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Der Kuchenbäcker

ein Mann, der nicht nur backen kann...

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Mundpropaganda

„Lieb‘ doch wen Du willst“ – Ein Fazit

2. April 2014 By Kuchenbäcker 3 Kommentare

Aus einer Idee wurde ein Projekt, aus einem Projekt wurde ein Event.

„Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb‘ doch wen Du willst“

Ich bin sehr froh und glücklich, dass das Blog-Event auf soviel Anklang gestoßen ist, war es doch mutig, sich einem durchaus heiklen und provokanten Thema zu widmen.

Insgesamt haben sich 56 Bloggerinnen und Blogger an 53 Tagen zu Wort gemeldet. Was ursprünglich für den Zeitraum der olymipischen Winterspiele geplant war, hat viel größere Wellen geschlagen, als gedacht.

Blog-Events gibt es viele, aber ein solches war bislang wohl einzigartig. Blogger nutzten Ihre Popularität, um ein politisches Zeichen der Solidarität zu setzen.

Ich danke allen von Herzen, die mitgemacht und so ermöglicht haben, dass aus der Idee, dieses einzigartige Event entstehen konnte.

Im Folgenden seht Ihr alle Beiträge noch einmal zusammengefasst in einer Galerie. Wenn Ihr auf das Bild klickt, gelangt Ihr direkt zu dem jeweiligen Beitrag.












 

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Kategorie: Backblog, Foodblog, Frankfurt, Mundpropaganda Stichworte: Mundpropaganda

Strawberry Swiss Roll – Wir machen Mundpropaganda!

31. März 2014 By Kuchenbäcker 1 Kommentar

Heute meldet sich Frau Tortentanz zu Wort:

Unser Kind ist schwul- na und?!

Bevor wir Kinder hatten, war Homosexualität kein Thema bei uns. Klar, man kannte jemanden der jemanden kannte….es gab da einen schwulen Bruder irgendwo im Freundeskreis, ein homosexueller Freund einer Freundin starb an Aids, das Thema war hin und wieder präsent. Aber nicht so spannend, dass man sich ernsthaft damit auseinandersetzen musste. Es war mir egal, ob und wer schwul oder lesbisch war. Es gab diese Menschen und man hat sie nicht allzu oft gesehen. Freddie Mercury war mein Gott und mir war völlig egal was er sonst so trieb. Hauptsache er machte schöne Musik!

Dann wurde unser Sohn geboren. Im zarten Alter von fünf Jahren hatte ich das erste Mal den Gedanken, dass er vielleicht homosexuell sein könnte. Er mochte keine Monster, keine Waffen, kein Fußball, er wollte eine Barbie und matschte gerne mit Shampoo rum. Mir war das zu dem Zeitpunkt schon gleichgültig, weil ich der Meinung bin, dass es unerheblich ist ob man schwul, lesbisch oder sonst was ist. Ich machte mir allenfalls ein paar Gedanken, wie es für das Kind selber werden könnte, wenn er es dann irgendwann merkt.

Als unser Sohn 12 Jahre alt war, wusste ich definitiv dass er schwul ist, er selber ahnte es wohl zu dem Zeitpunkt noch nicht. Zunächst schleppte er Freundinnen an. Da er sehr gut Klavier spielt, standen die jungen Damen Schlange bei uns und er hatte hier und da eine Freundin. Ich erkannte an seiner Körpersprache, dass das nichts wird, aber er hat es tapfer einige Jahre versucht.

Im Alter von 17 Jahren hat er dann erkannt, dass er definitiv mit Mädchen nichts anfangen kann und hatte seinen ersten Freund. Ich war überglücklich, hatte ich doch inzwischen regelrechte Angst, dass er es verleugnen würde und womöglich das falsche Leben leben würde. Für mich fühlte sich das toll an, sein Vater hatte auch kein Problem damit, die kleinen Brüder kennen es nicht anders, für sie ist das ganz normal.

Es gab aber ein paar Verwandte, die damit Probleme hatten. Lange Diskussionen, in denen man erklären musste, dass man nichts falsch gemacht und es keine Krankheit ist. Und auch, dass es unmöglich nur auf Sexualität reduziert werden kann, weil das Leben sich ja nun mal vorwiegend außerhalb des Schlafzimmers abspielt und man vielleicht diesen Aspekt nicht vergessen sollte.

Auch der jahrelangen Frage:“ Ist er IMMER noch schwul?“ konnte ich jedes Mal mit einem fröhlichen: “Zum Glück schon!“ den Wind aus den Segeln nehmen. Irgendwann wurde nicht mehr gefragt, die Freunde toleriert und sogar akzeptiert. Heute, acht Jahre nach dem Coming out, ist es für unsere ganze Familie und den Freundeskreis völlig normal und nichts Besonderes mehr.

Inzwischen habe ich seit langer Zeit zwei sehr gute lesbische Freundinnen und in unserer Familie hat sich im engeren Kreis ein weiterer Mann dazu entschieden, sein Schwulsein glücklich zu leben. Es ist also ein Teil meines Lebens geworden und ich kann den Menschen, die sich über Homosexualität aufregen nur sagen: Auch in eurer Nähe und vielleicht sogar in eurer Familie gibt es mit großer Wahrscheinlichkeit homosexuelle Menschen. Es kann sein, dass eines Tages eure Kinder feststellen, dass sie nicht so sind, wie ihr sie gerne hättet. Und das vollkommen in Ordnung. Denn jeder einzelne Mensch hat das Recht so zu sein, wie er geboren wurde und kein anderer Mensch hat das Recht, das zu verurteilen.Erst letzte Woche war ich auf Key West. Diese kleine Insel hat uns etwas voraus: Hier wird jeder so toleriert wie er ist.

Als Schlusswort zitiere ich gerne die offizielle Philosophie der fröhlichen bunten Insel der Florida Keys, die durch die ganze Welt getragen werden sollte :

All People are created equal members of ONE HUMAN FAMILY

 

 

Nach den deutlichen Worten von Steffi kommt hier noch ein süßes Rezept aus Ihrer Backstube. Das wäre doch eine tolle Idee, seinen zukünftigen Schwiegersohn oder die zukünftige Schwiegertochter für sich zu gewinnen. Also ich wäre sofort hin und weg, wenn ich so von meiner zukünftigen Schwiegermutter verwöhnt würde.

Strawberry Swiss Roll

 8 Eier(möglichst Raumtemperatur)

200 g Zucker
270g Mehl
 
Zubereitung:
Die Eier zusammen mit dem Zucker sieben Minuten auf höchster Stufe aufschlagen. 
Das gesiebte Mehl unterheben. 
 
 Spritztüllen und Farben bereitstellen, etwas Teig grün färben.
 
 
Mit dem hellen Biskuit Punkte auf ein mit etwas Fett befestigtem Backpapier spritzen.
 
 Das Grün dazuspritzen. 10 Minuten in den Tiefkühler stellen.
Wenn man nicht die Möglichkeit hat, es einzufrieren, dann kann man das einfach im Ofen sehr kurz anbacken, ca. ca. 2 Minuten bei 170°C.
 
Inzwischen etwas Biskuitmasse rot färben. 
 Dann die Erbeeren spritzen. Wieder kurz einfrieren oder anbacken. Wenn noch nicht gemacht, den Backofen vorheizen auf 170°C.

Den restlichen Teig auf die Erdbeeren geben und mit einer Teigkarte vorsichtig und gleichmäßig vertreichen.
Der Biskuit darf nicht zu hart werden. Ich habe ihn 10 Minuten auf 170°C gebacken, dann auf 150°C heruntergeschaltet und nochmal drei Minuten gebacken. Wenn er sich fest anfühlt, ist er fertig. Auf ein Backpapier stürzen und dieses abziehen. 
Es ist möglich, dass etwas von dem Teig am Backpapier hängenbleibt. Um das zu vermindern, kann man mit einem feuchten Lappen über das Backpapier streichen, während dem Abziehen. Allerdings ist hier bei der Rolle das Ergebnis mit hängengebliebenem Teig eher positiv zu bewerten, da so die Farben sehr gut zur Geltung kommen, weil der Teig dann heller aussieht.
 
 

(Hier ein Bild vom Backpapier nach Abziehen des Papiers.)

Sofort wieder aufrollen zwischen zwei Lagen Backpapier und etwas abkühlen lassen. Darauf achten, dass das Muster aussen auf der Rolle ist.

 
Mit Creme nach Wahl füllen, hier sind es 500g Mascarpone mit 300g pürierten Erdbeeren, etwas Zucker und drei Päckchen Sahnesteif. Aufrollen und bis zum Verzehr kalt stellen.
 
 
 
 Viel Spaß beim Backen, es ist wirklich nicht schwer.

Tipp: Beim Spritzen sehr dünne Tüllen nehmen, da der Teig recht flüssig ist. Schnell arbeiten, damit der Biskuitteig nicht zu lange steht.

Kategorie: Backblog, Biskuit, Foodblog, Frankfurt, Mundpropaganda Stichworte: Biskuitrolle, Mundpropaganda, Statement einer Mutter, Swiss Roll

Kanel-Kjærlighet (Zimt-Liebe) – Wir machen Mundpropaganda!

30. März 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Kanel-Kjærlighet ! !

Heute darf ich Euch mein Rezept zum Thema lieben präsentieren.

Wer ich bin und was das soll?!

Um mich kurz vorzustellen: Ich bin prinCi. Seit nun mehr knapp 10 Jahren fühle ich mich dem Backen, Kochen und Modellieren verbunden. Auf meinem Blog (www.prinCi-Cakes.de) versuche ich immer wieder neue Rezepte zu erarbeiten und Anfängern zu zeigen wie Motivtorten und Co funktionieren.Nun aber stehe nicht ich im Mittelpunkt sondern die Liebe. Genauer genommen die Aktion „Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“. Ich liebe das Backen. Ich liebe meinen Kater. Ich liebe viel Zimt. Ich liebe meinen tollen Mann. Und wen oder was liebst du?

Ich hoffe das ihr Euch nicht anderer wegen für eure Liebe schämen müsst oder euch gar deswegen versteckt. Genau das ist der Grundgedanke dahinter. Und den unterstütze ich voll und ganz. Lieb doch wen du willst! Und das mit stolz und mit allem was dazu gehört.

Mein Rezept heute vereint zwei meiner ‚Lieben‘ und sogar noch eine Vorliebe. Ich habe nämlich eine Vorliebe für Norwegen, insbesondere für norwegische Rezepte.

Verliebt bin ich dabei vor allem in die norwegischen Kanelsnurrer, die Zimtschnecken. Ich verbinde also heute meine Liebe für das Backen und meine Liebe zu Zimt für Euch. Und so heißt mein Rezept auch passend „Kanel-Kjærlighet“

Kanel – das ist norwegisch und bedeutet Zimt und Kjærlighet, das ist die Liebe. Die Reine von Herzen kommende Liebe.Genug aber der vielen Worte, wir starten in ein herziges Rezept 🙂

Für meine Zimtschnecken ( ca. 15 Portionen ) benötigt ihr folgende Zutaten:

250 ml Milch

75 g Butter

1 Ei

60 g Zucker

1 TL Salz

1 TL Kardamon

1 Pckg.Trockenhefe

500 g Mehl

Für die Füllung:

40 g Butter

60 g Zucker

2 TL Zimt

Um die Zimt-Liebe herzustellen erwärmen wir zunächst die 250ml Milch in einem Topf und geben die 60g Butter hinzu. Ist die Butter aufgelöst, wird der Topf vom Herd genommen und solange abkühlen gelassen bis es lauwarm ist.

Das Ei schlagen wir in eine Tasse und verquirlen es mit einer Gabel. Mehl, Zucker, Kardamon, Hefe, Milch-Butter, Salz und die Hälfte des verquirlten Ei werden in einer Rührschüssel zu einem gleichmäßigen Teig verknetet. Anschließend muss der Teig ungefähr eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen. In dieser Zeit sollte er sich ca. verdoppeln.

Die 60g Butter weich werden lassen. Zimt und Zucker mischen. Ist der Teig gut aufgegangen, wird er aus der Schüssel geholt und ordentlich durchgeknetet. Auf bemehlter Arbeitsfläche nun zu einer rechteckigen Platte (ca 30x40cm) ausrollen. Darauf wird nun die weiche Butter mit einem Pinsel verstrichen. Anschließend streuen wir die Zimt-Zucker Mischung darauf. Von den langen Seiten her wird die Platte nun aufgerollt.Allerdings nur zu ca. 2/3. Nun schneiden wir mit einem scharfen Messer ( ein stumpfes drückt den Teig ein ) ca. 2cm Dicke Scheiben ab. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die eingerollten Seiten Bilden die Bögen des Herzes. Das nicht eingerollte Stück wird zur Herzspitze geformt. Gebt die Herzen mit ausreichend Abstand auf ein Backblech. Nun werden die Herzen nochmal ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen gelassen. Anschließend mit dem restlichen Ei bepinseln.Im vorgeheizten Ofen bei 250°C ca. 8-10 Minuten backen. Am leckersten sind die Kanel-Kjærlighet natürlich direkt warm aus dem Ofen.

Lasst es Euch schmecken und liebt es!

Eure prinCi

Kategorie: Backblog, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Handgebäck, Mundpropaganda Stichworte: Cinnamon bun, Kanel snegle, Mundpropaganda, Zimt, Zimtschnecke

Mais Kartoffel Suppe – Wir machen Mundpropaganda!

29. März 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Hallo!

Beinahe viel zu spät bin ich über die tolle Aktion „Lieb doch wen du willst“ auf dem Blog vom „Kuchenbäcker“ gestoßen. Umso mehr freue ich mich, dass ich noch einen Beitrag schreiben durfte.

Kurz zu meiner Person:

Mein Name ist Monique und ich bin jetzt fast 35 Jahre alt. Ich habe mich schon immer fürs Werkeln in der Küche interessiert, wobei mir das Kochen mehr liegt, als das Backen. Ich habe eine 8-jährige Tochter namens Aylin. Sie hat offenbar meine Gene geerbt, denn auch sie rührt und schnippelt mit Leidenschaft. …

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Kategorie: Backblog, Dinner, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Mundpropaganda, Suppe Stichworte: Kartoffeln, Kartoffelsuppe, Mais, Mais Kartoffel Suppe, Mundpropaganda

Froschkönig Cakepops – Wir machen Mundpropaganda!

28. März 2014 By Kuchenbäcker 3 Kommentare

Als strickender Mann muss ich mir selbst von Frauenzeitschrifts-Journalisten manchmal blöde Sprüche anhören: „Sie als schwuler Mann…“ kam da schon mal gleich nach der höflichen Begrüßung.

Da kommt mir die Blogaktion von Tobias doch gerade richtig, denn solange es immer noch nicht egal ist, wer wann wie wen liebt muss man eben doch noch den Finger auf gleiche Liebe zeigen. Dabei wäre Liebe doch so ein schönes Gefühl, wenn sie nicht mit dem Gefühl der Angst gepaart wird – und das leider nicht nur in Russland!

Daher freue ich mich mit den küssbaren Cakepops ein Zeichen der Liebe setzen zu können.

 

Das tolle an Cakepops ist ja, dass man entweder den Teig selbst herstellen oder einfach auf einen Fertigen zurückgreifen kann. Ich habe mich für die faule Variante entschieden – Asche auf mein Haupt.

Ihr braucht:

 

Einen fertigen Kuchen (Zitronenkuchen 600g)

Frischkäse

Lebensmittelfarbe, rot

Kuchenglasur, dunkel

essbarer Goldlack (bei Amazon)

Pralinéförmchen (Ikea)

Haribo Frösche

 

Backpapier

Esslöffel

Teelöffel

Schüssel

Feinhaar-Pinsel

 

Zuerst habe ich den Rand von allen Seiten entfernt, da ich das Innenleben der Cakepops ganz clear und fresh haben wollte ohne dunklere Stellen. Das muss man nicht, aber da das Teignaschen wegfällt ist das ein ganz guter Ersatz 😉

Den hellen Kuchen krümelt Ihr nun so lange in eine Schüssel, bis Ihr keine groben Stücke mehr habt. Nehmt nun den Frischkäse und fügt soviel hinzu, dass Ihr eine gut klebrige, nicht zu feuchte Masse habt. Es sollte ein wenig feuchter als Knete sein, aber da Ihr keine Lollistiele verwendet könnt Ihr das ganz nach Geschmack gestalten.

Nun gebt Ihr die Lebensmittelfarbe hinzu, mischt das Ganze noch einmal kräftig durch und bereitet ein Brett mit Backpapier vor auf dem Ihr die Cakepops ablegen könnt.

Ihr rollt nun in Eurer Hand die leckeren Bällchen. Ungefähr so groß, dass sie gut in die Pralinéförmchen passen. Ich habe mit Köttbullar-Größe ca. 20 Bällchen formen können.

Damit die Kuchenglasur gut haften kann kommen die Bällchen für gut 15 Minuten in die Kühltruhe. In der zwischenzeit könnt Ihr die dunkle Kuchenglasur in einem Wasserbad (oder in der Mikrowelle) anwärmen, so dass diese schön flüssig ist.

Die Bällchen können nun eingetunkt werden. Hierzu habe ich ganz einfach einen Esslöffel genommen und die Cakepops eingetaucht. Mit einem Teelöffel könnt Ihr später dann noch nachhelfen, wenn die Schokolade weniger wird.

Die dunklen Bällchen legt Ihr am besten auf Backpapier, da die Schokolade dann nicht so sehr am Grund kleben bleibt. Wenn die Schokolade fest ist löse ich die Cakepops leicht mit einem Messer ab. Da sie eh in die Pralinéförmchen kommen ist es nicht schlimm, wenn unten noch ein wenig Schokolade übersteht (normalerweise werden Cakepops ja auf einen Stiel gesteckt und dann gedreht, so dass die Kugel gleichmäßiger ist). Und ab damit in die Förmchen.

Nun kommt auch schon der Goldlack ins Spiel. Mit einem ganz normalen Feinhaar-Pinsel aus dem Bastelladen könnt Ihr diesen auftragen. Das geht ganz gut und macht dann auch keine Sauerei.

Sobald auch dieser Lack getrocknet ist (bitte nicht in die Kühltruhe stellen, da die Schokoladenhülle sonst Risse bekommt) könnt Ihr noch den Rest der Schokoglasur verwenden und einen kleinen Klecks davon on top auf die Kugel setzen. Frosch drauf und schon ist Euer Froschkönig Cakepop fertig.

Manchmal geht Liebe aber doch durch den Magen:
Lutz ist begeisterter Strickblogger und freut sich sehr auch einmal seine anderen Talente hier zeigen zu können.

Kategorie: Backblog, Cake Pops, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Mundpropaganda Stichworte: Cake Pops, Froschkönig, Froschkönig Cake Pops, Mundpropaganda

Regenbogen Waffeln – Wir machen Mundpropaganda!

27. März 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Be free – be yourself

Die sexuelle Orientierung ist keine Entscheidung! Die Forschung zeigt, dass man zu seiner sexuellen Orientierung nicht verführt werden kann. Man fühlt, wie man fühlt.

Tobi, DANKE. Ich bin happy und dankbar an deiner Aktion „Lieb‘ doch, wen Du willst!“ mitmachen sie zukönnen. Durch einen Zufall, habe ich über facebook davon erfahren. Blitzschnell, ohne Nachzudenken habe ich Tobi von „Der Kuchenbäcker“ angeschrieben. Und prompt kam ein positives Feedback.

Ich glaube, die einzige Schwierigkeit lag daran, ein tolles Rezept zu finden. Meine Tochter brachte mich auf eine zündende Idee! Sie liebt Waffeln und die derzeitige Diskussion über den Bildungsplan zeigt sich als passendes Begleitthema, sogar brandaktuell für mich meine Tochter. Ich habe ihr schon immer vermittelt, es egal wen du liebst, du musst dich nur wohlfühlen.

Kurz zu mir: ich bin frischgebackene Bloggerin. Es gibt bereits die Konsumschwester, welche im Grafik-Marketingbereich ein bisschen bekannt ist. Nun bekam die quirlige Schwester einen Ort zum Werkeln, Kochen und Schreiben – die Konsumbude. Hier schreibe ich über die schönen Dinge der Lebens, aber schaue auch kritisch hinter die Kulissen. Natürlich kommen meine Lieblingsrezepte nicht zu kurz, veranstalte Workshops und immer mit an Bord meine Tochter in der Rubrik „Nesthäkchen“. Schaut vorbei, wir würden uns freuen.

Im 21. Jahrhundert sollte Homosexualität kein Tabuthema mehr, aber ist es wirklich so?

Anlass ist für mich, wie heftig derzeit über Initiative „sexuelle Vielfalt“ im Unterricht diskutiert wird. Es ist verrückt, wie groß die Diskussion um den Bildungsplan hierin Baden-Württemberg geworden. Dabei ging es nur um ein Arbeitspapier, dass den Schülern möglichst früh und beiläufig vermittelt wird, dass es neben der Heterosexualität auch andere, gleichberechtigte Formen der Sexualität gibt, dass Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle nichts Absonderliches sind. Berührungsängste sollen abgebaut werden. Und das Ideal einer freien, vorurteilsfreien Gesellschaft soll sich aus Sicht des Kultusministeriums in der ganzen Breite des Lehrplans wiederfinden, nicht nur im Sexualkundeunterricht.“ Also ist das sogenannte Ziel des Entwurfs, alle Lebensformen im Unterricht vorkommen. ALLEN soll signalisiert werden: Es ist okay, wie ihr seid. Der Landesschülerbeirat hat das begrüßt. In Berlin/Brandenburg ist man schon ein Stück weiter. Seit 2009 wurde die Initiative „Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ im Abgeordnetenhaus verabschiedet und Maßnahmen in der Umsetzung getroffen. Es ist ein Weg!

Was in der ganzen Aufregung vergessen wird, ist: Bisher kommen sexuelle Identitäten und Homosexualität kaum vor im Unterricht. Alles ist komplett heterosexuell geprägt. Unsere Gesellschaft sieht aber anders aus, und darüber kann man nicht hinwegschweigen.

Besser wäre es, wenn Schüler ein paarmal im Jahr über das Thema stolpern würden, damit sie vertrauter damit werden, wie normal das ist. Im Moment ist es noch nötig, Homosexualität als Extrathema zu behandeln, weil die Gesellschaft noch nicht so weit ist. Wir sind mitten im Modernisierungskampf. Aber das Ziel wäre, dass man überhaupt nicht mehr darüber reden muss und die Akzeptanz von verschiedenen Lebensweisen einsetzen, dass man sich nicht outen muss!

Alles Liebe

Yve von Konsumbude

Be free, be yourself!

Rezept für Waffelteig:

125 g weiche Butter

3 EL Zucker

3 Eier

250 g Mehl

2 1/2 gestrichene TL Backpulver

200 ml Milch

 1. Waffelteig zubereiten

Für den Waffelteig Butter und Zucker cremig rühren. Eier nacheinander unter den Waffelteig rühren. Mehl und Backpulver für den Waffelteig mischen und abwechselnd mit der Milch unter den Waffelteig rühren.

Den Teig in kleine Schüsseln aufteilen und mit den Speisefarben einfärben. Für Lila einfach Blau und Rot mischen und für Orange Gelb und Rot.

2. Waffeln backen

Waffeleisen vorheizen, ein bisschen einfetten und von innen nach außen die Teigfarben nacheinander aufs Eisen tropfen.

Waffeleisen zuklappen, ein bisschen zudrücken und die Waffel backen.

Das Ganze ist wirklich sehr simpel. Bitte darauf achten, dass Ihr nicht zu viel von der Speisefarbe benutzt, sonst verliert die Waffel schnell an Waffelgeschmack und schmeckt nur noch nach Knete.

3. Genießen!

 

Kategorie: Backblog, Foodblog, Frankfurt, Mundpropaganda, Waffles/Waffeln Stichworte: Mundpropaganda, Rainbow Waffles, Regenbogen Waffeln, Waffeln

Küsschen Cupcakes – Wir machen Mundpropaganda! –

26. März 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Hallo Ihr Lieben,

als ich von dem Blogevent gegen Homophobie gelesen hatte dachte ich mir direkt…“da musst du mitmachen“ und so kam ich dazu.

Ich habe mir einige Sachen überlegt was ich backen könnte aber was lag nahe als „Küsschen Cupcakes“ Denn auch ich denke, dass jeder denjenigen küssen sollte den er liebt!!!

Also Toleranz an und Vorurteile aus…

Liebt und küsst wen Ihr wollt…!!!

LG Olga von Cakes and Candies

„Küsschen Cupcakes“ etwa 12-15 Stück

Teig:

125g weiche Butter

100g Zucker

1 Päckchen Vanillezucker

2 Eier

200g Mehl

1 Prise

2 TL Backpulver

50ml Milch

2 EL Backkakao

6 Küsschen Pralinen

Topping:

125 g weiche Butter

100 Frischkäse

250g Puderzucker

3 EL Kakao

 

Zubereitung:

Backofen auf 180°C vorheizen.

Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Den Teig zubereiten, zuerst die Butter,Zucker und Vanillezucker in der Küchenmaschine schaumig schlagen.

Dann Eier hinzugeben und weiter schlagen.

Alle trockenen Zutaten miteinander vermischen und nach und nach hinzufuegen.

Zum Schluß die Milch hinzufuegen und glatt rühren.

Nun in jedes Förmchen eine halbe Praline legen, Teig drüber geben(nicht zu voll machen).

Etwa 20-25 min. backen(Stäbchenprobe machen).

Die Cupcakes auskühlen lassen, das Topping aus den Zutaten anrühren und mit einem Spritzbeutel und Sterntülle auf die Cupcakes spritzen.

Mit geschmolzener Kuvertuere und Pralinen verzieren.

 

Schmecken lassen!!!

Kategorie: Backblog, Cupcakes & Muffins, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Mundpropaganda Stichworte: Cupcakes, Küsschen Cupcakes, Mundpropaganda

Tiramisu Würfel – Wir machen Mundpropaganda!

25. März 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen

Heute knutscht Toni von Backen macht froh. Ich muss gestehen, ich musste den Text zweimal lesen, bevor ich dahinter kam, um was es geht. Merkt Ihr es direkt? Viel Spaß beim Lesen!

Nachdem Rosalie Park einen langen Winter jeden Tag allein auf ihrer Couch saß, fiel ihr der grün markierte Tag in ihrem Kalender auf. Da war doch noch irgendwo dieser grüne Umschlag… aber wo? 
Zwischen Ihren vielen Zeitschriften (die trüben Wintertage mussten ja irgendwie überstanden werden, warum also nicht „Die glückliche Braut“, „trendige Kurzhaarfrisuren“ und „Die neusten Liebes-Apps im Test“ durchschmökern und vor sich hin träumen?) fand sie ihn endlich. Er war noch verschlossen. Mit ihrer verträumten Art riss sie ihn vorsichtig – wie immer von rechts nach links – auf.
Eine Einladung, wer schickt ihr denn sowas? Einen Absender konnte sie nicht finden. „Hiermit laden wir Sie herzlich zum alljährlichen Maskenball in der Veranstaltungshalle „Rosenkavalier“ ein.“ Auf diesen Ball war sie eingeladen worden? Der Ball, von dem sie schon so viele Plakate in der Stadt gesehen hatte? Von dem sie vor zwei Tagen sogar geträumt hatte?
Mit wem sollte sie dahin gehen? Eigentlich waren Partys gar nicht ihre Sache. Schon gar keine Bälle! Und dann noch allein? Ach nein, das lassen wir mal lieber. Grazil warf sie das lindgrüne Seidenpapier in ihren überquellenden Papierkorb. 
Da lag es nun, schimmernd und auffordernd neben einem Stück klebriger Snickersverpackung und ließ Rosalies Gedanken nicht mehr los. Wenn man dort doch Masken trägt, kann man ja nicht erkannt werden. Warum also nicht? Der Gutschein für den Designerladen musste sowieso langsam eingelöst werden. Wie wäre es mit einem türkisfarbenen Kleid? Oder nein, lieber gleich das, was sie neulich im Schaufenster gesehen hatte; am Rücken tief ausgeschnitten, dezent glitzern und am Saumen mit perlmuttfarbenen Pailetten bestickt, die Arme frei, bis auf den dreifachem dünnen Stoff um die Schultern.
Am Freitag fand sich Rosalie tatsächlich vor dem „Rosenkavalier“ wieder. Wow, hier drinnen sieht es ja viel schöner aus, als damals zu ihrer Jugendweihe. Alles mit Rosen geschmückt und mit silbernen Glitzersteinen auf jedem Tisch. Mit ihrer goldenen Maske vorm Gesicht, wurde Rosalie zu ihrem Platz geführt. Neben ihr eine Person mit trendigem Kurzhaarschnitt, das erinnerte sie an die Zeitschrift zu Hause und sie musste schmunzeln. Der Ball würde sicher sehr nett und unterhaltsam werden.
Den ganzen Abend verstanden sich Rosalie und, ja, wer war das eigentlich? hier hatten ja alle Masken.. jedenfalls verstanden sie sich sehr gut. So gut sogar, dass sie sich noch heute nächtelang unterhalten, sich – wie bei ihrem ersten Tanz – in die Augen schauen und einfach nur glücklich sind in ihrer gemeinsamen Wohnung mit dem grünen Türschild „Rosalie und Rosanna“.
Heute ist sich Rosalie sicher, dass es die richtige Entscheidung war, auf den Maskenball zu gehen. Bei ihrem ersten Tanz, ganz versunken in die fremden und doch vertrauten Augen, störte sie es gar nicht, als beide die Masken abnahmen und erkannten, dass sie sich noch viel ähnlicher waren als gedacht.
Jeder Topf hat seinen Deckel, jedes Tiramisù seine Kakaoschicht.
Dabei muss beides nicht in allen Augen das perfekte Bild abgeben. Die Hauptsache ist doch, die kleine, eigene Welt, die zwischen ihnen entsteht, ist es. Ist perfekt. Perfekt in ihren Augen. Perfekt in jeder Hinsicht. Perfekt passend, für den einen und für den anderen. Perfekt und wunderschön. Mehr braucht es nicht. Liebe. 
 
Rosalies Snickers-Abwechslung gegen den Winterblues:
„Zieh mich hoch“ – Tiramisù-Schnittchen mit Kakaoschicht
Biskuitmasse:
2 Eier
1 Prise Salz
125g Zucker
60g Mehl
½ TL Backpulver
  1. Ofen auf 180°C (Umluft 160°C) vorheizen.
  2. Eiweiß mit Salz und danach 150g Zucker (langsam einrieseln lassen) steif schlagen.
  3. Eigelb mit Vanillemark und Zitrone verrühren.
  4. Mehl und Backpulver zusammensieben und unter die Eigelbmischung heben.
  5. Eiweiß unterheben.
  6. Teig auf einem ausgelegten Backblech möglichst dünn ausstreichen (ansonsten den fertigen Teig später mittig längs durchschneiden).
  7. 10 – 12 Minuten backen (habt ein Auge drauf, damit`s nicht mehr als goldfarben wird).
Tränke:
100ml starken Kaffee oder Espresso
(optional gemischt mit 2 EL Amaretto oder Haselnusslikör Frangelico)
  1. Den fertigen Biskuitteig gleichmäßig mit der Mischung beträufeln (Wer hat, nimmt einen Backpinsel).
Cremeschicht:
200g Mascarpone
200g Magerquark
n. Bel. 75g Frischkäse
80g Sahne, gut aufgeschlagen und kalt gestellt
4 EL Vanillezucker
2 Blatt Gelatine
  1. Gelatine nach Packungsanweisung einige Minuten in kaltem Wasser einweichen.
    (währendessen die Sahne aufschlagen)
  2. Restliche Cremezutaten glattrühren.
  3. Gelatine bei kleiner Flamme in einen Topf geben. Wenn sie sich aufgelöst hat, den Topf vom Herd nehmen und einen Löffel der Creme unterrühren.
  4. Das jetzt zur restlichen Mascarponecreme geben. Ist alles klümpchenfrei, wird die Sahne untergehoben.
Jetzt geht’s ans Schichten:
Biskuitteige in gleichgroße Rechtecke schneiden. Wollt ihr vier Schichten Teig, dann werden es vier Rechtecke. Wer nur drei will, schneidet drei.
Jetzt einfach schichten: Biskuit (getränkte Seite nach oben), Creme, Biskuit, Creme… so viel ihr wollt. Mit einer Cremeschicht abschließen.
Geduldig sein:
Klar schmecken unsere Schnittchen auch jetzt schon (das habt ihr sicher schon herausbekommen:)
Zum einfachereren Anschneiden gebt ihr das geschichtete Kunstwerk aber erst mal für eine Stunde in den Kühlschrank (oder in den kalten Keller:), damit die Creme anziehen kann. Dann alles schön an den Seiten begradigen und in Schnittchen oder Würfel schneiden (am besten mit einem scharfen, großen, angefeuchteten (!) Messer).
Dekoration:
etwas Kakaopulver (das entölte, also das zum Backen)
Vielleicht legt ihr Schablonen auf, vielleicht auch nicht, ganz wie ihr wollt. Dann wird über die einzelnen Schnittchen das Kakaopulver gesiebt.
Es kann passieren, dass das Pulver nicht nur an der Oberfläche, sondern auch an den Seiten hängenbleibt. Wen das stört, der Schneidet die Stückchen erst ganz am Schluss.
Guten Appetit euch zweien;) Liebe geht durch den Magen, das dürftet ihr spätestens jetzt wissen:)
Lieber Tobi, danke, dass ich dabei sein konnte. Einen Tiramisù-Würfel habe ich für dich mitgegessen;) Schmeckt fast so gut wie geküsst zu werden. Fröhliches Knutschen!!! Toni

Kategorie: Backblog, Dessert, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Mundpropaganda Stichworte: Kuchen, Mundpropaganda, Tiramisu

Marzipan Kuchen a la Homer – Wir machen Mundpropaganda!

24. März 2014 By Kuchenbäcker 1 Kommentar

„Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“

Wow – was für eine Überschrift. Den Kuchenbäcker knutschen – klar, bin dabei 😉

Hey zusammen,

der Kuchenbäcker ruft zum Bloggen – dat Pralinchen schreit natürlich prompt „HIER!“ – so bin ich nun mal 😉

Für alle, die mich noch nicht kennen: Praliné Surprise – der Name ist Programm. Ich quatsch wie mir die Leber gewachsen ist und frei von der Schokoschnute weg.

„Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst“

Gerade ganz aktuell: Homosexualität = Angst und wen interessiert das eigentlich? Ein Fußballer outet sich nach seiner eigentlichen Karriere und wird hochgelobt – ganz toll… Aber dass in anderen Ländern immernoch Menschen um Ihr Leben bangen müssen, weil sie offen zeigen wollen, wen sie lieben finde ich persönlich eine Sauerei – und auch in Deutschland ist die Kluft zwischen „Na und?“ und „OMG!“ sehr breit… Reaktionen wie: „Warum sollte mich interessieren, wenn der mit dem und so…“ und dann schreiend wegrennen, wenn der eigene Sohn „beichtet“, dass er lieber Klaus liebt, statt Klaudia…

Aber ich quatsche und quatsche und quatsche und einige sind bestimmt schon vom Rechner weg oder hoffentlich bis hier her gescrollt 😉

Tobis Thema hat mich angesprochen – denn für die, die mich nicht pers. kennen: So ne kleine weibliche Ader hab ich auch 😉

Die Aufgabe von Tobi: Backt was zum Thema und macht ein Foto – gleichgeschlechtlich – denn schliesslich Backen wir diesmal gegen Homophobie!

Das schwierigste für mich war neben dem Basteln der Torte jemanden zum Knutschen zu finden… Nicht, weil ich unansehnlich bin, sondern mehr – naja, ich bin nich sooo der KontaktMensch… Zumindest nicht mit Frauen 😉 und ich konnte einfach nicht erreichen, dass mein Mann meinen ExMann knutscht… 😉

Und meine beiden Monster – klar, knutschen jederzeit und immer wieder, aber das hat im Netz immer so einen „komischen“ Beigeschmack – falls Ihr versteht, was ich meine…

Aaber – ich hab da ne Idee (bzw. mein Mann hatte das JFF in den Raum geworfen): Knutsch doch einfach Tina per Cam.

Gesagt – Fotografiert – gebastelt:001 Okee, ist nicht ganz das selbe, aber ich denke es kommt rüber, was wir Euch sagen wollen 😉

Aber ich habe nicht nur unsere Liebe und jedemenge Worte mitgebracht, sondern auch was zum Schnabulieren für Euch 😉

Was haltet Ihr von den Simpsons? Ich bin kein großer Fan – werde nur tgl. von meinen Männern dazu genötigt – aber ich liebe die Beziehung zwischen Didlidu-Flanders und D´oh-Homer 😀

Und keine Ahnung wieso, aber wie ich darüber nachdachte, was ich Euch denn leggares zaubern könnte, musste ich an einen grooooßen Donut denken – und an Homer, der Flanders knutscht 😀

Also habe ich meinen Mann genötigt, dass er bastelt – jetzt hasst er Fondant 😉

Aber ich war bei dem Projekt ja auch nicht untätig:

Erstmal die Suche nach der richtigen Form – nehme ich eine Springform und hab jedemenge verschnitt – oder was mach ich? Tina hatte dann die Idee: Du hast doch eine Form für Kuppeltorte – kannst die nicht nutzen?002Tadaa – fehlt nur noch das Rezept…

Ich wollte Marzipan – und wurde in einem ForenThread auf Chefkoch fündig. Angeblich passend für die Kuppelform, aber wohl nur für die Kleine und ich nutzte die Große – aber die Menge war dadurch genau richtig für mein Vorhaben: 003• 200g Marzipan, gewürfelt

• 5 Eier

• 85g Margarine

• 85g Zucker

• 1Pck. VanillinZucker

• 1 Prise Salz

==> Schön schaumig aufschlagen, bis sich der Marzipan (fast) komplett gelöst hat – Wer keine Küchenmaschine hat, braucht Elan und Geduld in den Armen 😉

Dann

• 180g Mehl

• 1Pck. Puddingpulver zum Kochen, Vanille

• 3TL Backpulver

mischen und zur Schaummasse geben. Kräftig unterschlagen und in die (gefettete und bemehlte) Backform geben – Deckel drauf

Bei 170°C (Ober/Unterhitze) 30 Minuten backen.004 005 006Den Kuchen nach ca. 10 Minuten aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen. Die Einbuchtung schaut nach oben.007 008Für den rosa Homer-Donut-Guss habe ich

• 100g Quark (war mal wieder kein Frischkäse im Hause…)

• 15g Zucker

• 1Pck. VanillinZucker

• 3-5 Umdrehungen aus der VanilleMühle

• 3TL Kirschsirup

• paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe

miteinander glatt gerührt.009 010Diesen dann mit einem kleinen Glätter (Messer geht auch) auf dem oberen Rand des Kuchens verteilen, dabei ein wenig am äusseren Rand runter drücken, dass so schöne Wellen entstehen. Dann noch ein paar bunte Streusel drüber und fertig ist unser Marzipan-(mogel)Donut-Kuchen – ganz easy 😉011 012Ach ja, fast Homer und Ned vergessen 😀 – Unsere beiden Süßen kommen natürlich in die Mitte 😉017 016 015Tja, und damit verlasse ich Euch nun auch schon wieder – * knuddel * und * knutsch * – Liebt wen Ihr wollt!

Eure

Tina

(entschuldigt bitte die Qualität der Bilder… Technik wurde baden geschickt und ich musste auf alt umsteigen… * heul *)

 

Kategorie: Backblog, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Mundpropaganda, Rührkuchen Stichworte: Die Simpsons, Homer Simpson, Kuchen, Marzipan, Mundpropaganda, Torte

Ein Symbol für die Liebe – Wir machen Mundpropaganda! –

23. März 2014 By Kuchenbäcker Kommentar verfassen


Das bin ich….

Mein Name ist Nadine Engel und ich backe, so intensiv, seit gerade 2 Jahren. Angefangen habe ich mit einfachen MMF und es hat so Spaß gemacht, ich konnte nicht mehr aufhören.

Ich bin das kreative Chaos in Person, sobald ich Torte und Thema in einem Satz höre fängt meine kreative Ader an zu arbeiten. Die Idee zu dieser Torte kam mir in genau 2 Minuten.

Ich habe eine tolle Familie, einen Mann der mich bei allem unterstützt und zwei zauberhafte Kinder die alles artig essen was ich ihnen vorsetze.

Meine eine Seite ist die Mutter, die alles für ihre Liebsten tun würde und die Maschinerie „Familie“ unter Kontrolle hält. Meine andere, aber nicht schlechte Seite, sind meine Tattoos und der Rock’n‘Roll.

Ich bin verrückt, bodenständig. Mit einer ordentlichen Portion Lebensfreude, Ulk und Albernheit ist das Leben doch viel schöner und es lebt sich viel unbeschwerter. Alles gemischt mit einer gesunden Priese Vernunft und Organisation läuft alles fast von selbst.

Ich habe mich dazu entschieden bei diesem Event mit zu machen da es ein Thema ist das jeden angeht und wir doch bitteschön in einer modernen Welt leben und jene auch als diese akzeptieren sollten. Lieben, leben und liebend leben lassen.

Ich bin für Gleichberechtigung für schwule und lesbische Paare, sie sind genau so liebevolle Eltern wie herterosexuelle Paare, sollten heiraten dürfen und nicht nur eine eingetragene Lebensgemeinschaft bescheinigt bekommen und endlich Akzeptanz erfahren!

Wenn euch gefällt was ihr seht und nun in einem kurzem Anriss über mich erfahren habt, dann besucht gern meinen Blog www.engelchens-tortenträumerei.deoder bei Facebook unter https://www.facebook.com/EngelchensTortentaumereiund lasst einen Kommentar oder Like da. Ich würde mich darüber sehr freuen.

Liebe Grüße

Nadine Engel

Mein Rezept zu dieser Torte:

Der Biskuit

9 Eier

3 Tl Vanillezucker

330g Zucker

420g Mehl

4 gestr. Tl Backpulver

Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker 30 Min !!!!!aufschlagen. Am besten auf fast höchster Stufe. Danach Kakao, Mehl und Backpulver sieben und unterheben. Die Menge ist für ein Kastenform und eine Springform 26cm .

Bei 175 ca. 40 Min. backen, Stäbchenprobe!
Die Schoko-Buttercreme

Schokoladiger Schokopudding

½ l Milch

1x Puddingpulver Schokolade

200 ml Sahne

200g Schokolade zartbitter

3EL Zucker

(500g Butter, ¼ Päckchen Puderzucker, nach Geschmack )

Milch zum kochen bringen, den Zucker und das Puddingpulver in die Sahne rühren. Sobald die Milch kocht, diese vom Herd ziehen und die Pudding-Sahne unterrühren, Schokolade dazu geben und alles noch mal unter rühren kochen bis es „puddingfest“ ist. Am besten mit Frischhaltefolie, direkt auf den Pudding, abdecken. So bildet sich keine Haut. Ich koche den Pudding einen Tag zuvor und lege die Butter dazu, so hat am nächsten Tag alles garantiert die gleiche Temperatur. Das ist wichtig. Die Butter mit dem gesiebten Puderzucker schaumig schlagen und dann langsam Löffel für Löffel den Pudding unterrühren. Vorsichtig, nicht überschlagen.



Kategorie: Backblog, Foodblog, Frankfurt, Gastbeitrag, Motivtorte, Mundpropaganda Stichworte: Mundpropaganda, Symbol Torte, Torte

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