Nun sind wir also 2015 angekommen. Die Weihnachtstage waren sehr entspannt. Kein Stress und Zeit einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Ich glaube, ich hatte schon lange nicht mehr so ein schönes Weihnachtsfest. So langsam wird es aber der Zeit, in die Gänge zu kommen. Ideen, die mir durch den Kopf schwirrten, wollen umgesetzt, gebacken und verblogt werden. Mit Main Dinner ist am 01. Januar eines der größeren Projekte an den Start gegangen.
Selbstverständlich wird auch Bake in the City im neuen Jahr fortgesetzt.
Meine Oma hat immer gesagt, man soll nicht gleich von 0 auf 100, also starte ich ganz gemächlich damit, die Küche wieder an mein Werkeln zu gewöhnen und in ein Chaos zu verwandeln.
Das Waffeleisen schrieb mich förmlich an: „Benutz mich“…. Ohje, wie das klingt. Na, Ihr wisst aber was ich meine, gell? Ich habe mich für ein Waffelrezept der etwas anderen Art entschieden. Diese Waffeln kommen mit einer Zutat daher, die für Waffeln wohl eher ungewöhnlich ist: Muskat. Das schöne daran: Sie kann, je nach Beilage, süß und herzhaft. Sie schmeckt hervorragend zu Eis mit Kirschgrütze, aber genauso gut mit Kräuterfrischkäse oder Sour Creme. 
Für zwei Portionen braucht Ihr:
125g Mehl
35g Maisstärke
1/2 TL Salz
1/2 TL Zimt
1 Prise Muskatnuss (frisch gerieben)
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Natron
150ml Buttermilch
60ml Milch
90ml Öl
1 Ei
1 EL Zucker
1/2 TL Vanille-Extrakt
1. Trennt zu allererst das Ei. Das Eiweiß wird steifgeschlagen . Dabei lasst Ihr den EL Zucker und den Vanille-Extrakt hineinrieseln.
2. Verrührt das Eigelb, Öl, Buttermilch und Milch miteinander.
3. In einer separaten Schüssel vermengt Ihr Melhl, Backpulver, Natron, und die Gewürze.
4. Siebt die Mehlmischung über die flüssigen Zutaten und rührt alles zu einem glatten Teig.
5. Zum Schluss hebt Ihr das Eiweiß unter.
6. Im heißen Eisen lasst Ihr die Waffeln goldgelb ausbacken. 
Viel Spaß beim Nachmachen!


Aus dem Teig für Neujährchen kann man prima Waffelbecher oder Eiswaffeln machen. Daher war die Anschaffung eines Hörnchen-Eisens für mich durchaus eine lohnende Investition, denn Knusperwaffeln gibt’s auch zu einer herrlichen Portion Eis im Sommer. Definitiv aber am Silvesterabend. 
Von mir gibt es heute Pebbern
Für ca. 40 Stück
Zuerst mischt ihr die Butter mit dem braunen Zucker und der Sahne. In einer weiteren Schüssel werden die restlichen Zutaten gemischt, dann alles zusammenmischen.
Kaere Tobi, mange tak att du har givet mig noget plads p
Eine extrem gehaltvolle Leckerei, die bei uns zu Weihnachten auf keinen Fall fehlen darf ist Dänischer Milchreis oder Risegrød, wie man in Dänemark sagt. Ein Milchreis mit reichlich Sahne, gehackten Mandeln und einer Kirschgrütze on Top.
Aus Lebkuchenteig und allerhand Süßkram habe ich ein feines Pfefferkuchenhaus gebacken und gebastelt. Jede Seite des Hauses ist anders dekoriert. Zugegeben, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie das Häuschen denn nun aussehen soll. Aber seht einfach selbst. Doch bevor ich Euch mein kleines Schmuckstück zeige, kommt erstmal das Rezept für den Lebkuchen.
Wenn es Euch so geht wie mir, dann werden Ihr es kaum erwarten können, bis der Teig soweit ist, verarbeitet zu werden. Es wird Euch in den Finger kribbeln. Gebt den Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal gut mit den Händen durch. Es sollte immer genügend Mehl auf der Arbeitsfläche liegen, damit der Teig nicht kleben bleibt.
Im vorgeheizten Backofen werden die Teile dann bei 170 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, bis sie leicht gebräunt sind. Die größeren Teile haben etwa 15-20 Minuten gebraucht, die kleineren Teile brauchen etwa 5-10 Minuten. Bleibt am besten dabei, damit sie nicht zu dunkel werden.
Nach dem Richtfest kann dann nach Herzenslust verziert und dekoriert werden. Zum Ankleben der Süßigkeiten-Elemente habe ich Zuckerschrift genommen, die Lebkuchen-Schindeln habe ich mit Eiweiß-Spritzglasur befestigt. Dazu habe ich ein Eiweiß steif geschlagen und mit 240g Puderzucker verrührt. Klebt wie Kleister kann ich Euch sagen. Eine Seite des Hauses habe ich mit der Eiweißglasur „verputzt“ und mit Hilfe von Lakritzschnecken ein Gebälk angebracht, ähnlich wie bei einem Fachwerkhaus. Aus schokolierten Keksstäbchen habe ich einen Zaun gebaut und aus Zimtstangen einen Stapel Brennholz. Wenns ans dekorieren des Hexenhäuschens geht, bin ich halt voll in meinem Element.
Ich hoffe, ich konnte Euch ein klein wenig verzaubern und Ihr bekommt Lust, dass große Märchenbuch aus dem Regal zu holen und Hänsel und Gretel zu lesen. Oder Euren Kindern vorzulesen. Oder ein Hexenhaus zu basteln.
Rotweinstollen
Heizt in der Zwischenzeit euren Backofen auf 175 Grad Ober-/ Unterhitze* bzw. 150 Grad Umluft** auf und backt die Stollen (* jeweils 2 pro Backgang / ** alle 4 zusammen) für ca. 40 Minuten. Lasst sie kurz abkühlen und pinselt sie ordentlich mit geschmolzener Butter ein. Reibt sie anschließend mit einem Zucker/Vanillezucker-Gemisch ein.
Zutaten (für ein Backblech/Brownieform à 25 x 20 cm):
Vielen Dank, lieber Kuchenbäcker, dass ich hier zu Gast sein durfte! : )