, die mir durch den Kopf schwirrten, wollen umgesetzt, gebacken und verblogt werden. Mit Main Dinner ist am 01. Januar eines der größeren Projekte an den Start gegangen.

Selbstverständlich wird auch Bake in the City im neuen Jahr fortgesetzt.

Meine Oma hat immer gesagt, man soll nicht gleich von 0 auf 100, also starte ich ganz gemächlich damit, die Küche wieder an mein Werkeln zu gewöhnen und in ein Chaos zu verwandeln.

Das Waffeleisen schrieb mich förmlich an: „Benutz mich“…. Ohje, wie das klingt. Na, Ihr wisst aber was ich meine, gell? Ich habe mich für ein Waffelrezept der etwas anderen Art entschieden. Diese Waffeln kommen mit einer Zutat daher, die für Waffeln wohl eher ungewöhnlich ist: Muskat. Das schöne daran: Sie kann, je nach Beilage, süß und herzhaft. Sie schmeckt hervorragend zu Eis mit Kirschgrütze, aber genauso gut mit Kräuterfrischkäse oder Sour Creme. Waffeln 1

Für zwei Portionen braucht Ihr:

125g Mehl

35g Maisstärke

1/2 TL Salz

1/2 TL Zimt

1 Prise Muskatnuss (frisch gerieben)

1/2 TL Backpulver

1/4 TL Natron

150ml Buttermilch

60ml Milch

90ml Öl

1 Ei

1 EL Zucker

1/2 TL Vanille-Extrakt

1. Trennt zu allererst das Ei. Das Eiweiß wird steifgeschlagen . Dabei lasst Ihr den EL Zucker und den Vanille-Extrakt hineinrieseln.

2. Verrührt das Eigelb, Öl, Buttermilch und Milch miteinander.

3. In einer separaten Schüssel vermengt Ihr Melhl, Backpulver, Natron, und die Gewürze.

4. Siebt die Mehlmischung über die flüssigen Zutaten und rührt alles zu einem glatten Teig.

5. Zum Schluss hebt Ihr das Eiweiß unter.

6. Im heißen Eisen lasst Ihr die Waffeln goldgelb ausbacken. Waffeln mit Eis und Kirschen

Viel Spaß beim Nachmachen!

Werbung, Reklame oder Sponsored Post

Heute möchte ich über ein mehr oder weniger ernstes Thema sprechen. Werbung auf Blogs. Immer wieder höre ich Hiobsbotschaften von Bloggerinnen und Bloggern, die davon berichten, dass sie böse Kommentare von Lesern bekommen oder dass sie Follower verlieren, wenn Sie auf ihren Blogs Werbung für Produkte machen.

Das Wort Werbung ist böse. Aber fangen wir mal ganz von vorne an.

Ich habe aus einem einzigen Grund angefangen zu bloggen: Aus Spaß am Schreiben, der Freude am Kochen und Backen, wenn wir von Foodblogs sprechen. Die Lust sein Essen zu fotografieren und es öffentlich zur Schau zu stellen. Dazu kann man jetzt stehen, wie man will. Wir Foodblogger lieben das.

An Geld oder Monetarisierung, wie man das heutzutage nennt, war dabei gar nicht zu denken. Geld sollte da auch gar nicht im Vordergrund stehen.

Irgendwann, wenn der Blog wächst und wächst, sich an Beliebtheit erfreut und die Leserzahlen steigen, bekommt man plötzlich eMails mit Anfragen zur Kooperation und Angebote. Ich kann Euch versichern, ich fand das am Anfang ganz schön befremdlich. „Möchtest Du unser Produkt ausprobieren?“, „Würdest Du mal was über uns schreiben?“ Wie reagiert man darauf? Wie geht man damit um? Nun, ehrlich? Man freut sich erst einmal ein Loch in den Bauch, wenn man merkt, dass der eigene Blog beachtet wird. Von Lesern. Aber auch von Marken.

Und man denkt sich: Ja klar würde ich das Produkt gerne probieren. Und ja, ich würde gerne darüber schreiben. Aber, und jetzt kommt der Haken an der Sache, unwissend wie man anfangs ist, damit macht man Werbung.

Nicht nur Google liebt Blogs, auch Unternehmen. Warum? Blogger sind kreativ, können meistens ganz gut schreiben und „produzieren guten Content“. Zu Deutsch: Sie schreiben tolle Artikel. Und sie sind authentisch. Sie sind echt. Wenn ihnen etwas nicht gefällt, dann schreiben sie das auch so. Andersrum aber ebenso.

Wir Blogger gehen mit offenen Augen durch die Welt und entwickeln ein Gespür für Trends. Ganz besonders sieht man das bei den Bloggerkolleginnen und Kollegen aus dem Fashion und Beauty Bereich. Ja, man kann sagen, wir sind ein bisschen sowas wie Trendscouts. Unsere Meinung und unsere Authentizität wird geschätzt und ist gefragt. Wir stehen mit Rat und Tat zur Seite und geben Tipps zu den Dingen, die wir lieben und in denen wir uns, wenn auch oft ungelernt, ein ordentliches Know-How angeeignet haben.

Unsere Follower lesen unsere Blogs, wie das Lieblingsmagazin. Auch wenn Printmedien immer ihre Daseinsberechtigung haben und diese auch niemals verlieren werden (hoffe ich zumindest), so erfreuen sich Blogs immer mehr Beliebtheit und sie werden mittlerweile größtenteils als gleichberechtigtes Medium anerkannt.

Für ein Magazin bezahlt der Kunde Geld. Genauso wie für ein Buch. Auf unseren Blogs liest man gratis. Jeder der einen Internetzugang hat, ob zu Hause oder auf dem Smartphone, kann sich in der Welt der Blogs Inspiration, Tipps, Anleitungen und Rezepte holen. Jederzeit und, wie gesagt, vollkommen kostenlos.

Ich kann nur für mich als Foodblogger sprechen. Mein Foodblog ist meine Leidenschaft. Ein Leidenschaft, die ich liebe und für die ich eine Menge Geld ausgebe. Geld ausgeben für einen Foodblog? Ja, das geht. Nicht nur für Magazine und Backbücher, auch für schönes Geschirr, Besteck, Servietten, Kameraequipment und und und.

Nicht zu vergessen die Providerkosten, die Kosten für Domain und Server. Und: Die Zutaten sind ja auch noch da. Na gut, jetzt mag man denken, „Ahja, das Essen isst er ja auch.“ Klaro, ich koche und backe ja nicht, um das alles wegzuschmeißen. Aber würde ich so viel und so oft kochen und backen, wenn ich nicht Lust dazu hätte, Euch mit meinen Backwerken und Gerichten zu erfreuen? Das sei mal in den Raum gestellt.

Ich will mich hier aber auch nicht rechtfertigen. Ein Blog kostet nicht nur Zeit, sondern auch Kohle. Und wieviel, wird oftmals unterschätzt.

Viele Leute glauben auch, wir Blogger bekämen sowieso alles geschenkt und müssten nichts bezahlen. Pustekuchen! Wenn ich eine besondere Backform brauche, um eine meiner Ideen umzusetzen, dann gehe ich ins Fachgeschäft und kaufe sie dort. Meine Küchenmaschine etwa, war auch nicht geschenkt, die habe ich mir vom Mund abgespart. Ok, das klingt jetzt wahrscheinlich dramatischer als es ist, aber ja, ich habe darauf gespart. Und das eine ganze Weile. Das kann ich Euch versichern.

So, und jetzt kommt also plötzlich ein Unternehmen und fragt uns Blogger, ob wir einen Artikel zu einem bestimmten Thema oder Produkt schreiben wollen. Und sie bieten einem vielleicht auch eine finanzielle Entschädigung an. Weil sie mittlerweile mitbekommen haben, dass das Bloggen tatsächlich auch Arbeit ist. Kochen und Backen, fotografieren, Bilder bearbeiten, Artikel schreiben, und was da sonst noch so dazu gehört. Mit einem Blogpost, je nach Umfang, kann man schon mal von vorne bis hinten, von der Idee bis zum fertigen Beitrag, bis zu 11 Stunden beschäftigt sein. Sicherlich nicht immer, aber es kommt vor.

Ein Unternehmen bietet mir also einen Obolus an, für einen Artikel. Hm, Geld nehmen für etwas was mir Spaß macht? Was spricht dagegen? Von dem Geld könnte ich mir ein neues Waffeleisen kaufen, was ich für die Weihnachtswaffeln brauchen kann. Oder ich kaufe mir eine neues Schneidebrett. Ich glaube, da fallen einem unzählige Möglichkeiten ein. Vielleicht hat man aber auch einfach eine Idee und da passt eine Kooperation mit einer Marke wunderbar.

Grundsätzlich, und da spreche ich für mich und sicherlich auch für einige meiner Bloggerkolleginnen und Kollegen, wäge ich gut ab und überlege mir, ob eine Marke zum Kuchenbäcker und auf diesen Blog passt. Dinge von denen ich nicht restlos überzeugt bin, lehne ich ab. Ich sage lieber einmal mehr nein, als hinterher unglücklich zu sein mit einer Kooperation.

Und selbst wenn ein Unternehmen mir eine Aufwandsentschädigung zukommen lässt für einen Artikel, so hat der Auftraggeber, so ist es bei mir jedenfalls, kein Mitspracherecht bei dem was ich schreibe und wie ich es tue. Jeder meiner Artikel, ob in Kooperation entstanden oder nicht, trägt meine Handschrift, meine Ausdrucksweise und vor allem meine Meinung. Ihr könnt Euch darauf verlassen, dass ich auch ehrlich schreibe, wenn ich ein Produkt semioptimal oder gar schlecht finde. Und das wissen die Unternehmen mittlerweile auch. Ein Blogger ist gnadenlos ehrlich und auch deshalb schätzt man die Blogger, auch wenn man ein gewisses Risiko eingeht und in Kauf nehmen muss, dass ein Blogger auch etwas negatives schreiben könnte.

Wenn ich also ein Produkt verwende oder einen Artikel schreibe, der im Rahmen einer Kooperation entstanden ist, verkaufe ich gewiss nicht meine Seele. An meiner Glaubwürdigkeit kratzt das überhaupt nicht. Weil ich trotzdem schreibe was ich denke und wie mir der Schnabel gewachsen ist.

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann finde ich das Wort Werbung oder Anzeige, was Ihr sicher aus Magazinen und Zeitschriften kennt, ziemlich doof. Denn wenn ich einen Artikel schreibe, der meiner Feder entstammt, ich ein Rezept verblogge, dann ist das immer noch meine Idee, meine Schreibe und meine Meinung. Ich verwende ein Produkt aus Überzeugung oder eben nicht. Ich empfehle Euch ein Produkt, welches ich gut finde. Würde ich Euch irgendeinen Schund empfehlen, würde das negativ auf mich zurückfallen. Ihr würdet gar denken, was hat er uns den da für einen Scheiß empfohlen? Das wäre nicht in meinem Sinn.

Wie dem auch sei, in Zeitschriften müssen sogenannte Advertorials als Anzeige oder Werbung gekennzeichnet sein. Das verlangt der Gesetzgeber. Und nein, „Sponsored“ oder „Promotion“ geht nicht, auch wenn es wohl etwas charmanter klingt. Denn deutsches Recht verlangt, dass jeder direkt erkennt, dass es sich um eine Anzeige handelt. Und das gleiche gilt für uns Blogger. Auch wenn ich das Wort Werbung hart finde und ja, auch irgendwie böse. Denn für mein Gefühl ist es keine Werbung, die mit einem Fernsehspot oder einer Zeitungsbeilage vergleichbar ist. Meine Artikel enthalten viel von mir persönlich und ich preise Euch Produkte nicht an wie auf dem Hamburger Fischmarkt, wenn Ihr versteht was ich meine. Hoffe ich mal.

Wenn ich Geld bekomme, dann fließt das mitunter auch wieder in meinen Blog. Ich bezahle meinen Server davon, kann mir ein neues Objektiv für meine Kamera anschaffen, um meine Fotografie zu verbessern oder ich kaufe die Hardware oder Zutaten, die ich für meine Beiträge benötige. Dabei bleibe ich mir selber treu und bin unbeeinflussbar. Meine Meinung kann man NICHT kaufen. Würde es so sein, müsste ich aufhören zu bloggen, denn Transparenz und Ehrlichkeit stehen bei mir an oberster Stelle.

Vielleicht habt Ihr in der vergangen Zeit in den Medien die Diskussion über Schleichwerbung in Blogs und Youtube Videos mitbekommen. Es gibt unzählige Blogger und Vlogger, die Werbung machen, ohne sie zu kennzeichen. Sie zeigen Produkte und der Follower merkt gar nicht, dass der- oder diejenige dafür Geld gesehen hat, dass das Produkt im Hintergrund steht oder es erwähnt wird. Das ist nicht ehrlich. Und vor allem nicht rechtens. Deshalb werde ich zukünftig Blogbeiträge, die in Kooperation entstanden sind, ganz egal ob ich Geld oder ein Produkt bekommen habe mit dem Satz: „Dieser Beitrag enthält Werbung“ kennzeichnen. So wie es das Gesetz vorschreibt. Und das lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Ich will dabei nicht nur auf der sicheren Seite sein, sondern auch ehrlich und transparent meinen Lesern gegenüber. Und Ihr könnt entscheiden, ob Ihr den Beitrag lesen wollt oder nicht.

Außerdem ermöglichen Kooperationen manchmal Beiträge und Projekte, die ohne vielleicht nicht umzusetzen gewesen wären. Somit profitiert auch der Leser davon, denn er bekommt einen tollen Artikel zu lesen. Und das vollkommen gratis.

Vielleicht versteht Ihr was ich meine. Ihr könnt mich auch gerne anschreiben und fragen, wenn Ihr etwas wissen möchtet. Ich habe nichts vor Euch zu verbergen. Der Kuchenbäcker ist keine billige Werbefläche und wird es auch nie sein. Darauf gebe ich Euch mein Wort. Mein Indianerehrenwort!

Ich freue mich, dass Du, ja genau Du, hier bist und meinen Blog besuchst, liest und Dich daran erfreust. Und es wäre toll, wenn Du das auch in Zukunft tust, auch wenn ich hier und da Kooperationen eingehe.

Aktuell:

In anderen Ländern, wo das Bloggen schon länger etabliert ist und viele Blogger von ihren Online Angeboten leben können, fragt niemand nach, ob es sich um gesponserte Angebote handelt oder nicht. Sie sind gekennzeichnet als Kooperation und niemand echauffiert sich darüber, dass die Bloggerin oder der Blogger Werbung für Geld macht. Warum ist das bei uns in Deutschland anders? Wenn ich hier auf meinem Blog Werbung mache, dann ist das eine Form von Content den ich meinen Lesern (kostenlos) anbiete und sie können selbst entscheiden, ob sie es lesen möchten oder aber nicht. Es bietet mir die Möglichkeit Produkte vorab auszuprobieren oder mich kreativ mit ihnen zu beschäftigen, um zum Beispiel ein neues Rezept daraus zu entwickeln. Oder ich kann ein neues Gerät ausprobieren und Euch darüber berichten ohne dass Ihr, ungetestet oder unbeurteilt, die Katze im Sack kauft. Das ich sehr viel Zeit in meine Blogbeiträge stecke, muss ich niemandem erzählen. Ich mache das gern und weil es mir Freude bereitet. Aber ich sehe auch keinen Grund zur Rechtfertigung meinerseits, wenn ich dafür auch mal eine Aufwandsentschädigung entgegen nehme. Und wenn ich zwei- oder dreimal Werbebeiträge in Folge veröffentliche, dann bedeutet das nicht, dass ich meine Seele verkaufe oder meinen Blog verramsche. Die Welt der Blogs entwickelt sich weiter und so auch der Content, den der Leser kostenlos geliefert bekommt. Und dazu gehören eben auch Beiträge, die in Kooperation entstehen. Trotzdem handelt es sich immernoch um meine Ideen und meine Texte. Und der Leser kann sich entscheiden, ob er gekennzeichnete Artikel lesen möchte oder nicht. Eins sei gesagt, wer sich dagegen entscheidet, verpasst vielleicht guten Content, den es ohne Zusammenarbeit mit Marken vielleicht so nicht hätte geben können.

 

 

Steinpilz Ravioli an Salbeibutter

Schon lange hatte ich den Wunsch, meine Kochkünste mit Euch zu teilen. Ich glaube, ich koche ganz passabel, zumindest laden sich Freunde gerne auch mal zum Essen ein und nicht ausschließlich auf ein Stück Kuchen.

Auch wenn der Kuchenbäcker eher auf Süßes schließen lässt, so möchte ich Euch doch auch meine Lieblingsgerichte präsentieren. Gerichte, die ich mag und die regelmässig auf den Tisch kommen. Oder wenn ich etwas Neues ausprobiere, das meinen Geschmack trifft, möchte ich es auch mit Euch teilen. …

weiterlesen… »

{Happy New Year} Tante Fines Neujährchen

Ich war vier Jahre alt als mein kleiner Bruder zur Welt kam und wir mit unseren Eltern in ein Einfamilienhaus im beschaulichen Herten, mitten im Herzen des Ruhrgebiets, zogen. Nebenan wohnten „Tante Fine und Onkel Willi“, ein älteres Ehepaar. Tante Fine und Onkel Willi habe ich wohl meinen gesunden Respekt vor Hunden zu verdanken, denn bei ihnen lebte auch Sascha, ein Bobtail Welpe.

Sascha war ein richtiger Wildfang, der einen freudig ansprang, wenn man das Haus betrat. Anfangs noch sehr süß aber später sehr zu meinem Leidwesen, denn mit zunehmendem Alter (des Hundes) war er sich seiner immensen Größe und seines Gewichts bei all seiner Freude leider nicht bewusst und so kam es des öfteren vor, dass man sich unter gefühlt einer Tonne Hund auf dem Fußboden wiederfand.

Sonntags brachten wir den Nachbarn immer Brötchen mit, die ich, aus Respekt vor dem Hund, einfach in einer Tüte an die Haustür hängte. Tante Fine war eine begnadete Köchin und heute noch stehen immer wieder Gerichte nach Rezepten von ihr bei uns auf dem Mittagstisch.

Die Leckerei, die ich Euch heute vorstelle, ist auch nach einem Rezept von Tante Fine gemacht und darf Silvester auf keinen Fall fehlen: Neujährchen.

Neujährchen sind knusprige Waffeln, die man mit einem Hörnchen-Eisen backt. Nach dem Ausbacken werden sie gerollt bevor sie fest werden. Ein süßer Knabberspaß, der mich an meine Kindheit im Ruhrgebiet zurückerinnert und, sofern man ein Hörnchen-Eisen hat, auch schnell und einfach zu machen ist.Neujährchen Waffeln 3

Ihr braucht:

375g Mehl

125g Butter

200g Zucker

200ml Milch

3 Eier

1 Pck Vanillezucker

1. Gebt die weiche Butter zusammen mit dem Zucker und dem Vanillezucker in eine Schüssel und rührt sie mit den Rührstäben des Handmixers cremig.

2. Nun kommen die 3 Eier dazu und werden unter die Buttermasse gerührt.

3. Rührt dann die Milch unter.

4. Siebt das Mehl über die flüssigen Zutaten und verarbeitet alles zu einem glatten Teig. Der Teig ist nicht so flüssig, wie man es von klassischen Waffeln kennt, also wundert Euch nicht. Er erinnert eher an einen Rührteig.

5. Gebt etwa einen EL Teig in ein Hörnchen-Eisen und backt die Waffeln goldbraun. Sie müssen nach dem Backen schnell gerollt werden, sonst werden sie hart und sind nicht mehr formbar. Neujährchen Waffeln 6Aus dem Teig für Neujährchen kann man prima Waffelbecher oder Eiswaffeln machen. Daher war die Anschaffung eines Hörnchen-Eisens für mich durchaus eine lohnende Investition, denn Knusperwaffeln gibt’s auch zu einer herrlichen Portion Eis im Sommer. Definitiv aber am Silvesterabend. Neujährchen Waffeln 2

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und sage nochmal DANKE für 2016!

Schön, dass Ihr mich begleitet und, wo immer möglich, unterstützt habt.

Ich freue mich auf ein gemeinsames 2017!

{Bye Bye 2014} Kuchenbäckers Jahresrückblick und paradiesische Push Pops

Das Jahr verging wie im Fluge. So ist das ja eigentlich immer irgendwie. Nach einem besinnlichen Weihnachtsfest im Kreise meiner Lieben, ist es nun an der Zeit auch Euch einmal DANKE zu sagen. Für Eure Treue, Eure Kommentare und die vielen Likes in den sozialen Netzwerken, wie Facebook, Instagram und Twitter.

Für mich war 2014 ein ganz besonderes Jahr. Angefangen mit der Ambiente, wo ich das erste Mal auf eine Horde anderer Blogger traf, gefolgt von Bloggertreffen und Events, wie das bei Städter, der California Walnut Commission oder Halloren. Ich war auf meiner ersten Blogst-Konferenz und auf dem Foodbloggercamp in Berlin. Wunderbare Menschen haben meinen Weg gekreuzt, sind in mein Leben getreten und seither nicht mehr wegzudenken. Eine Reise nach Paris als Foodbotschafter für Heimgourmet war sicherlich eines der Highlights.

Nicht zu vergessen war auch der Cookie-Weltrekord zusammen mit Andrea Schirmaier-Huber.
…

weiterlesen… »

Dänische Pebbernødder

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe mir, nach einem zuckersüßen Adventskalender, auch zwischen den Jahren Besuch eingeladen. Für mich ein ganz besonderer Besuch: Katharina schreibt nicht nur einen wunderbaren Blog, sondern ihr fühle ich mich auf besondere Weise verbunden, denn sie teilt mit mir die Liebe zu Dänemark und den süßen Dingen des hohen Nordens. Wir haben uns auf dem Foodbloggercamp in Berlin kennengelernt und ich freue mich wie ein „Honningkage-hest“ (Ich weiß gar nicht ob es das Wort wirklich gibt, ich habs mal frei übersetzt: Honigkuchenpferd), dass sie heute bei mir zu Gast ist:

Hej, ich heiße Katharina und blogge auf Wienerbrød. Wienerbrød ist die dänische Bezeichnung für Plunderteilchen, und damit ist auch schon eine gemeinsame Leidenschaft mit dem Kuchenbäcker gelüftet: Wie er liebe ich Dänemark! Und wir haben noch eine Gemeinsamkeit, denn beide lieben wir Backen. Und so passt es ja prima, dass ich heute beim Kuchenbäcker eingeladen bin. Und jetzt ratet mal, was ich mitgebracht habe … Natürlich ein dänisches Rezept! Pebbernoeder_03Von mir gibt es heute Pebbernødder, Pfeffernüsse. Ein Gebäck, an dem man zur Weihnachtszeit und zwischen den Jahren in Dänemark eigentlich nicht vorbeikommt. Für mich ist ihr Geschmack untrennbar mit einigen Winter-Urlauben in Dänemark verbunden. Die ganze Familie hat sich dann auf den Weg in den Norden gemacht, neben Geschenken war auch immer ein Weihnachtsbaum im Gepäck. Und für eine Woche wurde dann ein Ferienhaus am Meer unser Zuhause, drinnen knisterte der Ofen und draußen stürmte es, was das Zeug hält. Es gab keine Hektik mehr, weil noch an Heiligabend schnell ein Geschenk gekauft werden musste, man musste nicht schon frühzeitig los, weil sonst in der Kirche die besten Plätze schon weg waren und man nichts mehr vom Krippenspiel sah. Stattdessen wurde in aller Ruhe der Weihnachtsbaum geschmückt, das Essen in den Ofen geschoben und der Heiligabend war jedes Mal so entspannt wie nie. Und dann gab’s ja noch den langen Strandspaziergang, an dessen Ende immer ein dänischer Hotdog stand, wenn nicht alle Imbisse und Geschäfte und Hotdog-Wagen wegen Weihnachten geschlossen hatten. Ich kann euch solch einen Wintertrip zu Weihnachten und zwischen den Jahren jedenfalls wärmstes empfehlen, und vielleicht kommt ihr durch die Pebbernødder ein klein wenig auf den Geschmack!

Værsgo, bitte, hier ist es: Pebbernoeder_06Für ca. 40 Stück

65 g weiche Butter

65 g braunen Zucker

35 ml süße Sahne

125 g Mehl

¼ TL Zimt

¼ TL weißer Pfeffer

¼ TL Ingwerpulver

¼ TL Kardamom

¼ TL Backpulver

¼ TL Baking Soda

Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Pebbernoeder_01Zuerst mischt ihr die Butter mit dem braunen Zucker und der Sahne. In einer weiteren Schüssel werden die restlichen Zutaten gemischt, dann alles zusammenmischen.

Den Teig dann teilen, und die Hälften dann wieder teilen. Die Viertel dann mit der Hand in Würste mit ca. 1 cm Durchmesser rollen und diese dann in ca. 1 cm Stücke schneiden.

Diese Stücke dann kurz in der Hand zu einer kleinen Kugel rollen, und diese dann auf dem Backblech (mit Backpapier auslegen nicht vergessen!) zu einem Taler platt drücken. Lasst etwas Platz zwischen den einzelnen Talern lassen, die Pebbernødder gehen noch etwas aus.

Dann zwischen 8 und 12 Minuten backen, da müsst ihr mal schauen, wie lange es bei eurem Ofen dauert. Die Kekse sollen goldbraun werden, aber nicht dunkel. Also rechtzeitig wieder rausholen.

Abkühlen lassen, wenn ihr möchtet noch einen Stern aus Zuckerguss auftragen, genießen.

Ich glaube ich hol mir gleich noch eine Pebbernød, so lækker sind die Dinger! Und dann werde ich noch in Dänemark-Winterurlaubs-Erinnerungen schwelgen. Und ein wenig den Kuchenbäcker beneiden, der kommt nämlich vor mir wieder in unser Lieblingsland im Norden. Pebbernoeder_07Kaere Tobi, mange tak att du har givet mig noget plads på din blog! Und euch wünsche ich ein wundervolles neues Jahr, Godt Nytår!

Alles_Liebe_Blog_Neu

 

 

Liebste Katharina,

Ich freue mich riesig, dass Du mich heute besucht hast. Und ich kann mich Dir nur anschließen. Auch ich liebe die Winterurlaube in Dänemark. Und kann die ein oder andere Geschichte erzählen. Von zugeschneiten Ferienhäusern und Hamsterkäufen, weil wir nicht verhungern wollten. Aber das erzähle ich Euch ein anderes Mal.

Die süßesten Grüße und en stor klem für Dich liebe Mrs. Wienderbrød!

Ris a la mande – Dänischer Milchreis

Dänischer MilchreisEine extrem gehaltvolle Leckerei, die bei uns zu Weihnachten auf keinen Fall fehlen darf ist Dänischer Milchreis oder Risegrød, wie man in Dänemark sagt. Ein Milchreis mit reichlich Sahne, gehackten Mandeln und einer Kirschgrütze on Top.

In Dänemark steht diese Köstlichkeit an wenigstens einem Feiertag auf dem Tisch und seit meine Eltern 1999 nach Dänemark gezogen sind, haben wir diese Tradition übernommen. Ich finde Milchreis generell sehr lecker aber diese nordische Variante hat es mir besonders angetan.So wird am ersten oder zweiten Weihnachtstag also Milchreis gekocht, Sahne geschlagen und eine Kirschgrütze zubereitet. Jeder langt kräftig zu, daher muss ordentlich viel davon gemacht werden, eine Portion jedoch muss unbedingt aufgehoben werden. Für die Julenissen, oder Weihnachtsnissen, die auf dem Dachboden oder im Stall leben. Sie sind kleine Wichtel oder Kobolde, die das Haus beschützen.

…

weiterlesen… »

{Frohe Weihnachten} Ein märchenhaftes Lebkuchenhaus

Ich liebe Märchen. Und wenn in der Vorweihnachtszeit Märchenfilme rauf und runter gezeigt werden, dann sitze ich gebannt vor der Flimmerkiste. Märchen sind einfach zeitlos und immer irgendwie aktuell. Selbst namhafte Psychologen und Psychoanalytiker haben Abhandlungen über die Geschichten und Anekdoten der Märchensammler wie der Gebrüder Grimm oder Hans Christian Andersen geschrieben.

Es gibt wohl kein Märchen, welches Walt Disney noch nicht in einen Zeichentrickfilm verwandelt hat oder verwandeln wird. Auch wenn die Zeichentrickfilme des Erfinders von Mickey Maus und Donald Duck, so romantisch verspielt, schön anzuschauen sind, so bevorzuge ich doch die klassischen Märchenverfilmungen mit richtigen Schauspielern.

Ich könnte mich nicht festlegen, welche ich nun besonders mag, ob die nordischen oder die Geschichten aus dem Abendland. Märchen sind einfach irgendwie alle wunderbar.

Auch wenn ich die Filme schon kenne, ob nun „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ oder „Das singende klingende Bäumchen“ ich kann sie mir auch zum 1795. Mal anschauen und mich immer wieder daran erfreuen.

Ich sitze da und meine Augen leuchten, ganz so wie die Augen meines Großvaters, wenn er die große Leinwand von der Mansarde herunterholte, den Super 8 Filmprojekter aufstellte und einen seiner unzähligen Filmrollen mit Märchenklassikern in den Projekter spannte. Mein Großvater war ein Märchenonkel, müsst Ihr wissen, und es gab wohl kein Märchen, welches er nicht kannte. Auf dem Dachboden hatte er ein kleines Märchenreich mit hunderten von Büchern und eben den, man muss sagen, historischen Filmrollen. Bedauerlicherweise sind die Filmrollen nach seinem Tod verschollen.

Ich denke gern an die Zeit zurück und ich muss sagen, es fehlt mir. Er fehlt mir. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich einfach nur da säße und seinen Geschichten lauschen könnte. So ist es, zumindest ein bisschen, wenn ein Märchenfilm im Fernsehen läuft.

Ein Märchen, welches zur Weihnachtszeit ganz besonders gern gezeigt oder den lieben Kleinen vorgelesen wird, ist wohl Hänsel und Gretel.

Das Lebkuchenhaus, in welchem die böse böse Hexe hauste, ist bei Vielen fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei. So natürlich auch beim Kuchenbäcker. Und mein diesjähriges möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Hexenhaus6Aus Lebkuchenteig und allerhand Süßkram habe ich ein feines Pfefferkuchenhaus gebacken und gebastelt. Jede Seite des Hauses ist anders dekoriert. Zugegeben, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie das Häuschen denn nun aussehen soll. Aber seht einfach selbst. Doch bevor ich Euch mein kleines Schmuckstück zeige, kommt erstmal das Rezept für den Lebkuchen.

Für ein einfaches Lebkuchenhaus braucht Ihr:

125g Butter

140g heller Zuckerrübensirup

200g feiner Zucker

1 EL Zimt

1 TL Kardamom

1 TL gemahlene Nelken

1/2 TL gemahlener Ingwer

100ml Wasser

1/2 EL Natron

390g Mehl

1. Gebt den Sirup in einen Topf und lasst die Butter darin schmelzen. Das Mehl mischt Ihr mit dem Natron.

2. Der flüssige Sirup kommt zusammen mit dem Zucker in eine Rührschüssel und wird gründlich verrührt.

3. Dann gießt Ihr das Wasser dazu und vermengt alles miteinander.

4. Die flüssige Masse sollte Zimmertemperatur haben, bevor Ihr das Mehl darüber siebt.

5. Am besten lasst Ihr eine Küchemaschine den Teig durchkneten. Es gehen aber zur Not auch die Knethaken des Handrührgeräts.

Der Teig mag Euch ziemlich flüssig erscheinen, das ist in Ordnung so, denn er quillt noch auf. Bevor Ihr den Teig verarbeiten könnt, muss er idealerweise 2 Tage zugedeckt ruhen. Hexenhaus49Wenn es Euch so geht wie mir, dann werden Ihr es kaum erwarten können, bis der Teig soweit ist, verarbeitet zu werden. Es wird Euch in den Finger kribbeln. Gebt den Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal gut mit den Händen durch. Es sollte immer genügend Mehl auf der Arbeitsfläche liegen, damit der Teig nicht kleben bleibt.

Rollt den Teig etwa 3mm dünn aus. Er sollte nicht zu dick sein, weil er im Ofen aufgeht. Dünner als 3mm sollte er aber auch nicht sein, sonst werden die Teile des Häuschens zu dünn und brechen schnell. 3mm ist also die perfekte Stärke.

Ich habe mir eine Vorlage auf Backpapier gezeichnet und ausgeschnitten. Die einzelnen Teile habe ich auf den ausgerollten Teig gelegt und mit einem kleinen Messer an den Rändern entlang geschnitten. Die einzelnen Bauteile habe ich dann vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Hexenhaus Making of1Im vorgeheizten Backofen werden die Teile dann bei 170 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, bis sie leicht gebräunt sind. Die größeren Teile haben etwa 15-20 Minuten gebraucht, die kleineren Teile brauchen etwa 5-10 Minuten. Bleibt am besten dabei, damit sie nicht zu dunkel werden.

Wenn die Lebkuchen aus dem Ofen kommen, sind sie noch recht weich, lasst sie also unbedingt ganz auskühlen, bevor Ihr sie vom Blech nehmt. Die Teile müssen eh vollständig erkaltet sein, bevor Ihr sie zusammensetzt

Ich habe etwas mehr Lebkuchenteig gemacht, weil ich noch eine Bodenplatte und kleine „Minilebkuchen“ gebacken habe. Auf der Bodenplatte habe ich das Haus errichtet, die Minilebkuchen wurden zu Dachziegeln umfunktioniert und genutzt, um das Haus mit Lebkuchen zu „verklinkern“, ganz so wie im Märchen.

Traditionell wird das Lebkuchenhaus wohl mit Eiweißglasur zusammengebaut. Das funktioniert auch ganz prima, allerdings dauert es so seine Zeit, bis die Glasur aus Eiweiß und Puderzucker fest ist. Schneller geht es mit geschmolzenem Zucker. Dafür erhitzt Ihr Zucker in einer beschichteten Pfanne, bis er flüssig ist und karamellisiert. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn der Zucker ist extrem heiß! Der Vorteil ist, dass Haus ist im Nullkommanix zusammengesetzt und hält! Heißt aber auch, man muss schnell sein, denn der Zucker kühlt rasend schnell aus. Bevor ich die Teile jedoch zusammengesetzt habe, wurden die Fensterscheiben eingesetzt. Dazu habe ich Blattgelantine vor die Öffnungen geklebt. Sieht doch aus wie echt, oder?Hexenhaus36Nach dem Richtfest kann dann nach Herzenslust verziert und dekoriert werden. Zum Ankleben der Süßigkeiten-Elemente habe ich Zuckerschrift genommen, die Lebkuchen-Schindeln habe ich mit Eiweiß-Spritzglasur befestigt. Dazu habe ich ein Eiweiß steif geschlagen und mit 240g Puderzucker verrührt. Klebt wie Kleister kann ich Euch sagen. Eine Seite des Hauses habe ich mit der Eiweißglasur „verputzt“ und mit Hilfe von Lakritzschnecken ein Gebälk angebracht, ähnlich wie bei einem Fachwerkhaus. Aus schokolierten Keksstäbchen habe ich einen Zaun gebaut und aus Zimtstangen einen Stapel Brennholz. Wenns ans dekorieren des Hexenhäuschens geht, bin ich halt voll in meinem Element. Hexenhaus34 Hexenhaus3Ich hoffe, ich konnte Euch ein klein wenig verzaubern und Ihr bekommt Lust, dass große Märchenbuch aus dem Regal zu holen und Hänsel und Gretel zu lesen. Oder Euren Kindern vorzulesen. Oder ein Hexenhaus zu basteln.

 

Ich wünsche Euch Fröhliche Weihnachten!

… und jetzt schau ich mir einen Märchenfilm an.

 

{Advent Advent beim Kuchenbäcker} Rotweinstollen von den Jungs

Geschafft! Wir sind am letzten Türchen des diesjährigen Adventskalender angekommen und dahinter verstecken sich: Die Jungs. Schön, dass Ihr mal wieder zu Gast seid!

Heute sind wir ganz besonders aufgeregt, denn der Kuchenbäcker hat uns eingeladen, an  seinem diesjährigen Adventskalender teil zu nehmen.

Dafür haben wir uns etwas zur Adventszeit passendes überlegt, euch mit zu bringen. Es gibt einen Rotweinstollen. Wir mögen eigentlich gar nicht so gerne Stollen ? … Das liegt aber ausschließlich daran, dass wir beide keine Fans von Zitronat und Orangeat sind.

In einen selbst gebackenen Stollen kommen nur die Zutaten, die man selber gerne mag. So ist unserer und eurer Kreativität fast keine Grenze gesetzt …

Lieber Tobias, die Jungs wünschen Dir und Deinen Lesern eine ruhige und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Mit vielen Leckereien, die wir alle im Kreise unserer Liebsten miteinander genießen dürfen. Rotweinstollen von den JungsRotweinstollen

(Zutaten für 4 Stollen)

500 g Rosinen

400 g gewürfelte Datteln

500 ml Rotwein

1/8 l Rum

1400 g Weizenmehl Type 405

3 Würfel frische Hefe

250 g Zucker

2 Pckg. Vanillezucker

200 ml Rotwein

50 ml Milch

500 g Butter

300 g gehackte Mandeln

1 Bittermandel-Aroma

1 Zitronenabrieb

1 Msp. Muskat

1 Prise Salz

1 TL Lebkuchengewürz

400 g Marzipan (in 4 Teile geteilt und dünn ausgerollt)

200 g Blockschokolade (geraspelt)

150 g Butter, geschmolzen

200 g Zucker

2 Pckg. Vanillezucker

Zartbitter-Schokoladen-Glasur

Legt am Vortag zunächst die Rosinen und die gewürfelten Datteln in Rotwein und Rum ein und deckt sie ab. Am Tag der Zubereitung lasst ihr die Früchte gut abtropfen und fangt mit dem Teig an.

Dafür löst ihr den Zucker und Vanillezucker im leicht erwärmten Rotwein auf, bröckelt die Hefe dazu und gießt das ganze in eine Mulde, die ihr in das Mehl gedrückt habt. Vermischt die Flüssigkeit mit ein wenig Mehl und lasst die Hefe für ca. 15 Minuten gehen. Knetet nun den Teig gründlich durch (von Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine).

Schlagt jetzt die Butter schaumig und verbindet die Hälfte davon mit den Zutaten von Mandeln bis Lebkuchengewürz. Knetet dies unter den Teig. Nun vermischt ihr die andere Hälfte der Butter mit den abgetropften Früchten und knetet auch dies unter den Teig.

Je gründlicher ihr den Teig durchwirkt, desto besser ist die Qualität des Stollens.

Wenn ihr habt, fettet nun eure Stollenbackformen oder stellt 2 Backbleche mit Backpapier bereit.

Teilt nun den Teig in 4 Teile, rollt jeden auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf die Größe eurer Stollenform aus, gebt den ausgerollten Marzipan darauf und bestreut diesen mit den Schokoraspeln. Rollt nun den Stollen zusammen, ab damit in die Form und für 30 Minuten darin gehen lassen.

Ohne Stollenequipment formt ihr ein ovales Teigstück daraus und lasst es auf dem Backblech ebenso lange gehen. IMG_7670Heizt in der Zwischenzeit euren Backofen auf 175 Grad Ober-/ Unterhitze* bzw. 150 Grad Umluft** auf und backt die Stollen (* jeweils 2 pro Backgang / ** alle 4 zusammen) für ca. 40 Minuten. Lasst sie kurz abkühlen und pinselt sie ordentlich mit geschmolzener Butter ein. Reibt sie anschließend mit einem Zucker/Vanillezucker-Gemisch ein.

Wenn die Stollen komplett ausgekühlt sind, packt jeden einzelnen, luftdicht verschlossen, in Folie ein und lässt ihn ca. 2-3 Wochen durchziehen. Bevor ihr den Stollen servieren möchtet, übergießt ihn mit geschmolzener Zartbitter-Schokoladen-Glasur.

Es dauert zwar ein wenig, bis ihr euren Stollen probieren könnt, aber das Warten lohnt sich auf jeden Fall. Und wenn ihr jetzt damit beginnt, habt ihr auch nach Weihnachten noch etwas davon. Stollen ist ja schließlich etwas für die ganze Winterzeit 😉

Viel Spaß beim Ausprobieren wünschen euch

Die Jungs

DieJungs_Logo_Quadrat

{Advent Advent beim Kuchenbäcker} Schoko-Zimt-Happen mit Äpfeln

Das vorletzte Türchen verbirgt Patricia von Patce’s Partisserie:

Ich freue mich riesig heute beim Kuchenbäcker zu Gast zu sein und hinter einem Adventskalendertürchen zu warten. Aber ich warte nicht alleine. Nein, meine Schoko-Zimt-Happen leisten mir dabei Gesellschaft! Oder: Weihnachtsbrownies, mit allem was das vorweihnachtliche Herz erfreut: Schokolade. Zimt. Äpfel. Nüsse.

Jep, richtig gehört und gesehen. Die Brownies räumen den fein gewürfelten Äpfelchen noch etwas Platz ein und diese lassen sich wiederum auf eine Liaison mit Ahornsirup ein….Hm, wenn ich so recht überlege, könnte man meinen die Brownies wurden „veräppelt“ ; )

Aber weiter will ich hier nicht schnacken, auf geht’s zum Rezept! Schoko-Zimt-HappenZutaten (für ein Backblech/Brownieform à 25 x 20 cm):

150 g Schokolade

125 g Butter

100 g Zucker

2 TL Zimt

75 g Mehl

50 g Speisestärke

1 Prise Salz

2 Eier

ca. 100 g gehackte Mandeln (wahlweise auch Walnüsse oder Haselnüsse)

1-2 kleine Äpfel

ca. 4 EL Ahornsirup (alternativ: Aprikosenmarmelade)

Zubereitung:

Schokolade im Wasserbad schmelzen. Butter hinzufügen und in der flüssigen Schokolade schmelzen lassen. Rühren bis sich eine homogene Masse gebildet hat und abkühlen lassen.

Währenddessen Mehl, Speisestärke, Salz, Zimt und Zucker vermischen. Die Eier verquirlen und mit der flüssigen Schokoladenmasse unter die Mehlmischung rühren. Die gehackten Mandeln/Nüssen unterheben.

Den Teig in die gefettete Form geben und glattstreichen. Zuletzt die Äpfel schälen, entkernen, in kleine Würfel schneiden und in den Schokoladenteig versenken. Nun im Ofen bei 190°C ca. 25 Minuten backen (der Brownie darf innendrin ruhig ein wenig klitschig sein). Weihnachtliche BrowniesVielen Dank, lieber Kuchenbäcker, dass ich hier zu Gast sein durfte! : )

« Vorherige Seite
Nächste Seite »

Seitenspalte

Hallo! Schön, dass Du da bist.

Ich bin Tobias. Ich backe, lache, lebe und liebe hier. Hier erwarten Dich Kuchen und Gebäck, gutes Essen, Delikatessen, Design und was einen kreativen Mann eben so interessiert. Mehr erfahren...

Was suchst du?