Heute habe ich was für Euch, was meiner Meinung nach wunderbar zum Kaffee an einem Adventssonntagnachmittag (langes Wort) passt. Waffeln. Ich liebe Waffeln. Vor allem weil sie schnell gemacht sind. Die Waffeln, die sich hinter dem heutigen Adventszaubertürchen (wieder so ein langes Wort) versteckt haben, sind mit Spekulatiusgewürz verfeinert. …
X-Mas
{Adventszauber} Haselnuss Mandel Taler
Nach dem Fail vorgestern, war ich gestern wieder ganz zufrieden. Die Kekse, die ich für Euch gebacken habe, schmecken super und sind optisch auch nicht zu verstecken. Es sind halt Klassiker, wie man sie aus Omas Backstube kennt. Besonders zur Weihnachtszeit liebe ich Nüsse, vor allem in Keksen. In den verschiedensten Variationen. Wie Ihr im Titel schon sehen konntet, haben sich Haselnüsse UND Mandeln in den Teig geschlichen. Keine schlechte Kombination, soviel sei gesagt. …
{Adventszauber} Walnuss Wolken
Ganz ehrlich? Gestern war so überhaupt nicht mein Tag. Ok, abgesehen davon, dass mein neues Stativ geliefert wurde. Das ist jetzt aber eher nebensächlich. Die Pinienkern Kekse, die ich mir ausgedacht habe sind sowas von in die Hose gegangen, den Schneebällen, die zum Trocknen und Verbloggen bereitstanden, war es in der Nähe des Backofens dann doch zu warm, dass sie nur noch Matsche sind und die Walnuss Wolken sind rein optisch nicht gerade die hübschesten. Trotzdem verstecken sich letztere hinter dem zweiten Türchen meines Adventskalenders.…
{Adventszauber} Spekulatius Busserl
Junge Junge, es ist schon wieder Dezember. Auch wenn es schon geschneit hat, so richtig in Weihnachtsstimmung bin ich noch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei dem nasskalten Wetter nicht so recht Lust habe, auf den Weihnachtsmarkt zu gehen. Pappsüßer Glühwein und Fresshütten die sich Meter um Meter aneinanderreihen. Ich steh mehr so auf Weihnachtsmärkte mit Tradition und Handwerkskunst. Versteht mich nicht falsch, für’s leibliche Wohl muss schon gesorgt werden, aber man muss es nicht übertreiben, wie es auf vielen Weihnachts- oder Wintermärkten heutzutage der Fall ist. …
Baumkuchen Eiskristall
Nun ist es doch tatsächlich schon wieder November und das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Auch wenn einen die Supermärkte schon seit August versuchen Lebkuchen und Zimtsterne zu kaufen, muss ich voller Stolz zugeben, dass ich hart geblieben bin. Weihnachtsgebäck kommt bei mir nur zu Weihnachten auf den Tisch. So wie es der Name eben schon sagt.
Wobei ich gestehen muss, dass es durchaus eine Ausnahme gäbe. Der Kuchen, den ich heute für Euch gebacken hab, ist für mein persönliches Weihnachtsgebäck Highlight of all times. Ja, diesen Kuchen könnte ich theoretisch das ganze Jahr über verputzen. Doch ich gebe mich dem Verlangen nicht hin und warte auf die Weihnachtszeit. Denn Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. …
Dänische Pebbernødder
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe mir, nach einem zuckersüßen Adventskalender, auch zwischen den Jahren Besuch eingeladen. Für mich ein ganz besonderer Besuch: Katharina schreibt nicht nur einen wunderbaren Blog, sondern ihr fühle ich mich auf besondere Weise verbunden, denn sie teilt mit mir die Liebe zu Dänemark und den süßen Dingen des hohen Nordens. Wir haben uns auf dem Foodbloggercamp in Berlin kennengelernt und ich freue mich wie ein „Honningkage-hest“ (Ich weiß gar nicht ob es das Wort wirklich gibt, ich habs mal frei übersetzt: Honigkuchenpferd), dass sie heute bei mir zu Gast ist:
Hej, ich heiße Katharina und blogge auf Wienerbrød. Wienerbrød ist die dänische Bezeichnung für Plunderteilchen, und damit ist auch schon eine gemeinsame Leidenschaft mit dem Kuchenbäcker gelüftet: Wie er liebe ich Dänemark! Und wir haben noch eine Gemeinsamkeit, denn beide lieben wir Backen. Und so passt es ja prima, dass ich heute beim Kuchenbäcker eingeladen bin. Und jetzt ratet mal, was ich mitgebracht habe … Natürlich ein dänisches Rezept! Von mir gibt es heute Pebbernødder, Pfeffernüsse. Ein Gebäck, an dem man zur Weihnachtszeit und zwischen den Jahren in Dänemark eigentlich nicht vorbeikommt. Für mich ist ihr Geschmack untrennbar mit einigen Winter-Urlauben in Dänemark verbunden. Die ganze Familie hat sich dann auf den Weg in den Norden gemacht, neben Geschenken war auch immer ein Weihnachtsbaum im Gepäck. Und für eine Woche wurde dann ein Ferienhaus am Meer unser Zuhause, drinnen knisterte der Ofen und draußen stürmte es, was das Zeug hält. Es gab keine Hektik mehr, weil noch an Heiligabend schnell ein Geschenk gekauft werden musste, man musste nicht schon frühzeitig los, weil sonst in der Kirche die besten Plätze schon weg waren und man nichts mehr vom Krippenspiel sah. Stattdessen wurde in aller Ruhe der Weihnachtsbaum geschmückt, das Essen in den Ofen geschoben und der Heiligabend war jedes Mal so entspannt wie nie. Und dann gab’s ja noch den langen Strandspaziergang, an dessen Ende immer ein dänischer Hotdog stand, wenn nicht alle Imbisse und Geschäfte und Hotdog-Wagen wegen Weihnachten geschlossen hatten. Ich kann euch solch einen Wintertrip zu Weihnachten und zwischen den Jahren jedenfalls wärmstes empfehlen, und vielleicht kommt ihr durch die Pebbernødder ein klein wenig auf den Geschmack!
Værsgo, bitte, hier ist es: Für ca. 40 Stück
65 g weiche Butter
65 g braunen Zucker
35 ml süße Sahne
125 g Mehl
¼ TL Zimt
¼ TL weißer Pfeffer
¼ TL Ingwerpulver
¼ TL Kardamom
¼ TL Backpulver
¼ TL Baking Soda
Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zuerst mischt ihr die Butter mit dem braunen Zucker und der Sahne. In einer weiteren Schüssel werden die restlichen Zutaten gemischt, dann alles zusammenmischen.
Den Teig dann teilen, und die Hälften dann wieder teilen. Die Viertel dann mit der Hand in Würste mit ca. 1 cm Durchmesser rollen und diese dann in ca. 1 cm Stücke schneiden.
Diese Stücke dann kurz in der Hand zu einer kleinen Kugel rollen, und diese dann auf dem Backblech (mit Backpapier auslegen nicht vergessen!) zu einem Taler platt drücken. Lasst etwas Platz zwischen den einzelnen Talern lassen, die Pebbernødder gehen noch etwas aus.
Dann zwischen 8 und 12 Minuten backen, da müsst ihr mal schauen, wie lange es bei eurem Ofen dauert. Die Kekse sollen goldbraun werden, aber nicht dunkel. Also rechtzeitig wieder rausholen.
Abkühlen lassen, wenn ihr möchtet noch einen Stern aus Zuckerguss auftragen, genießen.
Ich glaube ich hol mir gleich noch eine Pebbernød, so lækker sind die Dinger! Und dann werde ich noch in Dänemark-Winterurlaubs-Erinnerungen schwelgen. Und ein wenig den Kuchenbäcker beneiden, der kommt nämlich vor mir wieder in unser Lieblingsland im Norden. Kaere Tobi, mange tak att du har givet mig noget plads på din blog! Und euch wünsche ich ein wundervolles neues Jahr, Godt Nytår!
Liebste Katharina,
Ich freue mich riesig, dass Du mich heute besucht hast. Und ich kann mich Dir nur anschließen. Auch ich liebe die Winterurlaube in Dänemark. Und kann die ein oder andere Geschichte erzählen. Von zugeschneiten Ferienhäusern und Hamsterkäufen, weil wir nicht verhungern wollten. Aber das erzähle ich Euch ein anderes Mal.
Die süßesten Grüße und en stor klem für Dich liebe Mrs. Wienderbrød!
Ris a la mande – Dänischer Milchreis
Eine extrem gehaltvolle Leckerei, die bei uns zu Weihnachten auf keinen Fall fehlen darf ist Dänischer Milchreis oder Risegrød, wie man in Dänemark sagt. Ein Milchreis mit reichlich Sahne, gehackten Mandeln und einer Kirschgrütze on Top.
In Dänemark steht diese Köstlichkeit an wenigstens einem Feiertag auf dem Tisch und seit meine Eltern 1999 nach Dänemark gezogen sind, haben wir diese Tradition übernommen. Ich finde Milchreis generell sehr lecker aber diese nordische Variante hat es mir besonders angetan.So wird am ersten oder zweiten Weihnachtstag also Milchreis gekocht, Sahne geschlagen und eine Kirschgrütze zubereitet. Jeder langt kräftig zu, daher muss ordentlich viel davon gemacht werden, eine Portion jedoch muss unbedingt aufgehoben werden. Für die Julenissen, oder Weihnachtsnissen, die auf dem Dachboden oder im Stall leben. Sie sind kleine Wichtel oder Kobolde, die das Haus beschützen.
…
{Frohe Weihnachten} Ein märchenhaftes Lebkuchenhaus
Ich liebe Märchen. Und wenn in der Vorweihnachtszeit Märchenfilme rauf und runter gezeigt werden, dann sitze ich gebannt vor der Flimmerkiste. Märchen sind einfach zeitlos und immer irgendwie aktuell. Selbst namhafte Psychologen und Psychoanalytiker haben Abhandlungen über die Geschichten und Anekdoten der Märchensammler wie der Gebrüder Grimm oder Hans Christian Andersen geschrieben.
Es gibt wohl kein Märchen, welches Walt Disney noch nicht in einen Zeichentrickfilm verwandelt hat oder verwandeln wird. Auch wenn die Zeichentrickfilme des Erfinders von Mickey Maus und Donald Duck, so romantisch verspielt, schön anzuschauen sind, so bevorzuge ich doch die klassischen Märchenverfilmungen mit richtigen Schauspielern.
Ich könnte mich nicht festlegen, welche ich nun besonders mag, ob die nordischen oder die Geschichten aus dem Abendland. Märchen sind einfach irgendwie alle wunderbar.
Auch wenn ich die Filme schon kenne, ob nun „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ oder „Das singende klingende Bäumchen“ ich kann sie mir auch zum 1795. Mal anschauen und mich immer wieder daran erfreuen.
Ich sitze da und meine Augen leuchten, ganz so wie die Augen meines Großvaters, wenn er die große Leinwand von der Mansarde herunterholte, den Super 8 Filmprojekter aufstellte und einen seiner unzähligen Filmrollen mit Märchenklassikern in den Projekter spannte. Mein Großvater war ein Märchenonkel, müsst Ihr wissen, und es gab wohl kein Märchen, welches er nicht kannte. Auf dem Dachboden hatte er ein kleines Märchenreich mit hunderten von Büchern und eben den, man muss sagen, historischen Filmrollen. Bedauerlicherweise sind die Filmrollen nach seinem Tod verschollen.
Ich denke gern an die Zeit zurück und ich muss sagen, es fehlt mir. Er fehlt mir. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich einfach nur da säße und seinen Geschichten lauschen könnte. So ist es, zumindest ein bisschen, wenn ein Märchenfilm im Fernsehen läuft.
Ein Märchen, welches zur Weihnachtszeit ganz besonders gern gezeigt oder den lieben Kleinen vorgelesen wird, ist wohl Hänsel und Gretel.
Das Lebkuchenhaus, in welchem die böse böse Hexe hauste, ist bei Vielen fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei. So natürlich auch beim Kuchenbäcker. Und mein diesjähriges möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Aus Lebkuchenteig und allerhand Süßkram habe ich ein feines Pfefferkuchenhaus gebacken und gebastelt. Jede Seite des Hauses ist anders dekoriert. Zugegeben, weil ich mich nicht entscheiden konnte, wie das Häuschen denn nun aussehen soll. Aber seht einfach selbst. Doch bevor ich Euch mein kleines Schmuckstück zeige, kommt erstmal das Rezept für den Lebkuchen.
Für ein einfaches Lebkuchenhaus braucht Ihr:
125g Butter
140g heller Zuckerrübensirup
200g feiner Zucker
1 EL Zimt
1 TL Kardamom
1 TL gemahlene Nelken
1/2 TL gemahlener Ingwer
100ml Wasser
1/2 EL Natron
390g Mehl
1. Gebt den Sirup in einen Topf und lasst die Butter darin schmelzen. Das Mehl mischt Ihr mit dem Natron.
2. Der flüssige Sirup kommt zusammen mit dem Zucker in eine Rührschüssel und wird gründlich verrührt.
3. Dann gießt Ihr das Wasser dazu und vermengt alles miteinander.
4. Die flüssige Masse sollte Zimmertemperatur haben, bevor Ihr das Mehl darüber siebt.
5. Am besten lasst Ihr eine Küchemaschine den Teig durchkneten. Es gehen aber zur Not auch die Knethaken des Handrührgeräts.
Der Teig mag Euch ziemlich flüssig erscheinen, das ist in Ordnung so, denn er quillt noch auf. Bevor Ihr den Teig verarbeiten könnt, muss er idealerweise 2 Tage zugedeckt ruhen. Wenn es Euch so geht wie mir, dann werden Ihr es kaum erwarten können, bis der Teig soweit ist, verarbeitet zu werden. Es wird Euch in den Finger kribbeln. Gebt den Teig auf eine ordentlich bemehlte Arbeitsfläche und knetet ihn noch einmal gut mit den Händen durch. Es sollte immer genügend Mehl auf der Arbeitsfläche liegen, damit der Teig nicht kleben bleibt.
Rollt den Teig etwa 3mm dünn aus. Er sollte nicht zu dick sein, weil er im Ofen aufgeht. Dünner als 3mm sollte er aber auch nicht sein, sonst werden die Teile des Häuschens zu dünn und brechen schnell. 3mm ist also die perfekte Stärke.
Ich habe mir eine Vorlage auf Backpapier gezeichnet und ausgeschnitten. Die einzelnen Teile habe ich auf den ausgerollten Teig gelegt und mit einem kleinen Messer an den Rändern entlang geschnitten. Die einzelnen Bauteile habe ich dann vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Im vorgeheizten Backofen werden die Teile dann bei 170 Grad Ober-/Unterhitze gebacken, bis sie leicht gebräunt sind. Die größeren Teile haben etwa 15-20 Minuten gebraucht, die kleineren Teile brauchen etwa 5-10 Minuten. Bleibt am besten dabei, damit sie nicht zu dunkel werden.
Wenn die Lebkuchen aus dem Ofen kommen, sind sie noch recht weich, lasst sie also unbedingt ganz auskühlen, bevor Ihr sie vom Blech nehmt. Die Teile müssen eh vollständig erkaltet sein, bevor Ihr sie zusammensetzt
Ich habe etwas mehr Lebkuchenteig gemacht, weil ich noch eine Bodenplatte und kleine „Minilebkuchen“ gebacken habe. Auf der Bodenplatte habe ich das Haus errichtet, die Minilebkuchen wurden zu Dachziegeln umfunktioniert und genutzt, um das Haus mit Lebkuchen zu „verklinkern“, ganz so wie im Märchen.
Traditionell wird das Lebkuchenhaus wohl mit Eiweißglasur zusammengebaut. Das funktioniert auch ganz prima, allerdings dauert es so seine Zeit, bis die Glasur aus Eiweiß und Puderzucker fest ist. Schneller geht es mit geschmolzenem Zucker. Dafür erhitzt Ihr Zucker in einer beschichteten Pfanne, bis er flüssig ist und karamellisiert. Allerdings ist hier Vorsicht geboten, denn der Zucker ist extrem heiß! Der Vorteil ist, dass Haus ist im Nullkommanix zusammengesetzt und hält! Heißt aber auch, man muss schnell sein, denn der Zucker kühlt rasend schnell aus. Bevor ich die Teile jedoch zusammengesetzt habe, wurden die Fensterscheiben eingesetzt. Dazu habe ich Blattgelantine vor die Öffnungen geklebt. Sieht doch aus wie echt, oder?Nach dem Richtfest kann dann nach Herzenslust verziert und dekoriert werden. Zum Ankleben der Süßigkeiten-Elemente habe ich Zuckerschrift genommen, die Lebkuchen-Schindeln habe ich mit Eiweiß-Spritzglasur befestigt. Dazu habe ich ein Eiweiß steif geschlagen und mit 240g Puderzucker verrührt. Klebt wie Kleister kann ich Euch sagen. Eine Seite des Hauses habe ich mit der Eiweißglasur „verputzt“ und mit Hilfe von Lakritzschnecken ein Gebälk angebracht, ähnlich wie bei einem Fachwerkhaus. Aus schokolierten Keksstäbchen habe ich einen Zaun gebaut und aus Zimtstangen einen Stapel Brennholz. Wenns ans dekorieren des Hexenhäuschens geht, bin ich halt voll in meinem Element. Ich hoffe, ich konnte Euch ein klein wenig verzaubern und Ihr bekommt Lust, dass große Märchenbuch aus dem Regal zu holen und Hänsel und Gretel zu lesen. Oder Euren Kindern vorzulesen. Oder ein Hexenhaus zu basteln.
Ich wünsche Euch Fröhliche Weihnachten!
… und jetzt schau ich mir einen Märchenfilm an.
{Advent Advent beim Kuchenbäcker} Rotweinstollen von den Jungs
Geschafft! Wir sind am letzten Türchen des diesjährigen Adventskalender angekommen und dahinter verstecken sich: Die Jungs. Schön, dass Ihr mal wieder zu Gast seid!
Heute sind wir ganz besonders aufgeregt, denn der Kuchenbäcker hat uns eingeladen, an seinem diesjährigen Adventskalender teil zu nehmen.
Dafür haben wir uns etwas zur Adventszeit passendes überlegt, euch mit zu bringen. Es gibt einen Rotweinstollen. Wir mögen eigentlich gar nicht so gerne Stollen ? … Das liegt aber ausschließlich daran, dass wir beide keine Fans von Zitronat und Orangeat sind.
In einen selbst gebackenen Stollen kommen nur die Zutaten, die man selber gerne mag. So ist unserer und eurer Kreativität fast keine Grenze gesetzt …
Lieber Tobias, die Jungs wünschen Dir und Deinen Lesern eine ruhige und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Mit vielen Leckereien, die wir alle im Kreise unserer Liebsten miteinander genießen dürfen. Rotweinstollen
(Zutaten für 4 Stollen)
500 g Rosinen
400 g gewürfelte Datteln
500 ml Rotwein
1/8 l Rum
1400 g Weizenmehl Type 405
3 Würfel frische Hefe
250 g Zucker
2 Pckg. Vanillezucker
200 ml Rotwein
50 ml Milch
500 g Butter
300 g gehackte Mandeln
1 Bittermandel-Aroma
1 Zitronenabrieb
1 Msp. Muskat
1 Prise Salz
1 TL Lebkuchengewürz
400 g Marzipan (in 4 Teile geteilt und dünn ausgerollt)
200 g Blockschokolade (geraspelt)
150 g Butter, geschmolzen
200 g Zucker
2 Pckg. Vanillezucker
Zartbitter-Schokoladen-Glasur
Legt am Vortag zunächst die Rosinen und die gewürfelten Datteln in Rotwein und Rum ein und deckt sie ab. Am Tag der Zubereitung lasst ihr die Früchte gut abtropfen und fangt mit dem Teig an.
Dafür löst ihr den Zucker und Vanillezucker im leicht erwärmten Rotwein auf, bröckelt die Hefe dazu und gießt das ganze in eine Mulde, die ihr in das Mehl gedrückt habt. Vermischt die Flüssigkeit mit ein wenig Mehl und lasst die Hefe für ca. 15 Minuten gehen. Knetet nun den Teig gründlich durch (von Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine).
Schlagt jetzt die Butter schaumig und verbindet die Hälfte davon mit den Zutaten von Mandeln bis Lebkuchengewürz. Knetet dies unter den Teig. Nun vermischt ihr die andere Hälfte der Butter mit den abgetropften Früchten und knetet auch dies unter den Teig.
Je gründlicher ihr den Teig durchwirkt, desto besser ist die Qualität des Stollens.
Wenn ihr habt, fettet nun eure Stollenbackformen oder stellt 2 Backbleche mit Backpapier bereit.
Teilt nun den Teig in 4 Teile, rollt jeden auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf die Größe eurer Stollenform aus, gebt den ausgerollten Marzipan darauf und bestreut diesen mit den Schokoraspeln. Rollt nun den Stollen zusammen, ab damit in die Form und für 30 Minuten darin gehen lassen.
Ohne Stollenequipment formt ihr ein ovales Teigstück daraus und lasst es auf dem Backblech ebenso lange gehen. Heizt in der Zwischenzeit euren Backofen auf 175 Grad Ober-/ Unterhitze* bzw. 150 Grad Umluft** auf und backt die Stollen (* jeweils 2 pro Backgang / ** alle 4 zusammen) für ca. 40 Minuten. Lasst sie kurz abkühlen und pinselt sie ordentlich mit geschmolzener Butter ein. Reibt sie anschließend mit einem Zucker/Vanillezucker-Gemisch ein.
Wenn die Stollen komplett ausgekühlt sind, packt jeden einzelnen, luftdicht verschlossen, in Folie ein und lässt ihn ca. 2-3 Wochen durchziehen. Bevor ihr den Stollen servieren möchtet, übergießt ihn mit geschmolzener Zartbitter-Schokoladen-Glasur.
Es dauert zwar ein wenig, bis ihr euren Stollen probieren könnt, aber das Warten lohnt sich auf jeden Fall. Und wenn ihr jetzt damit beginnt, habt ihr auch nach Weihnachten noch etwas davon. Stollen ist ja schließlich etwas für die ganze Winterzeit 😉
Viel Spaß beim Ausprobieren wünschen euch
Die Jungs
{Advent Advent beim Kuchenbäcker} Schoko-Zimt-Happen mit Äpfeln
Das vorletzte Türchen verbirgt Patricia von Patce’s Partisserie:
Ich freue mich riesig heute beim Kuchenbäcker zu Gast zu sein und hinter einem Adventskalendertürchen zu warten. Aber ich warte nicht alleine. Nein, meine Schoko-Zimt-Happen leisten mir dabei Gesellschaft! Oder: Weihnachtsbrownies, mit allem was das vorweihnachtliche Herz erfreut: Schokolade. Zimt. Äpfel. Nüsse.
Jep, richtig gehört und gesehen. Die Brownies räumen den fein gewürfelten Äpfelchen noch etwas Platz ein und diese lassen sich wiederum auf eine Liaison mit Ahornsirup ein….Hm, wenn ich so recht überlege, könnte man meinen die Brownies wurden „veräppelt“ ; )
Aber weiter will ich hier nicht schnacken, auf geht’s zum Rezept! Zutaten (für ein Backblech/Brownieform à 25 x 20 cm):
150 g Schokolade
125 g Butter
100 g Zucker
2 TL Zimt
75 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Prise Salz
2 Eier
ca. 100 g gehackte Mandeln (wahlweise auch Walnüsse oder Haselnüsse)
1-2 kleine Äpfel
ca. 4 EL Ahornsirup (alternativ: Aprikosenmarmelade)
Zubereitung:
Schokolade im Wasserbad schmelzen. Butter hinzufügen und in der flüssigen Schokolade schmelzen lassen. Rühren bis sich eine homogene Masse gebildet hat und abkühlen lassen.
Währenddessen Mehl, Speisestärke, Salz, Zimt und Zucker vermischen. Die Eier verquirlen und mit der flüssigen Schokoladenmasse unter die Mehlmischung rühren. Die gehackten Mandeln/Nüssen unterheben.
Den Teig in die gefettete Form geben und glattstreichen. Zuletzt die Äpfel schälen, entkernen, in kleine Würfel schneiden und in den Schokoladenteig versenken. Nun im Ofen bei 190°C ca. 25 Minuten backen (der Brownie darf innendrin ruhig ein wenig klitschig sein). Vielen Dank, lieber Kuchenbäcker, dass ich hier zu Gast sein durfte! : )